Sonntag, 15. November 2009

Stalins Affenarmee

19. Dezenber 2005
Rom/Moskau – Das Hafenstädtchen Suchumi in Georgien. Arbeiter buddeln für einen Kinderspielplatz. Beim Schaufeln stoßen sie auf Affen-Skelette.
Affen am Schwarzen Meer?
Der makabre Fund hilft jetzt, eines der düstersten Geheimnisse des Sowjet-Diktators Josef Stalin (1879–1953) zu lüften.
Stalin ließ die Affen züchten! Er wollte sie dann mit Menschen kreuzen! Monster-Bataillone aus Affenmenschen als Hilfstruppen der Roten Armee einsetzen – sie damit unbesiegbar machen.
Das enthüllten jetzt die italienische „La Repubblica“ und die russische Tageszeitung „Moskowskij Komsomolez“.
Seinen perversen Plan faßte der gebürtige Georgier Stalin, nachdem er die Nachfolge des Sowjet-Revolutionärs Lenin (†1924) angetreten hatte.
Der neue Sowjetchef schrieb ans Politbüro: Affenmenschen sollen gezüchtet werden – „widerstandsfähig und unempfindlich gegen Hunger“.
Der Auftrag ging an den Forscher Illia Ivanov. Der hatte damals bereits versucht, eine besonders widerstandsfähige Pferderasse zu züchten: eine Kreuzung aus Zebra und Pferd. **
Unterstützung für sein Affenmensch-Projekt fand Ivanov beim angesehenen Pasteur-Institut in Paris. Die Franzosen stellten ihm ihre Forschungsstation in Guinea (Westafrika) zur Verfügung. Dort sollten besonders große Menschenaffenweibchen gefangen werden.
Ivanov ans Politbüro: „Das große Problem ist nämlich, geeignete Weibchen lebend zu fangen.“
Dann griff der Russe zu einer List der Einheimischen: Um die Affen zu fangen, ließ er Bäume anzünden. Als die Tiere in Panik heruntersprangen, wurden sie mit Stöcken in Käfige getrieben.
Doch auch so kamen nicht genügend Affenweibchen zusammen. Das Politbüro ließ schließlich eine spezielle Aufzuchtstation errichten.
Ivanov warb Afrikanerinnen an, die er mit Affensperma zu befruchten versuchte. Die Versuche scheiterten – Affen lassen sich nicht mit Menschen kreuzen.
Wegen seines Scheiterns fiel der Forscher in Ungnade. Im Dezember 1930 ließ ihn Stalin verhaften. Ivanov starb 1931 in einem Arbeitslager in Kasachstan.



Quelle : http://mazirkistan.net/index.php?option=com_content&task=view&id=688&Itemid=11

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