Desmond John Morris (* 24. Januar 1928 in Purton bei Swindon, Wiltshire, England) ist ein britischer Zoologe, Verhaltensforscher, Publizist und Künstler.
International berühmt wurde Morris durch seinen Bestseller "Der nackte Affe". Es folgten diverse Bücher zur Körpersprache von Mensch und Tier, u.a. „Bodywatching/Körpersignale“, „Babywatching“, „Catwatching“, „Dogwatching“ und „Horsewatching“, die auch auf deutsch vorliegen.
Bildquelle: http://mackereleconomics.files.wordpress.com/2011/09/dessie.jpg
Leben
Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung und seines Wehrdienstes (1946–1948) studierte Desmond Morris an der University of Birmingham bis 1951 Zoologie. Schon während seines Militärdienstes hielt er Vorträge in bildender Kunst am Chisledon Army College und begann professionell zu malen.
Unmittelbar vor Beginn seines Studiums, im Alter von 20 Jahren, hatte Morris seine erste Gemäldeausstellung im Swindon Arts Centre. 1950 konnte er seine Gemälde gemeinsam mit Joan Miró im Rahmen einer Schau surrealistischer Werke in der London Gallery vorstellen. Gleichfalls 1950 schrieb und produzierte er zwei surrealistische Filme: Time Flower und The Butterfly and the Pin. Es folgten Ausstellungen in Belgien und Oxford. 1957 verband er seine künstlerischen Interessen in bis dahin einzigartiger Weise mit verhaltensbiologischen Fragestellungen, indem er Schimpansen Leinwände bemalen ließ, ihre Gemälde und Zeichnungen im Londoner Institute of Contemporary Arts ausstellte und so auch Vergleiche zwischen Menschenaffen und Menschenkindern ziehen konnte.
Ab Herbst 1951 hatte Desmond Morris sich an der Universität Oxford für Zoologie eingeschrieben und forschte dort für seinen Doktorgrad (erhalten 1954) unter dem späteren Nobelpreisträger Nikolaas Tinbergen über Aspekte der Kommunikation im Fortpflanzungsverhalten der Stichlinge. Morris veröffentlichte in den 1950er- und 1960er-Jahren nahezu 50 Artikel in Fachzeitschriften, sein erster erschien bereits 1952 in Behaviour.
1956 ging Morris nach London, wo er Leiter eines für die Zoological Society of London arbeitenden Film- und TV-Teams von Granada Television wurde. Für ITV entwickelte er die verhaltenskundliche Fernsehserie Zootime und für BBC2 100 Folgen von Life in the Animal World. 1958 erschien sein erstes Kinderbuch über einen Schimpansen des Londoner Zoos: The Story of Congo, der häufig in seinen Fernsehsendungen zu Gast war, und durch Abstrakte Malerei berühmt wurde. 1959 wechselte Morris zum Londoner Zoo, wo er bis 1967 als Kurator für Säugetiere tätig war. 1967 erschien das Buch, das ihn weltberühmt machte: The Naked Ape: A Zoologist's Study of the Human Animal (deutsch: Der nackte Affe).
1967 gab er seine Anstellung am Londoner Zoo auf und wurde Direktor am Institute of Contemporary Arts in London. Überrascht vom enormen kommerziellen Erfolg seines Bestsellers über den Nackten Affen, verließ er das Institute of Contemporary Arts aber bereits 1968, siedelte mit seiner Familie nach Malta über und widmete sich für mehrere Jahre ganz dem Malen und Schreiben. Schon 1969 erschien – gleichsam als Fortsetzung des Nackten Affen – sein Buch The Human Zoo (deutsch: Der Menschen-Zoo) über die Biologie des Lebens in Großstädten.
1973 kehrte Desmond Morris an die Universität Oxford zurück und forschte einige Zeit in der Arbeitsgruppe von Nikolaas Tinbergen, der im Dezember desselben Jahres mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geehrt wurde, über die angeborenen Grundlagen des Verhaltens der Menschen.
In den folgenden Jahren unternahm Desmond Morris mehrere Weltreisen, schrieb eine Vielzahl an populärwissenschaftlichen, verhaltenskundlichen Büchern, produzierte Lehr- und Fernsehfilme, malte und zeigte seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen.
Desmond Morris ist seit 1952 mit Ramona Baulch verheiratet, hat einen Sohn und vier Enkelkinder.
