Neu-Delhi – Akshat Saxena (1) kam mit sieben Fingern an jeder Hand und zehn Zehen an jedem Fuß zur Welt. Eine seltene Gen-Mutation ist Schuld an der sogenannten „Vielfingrigkeit“.
Der Junge wurde in Uttar Pradesh (Nordindien) geboren, so die „Herald Sun“.
Seine Mutter, Amrita Saxena: „Ich war so glücklich, mein Baby zu sehen, zumal es unser erstes Kind ist. Doch später, als ich seine Finger sah, war ich geschockt und überrascht.“
Die Gen-Mutation tritt bei einem von etwa 5000 Neugeborenen weltweit auf.
Ein Freund der Familie recherchierte im Internet und fand heraus, dass der bisherige Rekordhalter in Sachen Vielfingerigkeit ein chinesischer Junge ist. Er hat 31 Finger und Zehen.
Nun steht Akshat mit 34 Fingern und Zehen im Guiness-Buch der Rekorde.
Allerdings soll Akshat demnächst operiert und die überflüssigen Gliedmaßen amputiert werden.
Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/alien-mensch-mutation/junge-mit-34-fingern-und-zehen-19078140.bild.html
Siehe auch: http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/04/madchen-mit-14-zehen-und-12-fingern.html
sowie: http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/02/polydaktylie.html
Samstag, 30. Juli 2011
Britische Labors erzeugten heimlich 155 Tier-Mensch-Hybride
London/ England - Wenn auch nicht illegal, allerdings auch ohne offizielle öffentliche Ankündigung und Erklärung, haben in den vergangenen drei Jahren britische Labors 155 Tier-Mensch-Hybride erzeugt. Sinn der so erzeugten Embyonen, so die Forscher, ist die Forschung nach neuen Heilverfahren für bislang unheilbare Krankheiten. Kritiker derartiger Verfahren sehen sich bestätigt und warnen erneut vor einem Missbrauch der Technik.
Die von der britischen Zeitung "Daily Mail" veröffentlichten Informationen erscheinen nur einen Tag nachdem ein Wissenschaftlerkomitee vor Mischwesen aus Tier und Mensch, sogenanten Hybride (Chimären), gewarnt hatte.
Die der Zeitung vorliegenden Unterlagen belegen 155 erzeugte Embryos, deren genetisches Material sowohl von Tieren als auch von Menschen stammt und seit der Einführung des "Human Fertilisation Embryology Act" gezüchtet wurden. Das Gesetz von 2008 legalisiert die Erzeugung eine Vielzahl von Hybriden, darunter auch die Befruchtung tierischer Eizellen mit menschlichen Spermien. Zudem die Herstellung sogenannten Cybriden, in welchen ein menschlicher Zellkern in eine tierische Eizelle verpflanzt wird und die Erzeugung von Chimären-Embyonen, in welchen Menschen Zellen mit jenen tierischer Embryos vermischt werden.
Von den Experimenten, die am "King’s College" London, an der "Newcastle University" und der "Warwick University" durchgeführt wurden, erhoffen sich Wissenschaftler die Erzeugung von Stammzellen, mit deren Hilfe eine Vielzahl bislang unheilbarer Krankheiten behandelt werden können. Derzeit würden die Experimente allerdings aufgrund fehlender Gelder ruhen. Die Wissenschaftler hoffen jedoch, schon bald mit ihrer Arbeit fortfahren zu können.
Unmittelbar vor der Veröffentlichung der Daten durch die "Mail" hatten führende Wissenschaftler noch vor "Planet der Affen"-Experimenten gewarnt und neue Gesetze gefordert, die verhindern sollen, dass in Labors Tier mit menschlichen Eigenschaften erzeugt werden, wenn etwas menschliche Stammzellen in Primatenhirne injiziert werden. Befürworter der Experimente verweisen indes darauf, dass derartige Szenarien und Bedenken unbegründet seien, da das Gesetz zugleich die Zerstörung der Embryonen nach 14 Tagen fordert.
Schon bei Inkrafttreten des "Human Fertilisation Embryology Act" im Sommer 2008 hatten Kritiker, darunter auch Dr. Calum MacKellar vom "Scottish Council on Human Bioethics" davor gewarnt, dass die britischen gesetzlichen Bestimmungen, welche den wissenschaftlichen Umgang mit menschlicher Befruchtung und Embryonen regeln sollen, Experimente, die auf Mischwesen zwischen Mensch und Affe hinauslaufen, nicht verhindern würden (...wir berichteten, s. Links).
"Das Gesetz soll lediglich verbieten, dass Frauen mit tierischem Sperma befruchtet werden. Das Gegenteil wird nicht verboten - es wird noch nicht einmal erwähnt und das sollte nicht sein", so MacKellar zum Gesetzentwurf. Wenn dies nicht geschehe, werde es mit großer Sicherheit auch Wissenschaftler geben, die genau dies versuchen wollen und werden. "Alleine die Faszination über die Möglichkeit wäre für viele Wissenschaftler Motivation genug". Gemeinsam mit MacKellar kritisieren auch andere Experten die Möglichkeit derartiger Experimente. "Sollte man erfolgreich sein, würde dies zu einem ethischen Dilemma führen, wenn es etwa um die Frage ginge, als was das Ergebnis eines solchen Versuchs anzusehen wäre - Mensch oder Tier - und welche Rechte es hätte."
Für die Medizin stellt allerdings die Aussicht auf eine Vermenschlichung tierischer Organe eine Möglichkeit dar, den immer mehr stärker steigenden Bedarf an Ersatzorgan zu bedienen. Würde ein solcher Hybrid aus Mensch und Schimpanse kein menschliches Bewusstsein entwickeln, könnte es - trotz für den Menschen kompatibler Organe - weiterhin als Tier und somit auch als möglicher Organlieferant und Ersatzteillager dienen. "Dies wäre ethisch betrachtet nicht viel anders, als wenn wir tierisches Fleisch verzehren", so die Befürworter.
Dass eine Kreuzung zwischen Menschenaffe und Mensch durchaus möglich wäre bestreiten nur wenige Wissenschaftler. McKellar verweist darauf, dass entsprechendes bereits im Tierreich durchgeführt wurde, wenn erfolgreich Tiger mit Löwen, Zebras mit Pferden und Eseln, Delphine mit Walen oder Schafe mit Ziegen gekreuzt wurden - schließlich sei der Unterschied zwischen Ziege und Schaaf größer als der zwischen Mensch und Schimpanse.
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/07/britische-labors-erzeugten-heimlich-155.html
Quelle: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2017818/Embryos-involving-genes-animals-mixed-humans-produced-secretively-past-years.html
Danke an Abhcan Dé Danann für den Hinweis! (Anmerkung von mir O.U.)
Die von der britischen Zeitung "Daily Mail" veröffentlichten Informationen erscheinen nur einen Tag nachdem ein Wissenschaftlerkomitee vor Mischwesen aus Tier und Mensch, sogenanten Hybride (Chimären), gewarnt hatte.
Die der Zeitung vorliegenden Unterlagen belegen 155 erzeugte Embryos, deren genetisches Material sowohl von Tieren als auch von Menschen stammt und seit der Einführung des "Human Fertilisation Embryology Act" gezüchtet wurden. Das Gesetz von 2008 legalisiert die Erzeugung eine Vielzahl von Hybriden, darunter auch die Befruchtung tierischer Eizellen mit menschlichen Spermien. Zudem die Herstellung sogenannten Cybriden, in welchen ein menschlicher Zellkern in eine tierische Eizelle verpflanzt wird und die Erzeugung von Chimären-Embyonen, in welchen Menschen Zellen mit jenen tierischer Embryos vermischt werden.
Von den Experimenten, die am "King’s College" London, an der "Newcastle University" und der "Warwick University" durchgeführt wurden, erhoffen sich Wissenschaftler die Erzeugung von Stammzellen, mit deren Hilfe eine Vielzahl bislang unheilbarer Krankheiten behandelt werden können. Derzeit würden die Experimente allerdings aufgrund fehlender Gelder ruhen. Die Wissenschaftler hoffen jedoch, schon bald mit ihrer Arbeit fortfahren zu können.
Unmittelbar vor der Veröffentlichung der Daten durch die "Mail" hatten führende Wissenschaftler noch vor "Planet der Affen"-Experimenten gewarnt und neue Gesetze gefordert, die verhindern sollen, dass in Labors Tier mit menschlichen Eigenschaften erzeugt werden, wenn etwas menschliche Stammzellen in Primatenhirne injiziert werden. Befürworter der Experimente verweisen indes darauf, dass derartige Szenarien und Bedenken unbegründet seien, da das Gesetz zugleich die Zerstörung der Embryonen nach 14 Tagen fordert.
