tag:blogger.com,1999:blog-86711795912544829662024-02-21T04:29:32.770+01:00Moreaus InselOnkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.comBlogger294125tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-65506734576296194012013-10-31T16:52:00.002+01:002013-10-31T19:07:40.055+01:00MisanthropicanaNein, kein Grund zur Sorge, ich werde diesen Blog jetzt nicht wiederbeleben. Hier gibt es aber nun ein kleines Schmankerl als Halloween-Überraschung.<br />
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Vor ein- zwei Jahren hätte folgendes Essay als Beitrag zu einem Buchprojekt über Satanismus erscheinen sollen. Leider ist aus dem Projekt nichts geworden. Nun fand ich vor kurzem jenen Beitrag in den Tiefen meines Computers wieder und finde es viel zu schade, wenn er dort weiter verstauben würde. Dies war damals mein letztes Geschreibsel bevor ich die Schreiberei an den Nagel hängte.<br />
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Viel Spaß!<br />
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<b><i><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;">Misanthropicana</span></i></b><br />
<b><i><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><br /></span></i></b>
<b><i><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"></span></i></b><br />
<div style="font: 12.0px Helvetica; margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Ich muß es gestehen. Ich kann und will nicht mehr mit diesem schauerlichen Geheimnis leben müßen. Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Verbrecher! Doch bevor Sie schon pflichtschuldigst die Herren in Grün zu mir senden, ich muß Ihren Enthusiasmus leider etwas bremsen. Ich habe gegen kein bestehendes Gesetz unseres Landes verstoßen. Ich habe niemanden getötet, oder beraubt. Ich habe lediglich provoziert. Aber halt, eine bewußte Absicht lasse ich mir hier auch nicht unterstellen. Ich habe niemanden in der Öffentlichkeit Arschloch beschimpft... jedenfalls nicht in dieser Angelegenheit. Ich habe mir noch nicht einmal eine Glatze rasiert und mir auf den Hinterkopf einen Stinkefinger tätowieren lassen. Ich provoziere schlicht durch meine Existenz! </span></div>
<div style="font: 12.0px Helvetica; margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; min-height: 14.0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Die ganzen pubertierenden Teenys, die ganzen Lebensversager, die ganzen psychischen Vampire, sie alle werden jetzt wohl an meinen Lippen hängen um mir zu entlocken wie ich dieses Wunderwerk zustande bringe. Ist doch das Resultat von Provokation die Aufmerksamkeit, welche man deswegen von anderen Leuten geschenkt bekommt. Wenn man nicht durch eigene Leistungen Aufmerksamkeit bekommt, dann muß man sie eben durch Provokation erlangen. In der heutigen, abgestumpften Zeit kann dies schon schwierig werden, im schlimmsten Fall regelrecht in Arbeit ausarten und da wären wir schon wieder im "durch Leistung beeindrucken". Also harren die zuvor genannten Leute auf die Worte mit denen ich mein Geheimnis in die Welt posaune. Ganz ehrlich, ich wäre höchst zufrieden könnte ich diese Personen dazu bringen meinem Geheimnis zu folgen. Die Welt wäre wohl ein besserer Ort hierdurch und in diesem Falle wäre ich sogar stolz als Weltretter fungieren zu dürfen. Leider ist dies aber nicht so einfach. Leider besteht mein Geheimnis in dem Hauptproblem solcher Leute. Obendrein bekommt man mit meinem Geheimnis leider nicht die Reaktionen die man sich sonst aus Provokationen erhofft. Meist wird provoziert um vor anderen als stark angesehen zu werden. Man möchte die Bewunderung der Leute, sei diese nun positiv oder negativ. Mein Geheimnis schafft aber keine Bewunderung, sondern Bedauern. Nur jene welche mein Geheimnis bewundern, denen muß ich mein Geheimnis nicht anvertrauen, da diese schon längst selbst in dessen Besitz sind. Och, es gibt auch viele die oberflächlich mein Geheimnis in die Tat umsetzen, nur die meisten machen dies unfreiwillig, da ihnen ein wichtiger Punkt zu meinem Geheimnis fehlt.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Aber ich will den geneigten Leser nicht allzu sehr auf die Folter spannen. Ich erbitte mir jetzt einen Tusch und unter großem Tamtam verkünde ich mein Geheimnis den lechzenden Massen. ICH BIN GERNE ALLEINE!</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">So, es ist raus. Puh, welche Erleichterung! Und schon spüre ich förmlich die Welle des Mitleides die auf mich zuzurollen droht. Dies ist wohl der zwangsläufige Preis den ich durch mein Outing zu zahlen habe. Weiß ich doch, daß jede weitere Rechtfertigung von mir nur mit noch mehr Mitleid quittiert wird. Es müssen ja alles Ausflüchte sein mit denen ich mein schweres Los der Einsamkeit wegdiskutieren möchte. Ich würde doch sicherlich nur deswegen meine Verteidigung anstimmen, damit ich doch noch stark erscheinen könnte und mir dadurch den Respekt meiner Mitmenschen verdiene. In Wahrheit fühle ich mich in diesem Fall völlig indifferent. Aber das muß ja dann entweder Verleugnung, oder die Spuren eines jahrelangen bedauernswerten Lebens sein. Ich habe also keine Chance den Makel von mir zu waschen. Ich muß wohl mit der Last leben dafür bedauert zu werden glücklich zu sein.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Es ist schon ein hartes Los sich selbst zu mögen und das in einer Gesellschaft in der sonst niemand sein eigenes Ich ertragen kann. Die Leute plappern und plappern, als ob jede Information die zu ihnen gelangt die Bedrohung einer entsicherten Handgranate hätte - So schnell wie möglich jemand anderen in die Hand drücken damit der sich mit der Gefahr beschäftigen muß. Die Menschen reden nicht um der Information willen, sie benutzen lediglich ihren Gegenüber als Toilette ihres Verbalabfalls. Sie beschäftigen sich mit allen nötigen und unnötigen Dingen (ich vermute mit den nötigen Dingen wird sich nur versehentlich, oder weil gerade nichts anderes übrig ist beschäftigt). Der Fußballverein steigt ab. Die Prinzessin heiratet Die Autofirma hat ein neues Modell auf den Markt geworfen. Die neue Fernsehserie ist so blöd, ich kuck mal ein paar Folgen, vielleicht wird sie besser. Hast Du schon gehört, die fickt mit dem und der schawänzelt um jene. Haben diese Themen irgendeinen produktiven Sinn? Nein, sie sind Zeitvertreib, hört man die Leute sagen. Ein Zeitvertreib der mehr Leben verschlungen hat als sämtliche Kriege der Weltgeschichte! Leben die für nichts weiter verschwendet wurden als Klatsch und Tratsch. Und weswegen? Weil die Leute die Stille nicht aushalten können. Sie können es nicht ertragen mit sich selbst konfrontiert zu werden. Das ist zumindest die Erklärung die ich mir zurechtlege wenn ich einmal mehr in das verständnislose Gesicht meines Gegenübers sehe, wenn er erahnt, daß ich das Alleinsein mag. Ja, ich bin gerne mit mir konfrontiert. Nicht unbedingt weil ich mich als sonderlich interessant empfinde, oder weil ich eine ach so hohe Meinung von mir habe (Wie soll das denn gehen? Da ich seit meiner Geburt mit mir selbst konfrontiert bin, kann ich mich nur als normal empfinden), sondern weil ich mir bewußt bin, daß ich es in der Hand habe wie und warum ich lebe. Kein Buch, kein noch so weiser Yogi, keine schlauen Reden können mir diese eine Aufgabe abnehmen - Mein Leben so zu führen wie ich es für richtig halte. Egal was ich sage, tue oder denke, am Schluß bleibt immer nur ein einziger Richter über mich und das bin ich selbst.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Ich weiß nicht was es ist, daß den Menschen (und Tieren) ihre verschiedenen Veranlagungen eingibt. Den Kurzschluß "Gott" können wir getrost vergessen, will er doch die Menschen ob ihrer guten oder schlechten Taten prüfen. Es wäre also ziemlich hirnrissig wenn er auch noch die Veranlagung zu guten und schlechten Taten in die Menschen legen würde, aber lassen wir es solche "Ideen" auch noch mit rationalen Überlegungen aufwerten zu wollen. Es könnte durchaus sein, daß die Natur irgendwo Handlungsbedarf sieht und den jeweiligen Lebewesen (d.h. auch dem Menschen) die betreffenden Handlungen als Veranlagung eingibt. Das ist zwar nur eine zusammengeschusterte Theorie, aber sie gefällt mir. Mit dieser Theorie im Hinterkopf läßt sich auch das "Individualismus"-Geschwätz besser ertragen. Es ist gerade so modern von seinem Individualismus zu schwärmen und dennoch laufen gerade jene die sich Individualisten schimpfen erstaunlich ähnlich durch die Welt. Es etablieren sich Dresscodes, Verhaltensweisen und Gedankendogmen, welche diese Individualisten verbinden. UND DAS IST GUT SO! Lediglich sollte man hier nicht von Individualismus sprechen, sondern von einer Szene, einer Bewegung. Und ja, es ist durchaus möglich, ja sogar sehr wahrscheinlich, daß all die kleinen Gleichgekleideten tatsächlich Individualisten sind. Wer Individualismus nur an Kleidung und Gebaren festmacht, für den wirkt solch ein Schauspiel geradezu wie eine Scharade. Wer aber verstanden hat, daß die Menschen onehin erstaunlich ähnlich sind und jeder Zusammenschluß von Menschen seine eigenen Riten und Bräuche entwirft, der könnte im Individualismus etwas anderes, tieferes erkennen. Nämlich das bewußte auseinandersetzen mit den eigenen Vorlieben und Abneigungen, das erkennen des eigenen Ichs, welches darauffolgend sich diejenige Gesellschaft erwählt, welche dem Individuum am ehesten zusagt. Mit absoluter Sicherheit werden sich erstaunliche Gemeinsamkeiten mit den anderen Mitgliedern der jeweiligen Gesellschaft finden. Hat die Person dadurch ihre Indiviualität verloren? Nein, im Gegenteil! Sie hat endlich ein Umfeld gefunden in dem sie diese ausleben kann.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Dies nur als kleine Anekdote was mich am Satanismus reizt. Von der grundlegenden Übereinstimmung mit dieser Weltsicht einmal abgesehen, bin ich hellauf begeistert vom pflegen und kultivieren des eigenen Selbst, wie es in dieser Religion vermittelt wird. Es gibt zwischen den Mitgliedern dieser Religion ein ungeschriebenes Gesetz der Distanz, daß ich zutiefst schätze. Ich habe hier Menschen gefunden die ich mag, sogar einige die ich als Freunde bezeichne. Aber ich brauche keine Angst zu haben, daß diese plötzlich Abends vor meiner Tür stehen und mir den Kühlschrank leer fressen. Auch werde ich nicht eine halbe Stunde lang angebettelt, daß wir uns an der örtlichen Tankstelle heute nacht betrinken sollten. Was anscheinend der Rest der Welt vergessen hat, hier ist sie noch lebendig, die Regel, daß Distanz aus Respekt eingehalten wird. Der Umstand das jeder sein eigenes Leben führt und dieses auch nicht gestört, sondern im Idealfall bereichert werden soll. Ob jemand das Leben eines anderen bereichert, kann und darf nur von dem eingeschätzt werden der sich eventuell bereichern läßt! Das ist für mich der Kernpunkt des Satanismus. Das Wissen um die Wichtigkeit der selbstbestimmten Qualität des eigenen Lebens, wie auch das der anderen.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Die Annahme, daß wenn jemand alleine ist, dieser jemand von seinem Alleinsein erlöst werden möchte, scheint eine Grundregel im menschlichen Miteinander zu sein. Darum nennt man es wohl auch Miteinander... Daß jedes Lebewesen grundsätzlich selbst entscheiden kann ob es Gesellschaft will, oder nicht, das scheint in der gesamten Natur selbstverständlich zu sein, außer in der menschlichen Zivilisation. Ja, Zivilisation ist entstanden und kann nur weiterbestehen wenn Menschen zusammen arbeiten. Und ein Leben in der Zivilisation ziehe ich ganz eindeutig dem Leben im Wald unterm Blätterdach und Wurzeln essend vor. Zum Erhalt der Zivilisation gibt es aber die gute alte Arbeit zu der man (meist) jeden Wochentag geht, um sich seinen privaten Luxus und sein Überleben zu sichern. Was aber macht die Mehrheit der Menschen aus diesem schönen System? Man zieht täglich seine hängenden Mundwinkeln zur Arbeit und lamentiert sich durch den Tag, während man sich nach der Arbeit zu irgendwelchen Freunden stürzt, oder man sitzt Zuhause rum und hofft, daß schnellstmöglich ein Freund einen aus dieser Qual befreit. Da macht es auch nichts wenn der letzte Prolet unangemeldet vor der Tür steht, Hauptsache nicht mehr alleine. Kurz man ist deprimiert weil man arbeiten "muß" und freut sich auf das Nachhause kommen, dem man wiederum schnellstmöglich wieder entfliehen will, da man nicht allein sein möchte - Ich könnt mich kringeln. Ich gehe gerne arbeiten, weil ich mir bewußt bin, daß ich damit mein Leben Zuhause verbessern kann. Ich weiß, daß ich mir mit dem verdienten Geld Dinge kaufen kann die mein Leben auf unterschiedlichste Art bereichern. Dies bedeutet im Umkehrschluß, daß ich gerne Zuhause bin, in meinem Zuhause. Mein Zuhause ist Teil meiner Persönlichkeit, ist aus mir erwachsen und mit mir verbunden. Dies schreibe ich in vollem ernst! Egal wo ich in meinem Zuhause hinblicke, ich sehe materialisierte Persönlichkeit. Jeder Gegenstand in meinem Zuhause erweckt in mir die Geschichte wie dieser Gegenstand zu mir kam und was ich mit ihm erlebte. Ich spüre die Emotionen wieder die ich vor langer Zeit spürte und mit diesem Gegenstand verbunden hatte, wie diese Emotionen mich prägten und es immer noch tun. </span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Als ich in meiner frühen Jugend einen Klassenkameraden besuchte, verstörte mich dessen Zimmer zutiefst. Es war kein ärmliches, aber ein nacktes Zimmer. Es hingen keine Poster an den Wänden, kein Spielzeug lag in der Ecke, keine CDs der Lieblingsband lagen herum. Noch mehr als ein Teenyzimmer das vollgestopft von den gegenwärtigen gleichgeschalteten Trends ist, verängstigt mich solch ein nacktes Zimmer. Natürlich ist es nicht das Zimmer an sich das mich verängstigt, es ist die Persönlichkeit des Bewohners. Oder besser gesagt, das fehlen der Persönlichkeit des Bewohners. Ich finde es mittlerweile noch nicht einmal erstaunlich, wenn ich im Laufe meines Lebens stetig mehr solcher Wohnungen besichtigen musste. Je mehr "erwachsen" sich die Leute fühlten, desto toter wurden deren Wohnungen. Mittlerweile bin ich über Dreißig und sehe fast nur noch solche Wohnungen. Man könnte meinen, das erwachsen werden ist gleichzusetzen mit dem Verlust der Persönlichkeit. Ich habe auch die anfängliche Angst vor toten Wohnungen verloren, sie ist einer bedauernden Langeweile gewichen. Ich kann nichts mehr für Leute empfinden die sich schon während ihres Lebens selbst beerdigten. Wenn ich hingegen mein Zuhause betrete, wird mir mit einem Male der Sinn des alten Mythos bewußt, daß eine Hexe nur in ihrem eigenen Wohnumfeld Zauberkräfte besitzen soll. Wer jemals ein lebendes Zuhause betreten hat, der weiß welch enorme Energie in diesen Räumen haust. Man betritt nicht vier Wände mit einem Dach darauf, man dringt ins Innerste des Besitzers, betritt SEINE Welt, respektiert ihn als König in seinem Reich, welches er gnädiger Weise für einen öffnete. Man spürt Totem und Tabu in jeder Ecke. Man weiß instinktiv hier lebt ein ICH. So etwas nenne ich ein wirkliches Zuhause! Wenn ich "normale Menschen" solch ein Zuhause besuchen sehe, dann kann ich mir vorstellen wie sich Neanderthaler in einer heutigen modernen Großstadt verhalten würde. Da wird angetatscht. Da wird über die "Unordnung" die Nase gerümpft - Da sie unfähig sind den Geist dahinter zu verstehen. Da wird verständnislos der Kopf geschüttelt. Im Grunde wird mit jedem Schritt den solche Leute in einem wirklichen Zuhause tun, dem Eigentümer ins Gesicht gespuckt. Jede Minute ihrer Gegenwart in solch einem Zuhause kann ein empfindender Mensch nur als Sakrileg empfinden. Sollen sie weiter in ihren standartisierten Einheitsmöbeln hausen, ein Zuhause werden solche Leute überall und nirgends haben. Genauso wie ihre Persönlichkeit austauschbar und irrelevant ist.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Für mich ist es nur natürlich gerne Zuhause zu sein. Hier bin ich in mir, bei mir, umgeben von mir. Ich kann mich tagelang Zuhause einschließen und mir würde nicht langweilig werden. Langweilig wurde mir bisher immer nur in der Gesellschaft anderer Menschen. Das tote Gelaber. Die ewig gleichen Themen. Das schlechte Laienschauspiel. Wenn ich mich den gesellschaftlichen Konditionen anderer Menschen ausliefern muß, dann schmerzt dies. Jede Minute in solch einer Gesellschaft spüre ich wie eine Messerspitze die langsam in mich gebohrt wird. Jede Minute in der ich davon abgehalten werde für mich interessante Dinge zu tun, oder zu lernen, fühle ich als ob jemand Teile meines Selbst und die Zeit die ich damit verbringen kann, aus mir herausreißt. </span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Mit jedem Gegenstand den ich in mein Zuhause bringe wachse ich, verfeinere ich mich, lerne ich. Es ist ein häufiges Vorurteil, daß Alleinsein Stagnation bedeutet. Ich empfinde hierbei das Gegenteil. Alleinsein kann zu Stagnation verkommen bei Leuten die keinen inneren Antrieb haben. Leute die insgeheim sich und das Leben verachten. Bei mir ist dies nicht der Fall. Ich will wissen, lernen und die Möglichkeiten des Lebens nach meinen Bedürfnissen auskosten. Jedes Buch, jeder Film, jeder Gegenstand, den ich in mein Leben hole, bringt mir ein mehr an Erfahrung, ein mehr an Wissen, ein mehr an mir. Wenn ich z.B. ein Buch lese, erhalte ich nicht nur die Informationen die in dieses Buch geschrieben wurden, ich erhalte auch Informationen von mir, wie ich auf den Inhalt dieses Buches reagiere. Jene Gedanken, Gefühle und Erlebnisse die ich habe während ich das Buch lese sind auch Informationen die für mich wichtig sind, da sie meine Persönlichkeit erweitern. Ich bin nicht mehr der, der ich vor zehn Jahren war und dafür bin ich enorm dankbar. Aber wem kann ich für diesem Zugewinn an "Ich" mehr danken als mir selbst, der ich hauptsächlich Schuld am Zugewinn meiner Lebenserfahrung habe? Das Leben ist nichts vor dem man sich verstecken muß, aber es ist auch nichts das man mit aller Gewalt und völlig unreflektiert an sich vorbeiziehen lassen sollte. Was nützt es mir täglich auf Partys zu rennen und ständig neue Leute kennen zu lernen, wenn ich so abgestumpft bin, daß diese Erlebnisse keine Spuren mehr an mir hinterlassen? </span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Aber, aber, werden einige Leute nun einwenden wollen, wie sieht es mit Freundschaften, Partnerschaften und Liebeleien aus? Ist es nicht schrecklich deprimierend das Leben mutterseelenallein hinter sich zu bringen? Habe ich gar ein lebenslanges menschliches, oder noch viel schlimmer, sexuelles Zölibat auf mich genommen? Die Antwort lautet "Nein"! Ich verzichte auf nichts (weswegen auch?), aber ich habe Freiheit gewonnen. Damit meine ich nicht die Freiheit nicht auf andere Menschen eingehen zu müssen, oder im Umgang mit ihnen hier und da Zugeständnisse machen zu müssen. Jede Beziehung fordert so etwas, selbst das heißgeliebte Auto möchte gepflegt und gewartet werden. Nein, ich meine hiermit die Freiheit mir die Menschen mit denen ich meine wertvolle Zeit verbringe bewußt aussuchen zu können (im guten wie im schlechten). Natürlich sehne ich mich auch hin und wieder nach anderen Menschen und lasse welche in meine Behausung, aber es sind dann die richtigen. Jene deren Gegenwart auf irgend eine Weise eine Bereicherung meiner Selbst ist. Es ist der Unterschied zwischen dem Genuß eines edlen Weines zur Feier eines schönen Tages und dem saufen von billigem Fusel eines Alkoholikers. Seien wir ehrlich, die meisten zwischenmenschlichen Beziehungen sind nicht bewußt zustande gekommen, sondern sind lediglich aus den jeweiligen Umständen hervorgegangen, das Resultat einer verzweifelten Menschenabhängigkeit.