Werke
Der malende Affe. Zur Biologie der Kunst [Ein Beitrag zur Untersuchung bildnerische Verhaltensweisen bei Menschenaffen und zur Grundlagenforschung der Kunst]. Mit e. Vorw. von Bernhard Rensch. (Originaltitel: The biology of art übersetzt von Hans Georg Lenze), dtv 517, München 1967 (Lizenz des Rauch Verlags Düsseldorf 1963).
Der nackte Affe. (Originaltitel: The Naked Ape übersetzt von Fritz Bolle), Droemer Knaur, München / Zürich 1968, als Taschenbuch: ISBN 3-426-03224-4 (Knaurs Taschenbuch 3224, 26. Auflage 1995).
Der Menschen-Zoo. 1969: München (Droemer Knaur), ISBN 3-426-00296-5
Mein Leben mit Tieren. 1981: München (Droemer Knaur), ISBN 3-426-26036-0
Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. 1982: München (Droemer Knaur), ISBN 3-85886-001-8
Der Mensch, mit dem wir leben. Ein Handbuch unseres Verhaltens. 1983: München (Droemer Knaur), ISBN 3-426-26072-7
Das Spiel. Faszination und Ritual des Fußballs. 1984: München (Droemer Knaur), ISBN 3-426-26047-6
Warum wedeln Hunde mit dem Schwanz? 1992: München (Heyne), ISBN 3-453-05807-0
Dogwatching. Die Körpersprache des Hundes. 2000: München (Heyne), ISBN 3-453-16503-9
Warum machen Katzen einen Buckel? 1991: München (Heyne), ISBN 3-453-05213-7
Das Tier Mensch (The human animal)1994 aus dem engl. v. Hasso Rost ISBN 3-8025-1278-2
Catwatching. Die Körpersprache der Katze. 2000: München (Heyne), ISBN 3-453-17259-0
Horsewatching. Die Körpersprache des Pferdes. 2001: München (Heyne), ISBN 3-453-19724-0
Manwatching. Reisen zur Erforschung der Spezies Mensch. 2002: München (Heyne), ISBN 3-453-18103-4
Warum hat das Zebra Streifen? Körpersprache und Verhaltensformen der Tiere. 1994: München (Heyne), ISBN 3-453-04371-5
Bodytalk. Körpersprache, Gesten und Gebärden. 1997: München (Heyne), ISBN 3-453-12297-6
Babywatching, Die Körpersprache der Babys. 1998: München (Heyne), ISBN 3-453-14128-8
Die nackte Eva. Der weibliche Körper im Wandel der Kulturen. 2004: München (Heyne), ISBN 3-453-12006-X
The Naked Man: A Study of the Male Body. 2008: London (Jonathan Cape), ISBN 978-0-224-08042-2
mit Steve Parker: Die Welt der Menschenaffen (Originaltitel: Planet ape übersetzt von Michael Kokoschka und Eva Sixt), National Geographic / G + J, Hamburg 2010. ISBN 978-3-86690-162-9.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Desmond_Morris
Siehe auch: http://www.desmond-morris.com/index.php
Freitag, 28. Oktober 2011
Samstag, 22. Oktober 2011
Kyklop
Kyklopen (griechisch Κύκλωπες, Kreisäugige, Sg. Κύκλωψ) oder Zyklopen (Eindeutschung aus dem späteren lat. cyclopes, Sg. cyclops) sind Gestalten der griechischen Mythologie, die in Abstammung, äußerer Gestalt, Lokalisation und Eigenschaften voneinander differieren. Ihnen gemeinsam ist das ungewöhnliche Aussehen der Augen als kreisrunde Augen oder als Einzelauge auf der Stirn. Bereits in der Antike wurden drei Arten von Kyklopen unterschieden, zum einen die hesiodschen Gewitterdämonen, die später zu vulkanischen Dämonen umgedeutet wurden, zum anderen die homerischen Riesen und schließlich die mythischen Baumeister.
Mythische Formen
Dämonen
In Hesiods Theogonie sind die Kyklopen die gottgleichen aber einäugigen Söhne des Uranos und der Gaia, ihre Geschwister sind die Hekatoncheiren und die Titanen. Sie bekamen die Namen Brontes, Steropes und Arges. Wie ihre Geschwister werden sie von Uranos in Gaia, der Erde, eingeschlossen und erst von Zeus befreit, der dafür von ihnen Blitz, Zündkeil und Donner für seinen Kampf gegen die Titanen erhält. In Hesiods Eoien werden sie von Apollon getötet.