Schon bei Inkrafttreten des "Human Fertilisation Embryology Act" im Sommer 2008 hatten Kritiker, darunter auch Dr. Calum MacKellar vom "Scottish Council on Human Bioethics" davor gewarnt, dass die britischen gesetzlichen Bestimmungen, welche den wissenschaftlichen Umgang mit menschlicher Befruchtung und Embryonen regeln sollen, Experimente, die auf Mischwesen zwischen Mensch und Affe hinauslaufen, nicht verhindern würden (...wir berichteten, s. Links).
"Das Gesetz soll lediglich verbieten, dass Frauen mit tierischem Sperma befruchtet werden. Das Gegenteil wird nicht verboten - es wird noch nicht einmal erwähnt und das sollte nicht sein", so MacKellar zum Gesetzentwurf. Wenn dies nicht geschehe, werde es mit großer Sicherheit auch Wissenschaftler geben, die genau dies versuchen wollen und werden. "Alleine die Faszination über die Möglichkeit wäre für viele Wissenschaftler Motivation genug". Gemeinsam mit MacKellar kritisieren auch andere Experten die Möglichkeit derartiger Experimente. "Sollte man erfolgreich sein, würde dies zu einem ethischen Dilemma führen, wenn es etwa um die Frage ginge, als was das Ergebnis eines solchen Versuchs anzusehen wäre - Mensch oder Tier - und welche Rechte es hätte."
Für die Medizin stellt allerdings die Aussicht auf eine Vermenschlichung tierischer Organe eine Möglichkeit dar, den immer mehr stärker steigenden Bedarf an Ersatzorgan zu bedienen. Würde ein solcher Hybrid aus Mensch und Schimpanse kein menschliches Bewusstsein entwickeln, könnte es - trotz für den Menschen kompatibler Organe - weiterhin als Tier und somit auch als möglicher Organlieferant und Ersatzteillager dienen. "Dies wäre ethisch betrachtet nicht viel anders, als wenn wir tierisches Fleisch verzehren", so die Befürworter.
Dass eine Kreuzung zwischen Menschenaffe und Mensch durchaus möglich wäre bestreiten nur wenige Wissenschaftler. McKellar verweist darauf, dass entsprechendes bereits im Tierreich durchgeführt wurde, wenn erfolgreich Tiger mit Löwen, Zebras mit Pferden und Eseln, Delphine mit Walen oder Schafe mit Ziegen gekreuzt wurden - schließlich sei der Unterschied zwischen Ziege und Schaaf größer als der zwischen Mensch und Schimpanse.
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/07/britische-labors-erzeugten-heimlich-155.html
Quelle: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2017818/Embryos-involving-genes-animals-mixed-humans-produced-secretively-past-years.html
Danke an Abhcan Dé Danann für den Hinweis! (Anmerkung von mir O.U.)
Samstag, 23. Juli 2011
Affe löst Alien-Panik in China aus
Gezhai (China) – Riesig und rot seine Augen, sein Fell löchrig, der Kopf kahl: Dieser Affe ist wahrlich keine Schönheit. In einem Dorf in China löste sein Anblick sogar Panik aus – die Menschen hielten das hagere Tier für ein Alien!
Laut einem Bericht der „Sun“ hatte sich der abgemagerte Affe auf der Suche nach Nahrung in ein Haus in der zentralchinesischen Provinz Henan geschlichen.
Als Hausfrau Mao Xiping die hagere Kreatur in ihrer Küche entdeckt, wie sie eine Gurke klauen will, gerät sie in Panik!
„Ich dachte im ersten Moment, es sei ein Hase“, erinnert sich die Chinesin. „Aber dann war ich total geschockt, als ich sein Alien-Gesicht gesehen habe!“
Die Hausfrau alarmiert die Polizei, berichtet von dem merkwürdigen Wesen in ihrer Küche. Doch die Beamten glauben ihr nicht.
Mutig fängt die Chinesin die fremde Kreatur ein, bringt sie zur Polizeistation. Ihre Forderung: Die Beamten sollen das Wesen festnehmen.
Ins Gefängnis musste der unterernährte Affe mit dem ungewöhnlichen Aussehen dann doch nicht. Dafür ist er inzwischen zur Attraktion des Dorfes geworden, die Menschen kommen, um ihn zu füttern. „Wir haben so etwas wirklich noch nie zuvor gesehen“, sagt ein Anwohner. „Seit wir ihm Pfirsiche zu fressen gegeben haben, mag er keine Gurken mehr. Er isst nur nur noch Pfirsiche.“
Mittlerweile haben sich Experten des alienhaften Affens angenommen. Sie wollen herausfinden, wo das etwa 50 Zentimeter große Tier herkommt.
Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/ausserirdische/affe-loest-alien-panik-in-china-aus-18999112.bild.html
Laut einem Bericht der „Sun“ hatte sich der abgemagerte Affe auf der Suche nach Nahrung in ein Haus in der zentralchinesischen Provinz Henan geschlichen.
Als Hausfrau Mao Xiping die hagere Kreatur in ihrer Küche entdeckt, wie sie eine Gurke klauen will, gerät sie in Panik!
„Ich dachte im ersten Moment, es sei ein Hase“, erinnert sich die Chinesin. „Aber dann war ich total geschockt, als ich sein Alien-Gesicht gesehen habe!“
Die Hausfrau alarmiert die Polizei, berichtet von dem merkwürdigen Wesen in ihrer Küche. Doch die Beamten glauben ihr nicht.
Mutig fängt die Chinesin die fremde Kreatur ein, bringt sie zur Polizeistation. Ihre Forderung: Die Beamten sollen das Wesen festnehmen.
Ins Gefängnis musste der unterernährte Affe mit dem ungewöhnlichen Aussehen dann doch nicht. Dafür ist er inzwischen zur Attraktion des Dorfes geworden, die Menschen kommen, um ihn zu füttern. „Wir haben so etwas wirklich noch nie zuvor gesehen“, sagt ein Anwohner. „Seit wir ihm Pfirsiche zu fressen gegeben haben, mag er keine Gurken mehr. Er isst nur nur noch Pfirsiche.“
Mittlerweile haben sich Experten des alienhaften Affens angenommen. Sie wollen herausfinden, wo das etwa 50 Zentimeter große Tier herkommt.
Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/ausserirdische/affe-loest-alien-panik-in-china-aus-18999112.bild.html
Planet der Affen: Prevolution
Planet der Affen: Prevolution ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film, der 2011 produziert wurde. Er basiert auf dem Roman des französischen Schriftstellers Pierre Boulle und stellt ein Reboot da. Er soll als Entstehungsgeschichte dienen, die den Hintergrund erzählt, wie die Affen die dominate Spezies auf Erden werden konnten und legt zugleich den Grundstein für die Möglichkeit von Fortsetzungen. Er startet voraussichtlich am 3. August 2011 in den isländischen Kinos, in Österreich und Deutschland voraussichtlich am 12. August 2011.
Handlung
Der junge Wissenschaftler Will Rodman entwickelt in einem Labor Medikamente. Sie sollen helfen, die Alzheimer-Krankheit zu heilen. Da sein Vater Charles Rodman zusehends an Demenz leidet, ist es vor allem für Will von besonderer Wichtigkeit, einen wissenschaftlichen Fortschritt zu erzielen. Die nötigen Versuchsprobanden sind Affen, darunter auch ein junger Schimpanse, den er Caesar nennt und den er zu Hause aufzieht. Will entwickelt eine Zuneigung zu dem Primaten, und weiß doch nicht, dass das Medikament, das er testet, die geistigen Fähigkeiten der Affen potenziert. Diese erkennen bald darauf, dass sie zu Forschungszwecken missbraucht werden, und starten einen erbitterten Kampf gegen ihre Unterdrücker – die Menschen.
Hintergrundinformationen
Nachdem der 2001 produzierte Film Planet der Affen mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle an den Kinokassen nur bedingt Erfolg hatte und durch das von vielen Fans merkwürdig empfundene Ende keine Storys für Fortsetzungen bot, entschloss sich nun Regisseur Rupert Wyatt dem Genre Planet of the Apes mit diesem Film eine neue Chance zu geben. Bei wirtschaftlichem Erfolg sind dieses Mal jedoch auch schon Fortsetzungen geplant.
