Bildquelle: http://archives.arte.tv/hebdo/archimed/19990629/dtext/sujet5.html
Erinnern Sie sich noch? Vor über zehn Jahren gingen Bilder dieser hellhörigen Maus um die Welt. Angeblich ein Beweis für die frankensteingleiche Perversität der Genforscher. Sie hätten menschliche Gene mit jenen der Maus gekreuzt um ein menschliches Ohr auf deren Rücken wachsen zu lassen. Davon abgesehen, daß revolutionäre Fortschritte schon immer mit einem angeblich diabolischen Wahnsinn bezeichnet wurden, stimmt diese Geschichte einfach nicht. In Wirklichkeit handelte es sich hier um ein durchaus revolutionäres Experiment, aber Genmischungen waren hier nicht im Spiel.
So fasst dieses Projekt der leitende Oberarzt vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Professor Meenen, folgend zusammen: »Jay Vacanti von der Harvard-Universität war auf die Idee gekommen, isolierte Knorpelzellen von Rindern in einen resorbierbaren Polymerträger zu säen, der die Form eines menschlichen Ohrs hatte. Diese Formkörper transplantierte er in immun-inkompetente Mäuse. Es handelt sich nicht um ein Human-Hybrid mit menschlichen Zellen.«
Quelle: http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id1202.htm
Freitag, 4. Dezember 2009
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