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Dank des Internets nehmen die bewußten zwischenmenschlichen Beziehungen in den letzten Jahren zu und ich finde diese Entwicklung phantastisch. Aber gehen wir nur zehn-, fünfzehn Jahre zurück. Es war doch meist der Fall, daß die "besten Freunde" und der "Seelenpartner" zufällig alle im gleichen Dorf zusammentrafen. Man kannte sich aus der Schule, von gemeinsamen Freunden, von der Arbeit, von der gleichen Dorfdiskothek. Hat dies etwas mit bewußter Wahl zu tun? Man könnte auch ein halbwegs attraktive Frau mit einem gleichwertigen Mann in einem Raum einsperren, nur um sie dann ein paar Wochen später von jener schicksalhaften Zusammenkunft mit ihrem "Seelenpartner" schwärmen zu hören. Die Menschen haben einen Sexualtrieb und ein Bedürfnis nach Kommunikation, das sind die Tatsachen. Diese Triebe wollen ausgelebt werden und unterbewußt baut sich hier ein enormer Druck auf, falls eine Verweigerung des auslebens dieser Triebe in Aussicht gestellt wird. Und wenn Menschen unter Druck Entscheidungen fällen müssen, dann fallen diese oft nicht unbedingt intelligent aus. Ich will hier keine große Beweisführung vom Zaun brechen. Reflektieren Sie Ihre Erlebnisse, blicken Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis um, laufen Sie ruhig mit offenen Augen durch die Fußgängerzone. Ihnen wird die Tatsache des "verzweifelten Zusammenlebens" förmlich entgegen geschrien werden. Hier sage ich mir "Stop"! Hier sage ich mir: "Ich möchte die Leute mit denen ich verkehre bewußt aussuchen. Ich will Herr über mein Schicksal sein". Auch ich hatte und werde oft genug falsche Entscheidungen treffen und mich mit den falschen Leuten abgeben, das gehört zum Leben. Aber zumindest kann ich mir sagen, daß ich mich von mir aus für diesen Weg entschieden habe. Ich schließe keine Freundschaft nur weil es sich so fügt, sondern weil ich es so möchte. Ich erkenne meine natürlichen Triebe als einen Teil von mir, aber gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind immer wandelbar. Bevor ich mich also von meinen Trieben ins Verderben schicken lasse, weil dies die logische Folge der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wäre, suche ich eher danach diese Rahmenbedingungen zu ändern bzw. mir neue bessere Alternativen zu suchen. Wenn meine Traumfrau plötzlich vor meiner Türe stehen würde, würde ich sie mit Sicherheit nicht in die Walachei schicken. Aber ich sehe es nicht ein den gleichen Luxus jedem dahergelaufenen Bauerntrampel zu gönnen. Damit würde ich in meinen Augen nicht nur mich, sondern auch meine Freunde, sowie vergangene und zukünftige Bettgefährtinnen entehren. Und wenn keine Traumfrau kommen sollte, was solls. Man kann nichts verlieren das man niemals hatte, auch wenn sämtliche unglücklich Verliebten dies anders sehen.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Solange ich die Bekanntschaften die ich eingehe weil ich es will und nicht weil ich es muß, solange werde ich meine Freiheit die ich durch mein Alleinsein erhalte, zutiefst zu schätzen wissen. Müßte ich, wie es in so vielen Leben der Fall ist, nur aus Angst vor dem Alleinsein, die erstbeste Dorfschnalle welche mir über den Weg läuft heiraten, oder mir von unsäglichen Schmarotzern die Zeit stehlen lassen, so würde mir dies die Freude am Leben rauben, da ich mein Ich nicht mehr adäquat ausleben könnte. Anscheinend im Gegensatz zu den gesichtslosen grauen Massen dort draußen, bin ich nicht bereit diesen Kuhhandel einzugehen.</span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px; min-height: 14px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="font: normal normal normal 12px/normal Helvetica; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Der soziale Aspekt einer Freude am Alleinsein ist wohl einer der wichtigsten und am meisten übersehenen. Wenn ich gerne alleine bin, dann ist die Zeit die ich anderen Menschen opfere unendlich viel kostbarer als dies ansonsten der Fall wäre. Kostbarkeiten wirft man gemeinhin nicht in jede Gosse, man schenkt sie nur ganz besonderen Menschen. Hat man solche besonderen Menschen gefunden, dann ist solch ein Geschenk immer beidseitig. Man gewinnt in dem man teilt, aber hierfür muß man auch etwas von Wert zum teilen haben.</span></div>
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-1075576777699631762012-11-17T06:09:00.000+01:002012-11-17T10:00:16.135+01:00In die wohlverdiente RenteMeine Damen und Herren,<br />
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als ich im Jahre 2009 (am 15. November) mit Moreaus Insel an den Start ging, dachte ich niemals, dass sich dieser Blog so lange halten würde. Im Laufe der Jahre hatten sich einige unglaubliche, skurrile und interessante Informationen bei mir angesammelt, bei denen ich nicht wusste wie ich diese verwerten konnte. Da es anscheinend auch keinen richtigen Platz für diese im Internet gab, schuf ich Moreaus Insel. Die Homage an H.G. Wells Roman <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Insel_des_Dr._Moreau">Die Insel des Dr. Moreau</a> sollte gleich zeigen um was sich die Themen des Blogs drehen sollten - die verschiedenen fließenden Übergänge zwischen Mensch und Tier.<br />
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Ich setzte mir als Vorgabe mindestens einmal die Woche einen Beitrag zu posten. Was zu Anfang noch einen riesen Spaß machte war das Forschen und das "mich selbst immer wieder überraschen lassen".<br />
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<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;">Jetzt feiert dieser Blog sein dreijähriges Bestehen!</span><br />
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Leider entwickelte sich meine Vorgabe mittlerweile zur Last. Wo ich Anfangs noch eifrig das Netz und andere Quellen durchforstete, bin ich mittlerweile froh so schnell wie möglich einen Beitrag in der Tagespresse zu finden, den ich dann auf dem Blog präsentieren kann, um mich dann dem Wochenende und meinen anderen Interessen zu widmen. Dementsprechend finden sich auch schon seit längerem nicht mehr so überraschende Beiträge auf dem Blog, wie man sie aus der Anfangszeit kannte.<br />
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Wer meinen Werdegang etwas verfolgt hat, dürfte auch festgestellt haben, dass ich mich immer mehr ins Private zurückziehe. Ich hatte ja schon <a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/03/in-eigener-sache.html">vor längerem</a> bekannt gegeben, dass ich keine weiteren Bücher über magische Themen schreiben werde, was sich bis auf das Vorwort von Uwe Sieberts <a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/10/etwas-in-eigener-sache.html">"Totenheer"</a> auf meine gesamte "schriftstellerische" Tätigkeit ausdehnte. Ich habe einfach keine Lust mehr meine Zeit damit zu verbringen Wörter in die Tasten zu drücken. Man kann es kaum glauben, aber ich hatte mal kurz aus dem Fenster gesehen und da draußen war tatsächlich eine große weite Welt mit der man sich beschäftigen kann und selbst ein Tag den man sich in die Fernsehcouch einmummelt und genüsslich in die Decke furzt hat seine schönen Seiten.<br />
<br />
Ein anderer Punkt ist die rechtliche Seite. Ich war immer bemüht, nach bestem Wissen und Gewissen, mich mit meinem Blog an geltende Gesetze zu halten und immer deutlich darauf zu verweisen woher der jeweilige Beitrag stammt. Je bekannter man aber wird, desto mehr sehen sich provoziert einem ans Bein zu pissen, was die gegenwärtig unklare Rechtslage im Internet nicht gerade leichter macht. Bisher sah sich glücklicher Weise noch keiner von meinem Blog herausgefordert und dabei möchte ich es eigentlich belassen. Der Blog soll ja nicht nur den Lesern, sondern auch mir Freude bereiten.<br />
<br />
Nach all den oben genannten Punkten bin ich nun zu dem Schluss gekommen mich bei all den Lesern dieses Blog für ihr reges Interesse zu bedanken und den Blog nun bis auf weiteres ruhen zu lassen. Ich werde, falls sich etwas von Bedeutung ereignen sollte, evtl. alle paar Schaltjahre mal einen mich betreffenden Post hier absetzen, aber die wöchentlichen Beiträge wird es nicht mehr geben. Wer dennoch mit mir in Kontakt bleiben oder treten möchte, der kann mich gerne in Zuckerbergs Zauberreich anschreiben:<br />
<br />
<a href="https://www.facebook.com/onkel.urian"><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;">https://www.facebook.com/onkel.urian</span></a><br />
<br />
Ich bedanke mich noch einmal herzlich bei all den Lesern für ihr Interesse und wünsche viel Spaß beim selbst forschen.<br />
<br />
Euer Onkel Urian<br />
<br />
P.S.: Zu guter Letzt möchte ich noch auf den interessanten neuen Blog meines Mitposters Ben Void hinweisen:<br />
<a href="http://mind-and-machine.blogspot.de/">http://mind-and-machine.blogspot.de/</a><br />
<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><br /></span>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><br /></span>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-49798273896798156472012-11-16T16:42:00.001+01:002012-11-16T16:42:42.842+01:00Ausstellung im Naturkundemuseum Kassel<br />
<div style="margin-bottom: 0; margin-top: 0;">
<span class="Stil44"><span class="Apple-style-span" style="color: red;">Ich kann es mir leider nicht ansehen, aber sicherlich wird es den einen oder anderen Leser interessieren. (Anmerkung von mir O.U.)</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0; margin-top: 0;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0; margin-top: 0;">
<span class="Stil44">Wilde
Affenmenschen in den Wäldern, Seeungeheuer in den Tiefen des Ozeans?
Rund um den Globus existieren seit alters her Geschichten über die
abenteuerlichsten Geschöpfe. Wilde Berglandschaften, undurchdringliche
Wälder und der unergründliche Ozean regen die Fantasie der Menschen an
und lassen sie dort rätselhafte Tiere vermuten. Die meisten Geschöpfe
aus diesen Erzählungen sind aus naturwissenschaftlicher Sicht völlig
unwahrscheinlich. Einige legendenhafte Tiere wurden jedoch Wirklichkeit!<br />
</span></div>
<div style="margin-bottom: 0; margin-top: 0;">
<span class="Stil44"><br /></span></div>
<span class="Stil44">Die Ausstellung wandelt auf den
Spuren der sogenannte Kryptozoologie. Diese versucht die Existenz von
biologisch sinnvollen Tieren zu beweisen, die entweder als ausgestorben
gelten oder bislang noch gar nicht wissenschaftlich beschrieben sind.
Trotz der eher vagen Spuren, wie alten Überlieferungen, verwackelten
Bildern und Augenzeugenberichten, hat die Suche nach unbekannten
Lebewesen auch Erfolge vorzuweisen.</span><br />
<span class="Stil44"><br /></span>
<span class="Stil44"> Die Ausstellung
zeigt lebensgroße und detaillierte Rekonstruktionen kryptischer
Lebewesen in eindrucksvollen Szenarien. Dabei werden unwahrscheinliche
Tiere genauso wie real existierende "Monster" vorgestellt. Begegnen Sie
dem Ungeheuer von Loch Ness, dem legendären Bigfoot aus den Wäldern
Nordamerikas oder der riesigen Seeschlange auf dem offenen Meer. Im
Dunkel der weitgehend unerforschten Tiefsee treffen Sie dann auf die
tatsächlichen Riesen: den gigantischen, zehn Meter langen Riemenfisch
oder den fantastischen Riesenkalmar. Auch der erst 1976 entdeckte
Riesenmaulhai ist zu sehen. Wenn solch große Tiere so lange unentdeckt
im Meer leben konnten - was erwartet uns dann noch? <br />
</span><br />
<span class="Stil44"><br /></span>
<span class="Stil44">Den Abschluss der Ausstellung
bilden ausgestorbene Tiere, die von hoffnungsvollen Kryptozoologen immer
noch gesucht werden. Gibt es noch Beutelwölfe auf Tasmanien und letzte
Moas auf Neuseeland? Oder gibt es gar noch Zwergmenschen in Südostasien?
Originalpräparate ausgerotteter Arten mahnen hier gleichzeitig, wie die
Tierwelt durch den Einfluss des Menschen rasant verarmt.</span><br />
<span class="Stil44"><br /></span>
<span class="Stil44">Quelle: <a href="http://www.naturkundemuseum-kassel.de/museum/sonderausstellung/ausstellungen/Monster.php">http://www.naturkundemuseum-kassel.de/museum/sonderausstellung/ausstellungen/Monster.php</a></span><br />
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-7899532649613762402012-11-15T16:30:00.002+01:002012-11-16T19:03:15.308+01:00Auf der Suche nach ewigem Leben(cfl/ah) - Sind wir der Unsterblichkeit einen Schritt näher? Forscher
aus Kiel haben jetzt erstmals nachweisen können, dass das so genannte
FoxO-Gen in direktem Zusammenhang mit dem Altern steht.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqsdSd0iWI4qWlUS2po3IdS1nljdIEymazVjfRiOByoNUs2utVWV5f0VydL1fnsXcXaGhvGmff0K_PUOejl4eCL-rXKA6O5pzlS3t9OLPPjOKuu2ahT-uRwoYgluy8uLvK77tIsDLlVhdn/s1600/16652678,pd=1,h=300,w=620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="154" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqsdSd0iWI4qWlUS2po3IdS1nljdIEymazVjfRiOByoNUs2utVWV5f0VydL1fnsXcXaGhvGmff0K_PUOejl4eCL-rXKA6O5pzlS3t9OLPPjOKuu2ahT-uRwoYgluy8uLvK77tIsDLlVhdn/s320/16652678,pd=1,h=300,w=620.jpg" width="320" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben">http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben</a></span><br />
<br />
<br />
Das FoxO-Gen ist schon seit längerem bekannt. Dieser spezielle
Abschnitt der Erbinformation kommt offenbar bei allen Tieren und auch
den Menschen vor. Welche Auswirkungen das Gen auf den unscheinbaren,
aber für die Alterungsforschung wichtigen Süßwasserpolypen Hydra hat,
beschreiben die Kieler Forscher in ihrer Veröffentlichung im Fachjournal
<a href="http://www.pnas.org/content/early/2012/11/09/1209714109">"PNAS"</a>
. Dieses gerade einmal wenige Millimeter große Lebewesen ist praktisch
unsterblich, weil sich seine Stammzellen unbegrenzt teilen können. Es
pflanzt sich durch Knospung fort.<br />
<h2>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Warum wir altern</span></h2>
Bei älter werdenden Menschen verlieren die Stammzellen nach und nach
ihre Fähigkeit, neue Zellen zu bilden. In der Folge kann sich alterndes
Gewebe kaum noch erneuern. Wenn man in diesen Prozess eingreifen könnte,
würde man also die Alterung des Menschen beeinflussen.<br />
<br />
<br />
Noch ist das nicht möglich, doch die neue Studie gibt immerhin
Hinweise, welches Gen wohl eine ausschlaggebende Rolle spielt. "Unsere
Forschungsgruppe konnte erstmals direkt zeigen, dass zwischen dem
FoxO-Gen und der Alterung ein unmittelbarer Zusammenhang besteht",
zitiert die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel den Leiter der
Studie, Professor Thomas Bosch, in einer Pressemitteilung. "Da besonders
aktives FoxO bereits bei über hundertjährigen Menschen festgestellt
wurde, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit ein entscheidender Faktor
beim Altern – auch beim Menschen."<br />
<h2>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Kein FoxO - wenig Stammzellen</span></h2>
Die Erstautoren der Studie, Anna-Marei Böhm und Konstantin Khalturin
von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, untersuchten in
Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, was die
Aktivität des FoxO-Gens bei den Süßwassertieren bewirkt. Das
Forschungsteam konnte nachweisen, dass Tiere ohne FoxO deutlich weniger
Stammzellen besitzen als normale Hydren und auch merklich langsamer
wachsen. <br />
<br />
<br />
Die Experten fanden zudem heraus, dass sich bei inaktivem Gen
gleichzeitig das Immunsystem negativ beeinflusst. "Ähnlich drastische
Veränderungen des Immunsystems wie bei den genetisch veränderten Hydren
kennen wir auch von Menschen im Alter", berichtet Professor Philip
Rosenstiel vom Institut für Klinische Molekularbiologie des
Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, der an der Studie
mitarbeitete.<br />
<h2>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Langes Leben durch FoxO?</span></h2>
Die Kieler Ergebnisse zeigen Folgendes: Das FoxO-Gen spielt beim
Erhalt von Stammzellen und eines funktionstüchtigen Immunsystems eine
entscheidende Rolle und beeinflusst so wohl auch die Länge des Lebens –
vermutlich nicht nur bei der Hydra, sondern auch beim Menschen.<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben">http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben</a><br />
<div style="height: 0px; position: absolute; top: -1000px;">
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br />
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben#.A1000146</div>
</div>
<br />
<div style="height: 0px; position: absolute; top: -1000px;">
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br />
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben#.A1000146</div>
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br /></div>
</div>
<br />
<div style="height: 0px; position: absolute; top: -1000px;">
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br />
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben#.A1000146</div>
</div>
<div style="height: 0px; position: absolute; top: -1000px;">
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br />
weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/889wxao-suche-ewigem-leben#.A1000146</div>
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="background-color: transparent; border: medium none; color: black; overflow: hidden; text-align: left; text-decoration: none;">
<br /></div>
</div>
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-40993069316376867552012-11-09T16:29:00.000+01:002012-11-16T19:03:58.378+01:00Sheps Schicksal rührt die TierfreundeDas Foto von John Unger und seinem Hund Shep im Superior-See in
Wisconsin hat die Online-Comunity bewegt. Dahinter steckt eine
herzzerreissende Geschichte, die nun ein Happy End nehmen könnte.