Mit einem Produktionsbudget von 90 Millionen US-Dollar begannen die Dreharbeiten im Juli 2010 im kanadischen Vancouver. Auch wurde an Schauplätzen in Los Angeles und auf Oahu in Hawaii gedreht. Für die Hauptrolle war ursprünglich Tobey Maguire vorgesehen, doch nachdem erste Gespräche des Produktionsstudios scheiterten, verpflichtete man Maguires Spider-Man-Kollegen James Franco für den Film.
Im Gegensatz zu den ersten sechs Filmen von Planet der Affen werden dieses Mal die Primaten nicht von Schauspielern in Makeup verkörpert, sondern gänzlich am Computer mit Hilfe von Computer Generated Imagery (CGI) erzeugt. Planet der Affen ist somit kein Maskenfilm mehr, für den er einst bekannt wurde.
Weblinks
Offizielle Website (englisch)
Offizielle Website (deutsch)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Planet_der_Affen:_Prevolution
Besonders interessant ist die Werbeaktion zu diesem Film. Hier wurden einige "Virale Videos" unter das Volk gebracht, welche durchaus Humor beweisen - und seien wir ehrlich so unmöglich wirken die Videos nicht:
Quelle: http://www.youtube.com/user/apeswillrise
Handlung
Der junge Wissenschaftler Will Rodman entwickelt in einem Labor Medikamente. Sie sollen helfen, die Alzheimer-Krankheit zu heilen. Da sein Vater Charles Rodman zusehends an Demenz leidet, ist es vor allem für Will von besonderer Wichtigkeit, einen wissenschaftlichen Fortschritt zu erzielen. Die nötigen Versuchsprobanden sind Affen, darunter auch ein junger Schimpanse, den er Caesar nennt und den er zu Hause aufzieht. Will entwickelt eine Zuneigung zu dem Primaten, und weiß doch nicht, dass das Medikament, das er testet, die geistigen Fähigkeiten der Affen potenziert. Diese erkennen bald darauf, dass sie zu Forschungszwecken missbraucht werden, und starten einen erbitterten Kampf gegen ihre Unterdrücker – die Menschen.
Hintergrundinformationen
Nachdem der 2001 produzierte Film Planet der Affen mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle an den Kinokassen nur bedingt Erfolg hatte und durch das von vielen Fans merkwürdig empfundene Ende keine Storys für Fortsetzungen bot, entschloss sich nun Regisseur Rupert Wyatt dem Genre Planet of the Apes mit diesem Film eine neue Chance zu geben. Bei wirtschaftlichem Erfolg sind dieses Mal jedoch auch schon Fortsetzungen geplant.
Mit einem Produktionsbudget von 90 Millionen US-Dollar begannen die Dreharbeiten im Juli 2010 im kanadischen Vancouver. Auch wurde an Schauplätzen in Los Angeles und auf Oahu in Hawaii gedreht. Für die Hauptrolle war ursprünglich Tobey Maguire vorgesehen, doch nachdem erste Gespräche des Produktionsstudios scheiterten, verpflichtete man Maguires Spider-Man-Kollegen James Franco für den Film.
Im Gegensatz zu den ersten sechs Filmen von Planet der Affen werden dieses Mal die Primaten nicht von Schauspielern in Makeup verkörpert, sondern gänzlich am Computer mit Hilfe von Computer Generated Imagery (CGI) erzeugt. Planet der Affen ist somit kein Maskenfilm mehr, für den er einst bekannt wurde.
Weblinks
Offizielle Website (englisch)
Offizielle Website (deutsch)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Planet_der_Affen:_Prevolution
Besonders interessant ist die Werbeaktion zu diesem Film. Hier wurden einige "Virale Videos" unter das Volk gebracht, welche durchaus Humor beweisen - und seien wir ehrlich so unmöglich wirken die Videos nicht:
Quelle: http://www.youtube.com/user/apeswillrise
Samstag, 16. Juli 2011
Krafttier
Krafttier ist ein Begriff für ein Geistwesen in Tierform, das in der Esoterik und im Neoschamanismus imaginiert wird. Es wird als spiritueller Wegbegleiter in Tiergestalt oder als Seelengefährte beschrieben.
Krafttiere werden in der Esoterik auch Totemtiere oder Geisttiere genannt.
Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Jiminy_Cricket
Jiminy ist der Begleiter Pinochios, der in der gleichnamigen Disney-Verfilmung die Rolle von Pinochios Gewissen übernimmt. (Anmerkung von mir O.U.)
Ursprung der Krafttiere
Die Idee der Krafttiere wurde aus nordamerikanischen Stammesreligionen übernommen und aus den schamanistischen Kulturen Sibiriens und der Arktis, in denen Schutzgeister in Tiergestalt vorkommen. In der Mythologie dieser Völker spielen Tiere eine bedeutende Rolle und werden zumeist als beseelt angesehen. In anderen Kulturen in denen Schamanismus auftritt, zum Beispiel in Südamerika, glaubt man ebenso wie in der Arktis und Sibirien an Hilfsgeister, die als Seelen verstorbener Ahnen, Pflanzen- oder Tiergeister gesehen werden. In Australien und Nordamerika sind die Schutzgeister überwiegend tiergestaltig.
Die Tiere, die dem Schamanen in seiner Trance als Geister erscheinen, werden als Hilfsgeister und Schutzgeister angesehen. Solche Geister (spiritus familiaris) unterscheiden sich von den göttlichen oder halbgöttlichen Wesen, die der Schamane in seinen Sitzungen anruft.
Krafttiere haben nach den Lehren verschiedener Formen des Schamanismus große Macht in den jenseitigen Ober- und Unterwelten. Sie sollen dem Schamanen helfen sich in diesen Welten zurechtzufinden und diese Welten zu verstehen. Auch werden diese Wesen angerufen um die Seele des Menschen auf Reisen in diesen Welten zu begleiten, zu beschützen, zu heilen und zu führen.
Der Schamane verfügt zumeist über mehrere Hilfsgeister in Tierform, die ihn bei seinen Aufgaben, dem Besuch geistiger Welten und dem Heilen von Krankheit, Elend und Unglück unterstützen (siehe Seelenreise). Der Schamane fällt hierbei in eine Trance und besichtigt imaginativ geistige Welten, wo er z.B. um die Rückkehr menschlicher Seelen bittet, die von bösen Geistern gefangen wurden.
Einige Schamanen haben nur einen Hilfsgeist in Tierform, andere eine ganze Armee. So haben Schamanen der nördlichen Ostjaken nur einen Tiergeist, den Bären, während im nördlichen Grönland ein Schamane bis zu fünfzehn Hilfsgeister hat. Bei einigen Völkern ist der Schamane umso mächtiger, je mehr Hilfsgeister er hat. In der Mythologie der Inuit kommen die Tiergeister aus freiem Willen herbei, wenn der Schamane sich als würdig erweist.
Bedeutung verschiedener Tiergeister
Die Schamanen Sibiriens und der Arktis, deren verschiedene Völker einem gemeinsamen mythologischem Kulturkreis angehören, verkehren mit Geistern aus der Natur wie Wölfen, Elchen, Bären, Raben, Fischen, Pferden, Schlangen und Vögeln.
Bei den Nenzen, Tschuktschen und Ewenken spielen Rentiere, Füchse, Bären und Wölfe traditionell eine wichtige Rolle in Mythen und Geschichten.
Das Verhältnis des Schamanen zu den Tiergeistern kann je nach Volk variieren, jedoch besteht immer eine enge Beziehung, die vom Verhältnis eines Wohltäters zu seinem Schützling bis zum Verhältnis eines Dieners zu seinem Herren reicht.
Die Rolle, die Tiere in der schamanischen Sitzung spielen, zeigt sich in der Einleitung der Sitzung und der Vorbereitung von Himmels- oder Unterweltsreisen, während der der Schamane unter anderem das Verhalten von Tieren nachahmt und Tierschreie imitiert.
