Erstmals ist es Forschern gelungen, das Verhalten von Affen
mit Hilfe einer neuartigen Technik zu beeinflussen, bei der sich
genetisch veränderte Nervenzellen im Gehirn mit Lichtimpulsen
kontrollieren lassen.
Um die Neuronen zu manipulieren, nutzten die Forscher um Wim
Vanduffel von der Harvard Medical School zunächst ein Virus, um ein
verändertes Gen in das Gehirn einzubringen. Es sorgt in Nervenzellen
dafür, dass ein lichtempfindliches Protein erzeugt wird, das als eine
Art Schalter dient: Bestrahlt man es mit einer bestimmten Lichtfarbe,
die über implantierte optische Fasern in das Gehirn gelangt, werden die
Nervenzellen angeregt. Ein anderes Gen lässt sich wiederum nutzen, um
Nervenzellen auf gleichem Weg zu deaktivieren. So lassen sich Neuronen
quasi nach Belieben an- und ausschalten.
Weiterleitung zum Artikel:
http://www.heise.de/tr/artikel/Licht-kontrolliert-Primatengehirn-1654935.html
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