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJfmK_PHSEGxpX23gFG_beLNhtbhG1UOltPJoJjuqZMzepgtUmNEdEHzJSOiONDygNYiap_-s2c9RbM5t8UPUFXDBUjFzjb-QLDDyOCaPlYzIjNbkZ8HyEoYYUTPC31GBY7ZGvZIqMf7_L/s1600/topelement.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJfmK_PHSEGxpX23gFG_beLNhtbhG1UOltPJoJjuqZMzepgtUmNEdEHzJSOiONDygNYiap_-s2c9RbM5t8UPUFXDBUjFzjb-QLDDyOCaPlYzIjNbkZ8HyEoYYUTPC31GBY7ZGvZIqMf7_L/s320/topelement.jpg" width="320" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.20min.ch/panorama/news/story/28547040">http://www.20min.ch/panorama/news/story/28547040</a></span><br />
<br />
Das bewegende Bild vom kranken Hund Shep und seinem Herrchen John Unger
hat die Facebook-Benutzer auf der ganzen Welt gerührt. Unger hat seinen
Schäferhund in den Armen und schwimmt mit ihm im Superior-See in
Wisconsin. Shep hält die Augen geschlossen und scheint den Moment in
vollen Zügen zu geniessen.<br />
<br />
<br />
Das Foto wurde in den letzten Tagen unzählige Mal geteilt, bis es über <nobr>400 000</nobr> «Gefällt-mir»-Klicks erreichte. Knapp <nobr>31 000</nobr>
Mal wurde es zudem kommentiert. Denn das Besondere am Bild ist nicht
der badende Hund, sondern die Seelenruhe und die Entspanntheit, die das
Bild vermittelt. <br />
<br />
Mit dem Bild kommt vielleicht auch die Liebe<br />
<b><br /></b>
Die
Geschichte von John Unger und Shep hat vor fast 19 Jahren begonnen.
Unger holte den damals acht Monate alten Welpen aus einem Tierheim. Doch
bald begannen Sheps gesundheitliche Probleme. Das Tier leidet an
Arthrose und hat starke Schmerzen. Mit zunehmendem Alter wurde alles
noch schlimmer. Unger versuchte die Krankheit seines Vierbeiners mit
verschiedenen Therapien zu behandeln, doch es half alles nichts. <br />
<br />
Da
entdeckte John Unger, dass Shep sich sehr wohl im warmen Wasser fühlte.
Er nahm seinen Hund daraufhin immer öfter zum See mit. Obwohl beim
Baden Sheps Schmerzen etwas nachliessen, war seine Krankheit nicht
geheilt. Das dürfte sich allerdings bald ändern: Die Internet-Gemeinde
hat nun Geld gesammelt, um Shep eine Laser-Therapie zu finanzieren.<br />
<br />
Wie das US-Nachrichtenportal «<a href="http://www.digitaljournal.com/article/330828" target="_blank">Digital Journal</a>»
berichtet, haben 19 Personen eine beachtliche Summe gespendet, um Shep
in einer Tierklinik behandeln zu lassen. «Er hatte schon drei Seancen»,
erzählte Tierarzt Erik Haukaas. «Shep geht es schon bedeutend besser. Er
kann sogar etwas schneller rennen.» Nicht nur Shep darf sich dank der
Veröffentlichung des berührenden Bildes auf ein neues Leben freuen: «Bei
mir kommen viele Frauen vorbei und fragen, ob John Unger Single sei»,
lacht Tierarzt Haukaas. In der Tat, Unger ist nicht nur Single, sondern
auch auf der Suche nach einer neuen Liebe.<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.20min.ch/panorama/news/story/28547040">http://www.20min.ch/panorama/news/story/28547040</a><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHr777TwY0bSFrYA8Magv3lbnJ6grqEWFC460GnXtA9csnlMP3ZDloDxK0RdJH2_OdPNAIwLkseaJDDI7NZ-We7971ACMrUD8tnMrJ5ccSFGFFkhq2fsGgq4m7Tl83U9hlRvW15lkS7act/s1600/john-unger-schoep-lake-dog-therapy-stonehouse-photography-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHr777TwY0bSFrYA8Magv3lbnJ6grqEWFC460GnXtA9csnlMP3ZDloDxK0RdJH2_OdPNAIwLkseaJDDI7NZ-We7971ACMrUD8tnMrJ5ccSFGFFkhq2fsGgq4m7Tl83U9hlRvW15lkS7act/s320/john-unger-schoep-lake-dog-therapy-stonehouse-photography-2.jpg" width="320" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.dogster.com/files/john-unger-schoep-lake-dog-therapy-stonehouse-photography-2.jpg">http://www.dogster.com/files/john-unger-schoep-lake-dog-therapy-stonehouse-photography-2.jpg</a></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7_tRAfYTh0zp_VqY04twq4z2Y43GAVLudIa2T-6JWjaaSdWkHoaBjyb5abWnmnW0JhJ9dIlfoNAT4ZuS2IpmFS774TC1qEopiCZaA7DMGkjHgZFsKfGKhSDggf-mh-wNg_bF5oQBDjBVk/s1600/120810025400_NC_SwimmingDog0810_700x394.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7_tRAfYTh0zp_VqY04twq4z2Y43GAVLudIa2T-6JWjaaSdWkHoaBjyb5abWnmnW0JhJ9dIlfoNAT4ZuS2IpmFS774TC1qEopiCZaA7DMGkjHgZFsKfGKhSDggf-mh-wNg_bF5oQBDjBVk/s1600/120810025400_NC_SwimmingDog0810_700x394.jpg" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.wcsh6.com/news/article/210257/108/Viral-photo-tells-the-tale-of-dogs-best-friend">http://www.wcsh6.com/news/article/210257/108/Viral-photo-tells-the-tale-of-dogs-best-friend</a></span><br />
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/HfAGlBN0M0Q" width="400"></iframe>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-26571603439151775422012-11-02T13:27:00.001+01:002012-11-16T20:18:44.784+01:00Elefantenbulle spricht Koreanisch - Wissenschaftler erstauntHallo, setz dich, leg dich, nein und gut: Elefanten-Bulle Koshik kann fünf koreanische Wörter verständlich mit Maul und Rüssel imitieren.<br />
<br />
Von Nadja Podbregar<br />
<br />
London. Ein Elefantenbulle verblüfft die Wissenschaft. Er kann fünf Wörter verständlich äußern - auf Koreanisch. Wenn sich Koshik im Everland Zoo in Südkorea den Rüssel ins Maul steckt, bringt er Laute hervor, die der menschlichen Sprache so gut entsprechen, dass sie ohne Probleme verstanden werden. Damit nutzt der Elefantenbulle eine sowohl für Elefanten als auch insgesamt für Tiere völlig neue Technik der Tonerzeugung, berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Current Biology".<br />
<div>
<br />
Weiterleitung zum Artikel: <a href="http://www.abendblatt.de/vermischtes/article110547432/Elefantenbulle-spricht-Koreanisch-Wissenschaftler-erstaunt.html" target="_blank">http://www.abendblatt.de/vermischtes/article110547432/Elefantenbulle-spricht-Koreanisch-Wissenschaftler-erstaunt.html</a></div>
Ben Voidhttp://www.blogger.com/profile/01156921431788280478noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-55735779611961562212012-11-01T07:13:00.001+01:002012-11-01T12:00:39.737+01:00Und die Story galoppiert voranNach langer kräftezehrender Abstinenz ist endlich die Durststrecke überwunden und die kleinen Ponys reiten wieder.<br />
<br />
Die deutsche Übersetzung der zweiten Staffel beginnt am Montag den 5. November um 9.40 auf Nickelodeon (Ja, immer noch zu solch einer unsäglichen Zeit - Einige Leute wollen offensichtlich nicht, daß diese Serie hierzulande ein Erfolg wird). Zum Glück gibt es immer noch YouTube... Im Gegensatz zur englischsprachigen Ausstrahlung wird seltsamer Weise mit der Doppelfolge der königlichen Hochzeit begonnen. Ob im Anschluss die tatsächliche Folge des Serienstarts gesendet wird ist mir noch nicht bekannt, Discords Auftritt wird sich also noch etwas verzögern.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyn5MU7h9AdSDoR51wN_LH2anMShUKfE-4iCEqRVcYfEvWaXZ9I-LoSZzZk5fiKaithsLdtdhSAshAH90n5wzoa3WPxJGICnFTqMXJG2BrPiobXNrNxfXr9vwEGBHJ1cfulAnqekSP7geO/s1600/4Me64akhVEWm4OXcXr0EWA2.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyn5MU7h9AdSDoR51wN_LH2anMShUKfE-4iCEqRVcYfEvWaXZ9I-LoSZzZk5fiKaithsLdtdhSAshAH90n5wzoa3WPxJGICnFTqMXJG2BrPiobXNrNxfXr9vwEGBHJ1cfulAnqekSP7geO/s320/4Me64akhVEWm4OXcXr0EWA2.png" width="183" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: </span><span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;"><a href="http://cheezburger.com/6666759936">http://cheezburger.com/6666759936</a></span><br />
<br />
Am 10.11.2012 beginnt dann die Ausstrahlung der dritten englischsprachigen Staffel und es ist wieder sehr wahrscheinlich, daß diese weltweit über verschiedene Livestreams verfolgt werden kann. Zur zeitlichen Orientierung:<br />
<a href="http://ponycountdown.com/">http://ponycountdown.com/</a><br />
<br />
Thema der ersten Doppelfolge ist die mysteriöse Kristallstadt im Norden Equestrias. Um ein bisschen ins Mythologische abzuschweifen. Der Nordpol und ein dort unter dem Eis verstecktes geheimnisvolles "Erbe der Menschheit" ist ja immer wieder Thema von mehr oder weniger esoterischen Überlieferungen. Seien es die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Theosophie#Die_moderne_theosophische_Bewegung_und_Lehre">Theosophen</a>, welche die ersten Menschen am Nordpol materialisieren lassen. Seien es so illustre Gestalten wie <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_List">Guido von List</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ior_Bock">Ior Bock</a>, die dort den Ursprung der menschlichen Kultur vermuten. Mysteriöse Eingänge zum inneren der Erde wie sie das <a href="http://www.amazon.de/Tagebuch-Admiral-Byrd-Richard-Evelyn/dp/3895392790">Tagebuch des Admiral Byrd</a> behauptet, werden auch immer wieder einmal erwähnt, selbst wenn Admiral Byrd zum fraglichen Zeitpunkt soweit vom Nordpol entfernt war wie nur irgend möglich - er war nachweislich auf seiner berühmten Südpolexpedition, aber vielleicht war er nur etwas desorientiert wegen der Nazi-Flugscheiben ;-D. Zumindest nehmen einige diese Geschichte so ernst, daß schon seit längerem eine Expedition geplant ist um diesen Eingang ins innere der Erde zu finden ( <a href="http://www.npiee.org/">http://www.npiee.org/</a> ). Aber auch der Mythenforscher <a href="http://www.amazon.de/Die-arktische-Heimat-den-Veden/dp/B0045GGNBA/ref=sr_1_sc_2?s=books&ie=UTF8&qid=1351748914&sr=1-2-spell">Bal Gangadhar Tilak</a> findet zahlreiche Bezüge zu einer nordischen Urheimat in der Polregion. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Evola">Julius Evola</a> bezieht sich durchweg auf einen polaren geistigen Bezugspunkt in der esoterischen Tradition. Es ist auch wissenschaftlich erwiesen, daß der Nordpol in der Vergangenheit seine eisfreien Momente erlebte, in wie weit diese ganzen mythologischen Bezüge einen wahren Kern bergen, dürften wir bei fortschreitender Erderwährmung nach Einschätzung einiger <a href="http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/klimawandel/2012/09/0920_ae_Arktiseis-Neuer-Tiefststand.htm">Forscher</a> evtl. in den nächsten dreißig bis vierzig Jahren herausfinden.<br />
<br />
Stoff für Fantasiegeschichten bot und bietet diese Region auf jeden Fall schon seit langem. Da sich diese Bezüge aber in den letzten Jahren deutlich häuften ( es seien hier nur die Filme <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alien_vs._Predator_%28Film%29">Alien vs. Predator</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Transformers_%28Film%29">Transformers</a> erwähnt) ließ ich mich vor ein- zwei Jahren zu dem Kommentar hinreisen: "Wenn das so weitergeht, dann wird bald eine "Sex and the City" Folge davon handeln wie Carrie ihre Handtasche am Nordpol sucht". Glücklicherweise ist es nie soweit gekommen, umso amüsanter finde ich, daß sich jetzt die kleinen Ponys dieses Themas annehmen.<br />
<br />
Bisher sind als Fanleckerlis vom Fernsehsender "The Hub" zwei Lieder der kommenden Doppelfolge veröffentlicht worden und ganze Acht Minuten der ersten Folge, die auch den Auftritt eines weiteren vielversprechenden neuen Bösewichtes verspricht. Wir dürfen gespant sein!<br />
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/9587NQm6OVw" width="400"></iframe>
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/3LkJ3_nVq8s" width="400"></iframe>
Siehe auch:
<br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/09/bronys-und-pegasis-freundschaft-ist.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/09/bronys-und-pegasis-freundschaft-ist.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/04/best-royal-wedding-ever.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/04/best-royal-wedding-ever.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/08/discord-schleicht-sich-in-realfilm.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/08/discord-schleicht-sich-in-realfilm.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-42411142752701686372012-10-25T17:11:00.000+02:002012-10-25T17:11:20.328+02:00Entführtes Mädchen wuchs in Horde Äffchen auf<span class="artAuthor" itemprop="author">Von Katja Mitic</span><br />
<br />
Die Britin Marina Luz Chapman behauptet, sie sei als Kind im Dschungel
ausgesetzt und von Affen groß gezogen worden. Bis sie von Jägern an ein
Bordell verkauft wurde. Doch Experten sind skeptisch.<span class="artAuthor" itemprop="author"></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmCF5GC_U9N0SuwSFIher8WnHlgiz1L-Cb-Jk8VMrblSTfYzyjkuX3lw14PLpK83bmSgfsdtXPzZURtnJrdnX_L20m3Sp64dQCUn8EgAwX_mbC6JHyAp-9Hqp-1dJcxFFzEPrhfdtn6Btm/s1600/marina-luz-chapman.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="188" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmCF5GC_U9N0SuwSFIher8WnHlgiz1L-Cb-Jk8VMrblSTfYzyjkuX3lw14PLpK83bmSgfsdtXPzZURtnJrdnX_L20m3Sp64dQCUn8EgAwX_mbC6JHyAp-9Hqp-1dJcxFFzEPrhfdtn6Btm/s320/marina-luz-chapman.jpeg" width="320" /></a></div>
Bildquelle und weiterer englischsprachiger Artikel: <a href="http://www.anorak.co.uk/337249/strange-but-true/marina-chapman-was-marina-luz-the-child-raised-by-monkeys.html/">http://www.anorak.co.uk/337249/strange-but-true/marina-chapman-was-marina-luz-the-child-raised-by-monkeys.html/</a><br />
<br />
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p0">
Sie kletterte bis in die
höchsten Baumgipfel, fing Vögel und Kaninchen mit bloßen Händen, schlief
unter freiem Himmel und ging nie zur Schule oder zu einem Arzt. Es ist
eine wirklich wilde Kindheit, die Marina Luz Chapman aus Großbritannien
schildert: Die Frau aus der Kleinstadt Bradford wuchs angeblich im
kolumbianischen Dschungel auf – als Mitglied einer Horde von
Kapuzineräffchen.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p1">
Zeitungen haben
Chapman bereits den Namen "Tarzana" gegeben, in Anlehnung an den Roman
des Schriftstellers Edgar Rice Burroughs, der schon vielfach verfilmt
worden ist, unter anderem mit Johnny Weissmüller in der Hauptrolle.
Neben Rudyard Kiplings "Dschungelbuch" hat wohl kaum ein anderer Roman
die Vorstellung der westlichen Welt vom Leben im Urwald mehr geprägt und
das vermeintlich harmonische Zusammenleben von Mensch und Tier stärker
idealisiert.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p2">
Doch mit der
Romantik der Welt von Tarzan oder Mowgli, die von wilden Tieren (Affen
bei Tarzan, Wölfe bei Mowgli) liebevoll aufgenommen und großgezogen
wurden, hatte Chapmans Kindheit wenig gemein, wie die britische Zeitung <a href="http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/news/uk_news/People/article1153249.ece">"The Sunday Times"</a> berichtet. Ganz im Gegenteil.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Misslungene Geiselnahme</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p4">
Hungrig, durstig
und einsam – das sind die frühesten Erinnerungen Chapmans an den
Dschungel. Sie vermutet, dass sie 1950 in Bolivien geboren und als etwa
Vier- oder Fünfjährige aus ihrem Dorf entführt wurde.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p4">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p4">
</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p5">
"Da war plötzlich eine
schwarze Hand, die mir ein feuchtes, weißes Tuch über Mund und Nase
hielt. Als ich zu schreien versuchte, wurde die Hand härter und der
Himmel schwarz", schreibt <a href="http://www.andrewlownie.co.uk/authors/marina-chapman">Chapman auf der Homepage ihres Literaturagenten</a>, der ihre Geschichte für glaubwürdig hält.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p5">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p6">
Im April 2013
soll ihre Autobiografie "The Girl With No Name" (das Mädchen ohne Namen)
zeitgleich mit einer BBC-Dokumenation erscheinen. In Deutschland kommt
das Buch vermutlich im August nächsten Jahres auf den Markt.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p6">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p7">
Aus der Zeit vor
ihrem Leben in der Wildnis erinnere sie sich nur an einen Garten, in
dem sie mit Erbsenschoten spielte, und an eine schwarze Puppe. Eine
Entführung des Mädchens wäre durchaus eine plausible Erklärung für
Chapmans abenteuerliche Kindheit. In vielen Ländern Südamerikas ist
Kidnapping weit verbreitet, um Geld zu erpressen. Dabei schrecken die
Verbrechern auch nicht vor Kindern aus weniger reichen Familien zurück.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p7">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p8">
Doch etwas muss
bei der Lösegeldübergabe schief gelaufen sein, vermutet Chapman, weshalb
sie offenbar ausgesetzt wurde. Jedenfalls will Chapman erst im
Dschungel wieder zu sich gekommen sein. Noch immer halb betäubt.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p9">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Treffen mit den Kapuzineräffchen</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p10">
Die Geräusche
des Waldes seien erschreckend gewesen, erinnert sie sich weiter, die
hohe Feuchtigkeit habe ihr die Luft genommen. Hunger und Durst trieben
sie schließlich dazu, nach etwas Essbarem zu suchen. Am zweiten Tag sei
sie rund 20 neugierigen Kapuzineräffchen begegnet und ihnen gefolgt.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p11">
Die Tiere waren
wohl Chapmans Rettung, denn sie kopierte deren Verhalten: Sie aß, was
sie aßen; trank nur aus Wasserlöchern, aus denen auch die Äffchen
tranken. Dabei sei sie immer auf der Hut vor Großkatzen, giftigen
Spinnen oder Riesen-Pythons gewesen.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p11">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p12">
Irgendwann sei
es ihr sogar gelungen, mit den Kapuzineräffchen zu kommunizieren, sie
übernahm ihr Sozialverhalten, wurde Teil der Gruppe, spielte mit ihnen
und begann, auch um ihre Stellung innerhalb der Hierarchie zu kämpfen.