In den verschiedenen Stämmen der Arktis und Sibiriens werden bestimmte Tiergeister traditionell überliefert, die auch je nach Stamm verschiedene Rollen und Bedeutungen haben: Der Schamane soll z.B. in Form des Tieres selbst in Tranceerlebnissen in den jenseitigen Geistwelten reisen können, feindliche Wesen bekämpfen, oder die Tiere begleiten ihn bei seinen magischen Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe des Schamanen arktischer Völker in Bezug auf Tiere ist es z.B., den Herrn der Tiere bei einer Seelenreise zu treffen und über Jagdbeute zu verhandeln. Bei den Ewenken ist dieser Herr der Tiere der Bär, der auch als das höchste Wesen angesehen wird. Bei den Völkern Nordostsibiriens und bei Inuitgruppen Alaskas, Kanadas und Grönlands hat der Rabe eine wichtige Rolle als Urahn der Menschen, Erschaffer der Erde und Kulturbringer.
Krafttiere in der Esoterik
Im esoterischen Zusammenhang in der westlichen Kultur spielen Krafttiere eine ähnliche Rolle wie die Tiergeister in ihren Ursprungskulturen. Das Tier wird hier zumeist symbolisch verstanden und es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden, mit diesen Tieren in Kontakt zu treten. Die sogenannten Krafftiere werden im Traum erkannt oder imaginiert, tänzerisch und lautlich nachgeahmt und dienen als Begleiter und Ratgeber im Zusammenhang mit imaginativen Vorstellungen.
Tiergeister können in zwei Gruppen unterteilt werden:
Die Krafttiere haben eine persönliche Beziehung zu dem Menschen, den sie begleiten, und bleiben bei ihm. Manche Menschen gehen davon aus, dass jeder ein Krafttier hat, nicht nur Schamanen, auch, wenn er es nicht kennt.
Im Gegensatz dazu begleiten Helfertiere einen Menschen entweder nur eine Zeit lang oder nur in bestimmten Situationen (z.B. Krankheiten), sonst sind sie nicht bei dem Menschen, dafür können sie mehreren Menschen (nacheinander) helfen. Sie haben keine persönliche Bindung zu den Menschen, die sie begleiten und unterstützen.
Das Symbol des jeweiligen Tieres wird zumeist so verstanden, dass die Verbindung zu dem Tier die jeweiligen symbolischen Eigenschaften auf den 'Schamanen' überträgt oder dessen Eigenschaften personifiziert. Ein Wolf, der in einem Rudel lebt, wäre auch mit Empathie ausgestattet oder der Fuchs soll hohe Intelligenz bewirken. Die symbolischen Eigenschaften der Tiere sind in der Esoterik zumeist nicht nur auf Stammesreligionen und Schamanismus bezogen, sondern speisen sich auch aus europäischen Überlieferungen wie z.B. Mythologie, Fabeln und Märchen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Krafttier
Marshall Barvestarr
Marshall Bravestarr ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie aus dem Science-Fiction-Genre von 1987 bis 1989. Die Erstausstrahlung in den USA erfolgte am 14. September 1987. Bis 1989 wurden von Lou Scheimer und Norm Prescott insgesamt 65 Folgen für Film Associates, Mattel Inc. produziert. Zeichner der Serie war Hanna Strauss. Es war die letzte Produktion der Filmation Associates und Group W Productions und wurde als eine der besseren der Firma Filmation angesehen.
In Deutschland wurde die Serie bis 1992 auf Tele 5 im Rahmen der Kinderserie Bim Bam Bino gezeigt und läuft derzeit auf Anixe SD und Anixe HD.
Marshall Bravestarr ist der Protagonist der Serie. Er ist der Sheriff auf New Texas und ist als Angehöriger des Stammes der New Cheyenne von indianischer Abstammung. Er verfügt über vier animalische Kräfte, die er von Shaman verliehen bekommen hat und während seiner Abenteuer auf Wunsch herbeirufen kann: die Kräfte des Bären, die Augen des Falken, die Ohren des Wolfes und die Geschwindigkeit des Pumas. Um diese Fähigkeiten herbeizurufen, schließt der Marshall die Augen und ruft im Geiste das entsprechende Tier an und erbittet dessen Kraft.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bravestarr
Krafttiere werden in der Esoterik auch Totemtiere oder Geisttiere genannt.
Bildquelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Jiminy_Cricket
Jiminy ist der Begleiter Pinochios, der in der gleichnamigen Disney-Verfilmung die Rolle von Pinochios Gewissen übernimmt. (Anmerkung von mir O.U.)
Ursprung der Krafttiere
Die Idee der Krafttiere wurde aus nordamerikanischen Stammesreligionen übernommen und aus den schamanistischen Kulturen Sibiriens und der Arktis, in denen Schutzgeister in Tiergestalt vorkommen. In der Mythologie dieser Völker spielen Tiere eine bedeutende Rolle und werden zumeist als beseelt angesehen. In anderen Kulturen in denen Schamanismus auftritt, zum Beispiel in Südamerika, glaubt man ebenso wie in der Arktis und Sibirien an Hilfsgeister, die als Seelen verstorbener Ahnen, Pflanzen- oder Tiergeister gesehen werden. In Australien und Nordamerika sind die Schutzgeister überwiegend tiergestaltig.
Die Tiere, die dem Schamanen in seiner Trance als Geister erscheinen, werden als Hilfsgeister und Schutzgeister angesehen. Solche Geister (spiritus familiaris) unterscheiden sich von den göttlichen oder halbgöttlichen Wesen, die der Schamane in seinen Sitzungen anruft.
Krafttiere haben nach den Lehren verschiedener Formen des Schamanismus große Macht in den jenseitigen Ober- und Unterwelten. Sie sollen dem Schamanen helfen sich in diesen Welten zurechtzufinden und diese Welten zu verstehen. Auch werden diese Wesen angerufen um die Seele des Menschen auf Reisen in diesen Welten zu begleiten, zu beschützen, zu heilen und zu führen.
Der Schamane verfügt zumeist über mehrere Hilfsgeister in Tierform, die ihn bei seinen Aufgaben, dem Besuch geistiger Welten und dem Heilen von Krankheit, Elend und Unglück unterstützen (siehe Seelenreise). Der Schamane fällt hierbei in eine Trance und besichtigt imaginativ geistige Welten, wo er z.B. um die Rückkehr menschlicher Seelen bittet, die von bösen Geistern gefangen wurden.
Einige Schamanen haben nur einen Hilfsgeist in Tierform, andere eine ganze Armee. So haben Schamanen der nördlichen Ostjaken nur einen Tiergeist, den Bären, während im nördlichen Grönland ein Schamane bis zu fünfzehn Hilfsgeister hat. Bei einigen Völkern ist der Schamane umso mächtiger, je mehr Hilfsgeister er hat. In der Mythologie der Inuit kommen die Tiergeister aus freiem Willen herbei, wenn der Schamane sich als würdig erweist.
Bedeutung verschiedener Tiergeister
Die Schamanen Sibiriens und der Arktis, deren verschiedene Völker einem gemeinsamen mythologischem Kulturkreis angehören, verkehren mit Geistern aus der Natur wie Wölfen, Elchen, Bären, Raben, Fischen, Pferden, Schlangen und Vögeln.
Bei den Nenzen, Tschuktschen und Ewenken spielen Rentiere, Füchse, Bären und Wölfe traditionell eine wichtige Rolle in Mythen und Geschichten.
Das Verhältnis des Schamanen zu den Tiergeistern kann je nach Volk variieren, jedoch besteht immer eine enge Beziehung, die vom Verhältnis eines Wohltäters zu seinem Schützling bis zum Verhältnis eines Dieners zu seinem Herren reicht.
Die Rolle, die Tiere in der schamanischen Sitzung spielen, zeigt sich in der Einleitung der Sitzung und der Vorbereitung von Himmels- oder Unterweltsreisen, während der der Schamane unter anderem das Verhalten von Tieren nachahmt und Tierschreie imitiert.
In den verschiedenen Stämmen der Arktis und Sibiriens werden bestimmte Tiergeister traditionell überliefert, die auch je nach Stamm verschiedene Rollen und Bedeutungen haben: Der Schamane soll z.B. in Form des Tieres selbst in Tranceerlebnissen in den jenseitigen Geistwelten reisen können, feindliche Wesen bekämpfen, oder die Tiere begleiten ihn bei seinen magischen Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe des Schamanen arktischer Völker in Bezug auf Tiere ist es z.B., den Herrn der Tiere bei einer Seelenreise zu treffen und über Jagdbeute zu verhandeln. Bei den Ewenken ist dieser Herr der Tiere der Bär, der auch als das höchste Wesen angesehen wird. Bei den Völkern Nordostsibiriens und bei Inuitgruppen Alaskas, Kanadas und Grönlands hat der Rabe eine wichtige Rolle als Urahn der Menschen, Erschaffer der Erde und Kulturbringer.
