Das Drachenmuseum
Wenn der Drache ungezügelte Animalität symbolisiert, verkörpert sein Tod die Zähmung der Natur. Das Fabelwesen hat seit der Antike so viele Gestalten angenommen, dass man es nur schwer auf eine Erscheinung festlegen kann. Die Dokumentation zeigt unter anderem einen 1938 gedrehten Film über die Sammlung von "Beweisen für die Existenz von Drachen", die Willem Heurtz in einem Museum zusammengetragen hatte.
Jeder kennt die Figur des Drachens. Über Jahrzehnte und Kontinente hinweg hat sie in der Fantasiewelt der Menschen überall ihr charakteristisches Markenzeichen hinterlassen. Noch heute wird der Drache weltweit als starke Symbolfigur geachtet. Er spukt in der Literatur, in religiösen Texten, Filmen und Videospielen und passt sich mühelos allen Medien an. Aber kennen wir ihn wirklich?
Seit der Antike hat der Drache so viele Gestalten angenommen, dass man ihn nur schwer genau definieren kann. Und heute sehen wir ihn mit völlig anderen Augen, weil der Fortschritt der Naturwissenschaft den Drachen ganz allmählich von einem realen Geschöpf zur Legende gemacht hat.
Das Verschwinden des Drachens kann als eine Metapher für den Übergang von einer Welt des Glaubens in eine rationale Welt verstanden werden. Der Tod des Drachens kann die Zähmung der Natur verkörpern.
Doch darf nicht in Vergessenheit geraten, dass er einst sowohl von den religiösen Obrigkeiten als auch von den Naturforschern als etwas sehr Reales angesehen wurde. Will man diese Geschöpfe wirklich verstehen, muss man wieder in eine Welt eintauchen, in der ihre Existenz nicht infrage gestellt wird.
Seit der Antike hat der Drache so viele Gestalten angenommen, dass man ihn nur schwer genau definieren kann. Und heute sehen wir ihn mit völlig anderen Augen, weil der Fortschritt der Naturwissenschaft den Drachen ganz allmählich von einem realen Geschöpf zur Legende gemacht hat.
Das Verschwinden des Drachens kann als eine Metapher für den Übergang von einer Welt des Glaubens in eine rationale Welt verstanden werden. Der Tod des Drachens kann die Zähmung der Natur verkörpern.
Doch darf nicht in Vergessenheit geraten, dass er einst sowohl von den religiösen Obrigkeiten als auch von den Naturforschern als etwas sehr Reales angesehen wurde. Will man diese Geschöpfe wirklich verstehen, muss man wieder in eine Welt eintauchen, in der ihre Existenz nicht infrage gestellt wird.
(Frankreich, 2004, 52mn)
ARTE F
Regie: Vincent Amouroux
ARTE F
Regie: Vincent Amouroux
Die Dokumentation findet sich hier:
http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=3126056.html
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