Nur einmal sei sie fast gestorben, berichtet ihre Tochter Vanessa James
der "Times", die ihrer Mutter beim Schreiben des Buches half: Als sie
von giftigen Beeren gegessen hatte.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p13">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Von Jägern ins Bordell verschleppt</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p14">
Fünf Jahre habe
sie so mit den Kapuzineräffchen gelebt, behauptet die Britin. Dann aber
sei sie von Jägern nahe der kolumbianischen Großstadt Cucuta gefangen
genommen und verkauft worden – an ein Bordell. Der Preis für das Kind:
ein Papagei. Mit Drogen sei sie gefügig gemacht und zur Prostitution
gezwungen worden.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p14">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p15">
Nachdem ihr die
Flucht gelang, lebte sie auf der Straße – dieses Mal allerdings in
einem Beton-Dschungel, denn Cucuta gilt als eine der gesetzlosesten
Städte Südamerikas. Gewalt, Mord und Drogen gehören zum Alltag.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p15">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p16">
Chapman wurde
schließlich von einer Familie aufgenommen, in der sie als Hausmädchen
arbeitete. Damals soll sie zum ersten Mal Marina Luz als ihren Namen
angegeben haben. Als sie mit Freunden der Familie nach Großbritannien
reiste, lernte sie ihren späteren Ehemann John Chapman kennen, einen
Bakteriologen, den sie im Jahr 1977 heiratete. Die beiden bekamen zwei
Töchter, heute arbeitet Marina Chapman in einem Kindergarten.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p16">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p17">
"Ihre
Gute-Nacht-Geschichten spielten immer im Dschungel. Wir hielten das
nicht für sonderbar. Mama erzählte halt aus ihrem Leben", erzählt
Vanessa James. "Wenn wir was zu essen wollten, mussten wir Lärm
schlagen", sagte James. "Alle meine Schulfreunde liebten meine Mutter,
weil sie so ungewöhnlich war. Sie war kindlich, in vielerlei Hinsicht."</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p17">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p18">
Für eine
BBC-Dokumentation reiste sie mit ihrer Mutter nach Kolumbien und
Bolivien – auch um die Eltern ihrer Mutter mithilfe von Medien zu
suchen.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p19">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Wolfskinder und Affenjungen</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p20">
Fälle wie der
von Marina Chapman gelten immer als spektakulär, doch Experten bleiben
skeptisch. Der Autor P. J. Blumenthal hat für sein Buch "Kaspar Hausers
Geschwister", das im Februar 2013 in einer neu überarbeiteten Ausgabe
beim Deutschen Taschenbuch Verlag erscheinen wird, mehr als 120 Fälle
recherchiert und mit noch lebenden "Wolfs-Kindern", die in der Wildnis
auf sich allein gestellt waren, Interviews geführt.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p20">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p21">
"So eine
Geschichte wie die von Marina Luz Chapman ist sicher denkbar", sagt der
Experte der "Welt". "Es wäre aber der erste belegte Fall aus Südamerika,
von dem ich höre."</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p21">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p22">
Bisher kenne er
nur die Geschichte des Jungen "Tarzanito", der im Jahr 1933 in El
Salvador von Baumfällern aufgegriffen wurde. Auch er war angeblich ein
Dschungelkind. Später allerdings stellte sich seine Geschichte als
Schwindel seiner Adoptivfamilie heraus.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p22">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p23">
Tatsächlich
gehörte der Junge zu einem Ureinwohnerstamm, der die Ausrottung durch
die Spanier überlebt hatte. Er war also mitnichten unter Affen groß
geworden.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p24">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Belegter Fall aus Uganda</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p25">
Anders läge
laut Blumenthal John Ssebunyas Fall. Der Junge aus Uganda flüchtete als
etwa Dreijähriger panisch in den Dschungel. Die Gründe dafür sind
unklar, einige behaupten er habe Angst vor seinem gewalttätigen Vater
gehabt, andere sprechen von Kriegswirren. Erst mehrere Monate –
eventuell sogar ein Jahr – später wird er wiedergefunden. "John war dem
Tode nah", sagt Blumenthal über die Rückkehr des Kindes in die
Zivilisation.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p25">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p26">
Der Junge war
am ganzen Körper behaart – eine Folge der chronischen Unterernährung.
Experten glaubten damals, er habe sich von dem ernährt, was eine Gruppe
Grüner Meerkatzen von ihrer Nahrung auf den Boden fallen ließen,
hauptsächlich Früchte. "Er wurde keinesfalls von den Affen versorgt oder
umsorgt", sagt Blumenthal. Er sei vielmehr geduldet worden.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p26">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p27">
John, der heute
27 ist, habe Glück gehabt, nicht auf Affen getroffen zu sein, die ihn
jagten und fraßen, sagt Blumenthal. "Es gibt zwei Arten von Affen: die
einen vertreiben Eindringlinge, können sie sogar töten; die anderen
dulden sie."</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p27">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p28">
Blumenthal
vermutet deshalb, dass Marina Luz Chapman sich ihre Zeit in der Wildnis
auch im Nachhinein idealisiert haben könnte. Eventuell eine Folge des
Traumas, das sie durch die Trennung und Entführung erlitten habe. Auch
bei dem von Chapman angegebenen Zeitraum sei er skeptisch. "Jemand, der
im Wald lebt, verliert sein Zeitgefühl. Es könnten also auch nur fünf
Monate statt fünf Jahre gewesen sein."</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p28">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p29">
Dass Chapman
mit den Affen kommunizieren konnte, sei laut Blumenthal denkbar. Das
habe auch John Ssebunya vermocht – allerdings nur, weil er gelernt
hatte, die Affen zu imitieren.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p30">
"Die meisten
dieser 'Wolfskinder’-Geschichten sind erfunden. Denken Sie nur an den
Waldjungen Ray aus Berlin. Da entstammte alles aus der Fantasie."
Tatsächlich fand Blumenthal in seiner Recherche nur einen von 120 Fällen
bei dem ein Kind von einem Tier regelrecht versorgt worden ist – und
zwar nicht von einem Affen, sondern von einem Wolf.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p30">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p30">
Quelle: <a href="http://www.welt.de/vermischtes/article110191565/Entfuehrtes-Maedchen-wuchs-in-Horde-Aeffchen-auf.html">http://www.welt.de/vermischtes/article110191565/Entfuehrtes-Maedchen-wuchs-in-Horde-Aeffchen-auf.html</a></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p30">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p30">
P.S.: Die Kommentare zu diesem Artikel auf Welt.de sind auch interessant. So wird darauf hingewiesen, daß es in Südamerika keine Riesen-Pythons gibt.</div>
<br />
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-28135923678320315012012-10-19T16:08:00.002+02:002012-10-19T16:08:47.790+02:00Und gleich noch eine weitere Marke geschafft!Jawohohol, mein Blogger-Konto verrät mir gerade, daß der vorherige Beitrag der 300. Beitrag in diesem Blog ist.<br />
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/LW2RlaC6nAs" width="400"></iframe>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-55509874849715304312012-10-19T16:03:00.000+02:002012-10-19T16:04:22.962+02:00Zoologe löst Rätsel um das Riesenauge von Florida<span class="artAuthor" itemprop="author"><i>Von Katja Mitic</i></span><br />
<span class="artAuthor" itemprop="author"><br /></span>
Der Zoologe Dan-E. Nilsson aus Schweden ist Experte für
Meerestier-Augen. Fünf Jahre lag kaum etwas anderes auf seinem
Labortisch. Jetzt warf er einen Blick auf das mysteriöse Riesenauge von
Florida.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFOKKli4YjJE0VS_fue0aIV7xxAsBs4s1AXttNz9YM-Ic-WWrgjDHcygjICwx1n5ok-4f-CBbX5rJvy9vj7Mc3IObx28DjMLaamRKTst11q-cLvs1bWpe89q8jMQ0-BwQircKKYFBQ-Jrq/s1600/auge_florida.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFOKKli4YjJE0VS_fue0aIV7xxAsBs4s1AXttNz9YM-Ic-WWrgjDHcygjICwx1n5ok-4f-CBbX5rJvy9vj7Mc3IObx28DjMLaamRKTst11q-cLvs1bWpe89q8jMQ0-BwQircKKYFBQ-Jrq/s320/auge_florida.jpg" width="320" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://d1.stern.de/bilder/stern_5/wissen/2012/KW42/auge_florida_fitwidth_420.jpg">http://d1.stern.de/bilder/stern_5/wissen/2012/KW42/auge_florida_fitwidth_420.jpg</a></span><br />
<br />
<strong>Die Welt:</strong> Professor Nilsson, haben Sie schon mit Ihren Kollegen über das Auge diskutiert?
<br />
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p1">
<strong>Dan-E. Nilsson:</strong>
Natürlich. Wir sind alle über das Internet verbunden und tauschen uns
aus, auch mit Kollegen aus den USA. Als wir das Foto gesehen haben, sind
wir alle zu dem gleichen Ergebnis gekommen.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p2">
<strong>Die Welt:</strong> Zu welchem?</div>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
<strong>Nilsson:</strong>
Das Auge stammt definitiv von einem Schwertfisch. Und zwar aus mehreren
Gründen. Das Auge eines Riesen-Kalmars, das als einziges eine ähnliche
Größe hätte, wäre niemals so stabil wie das Auge auf dem Foto. Es wäre
sofort kollabiert, übrig bliebe nur eine Tüte Schleim. Außerdem ist die
blaue Iris sehr markant, diese finden Sie auf keinen Fall bei einem
Riesen-Kalmar.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p4">
<strong>Die Welt:</strong> Sie sind sich wirklich sicher?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p5">
<strong>Nilsson:</strong>
Ja, auf jeden Fall. Es gibt nur wenige Tiere, die Augen von dieser
Größe besitzen – Riesen-Kalmare, Schwertfische und Wale. Riesen-Kalmar
kann ich definitiv ausschließen und einen Wal auch, weil auch diese
Tiere keine solch blaue Iris besitzen. Die ist wirklich sehr spezifisch
für den Schwertfisch.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p6">
<strong>Die Welt:</strong> Aber das Auge soll riesig sein, größer als ein Baseball, sagte der Sprecher des US-Instituts, wo es gerade untersucht wird.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p7">
<strong>Nilsson:</strong>
Schwertfisch-Augen erreichen ja auch im Durchmesser ungefähr eine Größe
von neun Zentimetern, also etwa die Größe einer Orange. Dieses Exemplar
muss von einem richtig ausgewachsenen Tier stammen, mehrere Meter groß.
Aber mit der Identifizierung ist das eigentliche Rätsel ja noch nicht
gelöst.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p8">
<strong>Die Welt:</strong> Wie bitte?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p9">
<strong>Nilsson:</strong> Die Frage ist doch: Wie kam das Auge so blutig an den Strand?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p10">
<strong>Die Welt:</strong> Und Ihre Theorie dazu?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p11">
<strong>Nilsson:</strong>
Es tut mir sehr leid, aber die Erklärung klingt ganz einfach:
Irgendjemand muss es aus dem Schwertfisch herausgeschnitten haben.
Vielleicht ein Angler, der es behalten wollte oder so etwas in der Art.
Dann ist es wohl versehentlich verloren gegangen, vielleicht weil es
glitschig war. Das Auge fiel jedenfalls ins Meer und wurde angespült.
Auch das spricht übrigens für die Schwertfisch-These. Die Tiere werden
nämlich vor Florida gefischt, also auch vor dem Strand, an dem das Auge
gefunden wurde. Wer hat also das herausgeschnittene Schwertfisch-Auge
verloren?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p12">
<strong>Die Welt:</strong> Was macht das Auge eines Schwertfisches denn so besonders, dass man es behalten will?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p13">
<strong>Nilsson:</strong>
Es zählt zu den größten und schärfsten im Tierreich, neben dem des
Riesen-Kalmars. Die Schwertfische können je nach Sichtverhältnissen
mindestens 100 Meter weit sehen, obwohl sie unheimlich schnell
schwimmen, bis zu 60 Kilometer in einer Stunde. Außerdem heizen sie ihre
Augen auf, um so in dem kalten Wasser auf hoher See ihre Beutefische
besser ausmachen zu können.<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p14">
<strong>Die Welt:</strong> Und warum ist selbst ein erfahrener Zoologe wie Sie von dem blutenden Riesenauge fasziniert?<br />
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p15">
<strong>Nilsson:</strong>
Das ist schon eine sehr seltsame Geschichte. Augen fallen ja nicht
einfach so aus einem Tier heraus. Und wenn es dann auch noch diese Größe
hat, dann sind die Menschen schon überrascht. Das passiert nicht jeden
Tag.<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.welt.de/vermischtes/article109823277/Zoologe-loest-Raetsel-um-das-Riesenauge-von-Florida.html">http://www.welt.de/vermischtes/article109823277/Zoologe-loest-Raetsel-um-das-Riesenauge-von-Florida.html</a></div>
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-66470059827969473052012-10-16T17:12:00.001+02:002012-10-16T17:12:03.107+02:00Wieder eine Marke geknacktNun liegen bereits <span class="Apple-style-span" style="font-size: x-large;"><b>150000</b></span> Besuche dieses Blogs hinter uns.<br />
Vielen herzlichen Dank für das anhaltende Interesse!<br />
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/xczDd2_X0DI" width="400"></iframe>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-53038368567843675652012-10-12T14:31:00.003+02:002012-10-12T14:31:51.809+02:00Tauben haben ein GPS-System im GehirnBrieftauben finden sich im Erdmagnetfeld zurecht, weil bestimmte
Hirnzellen aufgenommene Informationen zu einer Art Navigationssystem
verknüpfen. Das zeigen Versuche in einer Magnetkammer.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIoCKCXSpBE-mgA-DQZw0hvncAQ5qwlpFQ73DK7NwRrCMAWMCGdU712EVhJtBDE1VcuwIgUFNIUUxd5pzjmVU7_jECEAvf4ptjJvlwp9W3Ardxwsufm9U1_q0CX9qvrBCE5MtypRN24iUb/s1600/Goddfeathers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIoCKCXSpBE-mgA-DQZw0hvncAQ5qwlpFQ73DK7NwRrCMAWMCGdU712EVhJtBDE1VcuwIgUFNIUUxd5pzjmVU7_jECEAvf4ptjJvlwp9W3Ardxwsufm9U1_q0CX9qvrBCE5MtypRN24iUb/s320/Goddfeathers.jpg" width="320" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://looneytunes.wikia.com/wiki/Goodfeathers">http://looneytunes.wikia.com/wiki/Goodfeathers</a></span><br />
<br />
<div class="moduleXL7" id="div_module_xl7">
<div class="font">
Wie
Brieftauben stets so sicher wieder nach Hause finden, beschäftigt
Wissenschaftler schon seit langem. Nun ist das Rätsel gelöst.
US-Forscher entdeckten, dass die Vögel ein Navigationssystem aus
speziellen Nervenzellen im Gehirn haben. Bei einem Versuch in einer
Magnetkammer konnten die Wissenschaftler 53 Neuronen im Stammhirn
identifizieren. Diese verarbeiten die magnetischen Informationen zu
einer Art GPS-System. Dafür nutzen die Tiere Intensität, Höhe und Größe
des Erdmagnetfelds, schreiben Le-Quing Wu und David Dickman von der
Medizinischen Universität Houston in Texas im Fachjournal "Science".</div>
<div class="font">
<br /></div>
<div class="ad_div_rectangle" id="ad_div_id_rectangle1">
</div>
<div class="font">
Lange
hatten Forscher vermutet, dass der Orientierungssinn von Brieftauben
seinen Sitz im Schnabel der Tiere hat. Aber erst kürzlich kam ein
österreichisches Forscherteam zu dem Schluss, dass der Sensor sich nicht
im Schnabel der Vögel befindet. Wo der Sinn der Tauben für das
Magnetfeld sitzt, ist weiter umstritten. Unstrittig ist hingegen, dass
Brieftauben sich am Magnetfeld der Erde orientieren.</div>
<div class="font">
Hier
knüpften Wu und Dickman an. Um dem Geheimnis der Orientierung auf die
Spur zu kommen, setzten die Neurowissenschaftler sieben Tauben in einen
vom Magnetfeld der Erde abgeschirmten und völlig dunklen Raum. Dann
fuhren sie ein künstliches Magnetfeld hoch und runter und maßen die
Veränderungen im Hirn der Vögel. Tatsächlich zeigten 53 Neuronen im
Hirnstamm deutliche Aktivität, wenn das Magnetfeld sich änderte.</div>
</div>
<div class="moduleL4">
</div>
<br />
Quelle: <a href="http://www.stern.de/wissen/natur/natuerliches-navi-tauben-haben-ein-gps-system-im-gehirn-1819516.html">http://www.stern.de/wissen/natur/natuerliches-navi-tauben-haben-ein-gps-system-im-gehirn-1819516.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-50781097976692955622012-10-05T17:14:00.001+02:002012-10-05T17:41:16.891+02:00Etwas in eigener SacheFür all jene die es interessiert, ich hatte die Freude zu Uwe Sieberts neuem Roman "Totenheer" ein kleines Vorwort schreiben zu dürfen. Dies ist der bisher letzte Band seiner Larkyen-Reihe, aber keine Bange, der Autor hat mir versichert, daß noch einiges folgen wird.<br />
<br />
Die Larkyen-Reihe handelt vom Krieger Larkyen der durch eine seltene Himmelskonstellation (die Schwarze Sonne) als Unsterblicher geboren wurde und nun seinen Weg durch eine harte und kämpferische Welt zu gehen versucht. Götter, Strygarer und Menschen begegnen ihm hierbei als gefährliche Gegner, aber auch treue Gefährten.<br />
<br />
Die Larkyen-Reihe besteht bisher aus folgenden Bänden, bei denen es sich anbietet sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen:<br />
<br />
Die Wiedergeburt - Band 1<br />
Der Gott des Krieges - Band 2<br />
Blutkult - Band 3<br />
Totenheer - Band 4<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPbGL0Ck1HgEgq3VB5V9QkuzXx5wikQLpxvRYCO06yeZSciXJXNvtJhURASs0iyNkw3gzudni91pM6S-oUSBGcK8de2OFQMC4O6cJEBuVeB1_z4AOjdBR2uTQY3xXMOfwkoQLfO9q20EwH/s1600/51BxrsSYvcL._SS500_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPbGL0Ck1HgEgq3VB5V9QkuzXx5wikQLpxvRYCO06yeZSciXJXNvtJhURASs0iyNkw3gzudni91pM6S-oUSBGcK8de2OFQMC4O6cJEBuVeB1_z4AOjdBR2uTQY3xXMOfwkoQLfO9q20EwH/s320/51BxrsSYvcL._SS500_.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<i>Nach einer langen Reise und vielen Abenteuern hat Larkyen mit seiner
Gefährtin Patryous endlich das Land Kentar erreicht. Dort erhofft er
sich Hinweise auf seine Vergangenheit, doch der Unsterbliche findet
lediglich die Schlachtfelder und Massengräber eines längst vergangenen
Krieges vor. Eines Tages begegnet er Wulfgar, dem totgeglaubten König
der Kentaren. Durch eine Intrige zwingt der König den Unsterblichen
dazu, in das Nachbarland Bolwarien zu reisen. Inmitten des ewigen Waldes
soll Larkyen ein uraltes Artefakt entwenden, in das die Runen des
Lebens und des Todes eingraviert sind. Mit Hilfe des Artefakts will
Wulfgar das sagenumwobene Totenheer entfesseln und einen neuen Krieg
über den Westen bringen. Doch noch eine andere Bedrohung sucht die
friedliebenden Völker des Westens heim. Der Himmel verfinstert sich, und
die ewige Nacht wird von den Reißzähnen und Klauen eines alten Feindes
regiert. Es ist Larkyens Aufgabe, zu entscheiden, ob das Totenheer auf
der richtigen Seite kämpfen wird.</i><br />
<i><br /></i>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><a href="http://www.amazon.de/Totenheer-Uwe-Siebert/dp/3981348230/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349449250&sr=8-1">http://www.amazon.de/Totenheer-Uwe-Siebert/dp/3981348230/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349449250&sr=8-1</a></span><br />
<br />
Ich möchte hier auch noch Uwe Sieberts Roman "Licht und Finsterniss - Die schwarze Bibel" erwähnen, der mit sehr gut gefallen hatte:<br />
<a href="http://www.amazon.de/Licht-Finsternis-Die-schwarze-Bibel/dp/393969827X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349451359&sr=8-1">http://www.amazon.de/Licht-Finsternis-Die-schwarze-Bibel/dp/393969827X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1349451359&sr=8-1</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-72749812489844775492012-10-05T16:35:00.000+02:002012-10-05T17:45:56.334+02:00Kigurumi-PyjamasIn welch wundervollen Zeiten wir doch leben...<br />
Die Cosplay und Furry-Szenen haben noch weiteres mitgebracht - Kigurumi. Kigurumi ist japanisch und eine Bezeichnung für kostümierte Personen die Cartoon Charaktere (und andere) darstellen. Während beim Cosplay allgemein Helden und Schurken aus Comic, Film und Fernsehen dargestellt werden, ist der Unterschied zu Furries schon etwas schwerer zu finden. Bei den Furries wird sich meist als cartoonhaft dargestellte bepelzte Feld, Wald und Wiesenbewohner kostümiert. Gerade zu den hier beschriebenen Kigurumi-Pyjamas ist kaum ein Unterschied festzustellen, da sich hier ebenso meist auf reale, aber cartoonhaft überzeichnetes, bepelztes Getier bezogen wird (Mittlerweile sind aber auch reine Phantasie-Charaktere erhältlich z.B. der Pokemon Pikachu).<br />
<br />
Das bekannteste Beispiel (wenn auch lange vor den Kigurumi-Pyjamas entstanden) dürfte hier Max, der kleine Junge aus Maurice Sendaks Geschichte "Wo die wilden Kerle wohnen" sein. Er trägt in dieser Geschichte voll Stolz sein Wolfskostüm-Pyjama:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGsmOATVELEFHSjj20urVeKrVk-d5aR2IHLBa2hUPJ9IVsYeMWgpeUK65UO3derSCMEJNHuT1yxJ5W1spolfwZjhDZe8WRpdhf5SDblnEFYLdlSfVjCN-qgiK0sEEVi6bviYp-D8k2hSQE/s1600/242898.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGsmOATVELEFHSjj20urVeKrVk-d5aR2IHLBa2hUPJ9IVsYeMWgpeUK65UO3derSCMEJNHuT1yxJ5W1spolfwZjhDZe8WRpdhf5SDblnEFYLdlSfVjCN-qgiK0sEEVi6bviYp-D8k2hSQE/s320/242898.jpg" width="234" /></a></div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/281845">http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/281845</a></span><br />
<br />
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wo_die_wilden_Kerle_wohnen">http://de.wikipedia.org/wiki/Wo_die_wilden_Kerle_wohnen</a><br />
<br />
Dieses Kostüm kann man bei freundlichen Schneidern schon einmal auf E-Bay finden.<br />
<br />
Wem aber das Wolfsgetier nicht zusagt, der kann sich aus einem reichhaltigen Angebot der Kigurumi-Pyjamas sein persönliches Lieblingstier heraussuchen und wohlmöglich aufregendere Abenteuer als der kleine Max erleben. Die offensichtlichen Verbindungen zu schamanischen Tiertransformationen, in unserer Region auch als Werwolfsglauben mißinterpretiert, sind mehr als deutlich.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYOOMmGXo8yoyemvvHKKsyplYhw6M_nvGFvlpEQoKlrRjK5w3WkECD79MiPOKJ_SvkYAvC3b6XeIMqnMtOPM5lsrD5dpxVHSfCMZVLiVktB65TSngI3gDN9MWhWYkX3JXQ3VH-2NZeGpse/s1600/kangaroo-kigurumi_1_med.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYOOMmGXo8yoyemvvHKKsyplYhw6M_nvGFvlpEQoKlrRjK5w3WkECD79MiPOKJ_SvkYAvC3b6XeIMqnMtOPM5lsrD5dpxVHSfCMZVLiVktB65TSngI3gDN9MWhWYkX3JXQ3VH-2NZeGpse/s320/kangaroo-kigurumi_1_med.jpg" width="224" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBa3aXNcGk85jJUTtHRTFzk8r88RrB6fPeQLexX14sWh_puMfPPjMVFqYuxdhRHAwRplInEMk0Nq31cuLt0lCdAq3Zp4Z9IBsjvL5nM0poi_Dodoz_gnsm7HB5MMlD8NKFIRods7Xrhyphenhyphenai/s1600/lion-kigurumi_1_med.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBa3aXNcGk85jJUTtHRTFzk8r88RrB6fPeQLexX14sWh_puMfPPjMVFqYuxdhRHAwRplInEMk0Nq31cuLt0lCdAq3Zp4Z9IBsjvL5nM0poi_Dodoz_gnsm7HB5MMlD8NKFIRods7Xrhyphenhyphenai/s320/lion-kigurumi_1_med.jpg" width="224" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdW34AGS8qlQYCbkyQm9sMIMXuD6Sz9SAqgQK-yqD_NmaAC68AlK4QeIhGYZBAKGCBwkOAk395flba9agxhzdDwK4jxZ78vvffUAE9oggRgfej_IaDhssEo6xySzmWU1vhbQCHYth17f5i/s1600/owl-kigurumi_1_med.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdW34AGS8qlQYCbkyQm9sMIMXuD6Sz9SAqgQK-yqD_NmaAC68AlK4QeIhGYZBAKGCBwkOAk395flba9agxhzdDwK4jxZ78vvffUAE9oggRgfej_IaDhssEo6xySzmWU1vhbQCHYth17f5i/s320/owl-kigurumi_1_med.jpg" width="224" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZlQg9Oh6-4rLz7VNnSrrKqJK5Vdh8hmD0udEqBG-wqQMafeva3zCv1zAYd5TXE7E08F9G1veBkTt5zEeq_vm23w5rUMt08rknw3MQ-fZPJA9Jw1fdbtwSheckY9bIq0Wrb4b1DDwt2UKI/s1600/red-panda-kigurumi_1_med.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZlQg9Oh6-4rLz7VNnSrrKqJK5Vdh8hmD0udEqBG-wqQMafeva3zCv1zAYd5TXE7E08F9G1veBkTt5zEeq_vm23w5rUMt08rknw3MQ-fZPJA9Jw1fdbtwSheckY9bIq0Wrb4b1DDwt2UKI/s320/red-panda-kigurumi_1_med.jpg" width="224" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Diese und weitere Modelle gibt es bei:<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><a href="http://kigurumi-shop.com/">http://kigurumi-shop.com/</a></span><br />
<br />
Siehe auch:<br />
<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Kigurumi">http://en.wikipedia.org/wiki/Kigurumi</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/02/furry-kultur.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/02/furry-kultur.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2009/11/furrys.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2009/11/furrys.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/05/stimmungsvolle-ohrchen.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/05/stimmungsvolle-ohrchen.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/08/therianthropie.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/08/therianthropie.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/07/krafttier.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/07/krafttier.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/04/berserker.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/04/berserker.html</a><br />
<a href="http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/07/ziegenmann-gab-dorfbewohnern-ratsel-auf.html">http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/07/ziegenmann-gab-dorfbewohnern-ratsel-auf.html</a><br />
<br />
<br />
Es dürfte hier auch das Essay von Anton LaVey "Wie man zum Werwolf wird", enthalten in "Die Satanischen Essays/The Devils Notebook", von Interesse sein.Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-27042887616496522692012-09-28T16:28:00.000+02:002012-11-18T09:59:18.041+01:00Striptease-Maus wirft auf der Flucht ihr Fell ab<br />
<h1 class="grid_12 alpha omega">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small; font-weight: normal;">Afrikanische Stachelmäuse verfügen über eine besonders
drastische Überlebensstrategie: Um Fressfeinden zu entkommen, lassen sie
sich ihr Fell abziehen. Dabei entstehen Wunden, die schnell verheilen.</span></h1>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyb46TQKfHVlDmiuNq3TJiAppYGu4U9cNfHF85E2ai51Bs6XRjWKKJe4KLuQG9itblr0B1ZumO3-VtKDG-6zkWx6tiz802qanOUsaImNSNrLZ2QMxDqlFMC1q9ynOsiCFVZmPuqeQJeOES/s1600/Afrikanische-Stachelmaus.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyb46TQKfHVlDmiuNq3TJiAppYGu4U9cNfHF85E2ai51Bs6XRjWKKJe4KLuQG9itblr0B1ZumO3-VtKDG-6zkWx6tiz802qanOUsaImNSNrLZ2QMxDqlFMC1q9ynOsiCFVZmPuqeQJeOES/s320/Afrikanische-Stachelmaus.jpg" width="320" /></a></div>
<div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;"><span class="Apple-style-span" style="font-weight: normal;">Bildquelle: </span><a href="http://www.welt.de/wissenschaft/article109481467/Striptease-Maus-wirft-auf-der-Flucht-ihr-Fell-ab.html">http://www.welt.de/wissenschaft/article109481467/Striptease-Maus-wirft-auf-der-Flucht-ihr-Fell-ab.html</a></span><br />
<br /></div>
<div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p0">
Um ihren Angreifern zu
entgehen, werfen einige Stachelmäuse Teile ihrer Haut ab. Dabei können
großflächige Wunden entstehen, die aber innerhalb kurzer Zeit
vollständig heilen, berichten Forscher aus Kenia und den USA im
Fachblatt "Nature".</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p0">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p1">
Das Besondere:
Die Haut der Mäuse vernarbt nicht, sondern wächst komplett mit Drüsen
und Haaren nach. Möglicherweise lassen sich mit Hilfe der Stachelmäuse
Wege finden, auch beim Menschen nach einer Verletzung die Neubildung von
Haut und anderen Geweben anzuregen, hoffen die Wissenschaftler.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p1">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p2">
Von einigen
Tieren ist bekannt, dass sie bei Gefahr Teile ihres Körpers abwerfen und
diese dann regeneriert werden. Fachleute nennen das Autotomie.
Eidechsen zum Beispiel opfern ein Stück ihres Schwanzes, um Angreifer
abzulenken und zu fliehen. Der Schwanz wächst dann – wenn auch meist in
verkürzter Form – nach.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p2">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
Auch von
Stachelmäusen (Acomys) ist bereits bekannt, dass sie die Haut ihres
Schwanzes abwerfen können. Die Forscher um Ashley Seifert von der
University of Florida (Gainesville/US-Staat Florida) untersuchten nun
anekdotische Hinweise darauf, dass zwei afrikanische Stachelmausarten
(Acomys kempi und Acomys percivali) auch am Rücken ihre Haut leicht
loswerden können.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
<span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;"><br /></span></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
<span class="Apple-style-span" style="font-weight: bold;">Stachelmäuse lassen die Hüllen fallen</span></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p3">
</div>
<div class="widget storyBody default ">
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p5">
Dass diese
Hinweise stimmen, stellten die Forscher gleich fest, als sie einige
Exemplare in Kenia im Freiland fangen wollten: In der Hand der
Wissenschaftler ließen die Stachelmäuse buchstäblich die Hüllen fallen.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p5">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p6">
Große
Hautflächen gingen verloren, so dass das Fleisch darunter sichtbar
wurde. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Haut der Stachelmäuse
ausgesprochen brüchig ist und sehr leicht reißt. Ihre Festigkeit ist
etwa 20 Mal geringer als bei einer gewöhnlichen Hausmaus (Mus musculus).
Eine Art Sollbruchstelle fanden die Forscher aber nicht.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p7">
</div>
<h2 class="prefix_2">
<span class="Apple-style-span" style="font-size: small;">Haut samt Haaren binnen eines Montas regeneriert</span></h2>
<br />
<div class="prefix_2 text artContent" id="p8">
Die Heilung der
Wunde setzte schnell ein: Schon nach einem Tag war die Wundfläche
deutlich kleiner geworden. Innerhalb eines Monats war die Haut samt
Haaren regeneriert – und das ohne jegliche Narben. Für die Bildung der
neuen Haarfollikel hatten die Mäuse Signalwege aktiviert, die
normalerweise während der Embryonalentwicklung ablaufen.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p8">
<br /></div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p9">
Schließlich
stanzten die Forscher Löcher in die Ohrmuscheln der Stachelmäuse. Selbst
diese Löcher schlossen sich sehr schnell. Es bildeten sich Haut,
Talgdrüsen, Knorpel und wiederum Haarfollikel.</div>
<div class="prefix_2 text artContent" id="p10">
Lediglich eine
Regeneration von Muskelgewebe stellten die Forscher nicht fest. Die
Vorgänge auf Zellebene ähnelten denen bei Salamandern, wie weitere
Untersuchungen zeigten.<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.welt.de/wissenschaft/article109481467/Striptease-Maus-wirft-auf-der-Flucht-ihr-Fell-ab.html">http://www.welt.de/wissenschaft/article109481467/Striptease-Maus-wirft-auf-der-Flucht-ihr-Fell-ab.html</a></div>
</div>
</div>
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-33029302090167770972012-09-21T16:47:00.000+02:002012-09-21T16:47:19.727+02:00Ferngesteuerte Kakerlaken als Menschenretter<span class="text">US-amerikanischen Forschern ist es gelungen,
Küchenschaben fernzusteuern. So sollen die Kakerlaken in
Katastrophengebieten zum Einsatz kommen und womöglich Menschenleben
retten.</span><br />
<span class="text"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghTR6iQSiPV_C_FgxsF_NkvLkgywbyj5sLrMP_3lWxKiCXeuiQJs2vXER15_vrzOqRoUGJjZ0YiuchroHT9bWOXH2SBESvf2LGP_478Vzg2AodIPT8gFV9QHWSaladi93RKa_ODgLXgBaE/s1600/images.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghTR6iQSiPV_C_FgxsF_NkvLkgywbyj5sLrMP_3lWxKiCXeuiQJs2vXER15_vrzOqRoUGJjZ0YiuchroHT9bWOXH2SBESvf2LGP_478Vzg2AodIPT8gFV9QHWSaladi93RKa_ODgLXgBaE/s1600/images.jpg" /></a></div>
<span class="text" style="font-size: xx-small;">Bildquelle: <a href="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSH1dZ04Za3bMhI279pXSSp6wtLIYX0upFog82i4iEizEMUuq6cwA">https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSH1dZ04Za3bMhI279pXSSp6wtLIYX0upFog82i4iEizEMUuq6cwA</a></span><br />
<span class="text"><br /></span>
Oft ist es ein lauter Schrei, den Kakerlaken verursachen. Bald sollen die Küchenschaben aber auch positive Reaktionen hervorrufen.
Nämlich beim Einsatz in Katastrophengebieten. US-amerikanischen Forschern ist es gelungen, die kleinen Krabbler fernzusteuern. Wie einen Rucksack tragen sie Mini-Sensoren und einen Funkchip auf dem Rücken. Per Fernsteuerung senden die Forscher elektrische Impulse, die den Tieren ein Hindernis vortäuschen. Die Insekten weichen dementsprechend in die andere Richtung aus. So sollen die Küchenschaben da helfen, wo zum Beispiel Spürhunde nicht weiterkommen. Wegen ihrer Größe und ihres robusten, wendigen Körpers können sie, beispielsweise nach einem Erdbeben, schwer zugängliche Orte erreichen. Bleibt nur zu hoffen, dass ein gefundenes Opfer keine Angst vor Kakerlaken hat und sie vor Schreck erschlägt.<br />
<br />
Link zum Video: <a href="http://www.stern.de/wissen/natur/vom-schaedling-zum-nutztier-ferngesteuerte-kakerlaken-als-lebensretter-1896924.html">http://www.stern.de/wissen/natur/vom-schaedling-zum-nutztier-ferngesteuerte-kakerlaken-als-lebensretter-1896924.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-21433324986896093182012-09-14T15:49:00.000+02:002012-09-14T15:49:07.940+02:00Neandertaler plauderte und nutzte die rechte HandEine Zahnanalyse entlarvt Neandertaler als Rechtshänder und liefert damit neue Hinweise zu ihrer Hirntätigkeit. Forscher vermuten, dass sie wie heutige Menschen sprechen konnten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpFbAXBbV-nMUqOli_lUwAXpI4x7NhIF5kIIB00nT1HENnv8RXtHD_L93KSIZSRIby3s30Z0Vc8vVTk-Y0HWyPlj1tGW4zUw-4p9YLeR7DKxm674xVkuTSFLUDb2CPCx6XEGBQH2LJdsrY/s1600/neandertaler-DW-Wissenschaft-Frankfurt-Main.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpFbAXBbV-nMUqOli_lUwAXpI4x7NhIF5kIIB00nT1HENnv8RXtHD_L93KSIZSRIby3s30Z0Vc8vVTk-Y0HWyPlj1tGW4zUw-4p9YLeR7DKxm674xVkuTSFLUDb2CPCx6XEGBQH2LJdsrY/s320/neandertaler-DW-Wissenschaft-Frankfurt-Main.jpg" width="320" /></a></div><br />
<br />
Die Neandertaler könnten sich wie heutige Menschen unterhalten haben, während sie mit der rechten Hand Werkzeuge benutzten. Seine Zähne haben einen in Frankreich gefundenen Neandertaler nach Ansicht von Forschern des Frankfurter Senckenberg-Instituts als Rechtshänder entlarvt.<br />
<br />
Damit sei auch wahrscheinlich, dass er sprechen konnte, sagte Virginie Volpato von der Senckenberg-Abteilung Paläoanthropologie in Frankfurt.<br />
<br />
Zusammen mit Kollegen hatte sie das rund 75.000 Jahre alte, vermutlich männliche Skelett untersucht, das einen gut erhaltenen Unterkiefer mit sämtlichen Zähnen aufwies. Ihre Studie über die vor rund 30.000 Jahren ausgestorbene Menschenart erschien kürzlich im Fachjournal "Plos One".<br />
<br />
<b>Hinweise aus Kratzspuren an den Zähnen</b><br />
<br />
Aus schrägen, von rechts oben nach links unten verlaufende Kratzspuren an den Zähnen schlossen die Forscher, dass der etwa 20 Jahre alte Mann seine rechte Hand benutzte, um Nahrung zum Mund zu führen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6LKF3NPCdVepVLR2JbLkVn3TICD4lP2OSGLrNODsLjFYmlNIX3k0gBE-FkRE0b9hFzzftBNt0nTdPVABu-ZCWLWubEmxMwVS89_Er2-gMKIZ5kwMY6tklznBCiFptsOzYOC2j6Brq9BYv/s1600/Kratzer-auf-den-Zaehnen-des-Neandertalers-Regourdou-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="87" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6LKF3NPCdVepVLR2JbLkVn3TICD4lP2OSGLrNODsLjFYmlNIX3k0gBE-FkRE0b9hFzzftBNt0nTdPVABu-ZCWLWubEmxMwVS89_Er2-gMKIZ5kwMY6tklznBCiFptsOzYOC2j6Brq9BYv/s320/Kratzer-auf-den-Zaehnen-des-Neandertalers-Regourdou-1.jpg" width="320" /></a></div><br />
<br />
Ihre Zähne hätten Neandertaler häufig als eine Art "Dritte Hand" benutzt. Das habe zu einem Verschleiß der vorderen Zähne und charakteristischen Kratzspuren geführt.<br />
<br />
"Die Winkel der Spuren zeigen uns, welche Hand zum Greifen der Nahrungsmittel genutzt wurde", sagte Volpato. Analysen der Arm- und Schulterknochen stützten die Vermutung, dass der untersuchte Mann Rechtshänder war wie die meisten seiner Verwandten.<br />
<br />
<b>Linke Gehirnhälfte dominater</b><br />
<br />
Aus der Rechtshändigkeit schließen die Forscher, dass die linke Gehirnhälfte dominierte und der Mann damit die Fähigkeit zur Sprache hatte. Das Sprachzentrum des heutigen Menschen liege meist in der linken Gehirnhälfte.<br />
<br />
"Die Rechtshändigkeit der fossilen Menschenverwandten deutet auf ein modernes Muster der linken Gehirnhälfte hin. Aufgrund dieser Dominanz und anderen Beweismitteln, wie archäologischen Funden und DNA-Analysen, gehen wir davon aus, dass Neandertaler die Fähigkeit zur Sprache hatten", sagte Volpato.<br />
<br />
Eine frühere Untersuchung 47.000 bis 50.000 Jahre alter Zähne und Kiefer von Neandertalern, die in der El Sidron-Hoehle im Norden Spaniens gefunden wurden, zeigte bereits, dass die Neandertaler auch die Heilkraft der Natur kannten und nutzten.<br />
<br />
<br />
<b>Heilpflanzen gegen Krankheiten</b><br />
<br />
Sie verzehrten der Zahnanalyse zufolge bittere Heilpflanzen, um Krankheiten zu kurieren oder ihnen vorzubeugen. Eingelagert im Zahnstein fanden sich Bestandteile von Stärkekörnern und anderen Pflanzenmaterialien, aber auch Arzneistoffe aus Heilpflanzen wie Schafgarbe und Kamille.<br />
<br />
Das sei überraschend, denn diese Pflanzen seien nicht sonderlich nahrhaft und schmeckten zudem noch bitter. Die Neandertaler hätten sie daher vermutlich deshalb gegessen, weil sie die heilende Wirkung solcher Medizinpflanzen bereits kannten, berichteten die Forscher im Fachmagazin "Naturwissenschaften".<br />
dpa/dapd/oc<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.welt.de/wissenschaft/article109193343/Neandertaler-plauderte-und-nutzte-die-rechte-Hand.html">http://www.welt.de/wissenschaft/article109193343/Neandertaler-plauderte-und-nutzte-die-rechte-Hand.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-54779596984317181152012-09-07T16:22:00.000+02:002012-09-07T16:22:06.042+02:00Halber Meter langer Regenwurm fasziniert ChinesenVon Pia Heinemann<br />
<br />
In Deutschland werden Regenwürmer zehn oder auch einmal fünfzehn Zentimeter lang. In Südchina aber haben Anwohner nun einen riesigen Vertreter der Ringelwürmer entdeckt: Er misst einen halben Meter. <br />
<br />
Da kann man schon einmal ins Staunen kommen. Im Südwesten Chinas ist ein riesiger Regenwurm gefunden worden. Gestreckt misst er immerhin 50 Zentimeter. Deshalb dachten die Finder des Ringelwurmes auch zunächst, sie hätten eine Schlange gefunden.<br />
<br />
Doch Experten gaben Entwarnung: Nein, eine Schlange ist das Tier nicht ¦ was auch ziemlich einfach daran zu erkennen ist, dass der Wurm keine Schuppen hat, sondern die typische feuchte und weiche Haut eines Wurmes. Es handelt sich offenbar um ein überaus harmloses Tier.<br />
<br />
"In Deutschland und Europa werden Gürtelwürmer wie Lumbricus terrestris, der große Regenwurm, in ganz seltenen Fällen länger als 30 Zentimeter", sagt Stefan Schrader, Regenwurmexperte und Leiter der Arbeitsgruppe "Funktionelle Bodenzoologie" am Thünen-Institut für Biodiversität in Braunschweig.<br />
<br />
<b>Auch in Deutschland gibt es Riesenwürmer</b><br />
<br />
"Allerdings gibt es auch bei uns eine Regenwurmart, die einen halben Meter lang werden kann", sagt Schrader. "Die einheimische Art Lumbricus badensis lebt in einem Teil des Schwarzwaldes und kommt nur dort vor und ist dort absolut selten."<br />
<br />
"Das Exemplar aus Asien ist vielleicht ein Vertreter der Familie der 'Megascolecidae', einer Schwesterfamilie der bei uns heimischen 'Lumbricidae'. Diese Megascolecidae können bis zu zwei Meter lang werden und sind dann fingerdick."<br />
<br />
<b>Vor allem auf der Südhalbkugel verbreitet</b><br />
<br />
Normalerweise werden solche großen Würmer allerdings in Südamerika, Südafrika, Südostasien und in Australien gefunden. "Die Megascolidae brauchen zum Leben tiefgründige Böden, Wärme und viel organisches Material, dass sie fressen können", erklärt Schrader. Das finden sie allerdings nicht in den tropischen Regenwäldern, wo es zu einem schnellen Umsatz der Nährstoffe kommt. Vielmehr sammelt sich organisches Material in den eher schon gemäßigten Zonen der Südhalbkugel an. Entsprechend gibt es hier viele Arten von Megascolidae. "In Steppen und Graslandsystemen häuft sich viel trockenes Pflanzenmaterial an, das nicht so schnell umgesetzt wird. Hier können die Würmer gut überleben, und werden auch etliche Jahre alt", sagt Schrader.<br />
<br />
Die Würmer leben wie unsere Regenwürmer im Boden, fressen sich durch das Substrat und häufen am Ende ihrer Röhre Haufen aus verdauten Blättern und Pflanzenresten an. Diese Haufen werden entsprechend groß.<br />
<br />
Forscher haben angekündigt, das Tier erst einmal genau zu untersuchen und seine Art zu bestimmen.<br />
<br />
<iframe width="400" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/xxAIVCUC7YU" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.welt.de/wissenschaft/article109001805/Halber-Meter-langer-Regenwurm-fasziniert-Chinesen.html">http://www.welt.de/wissenschaft/article109001805/Halber-Meter-langer-Regenwurm-fasziniert-Chinesen.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-17051283933241914432012-08-31T15:41:00.000+02:002012-08-31T15:41:39.289+02:00Neue Fischunterart trägt Penis unterm Hals Vietnamesische Forscher haben im Delta des Flusses Mekong eine neue Fischunterart mit einem besonderen Erkennungsmerkmal entdeckt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhML1j_WGmDHwPgpyurs77KDgiDLo4uoulQ7uyNjVPwRZMz4gnWnRLYz6Q2BBkvKgEgPjLTxXSj8RULBx12AVRrwNX28DO24CPXjEDalN09__BywpqAnOanT4cNixLn9OORh54khcz_mAz4/s1600/16129624,pd=2,h=300,w=620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="154" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhML1j_WGmDHwPgpyurs77KDgiDLo4uoulQ7uyNjVPwRZMz4gnWnRLYz6Q2BBkvKgEgPjLTxXSj8RULBx12AVRrwNX28DO24CPXjEDalN09__BywpqAnOanT4cNixLn9OORh54khcz_mAz4/s320/16129624,pd=2,h=300,w=620.jpg" width="320" /></a></div><br />
<br />
Diese hebe sich von anderen Fischen unter anderem dadurch ab, dass die männlichen Exemplare ihr Fortpflanzungsorgan auf Höhe der Kehle trügen, teilten die Wissenschaftler mit. Die fast komplett durchsichtigen, 2,5 Zentimeter langen Tiere wurden auf den Namen Phallostethus cuulong getauft.<br />
<br />
Sie sind die jüngsten Mitglieder in der Artenfamilie der Phallostethidae, bei deren männlichen Mitgliedern das Penis-ähnliche Organ unterm Hals sitzt. Der Fluss Mekong heißt auf vietnamesisch Cuu Long. Die Forscher hatten die Tiere schon vor längerem im flachen und ruhigen Seitengewässer des verschmutzten Mekong gefunden, ihre Entdeckung aber aus wissenschaftlichen Gründen zurückgehalten.<br />
<br />
© AFP<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.gmx.net/themen/wissen/tiere/229lpp2-fischunterart-penis-unterm-hals">http://www.gmx.net/themen/wissen/tiere/229lpp2-fischunterart-penis-unterm-hals</a><br />
<br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><b>Ein Ballchinian aus <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Men_in_Black_II">Men in Black 2</a></b></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMb5igP8_VZ5IwDvUTxQvHlY0JLpWbmxwtKu9BP_jBBtdrEA9CCw4nYjqAZhOnrs_73dqQOisoNKBDf351ePKMNTfdpkFh5J3zUYUxZ7zOvrg-Uj2vXxDq0eHFaaIpMJLOZGmCeMwWlu6m/s1600/list_2_26_20101214_091656_680_th.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMb5igP8_VZ5IwDvUTxQvHlY0JLpWbmxwtKu9BP_jBBtdrEA9CCw4nYjqAZhOnrs_73dqQOisoNKBDf351ePKMNTfdpkFh5J3zUYUxZ7zOvrg-Uj2vXxDq0eHFaaIpMJLOZGmCeMwWlu6m/s320/list_2_26_20101214_091656_680_th.jpg" width="320" /></a></div><span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.listoid.com/list/26/page4">http://www.listoid.com/list/26/page4</a></span>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-28333574058646733372012-08-31T15:35:00.002+02:002012-08-31T16:15:17.296+02:00Aus für Gender……zumindest für die Genderforschung in Norwegen ab 2012 mit einem ursprünglichen Jahresbudget von 56 Mio. Euro. Wie war das möglich? Ein intelligenter Komiker mit einem Kamerateam stellte Genderexperten einfache Fragen. Mit ihren Antworten kam eine Lawine ins Rollen…….Hier ist die Geschichte:<br />
<br />
Der Mann<br />
<br />
Harald Eia, mit einem MA in Soziologie und Norwegens bekanntester Komiker, kam nach seinem Studium zu der Erkenntnis, dass die Gendertheorie – nach der Mann und Frau gleich seien und alle Unterschiede ihre Ursache ausnahmslos in gesellschaftlichen Prägungen hätten, nicht mit den Wissenschaften von Biologie, Anthropologie etc. übereinstimmen. Sein Kommentar: „Ich fühlte mich von meinen Universitätslehrern betrogen“.<br />
<br />
Die Idee<br />
<br />
Harald Eia’s Idee war es, das „Gender Paradox“ in Norwegen zu hinterfragen. Dieses Paradox besteht in einem Widerspruch zwischen jahrzehntelanger „gendersensibler Erziehung“ zur Gleichheit (<a href="http://www.coe.int/t/dghl/standardsetting/equality/03themes/standards-mechanisms/EG(2001)7_en.pdf">hier der norwegische Genderplan</a>) auf der einen Seite und der stetig sich polarisierenden Berufswahl und Ausbildung in die altbekannten männertypischen und frauentypische Berufe auf der anderen Seite. Ein solches klassische Berufswahlverhalten hätte eigentlich die jahrzehntelange(!) Gleichheitserziehung in Norwegen verändern sollen. Der Unterschied in Norwegen ist seit langem größer als in vergleichbaren Ländern mit weniger Frauenförderung und keiner „gendersensiblen Erziehung“. Dieses Paradox, das die Genderforschung nicht erklären konnte, wurde mehr und mehr zu einem Tabu in der norwegischen Öffentlichkeit und einem Problem für die regierende Sozialdemokratie. Das wollte Harald Eia durchbrechen.<br />
<br />
Die Tat<br />
<br />
Eia organisierte ein Kamerateam und stellte bekannten norwegischen Wissenschaftlern kritische Fragen zur Gendertheorie und stellte deren Antworten jene von international anerkannten Wissenschaftlern anderer Disziplinen gegenüber. Es waren Fragen über sexuelle Orientierung, Geschlechtsrollen, Gewalt, Rasse und Erziehung. Er tat dies mit fundierten Wissen und einer naiven, aber humorvollen Fragetechnik. Solche Fragen waren die Genderwissenschaftler nicht gewohnt. Schon gar nicht kritische Fragen zur Gendertheorie. Viele Interviewte merkten erst danach, was da eigentlich abgelaufen war. Ehe sie sich beschweren konnten, was sie später nachholten, gingen seine Interviews beim staatlichen TV-Sender NRK in der Sendereihe „Gehirnwäsche“ auf Sendung. Die Öffentlichkeit war schockiert und die Wissenschaft entsetzt. Vor allem das Feature „The Gender Equality Paradox“ heizte erstmals eine offene Debatte über die skandinavische Genderdebatte an. Zum Video <a href="http://www.youtube.com/watch?v=p5LRdW8xw70">hier</a>.<br />
<br />
In der englischen Pressemitteilung des Europäischen Journalistenverbandes wird folgendes Resümee gezogen:<br />
<br />
“So even if Eia’s methods have been critisised, there is now a general agreement that the result of this project has been good for both the sciences and society as a whole. For the first time, science is really being discussed. Even if many strange things have been said and written, this has been (and still is) a unique educational process for both the general public and the scientific community.”<br />
<br />
Ein späteres Ereignis in diesem Zusammenhang war noch sensationeller: am 19.Oktober 2011 erschien eine Pressemitteilung, die die Schließung des NIKK, Nordic Gender Institute, zum 31.12.2011 ankündigte. Damit war der Förderstopp auch für Genderstudies in Höhe von 56 Mio. Euro verfügt. Die „Wissenschaft“ der Genderstudies wurde mit einer einstimmigen Entscheidung des Nordic Council beendet. Und das in dem „Genderland“ Nr. 2 nach dem Global Gender Gap Index 2011. Auch der Versuch, die trivialen Studien mit ideologischen Scheuklappen durch sinnvolle Projekte zu ersetzen, wurde abgelehnt. Obige Pressemitteilung fand zunächst nur in Norwegen Verbreitung. In Deutschland ist sie den Medien bislang gänzlich entgangen, obwohl – oder gerade weil – die Gründe für die Einstellung der skandinavischen Genderforschung auf Einwänden beruhen, die für unser Genderforschung hierzulande uneingeschränkt ebenfalls zutreffen.<br />
<br />
Das ist alles Monate her. Wir erfuhren von den Videos von einem französischen Kollegen erst vor Wochen. Allerdings konnten wir damit nicht sonderlich viel anfangen, weil die Hintergründe unklar waren. Erst kürzlich gelangte die Pressemitteilung über diverse Google Alerts an unsere Adresse. Warum diese monatelange Verzögerung, warum ist darüber bisher in der deutschen Presse nichts zu finden? Gab es da ein Schweigekartell? Und warum? Das werden wohl Spekulationen bleiben.<br />
<br />
AGENS meint:<br />
<br />
Abgesehen von der couragierten journalistischen Vorgehensweise des Harald Eia, zeigt sein Projekt folgendes:<br />
<br />
es braucht eine Art „Besessenheit“, so ein Projekt zu initiieren und gegen eine ideologische Front durchzustehen<br />
die seit den 70ern praktizierte “Genderlehre” – jenseits der anerkannten Wissenschaften – ist im sozialdemokratischen Norwegen wie ein Kartenhaus zusammengebrochen.<br />
Die befragten Genderexperten waren es offensichtlich nie gewohnt, dass ihre Theorie hinterfragt wurde. Ihre Diskursfähigkeit wurde nie auf die Probe gestellt.<br />
Eia konnte zeigen: „Money corrupts science“.<br />
die Staatsideologie „Gender“ wurde durch die Bürgergesellschaft nie legitimiert. Gender gehörte nicht zum öffentlichen Diskurs, obwohl es ihn manipuliert.<br />
Wohlfahrtsstaat (finanziert durch die norwegische Erdölförderung) und Gender-Ideologie sind eine schädliche Kooperation eingegangen<br />
<br />
Was lernen wir für die deutschen Verhältnisse aus dem norwegischen Vorfall? Der Gleichheitsgedanke ist in Norwegen stärker verankert als in Deutschland und trotzdem hat es nur eines Komikers bedurft, um nachzuweisen, dass Gendertheorie nur eine Ansammlung von Behauptungen ist. Die norwegischen Erkenntnisse sind von daher auf unser Land übertragbar. Ebenso die Konsequenzen…….!<br />
<br />
Quelle: <a href="http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/">http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/</a><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/p5LRdW8xw70" width="400"></iframe><br />
Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-15832648218172111572012-08-24T14:47:00.000+02:002012-08-24T14:47:16.457+02:00Fossilfunde erweitern menschlichen StammbaumHomo erectus war nicht allein: Vor etwa zwei Millionen Jahren lebten neben den Vorfahren des Homo sapiens zwei andere Menschenarten in Afrika, die zur Gattung Homo zählen - darauf lassen Funde in Kenia schließen. Sie lösen auch das Rätsel um ein vor 40 Jahren ausgegrabenes Knochenstück.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3q2spjVGuNPDMqsjuup0B2j5-ClnucRgNDGz6u-SJIPa2FxXINMJpthhCcPkB8eWkMC3sQXHqpUBT_FJNh_4Bjlzsx8TIOlIOg6tOpHGvob2QtWUncbmooS8k0A2x-fz644fLams77iQE/s1600/image-386155-panoV9-fxqe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="153" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3q2spjVGuNPDMqsjuup0B2j5-ClnucRgNDGz6u-SJIPa2FxXINMJpthhCcPkB8eWkMC3sQXHqpUBT_FJNh_4Bjlzsx8TIOlIOg6tOpHGvob2QtWUncbmooS8k0A2x-fz644fLams77iQE/s320/image-386155-panoV9-fxqe.jpg" width="320" /></a></div><br />
<br />
Knapp zwei Millionen Jahre alte Fossilien zeigen, dass neben unserem Vorfahren Homo erectus mindestens zwei weitere Menschenarten in Ostafrika lebten. Forscher haben die Knochen zwischen 2007 und 2009 im Osten des Turkana-Sees in Kenia ausgegraben. Im Wissenschaftsmagazin "Nature" präsentieren sie nun ihre Schlussfolgerung, die der menschlichen Entwicklungsgeschichte ein weiteres Puzzlestück hinzufügt.<br />
<br />
Neu entdeckt haben die Forscher einen Gesichtsschädel, einen sehr gut erhaltenen Unterkiefer und den Teil eines zweiten Unterkiefers. Die Knochen werden auf ein Alter von 1,78 bis 1,95 Millionen Jahre datiert und waren im Rahmen des von Meave und Louise Leakey geleiteten Koobi-Fora-Forschungsprojekts (KFRP) ausgegraben worden.<br />
<br />
Diese Fossilien ermöglichten es den Wissenschaftlern, einen älteren Fund besser einzuordnen: Bereits vor 40 Jahren hatte man am Turkana-See das rätselhafte Fossil KNM-ER 1470 (kurz: "1470") entdeckt, das sich von anderen Fossilien unterschied, die ebenfalls nicht dem Homo erectus zuzuordnen waren. Dieser rund zwei Millionen Jahre alte Schädel zeichnete sich durch ein großes Gehirn und ein langes, flaches Gesicht aus, jedoch enthielt das Fossil keinen Unterkiefer und keine Zähne, was eine Einordnung schwierig machte. Zeigte es nur die innerhalb einer Art möglichen Abweichungen? Oder handelte es sich um eine andere Spezies?<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLBvKqghxYMAbXeVQfXrti4odR5W81ZH-1dCi2IZ_eDVg9i87qH0Qn9ByIl_BadAU_t7f54-ZFMvdNqXTd57u8tywQ-ZMP5kPVDzt4XPQsPVn3oTSYjeU966QxeTv9Bzd-Tvdq3adW7VJb/s1600/image-386153-galleryV9-cizg.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="292" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLBvKqghxYMAbXeVQfXrti4odR5W81ZH-1dCi2IZ_eDVg9i87qH0Qn9ByIl_BadAU_t7f54-ZFMvdNqXTd57u8tywQ-ZMP5kPVDzt4XPQsPVn3oTSYjeU966QxeTv9Bzd-Tvdq3adW7VJb/s320/image-386153-galleryV9-cizg.jpg" width="320" /></a></div><br />
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"In den vergangenen 40 Jahren haben wir in den gewaltigen Sedimentflächen rund um den Turkana-See angestrengt nach Fossilien gesucht, die die einzigartigen Merkmale des Gesichts von Fossil 1470 teilen und uns zeigen, wie seine Zähne und sein Unterkiefer ausgesehen hätten", sagt Meave Leakey, eine der Leiterinnen des KFRP. "Endlich haben wir einige Antworten gefunden."<br />
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Der neu entdeckte Gesichtsschädel sei eine kleinere Version des charakteristisch flachen und großen Gesichts von Fossil 1470, teilt das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig mit - der an der Forschungseinrichtung arbeitende Fred Spoor war an der Studie beteiligt. Die erhaltenen Backenzähne ermöglichten es, die neuen Unterkiefer sowohl mit dem neuen Gesichtsschädel als auch mit "1470" in Verbindung zu bringen.<br />
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"Zusammengenommen geben uns die drei neuen Fossilien Aufschluss darüber, wie Fossil 1470 tatsächlich ausgesehen hat. Jetzt ist klar, dass zwei weitere frühe Vertreter der Gattung Homo neben Homo erectus lebten", so Spoor.<br />
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Welche Namen bekommen die Arten?<br />
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Vermutlich habe Homo erectus überlebt, weil er ein größeres Gehirn hatte als die anderen Arten, sagt Meave Leakey. "Homo erectus war schlauer und konnte wahrscheinlich bessere Steinwerkzeuge herstellen und leichter Nahrung finden, als die anderen Spezies." So konnte er sich letztlich zum Homo sapiens entwickeln.<br />
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Einen Namen für die Spezies, die von "1470" repräsentiert wird, nennen die Forscher bewusst nicht - obwohl sie durch die neuen Funde nun klar zwei Gruppen früher Menschen voneinander abgrenzen können, die beide nicht zu Homo erectus zählen.<br />
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Mögliche Bezeichnungen wären Homo habilis oder Homo rudolfensis. Doch bevor diese Entscheidung gefällt werde, müssten die nun entdeckten Fossilien erst mit einem Fund aus den sechziger Jahren verglichen werden - dem Fossil OH7, einem Unterkieferstück, auf dessen Basis Homo habilis erstmals beschrieben wurde. Die Gruppen werden demzufolge wohl altbekannte Namen tragen - nur welche welchen, das ist noch nicht klar.<br />
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Oder wird es doch komplizierter? In einem Kommentar in "Nature" stellt Bernard Wood von der George Washington University in Washington D.C. in Aussicht. Es sei durchaus möglich, dass einige der Fossilien zu einer dritten Homo-Art gehörten, schreibt er. Außerdem würden einige Forscher die Frage stellen, ob die Fossilien, die Homo habilis und Homo rudolfensis zugeordnet werden, nicht den Begriff der Gattung "Homo" überstrapazieren. "Vielleicht gehörten sie zu einer anderen Abstammungslinie als der, aus der sich Homo sapiens entwickelte?", fragt der Paläoanthropologe.<br />
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wbr/dpa<br />
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Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fossilfunde-in-kenia-deuten-auf-weitere-fruehe-menschenarten-in-afrika-a-848880.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fossilfunde-in-kenia-deuten-auf-weitere-fruehe-menschenarten-in-afrika-a-848880.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-41811532165396095892012-08-18T17:15:00.002+02:002012-08-18T17:17:50.325+02:00Biologen entdecken neue Spinnen-Familie mit KlauenDer Name passt: "Höhlenräuber" haben Forscher eine neue Spinnenart getauft. Ihre Beine sind mit Borsten und Fängen armiert. Das Tier ist derart exotisch, dass Biologen einen neuen Zweig im großen Stammbaum des Lebens eröffnet haben. Gefunden wurde der Trogloraptor in den USA.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjv4Uaswf_mlHXEXD-ZGC4fPP7l0eEbK2A4iiSbQAfY9iT6PvLJh5Ev-81bxhT_JvTn208WWkRPV3Lrw7GE-Kf_XLvPCdQ_rxRpgg9NMDSsahWYlueub9PhXP06oW_XEvSnXxaWdjjmJCmO/s1600/image-389933-panoV9free-vynf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="153" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjv4Uaswf_mlHXEXD-ZGC4fPP7l0eEbK2A4iiSbQAfY9iT6PvLJh5Ev-81bxhT_JvTn208WWkRPV3Lrw7GE-Kf_XLvPCdQ_rxRpgg9NMDSsahWYlueub9PhXP06oW_XEvSnXxaWdjjmJCmO/s320/image-389933-panoV9free-vynf.jpg" width="320" /></a></div><br />
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Hamburg - Eine so eigenartige Spinne haben Forscher bislang noch nie gesehen: Streckt der Trogloraptor, der "Höhlenräuber", seine Beine aus, kommt er immerhin auf einen Umfang von vier Zentimetern. Doch die Extremitäten sind alles andere als unauffällig. Sie enden in mit Borsten besetzten Klauen - in dieser Form einzigartig unter allen Spinnen. Auf Beute wartet der Achtbeiner an der Decke von Höhlen, dabei lauert er unter einem spärlichen Netz.<br />
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Doch trotz ihres ungewöhnlichen Aussehens, wurde die Spinnenart erst jetzt von Forschern entdeckt. Das lässt sich kaum damit erklären, dass sie an einem besonders abgelegenen Winkel der Erde lebt. Gefunden haben sie Wissenschaftler in den USA.<br />
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Im Fachmagazin "Zookeys" beschreibt die Gruppe um Charles Griswold die Entdeckung. Wissenschaftler der California Academy of Sciences sowie der Western Cave Conservancy hatten die Spinnen zuerst in Höhlen des US-Staates Oregon gesichtet. Später fanden Mitarbeiter der San Diego State University weitere Trogloraptor-Exemplare in ursprünglichen Waldgebieten in Oregon und Kalifornien.<br />
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<b>Jagdverhalten und Verbreitung? Noch nicht erforscht</b><br />
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Trogloraptor marchingtoni ist ein echter Sonderfall. Es handelt sich nicht bloß um eine neu entdeckte Spinnenart. Das Tier unterscheidet sich so deutlich von allen bisher bekannten Spinnentieren - noch lebenden und ausgestorbenen -, dass es nicht nur in eine eigene Gattung, sondern sogar in eine eigene Familie eingeordnet werden muss.<br />
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In der Biologie ist die "Familie" ein durchaus großer Begriff. Zum Vergleich: Als eine Art gilt der Löwe. Er bildet, zusammen mit Tiger, Leopard und einigen anderen die Gattung der Pantherartigen. Und die werden - mit so unterschiedlichen Tieren wie Hauskatze, Luchs und Nebelparder - in die Familie der Katzen eingeordnet. Trogloraptor marchingtoni ist nun erst einmal alleiniges Mitglied der Familie der Trogloraptoridae. Als nächste Verwandte vermuten die Forscher die sogenannten Sechsaugenspinnen.<br />
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Die spektakulären Fänge der neu entdeckten Spinnenart ließen vermuten, dass Trogloraptor ein spezialisierter Jäger sei. Doch auf welche Beute das Tier lauert und wie seine Jagdtechnik genau aussieht, ist noch unbekannt. Ebenso lassen sich noch keine Aussagen über ihr Verbreitungsgebiet treffen.<br />
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Es handelt sich um eine sehr urtümliche Spinne, urteilen die Wissenschaftler. Damit reihe sie sich ein in die durchaus reiche Fauna im Nordwesten der USA, wo auch der ihren Aussagen zufolge urtümlichste Frosch und Nager zu finden seien - der Westliche Schwanzfrosch und das Biberhörnchen.<br />
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"Wenn eine so große und bizarre Spinne so lange unentdeckt bleiben konnte, wer weiß was dann noch in diesem erstaunlichen Teil der Welt herumschleichen mag", schreiben die Forscher.<br />
wbr<br />
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Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/trogloraptor-forscher-entdeckten-neue-spinnenart-in-den-usa-a-850623.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/trogloraptor-forscher-entdeckten-neue-spinnenart-in-den-usa-a-850623.html</a><br />
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<span class="Apple-style-span" style="color: red;">P.S.: Danke an Uwe Siebert für die spinnerten Hinweise! (Anmerkung von mir O.U.)</span>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-30442068251339488012012-08-17T16:34:00.000+02:002012-08-17T16:34:11.912+02:00Senckenberg zeigt die Welt der Spinnen Dresden (dpa) - André Reimann hält Spinnen für ideale Haustiere. "Man kann getrost in den Urlaub fahren. Die kommen mehrere Wochen ohne Nahrung aus", sagt der Biologe. Der 36-Jährige ist Sammlungsmanager bei den Wirbellosen Tieren im Dresdner Senckenberg Museum.<br />
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In seinem Büro ist er von etwa 12 000 Spinnen umgeben. Die lagern in Alkohol konserviert in gläsernen Gefäßen. Wenn lebende Exemplare wie Zitterspinnen oder Winkelspinnen auftauchen, regt sich in Reimann kein Jagdtrieb. Nie würde er dem Reflex vieler Menschen folgen, Spinnen zu zerdrücken oder mit dem Staubsauger zu entfernen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiav-pwlj7UYV4qpfBkvXspUuv8VMS26kEfiy_eyB7UEfZ-ovrhfXr2S8iYY5C9Sh8Kw8fNObl3C0uuDAr3j1NgT95JFPCkDQo9xvOwcRRtszOKh0OCiWhYTRjAzYLVkVpQl0is7yTP-Qz1/s1600/15558588,pd=1,h=300,w=620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="154" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiav-pwlj7UYV4qpfBkvXspUuv8VMS26kEfiy_eyB7UEfZ-ovrhfXr2S8iYY5C9Sh8Kw8fNObl3C0uuDAr3j1NgT95JFPCkDQo9xvOwcRRtszOKh0OCiWhYTRjAzYLVkVpQl0is7yTP-Qz1/s320/15558588,pd=1,h=300,w=620.jpg" width="320" /></a></div><br />
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Im Fall seiner eigenen Haustiere ginge das auch schwerlich. Daheim hat Reimann acht Vogelspinnen - kein ungewöhnliches Geschenk in seinem Bekanntenkreis. "Wenn sie sich vermehren, hat man plötzlich 500 Vogelspinnen und ein kleines Platzproblem." Irgendwie findet er die behaarten Spinnen sogar kuschelig. "Wenn man sie streichelt, fühlt sich das wie Plüsch an", bestätigt Senckenberg-Pressesprecherin Birgit Walker. Doch Reimann ist Profi genug, Tiere nicht zu vermenschlichen und hat auch Respekt. "In manche Terrarien fasse ich nicht rein. Der Biss einer Vogelspinne ist extrem schmerzhaft."<br />
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Derzeit bereiten Reimann, Walker und die Biologin Katrin Schniebs eine Schau vor, die unter dem Titel "Faszination Spinnen" von Freitag (15. Juni) an im Japanischen Palais in Dresden zu sehen sein wird. Tatsächlich gibt es so viele interessante Details, dass man sich der Spinnen-Welt nur schwer entziehen kann. Wer weiß denn schon, dass diese Insekten mit acht Augen schauen oder wie etwa Wurfnetzspinnen über "Nachtsichtgeräte" verfügen. Es gibt Spinnen, die kleine Frösche fressen, und es gibt Arten, die auf dem Wasser laufen und Jungfische angeln.<br />
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Bei der Jagd nach Beute wird ein ganzes Arsenal an Tricks und Techniken verwendet. Da geht es bei weitem nicht nur darum, die Opfer im Netz verheddern zu lassen und auszusaugen. Die tropischen Wurfnetzspinnen schleudern ein extra gesponnenes Netz auf die spätere Mahlzeit. Lassospinnen fangen ihre Beute mit einem etwa fünf Zentimeter langen Faden, an dem eine Art Leimtropfen klebt. Springspinnen schleichen sich an und kommen dann wie Kung-Fu-Kämpfer angeflogen. In jedem Fall wird das Opfer mit einem giftigen Biss gelähmt und so zur Verdauung vorbereitet.<br />
<br />
Auch hierfür haben Spinnen ein spezielles Verfahren entwickelt, wie die Ausstellung veranschaulicht. Da ihr Mund - anders als der von Schlangen - nur sehr klein ist, muss zunächst ein Verdauungssekret in das Opfer gepumpt werden. Später wird die Beute als Flüssignahrung wieder eingesaugt. Bei manchen Arten ist das ein aufwendiges Verfahren. So braucht eine Zitterspinne bis zu 16 Stunden, um eine Mücke restlos leerzusaugen. Auch bei der Fortpflanzung geht es bisweilen rustikal zu. Da gibt es Männchen, die sich nach der Paarung als Nahrung anbieten, um beim Weibchen überhaupt zum Zug zu kommen - auch wenn das Ende bitter ist.<br />
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Das Netz einer Spinne ist eine Wissenschaft für sich und ein wahres High-Tech-Produkt. Reimann zufolge kann die Zugfestigkeit eines Spinnenfadens viermal so hoch wie die von Stahl sein. In einigen Regionen der Erde wurden sie einst zum Fischfang genutzt. Die Dehnbarkeit der Netze ist extrem. Wenn ein Insekt darin landet, schnellt es keineswegs mit gleicher Geschwindigkeit zurück - andernfalls könnte die Beute leicht wieder aus der Falle katapultiert werden. Die Spinne lagert in den Knotenpunkten des Netzes "Reserveschnur" ein, um das Netz so geschmeidig zu machen.<br />
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Ein Kapitel der Ausstellung befasst sich mit dem Ekel vieler Menschen vor Spinnen. Im Mittelalter wurden sie mit Teufel und Hexen in Verbindung gebracht, so mancher Gifttrank kam nicht ohne Spinnen- Zutat aus. Katrin Schniebs hat selbst an Arachnophobie - der Angst vor Spinnen - gelitten, aber erfolgreich eine Selbsttherapie gemacht. "Heute kann ich manche Spinnen zumindest auf die Hand nehmen", sagt die Wissenschaftlerin. Das Unheimliche an Spinnen führt sie vor allem auf deren ruckartige Bewegungen und die Lautlosigkeit zurück. Auch die acht Beine der Spinnen sind für Zweibeiner offenbar zu viel.<br />
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In manchen Kulturen allerdings sind Spinnen positiv besetzt. Nach einem russischen Aberglauben etwa darf man keine Spinnen in der Wohnung töten, weil erst sie das Geld ins Haus brächten. In Südostasien haben viele Menschen sie zum Fressen gern - als Delikatesse liefern sie Eiweiß und Ballaststoffe.<br />
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Auch mit manchem Missverständnis räumt die Dresdner Schau auf. Beispielsweise hat das Sprichwort "Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen" so gar nichts mit den Achtbeinern zu tun. Vielmehr ging es um die Armut jener Menschen, die früher mit Wollespinnen ihr täglich Brot verdienen mussten.<br />
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Quelle: <a href="http://web.de/magazine/wissen/tiere/15558586-senckenberg-zeigt-welt-spinnen.html#.A1000145">http://web.de/magazine/wissen/tiere/15558586-senckenberg-zeigt-welt-spinnen.html#.A1000145</a><br />
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<b><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;"><br />
</span></b> <b><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;">Woher die Angst vor Spinnen kommt</span></b><br />
Von Elke Bodderas<br />
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Die Furcht vor gefährlichen Tieren ist so alt wie die Menschheit selbst: Doch warum lösen Spinnen bei vielen Menschen viel stärkere Ängste und mehr Ekel aus als Wespen oder Würmer? Gibt es einen Zusammenhang mit der Pest? Psychologen gehen dem ältesten Grusel der Menschheit auf den Grund. <br />
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<div style="margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">Jede dritte Frau, jeder fünfte Mann ist von Spinnenangst besessen. Zehn Prozent der Deutschen leiden Höllenqualen, wenn sie an die Tiere mit den haarigen Beinen nur denken. Jetzt haben Forscher Neues zur ältesten Phobie der Menschheit herausgefunden. Mit dem Psychologen Georg W. Alpers sprach Elke Bodderas.</div><div style="margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;"><br />