Krafttiere in der Esoterik
Im esoterischen Zusammenhang in der westlichen Kultur spielen Krafttiere eine ähnliche Rolle wie die Tiergeister in ihren Ursprungskulturen. Das Tier wird hier zumeist symbolisch verstanden und es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden, mit diesen Tieren in Kontakt zu treten. Die sogenannten Krafftiere werden im Traum erkannt oder imaginiert, tänzerisch und lautlich nachgeahmt und dienen als Begleiter und Ratgeber im Zusammenhang mit imaginativen Vorstellungen.
Tiergeister können in zwei Gruppen unterteilt werden:
Die Krafttiere haben eine persönliche Beziehung zu dem Menschen, den sie begleiten, und bleiben bei ihm. Manche Menschen gehen davon aus, dass jeder ein Krafttier hat, nicht nur Schamanen, auch, wenn er es nicht kennt.
Im Gegensatz dazu begleiten Helfertiere einen Menschen entweder nur eine Zeit lang oder nur in bestimmten Situationen (z.B. Krankheiten), sonst sind sie nicht bei dem Menschen, dafür können sie mehreren Menschen (nacheinander) helfen. Sie haben keine persönliche Bindung zu den Menschen, die sie begleiten und unterstützen.
Das Symbol des jeweiligen Tieres wird zumeist so verstanden, dass die Verbindung zu dem Tier die jeweiligen symbolischen Eigenschaften auf den 'Schamanen' überträgt oder dessen Eigenschaften personifiziert. Ein Wolf, der in einem Rudel lebt, wäre auch mit Empathie ausgestattet oder der Fuchs soll hohe Intelligenz bewirken. Die symbolischen Eigenschaften der Tiere sind in der Esoterik zumeist nicht nur auf Stammesreligionen und Schamanismus bezogen, sondern speisen sich auch aus europäischen Überlieferungen wie z.B. Mythologie, Fabeln und Märchen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Krafttier
Marshall Barvestarr
Marshall Bravestarr ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie aus dem Science-Fiction-Genre von 1987 bis 1989. Die Erstausstrahlung in den USA erfolgte am 14. September 1987. Bis 1989 wurden von Lou Scheimer und Norm Prescott insgesamt 65 Folgen für Film Associates, Mattel Inc. produziert. Zeichner der Serie war Hanna Strauss. Es war die letzte Produktion der Filmation Associates und Group W Productions und wurde als eine der besseren der Firma Filmation angesehen.
In Deutschland wurde die Serie bis 1992 auf Tele 5 im Rahmen der Kinderserie Bim Bam Bino gezeigt und läuft derzeit auf Anixe SD und Anixe HD.
Marshall Bravestarr ist der Protagonist der Serie. Er ist der Sheriff auf New Texas und ist als Angehöriger des Stammes der New Cheyenne von indianischer Abstammung. Er verfügt über vier animalische Kräfte, die er von Shaman verliehen bekommen hat und während seiner Abenteuer auf Wunsch herbeirufen kann: die Kräfte des Bären, die Augen des Falken, die Ohren des Wolfes und die Geschwindigkeit des Pumas. Um diese Fähigkeiten herbeizurufen, schließt der Marshall die Augen und ruft im Geiste das entsprechende Tier an und erbittet dessen Kraft.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bravestarr
Samstag, 9. Juli 2011
Mensch-Affe Hybrid im Dschungel gefunden?
Chinesische Nachrichtenagenturen berichten vom Fund eines Mensch-Affen Hybriden. Leider habe ich bisher keine weiterführende Information darüber gefunden. Es könnte sich auch "lediglich" um eine "gewöhnliche" körperliche Mißbildung halten. Aber warten wir einmal ab was wir noch von dieser Geschichte hören werden.
Sonntag, 3. Juli 2011
"Schatz gib mir Tiernamen" - "Blöde Kuh"!
Petplay
Unter Petplay (engl. Pet = (Haus-)Tier, play = Spiel), Animal Play (engl. Animal = Tier) oder auch Zoomimik versteht man ein erotisches Rollenspiel, bei dem mindestens ein Partner die Rolle eines Tieres spielt. Üblicherweise wird das Petplay zu den Sexualpraktiken des BDSM gezählt. Klassische Elemente des BDSM, beispielsweise Machtgefälle, Unterwerfung, sexuell stimulierende Erniedrigung und sadomasochistische Praktiken können Bestandteil des Spieles sein. Diese Rollenspiele finden grundsätzlich zwischen einvernehmlichen Partnern statt (vgl. SSC). Nicht zum Petplay gehört das sexuelle Spiel mit echten Tieren, das als Sodomie oder Zoophilie bezeichnet wird. Ebenfalls abgegrenzt vom Petplay im BDSM werden die Furrys, bei denen anthropomorphe Tiere im Mittelpunkt stehen.
Sexuelles Tierrollenspiel – Petplay:
Ausübung und Verbreitung
Für etliche Petplayer ist das Rollenspiel nur eine Ergänzung ihrer sonstigen Praktiken aus dem BDSM-Bereich und wird wie viele Bereichen des BDSM vor allem über das Internet diskutiert. Es gibt einige Communitys speziell für diese Spielart, aber auch etliche allgemeine BDSM-Foren und Communitys haben Bereiche oder Angebote für Petplayer. In den letzten Jahren sind auch im deutschsprachigen Raum vereinzelt Stammtische nur für Petplayer entstanden, in anderen Ländern gibt es diese ebenfalls. Ausgeübt wird diese Praktik überwiegend in vor der Öffentlichkeit geschützten Bereichen, beispielsweise zuhause oder in speziellen für Petplayer geeigneten mietbaren Räumlichkeiten (Ställe, Freiflächen). Dominas bieten in ihren Studios, je nach ihrer Ausrichtung, ebenfalls die Möglichkeit zum Petplay an. Durch die vielfache Verbindung mit anderen Spielarten des BDSM ist das Petplay insgesamt eine bekannte und weitgehend akzeptierte Spielart innerhalb der BDSM-Szene, während bestimmte Varianten, vor allem die Schlachtungsfantasien aus dem Pigplay (engl. Pig = Schwein) zumeist auch innerhalb der Szene auf Unverständnis und heftige Kritik stoßen. Innerhalb der Szene wird auch darauf hingewiesen, dass Lebensbeziehungen, die den Rollenbildern des Petplay unterworfen sind, sorgfältig auf Merkmale einer destruktiven Beziehung hin beobachtet werden sollten.
Neben dem Rollenwechsel von Mensch zu Tier ist es möglich, dass der Rollenspieler während des Spiels auch ein anderes als sein biologisches Geschlecht annimmt (vgl. Genderplay); obwohl keine Rollenwechsel hin zum entgegengesetzten Geschlecht beschrieben sind, gibt es in der erotischen Literatur die Eigenbeschreibung des Petplayers als ein neutrales, nicht einem Geschlecht zuordenbares „Es“. Innerhalb der Tierrolle ein anderes Alter anzunehmen (vgl. Ageplay) ist üblich, besonders die Rolle des Hundewelpen (engl. „Puppy Play“) kommt so häufig vor, dass dieser Begriff oft synonym zu Dogplay (engl.: Dog = Hund) verwendet wird.
Motive
Neben dem Wunsch nach einem Machtgefälle innerhalb der sexuellen Beziehung zum Partner (vgl. D/s) geht es beim Petplay für den devoten Partner (Bottom) häufig darum, menschliche Verhaltensweisen für eine begrenzte Zeit abzulegen zu können, um neue und andere Verhaltensweisen auszuleben, also beispielsweise dem dominanten Mitspieler (Top) gehorchen und ohne Sprache auskommen zu müssen. Devote Petplayer beschreiben gelegentlich, dass sie ihre Rolle nach den dem jeweiligen Tier zugeschriebenen Eigenschaften wählen, zum Beispiel Treue des Hundes, Gelehrigkeit des Ponys. etc. und dabei ein Tier auswählen, dessen Charakter ihnen selbst am meisten entspricht. Die Tierrolle selbst ist meist die passive, kontrollierte Rolle, das aktive Gegenüber übernimmt meist die entscheidende und kontrollierende Rolle. Während in der Tierrolle die Verantwortung für das Verhalten weitgehend an den Top abgegeben werden kann, ist es möglich, dass der Top seine eigene Befriedigung neben der Kontrolle seines Gegenübers auch aus der Verhaltensbeeinflussung, etwa über die „Dressur“ seines Partner bezieht.
Abgrenzungen
Tierrollenspiele, in denen das Annehmen der Rolle selbst Ziel und Motivation des Spielers ist, nennt man auch Zoomimik. Nicht zu den zoomimischen Spielarten gehören diejenigen Spielarten, bei denen das Machtgefüge zwischen den beteiligten Partnern als wesentlich empfunden wird. Für die Zoomimik ist eine möglichst vollständige Adaption an die Rolle wesentlich (beispielsweise Hufe, Fell oder Ohren) während dies bei Petplayern, die dieses Rollenspiel und das Machtgefüge oder die im Spiel ausgelebte Demütigung das sexuelle Element bildet, nicht im selben Maße wesentlich für das Erlebnis der Tierrolle ist. Der Sexualforscher Magnus Hirschfeld hat beide Formen als „zoomimischer Masochismus“ beschrieben. Als Oberbegriff für diese Formen sowie auch andere Formen wie „Furries“ (engl.: Fellige) wird in der Literatur gelegentlich auch der Ausdruck Zoomorphie verwendet, der allgemein den Wunsch beschreibt sich in ein Tier zu verwandeln oder sich wie eines zu verhalten.
Rollenvorbilder im Petplay
Vorbilder für die Tierrolle sind im Allgemeinen domestizierte Tiere, die sogenannten Haus- und Nutztiere. Diese Tierrolle wird vom Bottom eingenommen und es wird versucht, die für das gespielte Tier typische Verhaltensweisen zu imitieren. Auf der dominanten Seite steht als Gegenspieler der Mensch, dessen Rolle vom Top eingenommen wird. Rollenübergreifende Bezeichnung für den Top ist in diesem Fall Owner (engl. Besitzer), der Bottom wird als Pet bezeichnet. In den einzelnen Rollenspielen wird meist das passende Begriffspaar verwendet, zum Beispiel nennt man den Bottom im Ponyplay entsprechend Pony, den Owner eines Ponys Reiter. Es gibt jedoch auch Pet-Spielarten ohne signifikantes Machtgefälle, zum Beispiel bei Pet-Pet-Beziehungen oder wenn bei Pet-Owner-Beziehungen eine Art partnerschaftliche Haustierbeziehung besteht. Bestandteil vieler Petplay-Rollenspiele sind neben Dressur und sportlichen Aktivitäten die „Tierzucht“, Ent- und Besamung, die Kontrolle über Orgasmus, Selbstbefriedigung und alle übrigen sexuellen Aktivitäten des Pet durch den Owner. Beliebte Utensilien bei allen Varianten des Petplay sind deshalb Keuschheitsgürtel und Peniskäfig. Es ist durchaus möglich, dass innerhalb des Rollenspieles keine sexuellen Handlungen stattfinden, sondern das Spiel nur als anregend empfunden oder als Vorspiel ausgeübt wird.
Pony/Pferd
Das Ponyplay ist das in der BDSM-Szene wohl geläufigste Sinnbild für das Petplay und gehört auch außerhalb der Szene zu den bekanntesten Spielarten. Hierbei nimmt der Bottom die Rolle eines Pferdes oder eines Ponys ein. Unterschieden werden hier gelegentlich Dressurponys, Reittiere und Arbeitspferde (beast of burden) die jeweils ihre Rolle entsprechende Aufgaben haben und von ihrem Besitzer (Trainer, Reiter) zur Erfüllung ihrer Aufgaben dressiert werden. Zum Teil werden sehr aufwendige Geschirre (Harness), Wagen (Sulky) und sonstige Arbeitsgeräte angefertigt und auch im Freien in meist vor der Öffentlichkeit geschützten Umgebungen benutzt. Typischerweise gehören hier Reitgerte, Peitsche und Bitgag (trensenartiger Knebel) zu den Sinnbildern für die Unterwerfung des Ponys unter den Willen seines Besitzers.
Hund
Im Dogplay (engl. Dog=Hund) werden typische Elemente der Hundehaltung und -erziehung nachgeahmt (Apportieren, an der Leine gehen, aus dem Napf fressen, etc.). Diese Spielart ist einfach umzusetzen, da nicht viele und preiswerte Utensilien genutzt werden und dementsprechend auch bekannt. Einige sinnbildliche Elemente des Dogplays werden auch im nicht tierrollenbezogenen BDSM verwendet, das Tragen eines Halsbandes oder einer Leine kommen beispielsweise unabhängig vom Petplay in mehreren BDSM-Praktiken vor. Eine überwiegend im englischen Sprachraum verwendete Abkürzung für das Dogplay ist K-9 (oder K9), im Englischen ausgesprochen als Canine, dem im Lateinischen und auch teilweise im Englischen verwendeten Wort für Hund, bzw. Hundeartige.
Schwein/Kuh
Die beiden klassischen Vertreter der Nutztiere Schwein und Kuh kommen auch im Petplay vor. Beide Rollen werden entsprechend ihrer realen Nutzung für den Menschen spielerisch umgesetzt: Das Schwein wird gemästet, zur Zucht eingesetzt, in manchen Fällen auch zur gespielten Schlachtung geführt, während im Rollenspiel mit der Kuh eher die erotische Laktation im Vordergrund steht.
Andere Tiere
Neben den gut dressierbaren oder nützlichen Haustieren kommen auch andere Haustiere im Petplay vor. Beispielsweise wird die Katze als Rollenvorbild häufiger erwähnt, wegen der ihr eigenen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit vom Menschen ist diese Rolle innerhalb der Vorstellung von Dominanz und Unterwerfung insbesondere für den Top nicht ganz einfach umzusetzen. Es werden gelegentlich auch Ziegen und Schafe als Rolle erwähnt, aber auch jedes andere Tier ist denkbar. Gelegentlich werden in der erotischen Literatur Fantasien mit Wildtieren beschrieben, die aber dann meist gefangen und domestiziert werden, um die Interaktion mit dem dominanten Partner in seiner Rolle als Tierbesitzer zu ermöglichen.
Kunst und Literatur
Petplay, insbesondere das Ponyplay, nimmt sowohl in der erotischen und fiktiven BDSM-Literatur als auch in der BDSM-bezogenen darstellenden Kunst einen bedeutenden Platz ein. Eines der frühesten bekannten Werke des erotischen Dogplays ist das 1733 von Cosmo Pierio Bohemo aus dem Polnischen übersetzte Buch „Der wunderbare Hund“. Noch früher ist die Beschreibung von Ponyplay-Praktiken in der Historia Augusta, wo diese als sexualle Ausschweifungen des Kaisers Elagabal im dritten Jahrhundert beschrieben werden. Neuere Forschungen haben jedoch gezeigt, dass es sich hierbei eher um die literarisch ungesetzten Phantasien eines unbekannten Autors aus der Zeit um die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert handelt.
Die Batman Comics von Bob Kane, die ab dem Jahre 1939 erschienen sind, stellen mit Catwoman und anderen Charakteren Beispiele für die Zoomimik im Allgemeinen dar, wobei die Beziehung zwischen Batman und Catwoman immer auch einen sexuellen Anklang hat. Anne Rice hat sich unter dem Pseudonym Anne N. Roquelaure in den Geschichten „The Sleeping Beauty Novels“, insbesondere in „Dornröschens Erlösung“, literarisch mit dem Ponyplay beschäftigt. Während bei ihr allerdings nur Ponyboys auftreten, werden im Buch „Das Internat in den Reben“ von Hans-Peter Lepper, in dem Ponyplay eine wichtige Rolle spielt, überwiegend Frauen in der Rolle des Ponys geschildert.Insbesondere John Willie und Eric Kroll haben im Magazin »Bizarre« das Ponyplay über ihre Bilder an ein größeres Publikum verbreitet. Die Fantasiewelt des Pigplay verarbeitet Marie Darrieussecq in dem Buch „Schweinerei“.
Neben etlichen Comics und erotischen Fotografien haben sich vor allem Sardax, Eneg und Badia, Illustratoren aus der BDSM-Szene, zeichnerisch mit dem Petplay beschäftigt. Im japanischen Hentai wird die Fantasievorstellung der Zoomimik und der Antropomorphologie auch auf Fabelwesen ausgedehnt, häufige Motive hierbei sind Wesen mit Tentakeln oder drachenähnliche Geschöpfe, während Zeichner wie Asaji Muroi sich eher mit der klassischen Variante des Dogplay auseinandersetzen.
Bildquelle: http://hollywoodhatesme.files.wordpress.com/2010/07/pfeiffer_catwoman.jpg
Petplay im TV, Film und sonstigen Medien
Einer der frühesten Filme in dem das Thema Petplay auftaucht ist, ist Gwendoline (The Perils of Gwendoline in the Land of the Yik Yak), der 1984 unter der Regie von Just Jaeckin gedrehte Film zeigt unter anderem ein Wagenrennen mit menschlichen Ponys in Ben Hur-Manier. Neben pornographischen Filmen, beispielsweise aus der Reihe „Alex D.“ und weiteren Filmen aus dem BDSM-Genre wie zum Beispiel dem 1997 erschienenen Film Preaching to the Perverted oder dem Dokumentarfilm „Pup“ von Antonia Kao taucht Petplay auch in Mainstreamproduktionen auf.
In der Folge „Fühlt wie du“ aus der Krimiserie Kottan ermittelt werden Andeutungen auf Petplay gemacht, wobei nicht konsensueller Sadismus eine wesentliche Rolle spielt und in der 1992 erschienenen Komödie Boomerang steuert Grace Jones einen römischen Streitwagen, der von sechs Ponyboys gezogen wird. 1992 erschien Tim Burtons Fortsetzung von Batman, Batmans Rückkehr in dem Michelle Pfeiffer als Catwoman und Danny DeVito als Pinguin auftreten. Außerdem sind in den Musikvideos von Dr. Bombay („SOS, The Tiger Took My Family“) und den New Radicals („You get what you give“), beide von 1999, Themen des Petplay verarbeitet. Im Film Secretary (2002) wird ebenfalls Szenen einer BDSM-Beziehung dargestellt, die Elemente des Petplay verwendet.
Madonna nahm auf ihrer Confessions-Tour im Jahre 2006 Elemente des BDSM in ihre Bühnenshow auf, darunter auch als Ponyboys gekleidete Männer und Peitschen als Requisit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petplay
Unter Petplay (engl. Pet = (Haus-)Tier, play = Spiel), Animal Play (engl. Animal = Tier) oder auch Zoomimik versteht man ein erotisches Rollenspiel, bei dem mindestens ein Partner die Rolle eines Tieres spielt. Üblicherweise wird das Petplay zu den Sexualpraktiken des BDSM gezählt. Klassische Elemente des BDSM, beispielsweise Machtgefälle, Unterwerfung, sexuell stimulierende Erniedrigung und sadomasochistische Praktiken können Bestandteil des Spieles sein. Diese Rollenspiele finden grundsätzlich zwischen einvernehmlichen Partnern statt (vgl. SSC). Nicht zum Petplay gehört das sexuelle Spiel mit echten Tieren, das als Sodomie oder Zoophilie bezeichnet wird. Ebenfalls abgegrenzt vom Petplay im BDSM werden die Furrys, bei denen anthropomorphe Tiere im Mittelpunkt stehen.
Sexuelles Tierrollenspiel – Petplay:
Ausübung und Verbreitung
Für etliche Petplayer ist das Rollenspiel nur eine Ergänzung ihrer sonstigen Praktiken aus dem BDSM-Bereich und wird wie viele Bereichen des BDSM vor allem über das Internet diskutiert. Es gibt einige Communitys speziell für diese Spielart, aber auch etliche allgemeine BDSM-Foren und Communitys haben Bereiche oder Angebote für Petplayer. In den letzten Jahren sind auch im deutschsprachigen Raum vereinzelt Stammtische nur für Petplayer entstanden, in anderen Ländern gibt es diese ebenfalls. Ausgeübt wird diese Praktik überwiegend in vor der Öffentlichkeit geschützten Bereichen, beispielsweise zuhause oder in speziellen für Petplayer geeigneten mietbaren Räumlichkeiten (Ställe, Freiflächen). Dominas bieten in ihren Studios, je nach ihrer Ausrichtung, ebenfalls die Möglichkeit zum Petplay an. Durch die vielfache Verbindung mit anderen Spielarten des BDSM ist das Petplay insgesamt eine bekannte und weitgehend akzeptierte Spielart innerhalb der BDSM-Szene, während bestimmte Varianten, vor allem die Schlachtungsfantasien aus dem Pigplay (engl. Pig = Schwein) zumeist auch innerhalb der Szene auf Unverständnis und heftige Kritik stoßen. Innerhalb der Szene wird auch darauf hingewiesen, dass Lebensbeziehungen, die den Rollenbildern des Petplay unterworfen sind, sorgfältig auf Merkmale einer destruktiven Beziehung hin beobachtet werden sollten.
Neben dem Rollenwechsel von Mensch zu Tier ist es möglich, dass der Rollenspieler während des Spiels auch ein anderes als sein biologisches Geschlecht annimmt (vgl. Genderplay); obwohl keine Rollenwechsel hin zum entgegengesetzten Geschlecht beschrieben sind, gibt es in der erotischen Literatur die Eigenbeschreibung des Petplayers als ein neutrales, nicht einem Geschlecht zuordenbares „Es“. Innerhalb der Tierrolle ein anderes Alter anzunehmen (vgl. Ageplay) ist üblich, besonders die Rolle des Hundewelpen (engl. „Puppy Play“) kommt so häufig vor, dass dieser Begriff oft synonym zu Dogplay (engl.: Dog = Hund) verwendet wird.
Motive
Neben dem Wunsch nach einem Machtgefälle innerhalb der sexuellen Beziehung zum Partner (vgl. D/s) geht es beim Petplay für den devoten Partner (Bottom) häufig darum, menschliche Verhaltensweisen für eine begrenzte Zeit abzulegen zu können, um neue und andere Verhaltensweisen auszuleben, also beispielsweise dem dominanten Mitspieler (Top) gehorchen und ohne Sprache auskommen zu müssen. Devote Petplayer beschreiben gelegentlich, dass sie ihre Rolle nach den dem jeweiligen Tier zugeschriebenen Eigenschaften wählen, zum Beispiel Treue des Hundes, Gelehrigkeit des Ponys. etc. und dabei ein Tier auswählen, dessen Charakter ihnen selbst am meisten entspricht. Die Tierrolle selbst ist meist die passive, kontrollierte Rolle, das aktive Gegenüber übernimmt meist die entscheidende und kontrollierende Rolle. Während in der Tierrolle die Verantwortung für das Verhalten weitgehend an den Top abgegeben werden kann, ist es möglich, dass der Top seine eigene Befriedigung neben der Kontrolle seines Gegenübers auch aus der Verhaltensbeeinflussung, etwa über die „Dressur“ seines Partner bezieht.
Abgrenzungen
Tierrollenspiele, in denen das Annehmen der Rolle selbst Ziel und Motivation des Spielers ist, nennt man auch Zoomimik. Nicht zu den zoomimischen Spielarten gehören diejenigen Spielarten, bei denen das Machtgefüge zwischen den beteiligten Partnern als wesentlich empfunden wird. Für die Zoomimik ist eine möglichst vollständige Adaption an die Rolle wesentlich (beispielsweise Hufe, Fell oder Ohren) während dies bei Petplayern, die dieses Rollenspiel und das Machtgefüge oder die im Spiel ausgelebte Demütigung das sexuelle Element bildet, nicht im selben Maße wesentlich für das Erlebnis der Tierrolle ist. Der Sexualforscher Magnus Hirschfeld hat beide Formen als „zoomimischer Masochismus“ beschrieben. Als Oberbegriff für diese Formen sowie auch andere Formen wie „Furries“ (engl.: Fellige) wird in der Literatur gelegentlich auch der Ausdruck Zoomorphie verwendet, der allgemein den Wunsch beschreibt sich in ein Tier zu verwandeln oder sich wie eines zu verhalten.
