Szulaski immigrierte in seiner Teenagerzeit in die Vereinigten Staaten, wo er der Kunstszene von Chicago beitrat. Ben Hecht, der Szukalski in den 1920ern kannte, beschrieb ihn in seiner 1954 erschienenen Autobiographie "A Child of the Century" als hungrig, muskulös, aristokratisch und verächtlich gegenüber Wesen die niedriger standen als er selbst - Eigenschaften die er sein Leben lang beibehielt. 1929 war er der Gründer einer Künstlerbewegung namens "Tribe of the Horned Heart" (Szczep Rogate Serce) - diese drehte sich hauptsächlich um polnische Künstler die sich von der heidnischen oder Prä-Christlichen Geschichte Polens inspirieren ließen. Szulaski kehrte 1934 nach Polen zurück als die Regierung ihn zum "größten lebenden Künstler" ausrief und das Szukalski National Museum für seine Kunstwerke erbaute. Als 1939 die Nazis Warschau belagerten, resultierte das in der Zerstörung des Museums und seines Lebenswerkes. Szukalski zog nach Südkalifornien, wo er in Vergessenheit geriet. Ein Einkommen sicherte er sich indem er Karten für eine Luftfahrtgesellschaft malte.
Im Jahre 1971 freundete er sich mit dem Verleger Glenn Bray an, der zuvor mit Mad Magazine Künstler Basil Wolverton arbeitete, mit ihm veröffentlichte er ein Buch mit Szukalskis Kunst "Inner Portraits" (1980) und ein weiteres welches seine Kunst und Philosophie behandelte "A Trough Full of Pearls / Behold! The Protong "(1982). Bray und seine Frau Lena Zwalve kümmerten sich um Szukalskis Nachlass und die große Masse seiner bestehenden Kunst sammelten sie im "Szukalski Archiv".
Zermatismus, Szukalski Konzept der Weltgeschichte, postuliert, daß sämtliche menschlichen Kultur nach der Sintflut von der Osterinsel abgeleitet werden kann und daß in allen menschlichen Sprachen Spuren der ursprünglichen alten Muttersprache zu finden sind. Aus seiner Sicht war die Menschheit gefangen in einem ewigen Kampf mit den Söhnen des Yeti ("Yetinsyny"), jenen Nachkommen von Yeti und Menschen, die seit jeher die Menschheit versklavt hatten. Szukalski nutzte seine beachtliche künstlerische Begabung um seine Theorien zu veranschaulichen, welche trotz ihrer mangelnden wissenschaftlichen Verdienste, einen Kult um ihn erschuf, der weitgehend auf den ästhetischen Wert seiner Kunst fußte. Ironischer Weise würde der hyper-missmutige Szukalski diese Entwicklung sehr verärgern. Unter Szukalskis Bewunderern sind Leonardo DiCaprio, der eine retrospektivische Ausstellung unter dem Namen "Struggle" am Laguna Art Museum im Jahr 2000 sponserte, die Kirche des SubGenius welche die Yetinsyny Elemente der Zermatismus übernahm und die Band Tool die empfiehlt: "Jede Sammlung von Werken von diesem Mann die man finden kann, ist die Mühe wert". Szukalskis Arbeiten sind in einer ständigen Ausstellung des polnischen "Museum of America" in Chicago, sowie am polnischen Nationalmuseums in Warschau zu bewundern. Zusätzlich zu den Laguna Retrospektive fanden noch folgende bemerkenswerte Ausstellungen seiner Arbeiten statt: "The Self-Born" am "Lack Fine Art" in San Francisco, im Jahr 2005 und "Mantong und Protong," wo Szukalskis Geschichte mit einem anderen unorthodoxen Theoretiker, Richard Sharpe Shaver, gepaart wurde. Diese fand am Pasadena City College im Jahr 2009 satt.
Nach Szukalski Tod im Jahr 1987, verteilte eine Gruppe seiner Bewunderer seine Asche auf der Osterinsel, in dem Steinbruch Rano Raraku .
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Stanis%C5%82aw_Szukalski
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