</div><div style="margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">WELT ONLINE: Warum haben wir Angst vor Spinnen?</div><br />
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Georg W. Alpers: Bisher glaubt man, die Scheu reiche tief zurück in die Entwicklungsgeschichte der Menschheit. Um zu überleben, heißt es, hätten die Vorfahren des Menschen in grauer Vorzeit gelernt, sich vor potenziell gefährlichen Tieren wie Schlangen oder Raubtieren zu fürchten. Aber wenn dieser Urinstinkt immer noch in uns wirken sollte, dann müssten wir vor uns genauso sehr vor Bienen oder Wespen fürchten. Das ist aber nicht der Fall. Spinnenangst stellt die Psychologie also vor viele Rätsel.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdDb9urYbNJFyy2eQ-jxsjGOQ9cSo1N3KSavoNhv0QrvCbXtyqVsm06kJv3CMKBR19v8Jqbu7tPBhJXOv9seaNUZPjVLu0hnYhPu3SZqoP54klJMRutosqdEoZZBY1NhWa_R8GmOEWtO8v/s1600/1995857,6smqz__aIic26rMDSBg+6ve0dXjWDMr9BzUEy88u3tY_xlIFbe5vH6Or+Pwxgb3eWTZ8WGqD4LKpoEazOeNiDA==.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdDb9urYbNJFyy2eQ-jxsjGOQ9cSo1N3KSavoNhv0QrvCbXtyqVsm06kJv3CMKBR19v8Jqbu7tPBhJXOv9seaNUZPjVLu0hnYhPu3SZqoP54klJMRutosqdEoZZBY1NhWa_R8GmOEWtO8v/s1600/1995857,6smqz__aIic26rMDSBg+6ve0dXjWDMr9BzUEy88u3tY_xlIFbe5vH6Or+Pwxgb3eWTZ8WGqD4LKpoEazOeNiDA==.jpg" /></a></div><span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.cinema.de/community/quiz-arena/?do=show-quiz-arena&show_question_id=3461297">http://www.cinema.de/community/quiz-arena/?do=show-quiz-arena&show_question_id=3461297</a></span><br />
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WELT ONLINE: Aber viele Menschen schlagen bei einer Wespe panisch um sich... <br />
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Alpers: Das ist manchmal so und dem sind wir nachgegangen. Wir haben also Studenten gebeten, sich Bilder anzusehen mit Motten, Bienen, Wespen, Käfern und Spinnen. Dann sollten die Testpersonen den Grad ihrer Angst beschreiben, ihres Ekels und ihr Gefühl von Gefahr. Interessant war: Die Spinnen lösten bei weitem die stärkste Angst aus und den stärksten Ekel. Und das, obwohl Bienen etwa viel giftiger sind. Die Gefährlichkeit der Spinnen wird völlig überschätzt.<br />
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WELT ONLINE: Für diese Erkenntnis braucht man eigentlich keine Studie ...<br />
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Alpers: Die Frage ist doch: Wie spezifisch ist die Angst vor Spinnen? Und: Was ist der Grund? Woher diese starke, aber grundlose Furcht vor Spinnen? Diese Angst ist irrational. Wir haben Angst vor Schlangen, vor Haien. Angst, die begründet ist.<br />
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WELT ONLINE: Einige Völker verehren Spinnen, die anderen ekeln und ängstigen sich. Wie passt das zusammen?<br />
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Alpers: Beides sind starke Gefühle. Es gibt mehrere Tiere, die so etwas beim Menschen auslösen. Schlangen zum Beispiel. Interessanterweise erscheinen sie häufig auf alten Bildern als heilig und als Kultobjekte.<br />
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WELT ONLINE: Einer Ihrer Kollegen aus London sagt, die Spinnenangst stamme aus der Zeit der Pest. Als etwas aus dem Stroh krabbelte und Krankheiten mitbrachte ...<br />
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Alpers: Eine interessante Theorie. Eine Angst wie diese kann tatsächlich kulturelle Hintergründe haben. Manche Tiere befördern Mythen und Angst. Nehmen Sie die Fledermaus. Da gibt es viele Legenden, angefangen bei Graf Dracula.<br />
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WELT ONLINE: Ist die Angst weltweit verbreitet?<br />
<br />
Alpers: Es gibt sie in sehr vielen Ländern. Zumindest in den westlichen Kulturen. Die meisten Studien dazu kommen aus Westeuropa und aus Nordamerika. Aber es gibt auch Spinnenphobien in vielen anderen Ländern. Zum Beispiel in Afrika. In Asien wiederum hält man manche Spinnen für genießbar.<br />
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WELT ONLINE: Vor welchen Spinnen haben die Menschen am meisten Angst?<br />
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Alpers: Für einen Menschen mit Spinnenphobie ist jede Spinne schlimm. Egal ob giftig oder harmlos. Größere Spinnen machen oft mehr Angst. Spinnenphobiker verzichten in ihrer Angst aber auf die kleinen biologischen Unterschiede. Für sie ist schon allein der Gedanke an sie schlimm genug. Manche Patienen brachten es nicht einmal über sich, ein Buch zu berühren, in dem Bilder von Spinnen zu finden waren, vom Lesen ganz zu schweigen.<br />
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WELT ONLINE: Wovor ekeln sich die Menschen bei Spinnen am meisten? Sind es die Beine?<br />
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<br />
Alpers: Wenn es die Zahl der Beine wäre, warum fürchten wir uns dann nicht vor Tausendfüßern? Immer wieder wird gesagt, dass die Bewegungen schlecht vorhersagbar sind. Aber können Sie die Bewegung einer Biene oder einer Wespe vorhersagen?<br />
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WELT ONLINE: Ab wann wird die Spinnenangst krankhaft?<br />
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Alpers: Wenn jemand leidet. Wenn er im Alltag eingeschränkt ist, wenn er nicht mehr in den Keller gehen kann, weil dort Spinnen lauern, wenn er das Auto nicht aus der Garage fahren kann oder wenn er nicht ins Gartenhaus geht. Wenn er leidet und sagt, das bin gar nicht mehr ich. Ab diesem Moment sprechen wir Psychologen von einer Phobie.<br />
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WELT ONLINE: Ist der Mensch das einzige Lebewesen mit solchen Ängsten?<br />
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Alpers: Nein. Was Angst betrifft, lernen zum Beispiel auch Affen sehr schnell. Es gibt einen berühmten Versuch mit Rhesusaffen. Laboraffen haben keine Angst vor Schlangen, ihre Artgenossen in Freiheit dagegen schon. Aber die zahmen Affen lernen die Angst sehr schnell. Dazu reicht es, wenn sie ihre Kollegen in Freiheit beobachten. Mit der Spinnenphobie ist diese Angst allerdings nicht vergleichbar, denn Schlangen sind wirklich gefährlich. Spinnen dagegen gehen ja nicht auf die Jagd nach Menschen. Das Gift, das die meisten Spinnen haben, wirkt bei kleinen Beutetieren wie Fliegen, ist aber für den Menschen nicht toxisch.<br />
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WELT ONLINE: Seit wann haben wir Angst vor Spinnen?<br />
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Alpers: Schon sehr, sehr lange. Vermutlich mehrere hundert Jahre. Genau weiß man das nicht.<br />
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WELT ONLINE: Vielleicht gab es in grauer Vorzeit eine riesige Urspinne mit einem tödlichen Biss …<br />
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Alpers: Wir arbeiten mit Biologen zusammen. Die wissen, dass Spinnen sehr alte Tiere sind. Die ältesten versteinerten Spinnen sind viele Millionen Jahre alt. Von diesen Tieren weiß man, dass sie sich im Laufe der Menschheitsgeschichte nicht besonders verändert haben; sie waren nicht größer oder gefährlicher als heute.<br />
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WELT ONLINE: Zur Angst von Spinnen kommt immer auch Ekel hinzu …<br />
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Alpers: Ursprünglich ist Ekel eine Emotion, die den Menschen vor Verdorbenem schützt. So müssten uns auch Käfer alarmieren, sie krabbeln aus ungenießbaren Speisen heraus und trotzdem ekeln sich unsere Versuchspersonen viel weniger davor. Spinnen dagegen leben im Garten, sie interessieren sich überhaupt nicht dafür, was im Kühlschrank lagert. Trotzdem fürchten wir uns vor Spinnen mehr als vor Käfern.<br />
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WELT ONLINE: Warum haben Frauen mehr Angst als Männer?<br />
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Alpers: Frauen fürchten sich doppelt so häufig wie Männer. Das gilt für Phobien ebenso wie für Panikstörungen. Selbst gesunde Frauen sind im Schnitt ängstlicher als Männer. Natürlich gibt es viele biologische Unterschiede, hormonelle Unterschiede. Jungen konfrontieren sich gerne mit furchtauslösenden Situationen, essen Würmer, nehmen Spinnen in die Hand. Angst wird bei ihnen weniger akzeptiert. Und als Erwachsene sind sie dann eben diejenigen die die Spinne töten oder einfach nur vor die Türe tragen. <br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article2736843/Woher-die-Angst-vor-Spinnen-kommt.html">http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article2736843/Woher-die-Angst-vor-Spinnen-kommt.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-51740648830186644472012-08-10T16:20:00.001+02:002012-08-10T16:22:39.909+02:00Wären nur alle Katholiken so<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://chzmemebase.files.wordpress.com/2012/08/internet-memes-comixed-every-religious-debate-ever.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="2538" src="http://chzmemebase.files.wordpress.com/2012/08/internet-memes-comixed-every-religious-debate-ever.jpg" width="395" /></a></div><br />
Bildquelle: <a href="http://memebase.com/2012/08/09/internet-memes-comixed-every-religious-debate-ever/">http://memebase.com/2012/08/09/internet-memes-comixed-every-religious-debate-ever/</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8671179591254482966.post-27308324774000180002012-08-10T16:12:00.000+02:002012-08-10T16:12:30.572+02:00Die geheimen Signale weiblicher Fruchtbarkeit<i>Von Nora Schultz</i><br />
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Frauen machen ihre Umwelt nicht offensiv auf den nahenden Eisprung aufmerksam. Doch Forscher entdecken immer mehr subtile Signale - von kaum wahrnehmbaren Veränderungen der Gesichtsform bis zu stärkerer Durchsetzungskraft und Kauflust.<br />
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Im Tierreich geht es mitunter ziemlich offensichtlich zu, wenn Weibchen ihre Paarungsbereitschaft signalisieren. Bei Menschen fallen die Veränderungen im Laufe des Monatszyklus dagegen wesentlich dezenter aus. Ob und wie Männer merken, wann Frauen fruchtbar sind, wird unter Experten heftig diskutiert. Wirken Frauen in den Tagen vor dem Eisprung attraktiver? Steigt ihre Stimmlage, riechen sie besser? Neuen Studien zufolge häufen sich die Indizien, dass der weibliche Eisprung sich nicht nur körperlich, sondern auch im Verhalten niederschlägt - mit interessanten Konsequenzen für den sozialen Alltag.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD0tYw_-G21hhUbxcTNRLz38l6zZaX0zRVsWAd8NE0tbC0PmuHIDS0Y1DtxWn7fTpXwCRSvlYB7pS_S1b9ODsvYQXzbsOk5zqswMedoPeBAQEVyetEqvQxmYiR51UE2mLsOBQY8C290Vgn/s1600/nimm.gif" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD0tYw_-G21hhUbxcTNRLz38l6zZaX0zRVsWAd8NE0tbC0PmuHIDS0Y1DtxWn7fTpXwCRSvlYB7pS_S1b9ODsvYQXzbsOk5zqswMedoPeBAQEVyetEqvQxmYiR51UE2mLsOBQY8C290Vgn/s320/nimm.gif" width="320" /></a></div><span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">Bildquelle: <a href="http://www.claudilie.de/karten/gruesse1.htm">http://www.claudilie.de/karten/gruesse1.htm</a></span><br />
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Jahrelang waren Forscher davon ausgegangen, dass die Evolution Frauen sozusagen als Waffe im Kampf der Geschlechter mit der Fähigkeit ausgestattet hatte, ihren Eisprung zu verheimlichen. Der Gedanke dahinter: Männer beschränken ihre Aufmerksamkeiten nicht nur auf wenige fruchtbare Tage, sondern widmen sich, um eine Vaterschaft zu erzielen, sicherheitshalber lieber den ganzen Monat lang den Belangen der Frau; diese hingegen kann sich bei Bedarf auf dem Höhepunkt ihrer Fruchtbarkeit sogar eher unbemerkt zu einer Affäre davon schleichen.<br />
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Doch auch wenn Studien zufolge etwa vier Prozent aller Kinder aus unentdeckten Seitensprüngen entstanden sind, deutet inzwischen doch einiges darauf hin, dass der weibliche Eisprung längst nicht so verborgen bleibt, wie ehemals geglaubt.<br />
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Forscher der Universität Bern haben nun herausgefunden, wie Fruchtbarkeit sich im Gesicht einer Frau ausdrückt. Dass Fotos von fruchtbaren Frauen attraktiver wirken, war bereits bekannt, nicht jedoch, ob zum Beispiel Änderungen in Hautfarbe, Augenfunkeln oder Gesichtsform für die erhöhte Anziehungskraft der Bilder verantwortlich sind.<br />
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Um dem Fruchtbarkeitssignal auf die Spur zu kommen, filterten Cora Bobst und Janek Lobmaier aus Vergleichsfotos von 25 fruchtbaren und unfruchtbaren Frauen mit Hilfe eines Computerprogramms feinste Formschwankungen an 178 verschiedenen Punkten im Gesicht heraus. Nach diesem Schema veränderte das Team dann Fotos anderer Frauen aus einer Datenbank, um ihren Gesichtern unabhängig von Farbeffekten und tatsächlichem Zyklus-Zeitpunkt eine fruchtbare Form zu verleihen.<br />
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<b>"Fürsorglich und flirtbereit passen nicht unbedingt zusammen"</b><br />
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Obwohl die Veränderungen mit bloßem Auge kaum erkennbar sind, bewerteten 36 Männer die ins fruchtbare Spektrum veränderte Gesichter mehrheitlich als attraktiver und schätzen die so veränderten Frauen als fürsorglicher, flirtbereiter und als eher zu einer Verabredung bereit ein.<br />
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"Eine so allgemeine Präferenz hatten wir gar nicht erwartet, da fürsorglich und flirtbereit ja nicht unbedingt zusammenpassen", sagt Autorin Cora Bobst. Als nächstes will sie besser verstehen, wie genau sich die Gesichtszüge verändern, denn offensichtlich ist es nicht: "Wir können bisher nicht nachvollziehen, was den Unterschied ausmacht; die Schwankungen sind extrem subtil."<br />
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Unklar ist vorerst auch noch, was die Veränderungen verursacht. Hohe Werte bestimmter Zyklushormone könnten die Gesichtsmuskulatur einerseits direkt beeinflussen. Andererseits könnten auch Verhaltensunterschiede in der fruchtbaren Phase verantwortlich sein, indem Frauen trotz strikter Instruktionen, einen neutralen Gesichtsausdruck zu wahren, dann unbewusst mehr mit der Kamera flirten.<br />
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Dass der nahende Eisprung sich auch im Verhalten von Frauen für Männer merklich niederschlägt, wird in weiteren aktuellen Studien jedenfalls immer deutlicher. So konnte Nicolas Guéguen von der französischen Université de Bretagne-Sud vor kurzem zeigen, dass der Gang fruchtbarer Frauen langsamer ist und von Männern als "sexier" bewertet wird.<br />
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<b>Spendabler an fruchtbaren Tagen</b><br />
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Noch deutlicher drückt sich die Fruchtbarkeit im Tanzstil aus: Bernhard Fink und Kollegen von der Universität Göttingen zeigten 200 Männern Videoclips von den nachgezeichneten Umrissen 48 tanzender Frauen, die sie sowohl während als auch nach ihrer fruchtbaren Phase gefilmt hatten. Die Männer bevorzugten konsequent die Silhouetten fruchtbarer Tänzerinnen. Finks Studie erklärt somit auch, warum Stripperinnen in der Zeit vor dem Eisprung mehr Trinkgeld verdienen.<br />
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Auch in ihren Vorlieben und im Umgang mit anderen verändern sich fruchtbare Frauen offenbar. Sie geben mehr Geld für Kleider aus, ziehen sich provokativer an und verbringen mehr Zeit mit Schönheitsprozeduren, fand Gad Saad von der Concordia University im kanadischen Quebec kürzlich heraus. "So etwas bemerken Männer natürlich erst recht", sagt Saad.<br />
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"Das passt gut mit unserer Forschung zusammen, die zeigt, dass fruchtbare Frauen maskuline Männer bevorzugen", ergänzt Anthony Little von der schottischen Universität Stirling. "Da maskuline Männer als 'qualitativ hochwertiger' gelten, können Frauen, wenn sie um den Eisprung herum attraktiver wirken, dann vielleicht wählerischer werden und solche Männer eher anziehen", sagt er. Auch an Männern, die viel Geld für Statussymbole ausgeben, finden Frauen in dieser Phase dementsprechend größeres Interesse, so eine weitere Studie. Hier ist allerdings Vorsicht angebracht, denn solche Männer sind vor allem an flüchtigen Flirts interessiert.<br />
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Ein vom nahenden Eisprung angesporntes Interesse an Männern mit "guten Genen" könnte auch erklären, warum fruchtbare Frauen auch eifersüchtiger und insgesamt konkurrenzbereiter und durchsetzungsfähiger sind. "Die Idee, das zyklische Schwankungen in der Attraktivität mit messbaren Verhaltensänderungen im Alltag einhergehen, finde ich faszinierend", sagt Autorin Kelly Cobey von der niederländischen Universität Groningen.<br />
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Sollten Frauen demnächst auch entscheidende Termine wie Bewerbungsgespräche oder geschäftliche Verhandlungen entsprechend ihrem Zyklus in den Kalender eintragen? Das könnte klappen - vorausgesetzt, die Frau nimmt keine hormonellen Verhütungsmittel und ist mit den Phasen ihres Zyklus überhaupt vertraut.<br />
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Schwerer dürfte es allerdings sein, aus dem Wissen um die Zyklusphase heraus das eigene Verhalten zu ändern. "Diese Trends wurzeln tief im Unterbewussten. Selbst Frauen, die jahrelange Erfahrung mit den Auswirkungen ihres Zyklus auf das eigene Verhalten haben, können sich diesen Veränderungen kaum entziehen", sagt Thomas Buser von der Universität Amsterdam.<br />
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Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fortpflanzung-die-geheimen-signale-weiblicher-fruchtbarkeit-a-848666.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fortpflanzung-die-geheimen-signale-weiblicher-fruchtbarkeit-a-848666.html</a>Onkel Urianhttp://www.blogger.com/profile/03649486421118684339noreply@blogger.com1