Rollenvorbilder im Petplay
Vorbilder für die Tierrolle sind im Allgemeinen domestizierte Tiere, die sogenannten Haus- und Nutztiere. Diese Tierrolle wird vom Bottom eingenommen und es wird versucht, die für das gespielte Tier typische Verhaltensweisen zu imitieren. Auf der dominanten Seite steht als Gegenspieler der Mensch, dessen Rolle vom Top eingenommen wird. Rollenübergreifende Bezeichnung für den Top ist in diesem Fall Owner (engl. Besitzer), der Bottom wird als Pet bezeichnet. In den einzelnen Rollenspielen wird meist das passende Begriffspaar verwendet, zum Beispiel nennt man den Bottom im Ponyplay entsprechend Pony, den Owner eines Ponys Reiter. Es gibt jedoch auch Pet-Spielarten ohne signifikantes Machtgefälle, zum Beispiel bei Pet-Pet-Beziehungen oder wenn bei Pet-Owner-Beziehungen eine Art partnerschaftliche Haustierbeziehung besteht. Bestandteil vieler Petplay-Rollenspiele sind neben Dressur und sportlichen Aktivitäten die „Tierzucht“, Ent- und Besamung, die Kontrolle über Orgasmus, Selbstbefriedigung und alle übrigen sexuellen Aktivitäten des Pet durch den Owner. Beliebte Utensilien bei allen Varianten des Petplay sind deshalb Keuschheitsgürtel und Peniskäfig. Es ist durchaus möglich, dass innerhalb des Rollenspieles keine sexuellen Handlungen stattfinden, sondern das Spiel nur als anregend empfunden oder als Vorspiel ausgeübt wird.
Pony/Pferd
Das Ponyplay ist das in der BDSM-Szene wohl geläufigste Sinnbild für das Petplay und gehört auch außerhalb der Szene zu den bekanntesten Spielarten. Hierbei nimmt der Bottom die Rolle eines Pferdes oder eines Ponys ein. Unterschieden werden hier gelegentlich Dressurponys, Reittiere und Arbeitspferde (beast of burden) die jeweils ihre Rolle entsprechende Aufgaben haben und von ihrem Besitzer (Trainer, Reiter) zur Erfüllung ihrer Aufgaben dressiert werden. Zum Teil werden sehr aufwendige Geschirre (Harness), Wagen (Sulky) und sonstige Arbeitsgeräte angefertigt und auch im Freien in meist vor der Öffentlichkeit geschützten Umgebungen benutzt. Typischerweise gehören hier Reitgerte, Peitsche und Bitgag (trensenartiger Knebel) zu den Sinnbildern für die Unterwerfung des Ponys unter den Willen seines Besitzers.
Hund
Im Dogplay (engl. Dog=Hund) werden typische Elemente der Hundehaltung und -erziehung nachgeahmt (Apportieren, an der Leine gehen, aus dem Napf fressen, etc.). Diese Spielart ist einfach umzusetzen, da nicht viele und preiswerte Utensilien genutzt werden und dementsprechend auch bekannt. Einige sinnbildliche Elemente des Dogplays werden auch im nicht tierrollenbezogenen BDSM verwendet, das Tragen eines Halsbandes oder einer Leine kommen beispielsweise unabhängig vom Petplay in mehreren BDSM-Praktiken vor. Eine überwiegend im englischen Sprachraum verwendete Abkürzung für das Dogplay ist K-9 (oder K9), im Englischen ausgesprochen als Canine, dem im Lateinischen und auch teilweise im Englischen verwendeten Wort für Hund, bzw. Hundeartige.
Schwein/Kuh
Die beiden klassischen Vertreter der Nutztiere Schwein und Kuh kommen auch im Petplay vor. Beide Rollen werden entsprechend ihrer realen Nutzung für den Menschen spielerisch umgesetzt: Das Schwein wird gemästet, zur Zucht eingesetzt, in manchen Fällen auch zur gespielten Schlachtung geführt, während im Rollenspiel mit der Kuh eher die erotische Laktation im Vordergrund steht.
Andere Tiere
Neben den gut dressierbaren oder nützlichen Haustieren kommen auch andere Haustiere im Petplay vor. Beispielsweise wird die Katze als Rollenvorbild häufiger erwähnt, wegen der ihr eigenen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit vom Menschen ist diese Rolle innerhalb der Vorstellung von Dominanz und Unterwerfung insbesondere für den Top nicht ganz einfach umzusetzen. Es werden gelegentlich auch Ziegen und Schafe als Rolle erwähnt, aber auch jedes andere Tier ist denkbar. Gelegentlich werden in der erotischen Literatur Fantasien mit Wildtieren beschrieben, die aber dann meist gefangen und domestiziert werden, um die Interaktion mit dem dominanten Partner in seiner Rolle als Tierbesitzer zu ermöglichen.
Kunst und Literatur
Petplay, insbesondere das Ponyplay, nimmt sowohl in der erotischen und fiktiven BDSM-Literatur als auch in der BDSM-bezogenen darstellenden Kunst einen bedeutenden Platz ein. Eines der frühesten bekannten Werke des erotischen Dogplays ist das 1733 von Cosmo Pierio Bohemo aus dem Polnischen übersetzte Buch „Der wunderbare Hund“. Noch früher ist die Beschreibung von Ponyplay-Praktiken in der Historia Augusta, wo diese als sexualle Ausschweifungen des Kaisers Elagabal im dritten Jahrhundert beschrieben werden. Neuere Forschungen haben jedoch gezeigt, dass es sich hierbei eher um die literarisch ungesetzten Phantasien eines unbekannten Autors aus der Zeit um die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert handelt.
Die Batman Comics von Bob Kane, die ab dem Jahre 1939 erschienen sind, stellen mit Catwoman und anderen Charakteren Beispiele für die Zoomimik im Allgemeinen dar, wobei die Beziehung zwischen Batman und Catwoman immer auch einen sexuellen Anklang hat. Anne Rice hat sich unter dem Pseudonym Anne N. Roquelaure in den Geschichten „The Sleeping Beauty Novels“, insbesondere in „Dornröschens Erlösung“, literarisch mit dem Ponyplay beschäftigt. Während bei ihr allerdings nur Ponyboys auftreten, werden im Buch „Das Internat in den Reben“ von Hans-Peter Lepper, in dem Ponyplay eine wichtige Rolle spielt, überwiegend Frauen in der Rolle des Ponys geschildert.Insbesondere John Willie und Eric Kroll haben im Magazin »Bizarre« das Ponyplay über ihre Bilder an ein größeres Publikum verbreitet. Die Fantasiewelt des Pigplay verarbeitet Marie Darrieussecq in dem Buch „Schweinerei“.
Neben etlichen Comics und erotischen Fotografien haben sich vor allem Sardax, Eneg und Badia, Illustratoren aus der BDSM-Szene, zeichnerisch mit dem Petplay beschäftigt. Im japanischen Hentai wird die Fantasievorstellung der Zoomimik und der Antropomorphologie auch auf Fabelwesen ausgedehnt, häufige Motive hierbei sind Wesen mit Tentakeln oder drachenähnliche Geschöpfe, während Zeichner wie Asaji Muroi sich eher mit der klassischen Variante des Dogplay auseinandersetzen.
Bildquelle: http://hollywoodhatesme.files.wordpress.com/2010/07/pfeiffer_catwoman.jpg
Petplay im TV, Film und sonstigen Medien
Einer der frühesten Filme in dem das Thema Petplay auftaucht ist, ist Gwendoline (The Perils of Gwendoline in the Land of the Yik Yak), der 1984 unter der Regie von Just Jaeckin gedrehte Film zeigt unter anderem ein Wagenrennen mit menschlichen Ponys in Ben Hur-Manier. Neben pornographischen Filmen, beispielsweise aus der Reihe „Alex D.“ und weiteren Filmen aus dem BDSM-Genre wie zum Beispiel dem 1997 erschienenen Film Preaching to the Perverted oder dem Dokumentarfilm „Pup“ von Antonia Kao taucht Petplay auch in Mainstreamproduktionen auf.
In der Folge „Fühlt wie du“ aus der Krimiserie Kottan ermittelt werden Andeutungen auf Petplay gemacht, wobei nicht konsensueller Sadismus eine wesentliche Rolle spielt und in der 1992 erschienenen Komödie Boomerang steuert Grace Jones einen römischen Streitwagen, der von sechs Ponyboys gezogen wird. 1992 erschien Tim Burtons Fortsetzung von Batman, Batmans Rückkehr in dem Michelle Pfeiffer als Catwoman und Danny DeVito als Pinguin auftreten. Außerdem sind in den Musikvideos von Dr. Bombay („SOS, The Tiger Took My Family“) und den New Radicals („You get what you give“), beide von 1999, Themen des Petplay verarbeitet. Im Film Secretary (2002) wird ebenfalls Szenen einer BDSM-Beziehung dargestellt, die Elemente des Petplay verwendet.
Madonna nahm auf ihrer Confessions-Tour im Jahre 2006 Elemente des BDSM in ihre Bühnenshow auf, darunter auch als Ponyboys gekleidete Männer und Peitschen als Requisit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petplay
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