Mittwoch, 30. Dezember 2009

Die Monstermumien von Japan

Über die Mumien von Nixen welche von japanischen Präparatoren hergestellt wurden, habe ich ja schon etwas geschrieben:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/mumifizierte-meerjungfrau-gefunden.html

http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/12/weitere-mumifizierte-meerjungfrauen.html

Nun bin ich über einen interessanten Artikel bei www.pinktentacle.com gestolpert. Dieser Artikel behandelt die verschiedenen Monstermumien die sich in Japan meist in Tempeln bewundern lassen. Einige jener lustigen Gesellen möchte ich hier nun vorstellen.



Dieser "dreigesichtige Dämon" befindet sich in einem Tempel in Zengyōji  in der Stadt Kanazawa.



Jener freundliche Herr residiert im Daijōin Tempel in der Stadt Usa.



Hier haben wir ein interessantes Wesen, daß durchaus Ähnlichkeit mit anderen sonderbaren Wesen zeigt, welche ich hier im Blog präsentierte und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht künstlich hergestellt wurden. Dieses Wesen war im Besitz des Rakanji Tempels in Yabakei und verbrannte im Jahre 1943.

Natürlich werden auch in dem Artikel die berühmten Meerjungfrauen präsentiert von denen diese hier als Beispiel dienen soll:


Interessant sind auch die aufgefundenen Kappa Mumien. Kappas sind japanische Wasserdämonen, welche durchaus den babylonischen Pagutu entsprechen dürften:



Diese Kappa-Mumie findet sich im Zuiryūji Temple in Osaka.



Jene Kappa-Mumie dürfte wohl deswegen so beseelt lächeln, da sie nicht in einem Kloster, sondern in einer Brauerei ihr totes Leben verbringt. Wobei sich hier durchaus eine Ähnlichkeit zu einem Faultier erkennen läßt und es sich nicht zwangsläufig um ein Kappa handeln muß. Das menschenähnliche Äußere der Faultiere hatte ja schon andernorts Aufsehen erregt:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/die-montauk-monster.html

Den vollständigen Artikel, der noch weitere interessante Funde präsentiert, kann sich der geneigte Leser hier zu Gemüte führen:
http://pinktentacle.com/2009/03/monster-mummies-of-japan/

Bleibt mir nur noch anzumerken, daß diese Mumien, so kunstvoll sie auch gefertigt wurden, auf tatsächliche Funde zurückzuführen sein könnten. Ebenso können wirkliche Überreste ungewöhnlicher Wesen leicht schon im Vorfeld als künstliche Mumien verurteilt werden, da es ja genügend künstliche Mumien gibt. Zumindest jene Mumie des dreigesichtigen Dämons (erstes Bild) dürfte sehr wahrscheinlich eine realen Mißgeburt gewesen sein, wie das Bild der siamesischen Zwillinge Ladan und Laleh zeigt:

Bildquelle: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/feature/357911/

Bei dem "dreigesichtigen Dämon" wurde wohl an einen realen mißgebildeten Schädel lediglich am Hinterhaupt noch ein weiterer Schädel von einem Präparator angefügt.

Keine Kommentare: