Dienstag, 24. November 2009

Die Montauk Monster

Im amerikanischen Städtchen Montauk (welches für Ungewöhnlichkeiten berühmt-berüchtigt ist) fand sich im Jahre 2008 ein seltsamer Leichnam, der bald darauf als "Montauk-Monster" Schlagzeilen machte. Kurze Zeit später fanden sich noch weitere seltsame Kreaturen, welche infolge dessen ebenfalls als Montauk Monster bezeichnet wurden. So ungewöhnlich jene Kreaturen auch auf den ersten Blick anmuten, so wahrscheinlich ist es doch, daß die Identität jener "Monster" bereits geklärt und auf durchaus gewöhnliche Tiere zurückzuführen ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/Montauk_Monster


Dieses ist das erste Montauk Monster. Die Hintergrundgeschichte tauchte auch kurz nach dem Fund auf. Einige Dorfjugendliche fanden einen toten Waschbären und wie es sich für anständig gelangweilte Teenager gehört, mußte dieser tote Waschbär natürlich auch ein ordentliches Wikingerbegräbnis bekommen. Gesagt getan, der Waschbär wurde auf eine aufblasbare Gummiente gelegt, angezündet und in Njörds Reich entlassen. Kurze Zeit später wurde das Montauk Monster an Land gespült.
http://gawker.com/5278112/has-the-montauk-monster-mystery-been-solved



Dies ist das zweite Montauk Monster, bei dem es sich wohl ebenfalls um einen Waschbären handeln dürfte.
Quelle: http://nownow.wordpress.com/2009/05/






Dies ist das dritte "Montauk"-Monster, daß aber in Panama City auftauchte und wohl der Popularität wegen mit Montauk in Verbindung gebracht wurde. Hier wird die Sache schon interessanter und die Fremdartigkeit des Wesens läßt wohl auf eine künstliche Puppe schließen. Aber hier sieht man sich getäuscht, hier handelt es sich um eine durchaus bekannte Tierart die wohl einiges erlebt haben dürfte. Auch weil die Kreatur bei ihrem Fund durch ortsansässige Kinder, angeblich noch lebte. Diese traktierten das Wesen daraufhin mit Stöcken und Steinen bis es das Zeitliche segnete. Dies zeigt einmal mehr das typische Verhalten der Menschentiere, jegliche noch so kleine Ungewöhnlichkeit schleunigst mit dem Schlachtruf "macht es Tod" zu begegnen. - Selbst wenn es sich dabei lediglich um ein haarloses Faultier handelt.

Bildquelle: http://www.fz-juelich.de/icg/icg-3/datapool/page/404/Faultier%20red_570.jpg

Bei aller Kuriosität, zeigen diese Geschichten um die Montauk Monster einmal mehr das wirkliche Monster hinter den Mythen - den Menschen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bei dem zweiten Bild handelt es sich auch um einen Waschbären, und keineswegs um einen Eber, was man deutlich an verschiedenen anatomischen Merkmalen wie Schädelform, Gebiss und Gliedmaßen sieht.

Onkel Urian hat gesagt…

Da ich weder Spezialist für Waschbären noch für Eber bin, habe ich die Eber-These freimütig übernommen. Nach Ihrem Hinweis habe ich mir einmal die Schädel dieser Tierarten genauer angesehen und bin bereit Ihrer Meinung hierbei zu folgen. Der betreffende Text wurde geändert.