In der Bibliotheke des Apollodor werden sie mit ihren Geschwistern in den Tartaros verbannt. Sie werden bereits nach der Entmannung des Uranos von den Titanen wieder heraufgeholt, von Kronos jedoch wieder zurückgeschickt. Zeus befreit sie nach zehnjährigem Kampf gegen die Titanen, indem er ihren Wächter Kampe tötet, und erhält die Waffen wie bei Hesiod sowie einen Helm für Hades und einen Dreizack für Poseidon. Sie werden von Apollon getötet, als dieser sich an Zeus für den Tod seines Sohnes Asklepios rächte. Asklepios hatte mehrere Tote wieder auferstehen lassen und war dafür von Zeus mit dem Blitz getötet worden, den er von den Kyklopen erhielt. Der Pfeil, mit dem die Kyklopen getötet wurden, soll nach späterer Überlieferung unter die Sterne versetzt worden sein.
In Nonnos Dionysiaka begleiten die Kyklopen Dionysos bei seinem Feldzug gegen Indien. Ihre Namen sind Brontes, Steropes, Arges, Euryalos, Elatreus, Trakhios und Halimedes. Als einziger Kyklop der nicht mit auf die Reise geht wird Polyphem genannt.
In späterer Sage erscheinen sie als Gehilfen des Hephaistos, die im Innern von Vulkanen Waffen schmieden. Die Umdeutung von Gewitterdämonen hin zu vulkanischen Dämonen ergibt sich daraus, dass vulkanische Phänomene einerseits in einen Zusammenhang mit Gewittern gebracht und andererseits als göttliche Schmiedetätigkeiten gedeutet wurden. Erste Ansätze dieser Vorstellung finden sich bei Euripides, der als Polyphems Wohnsitz den Ätna angibt. Als Gehilfen des Hephaistos erscheinen sie erstmals bei Kallimachos, der sie auf den vulkanischen Liparischen Inseln wohnen lässt. In Vergils Aeneis schmieden die Kyklopen Brontes, Steropes und Pyracmon auf der Insel Volcania Blitze und Donnerkeile für Jupiter, einen Streitwagen für Mars und ein Schild für Athene, in der Georgica lässt Vergil sie im Ätna wohnen.
Bei Kallimachos erhält Artemis von den Kyklopen den Bogen, den sie zur Jagd benutzt.
Homerische Kyklopen
Die bekannteren Kyklopen, denen Odysseus auf seiner Irrfahrt durch das Mittelmeer (Odyssee) begegnete, waren die Söhne des Poseidon. Besonders mit Polyphem hatten Odysseus und seine Mannen große Schwierigkeiten.
Baumeister
Eine weitere Ausbildung der Sage findet man in der Erwähnung der Kyklopen, die nach Strabon aus Lykien kamen und in Tiryns und Mykene Mauern und andere Bauwerke errichteten, welche unter dem Namen „Zyklopische Mauern“ bekannt waren.
Herkunft des Kyklopenglaubens
Historiker und Mythenforscher nehmen heute allgemein an, dass der frühzeitliche Fund von Elefantenschädeln in Nordafrika oder auf den Mittelmeer-Inseln durch südeuropäische Seeleute und Händler die Legende von den einäugigen Riesen begründete, da die große Nasenöffnung des Schädels leicht fälschlicherweise als eine einzelne große Augenhöhle interpretiert werden kann. Auch einige antike figürliche Darstellungen des Kyklopenkopfes zeigen erstaunliche Ähnlichkeiten zur Schädelstruktur von Elefanten. Neben verschiedenen großen Elefantenarten, die in prähistorischer Zeit auf einigen Mittelmeerinseln lebten, gab es auch eine ganze Reihe von Zwergelefanten verschiedener Größen, etwa auf Malta, Kreta, Zypern oder in Sizilien. Viele dieser Arten wurden mit großer Wahrscheinlichkeit neben anderen endemischen Insel-Formen wie Zwerg-Hirschen und Zwerg-Nilpferden zum Teil erst relativ spät vom Menschen ausgerottet.
Selbst die Schädel sehr kleiner Zwergelefanten-Arten waren deutlich größer als die eines Menschen, was dann in deutlich übermenschengroßen Kyklopen-Darstellungen resultierte. Funde solcher Elefanten stammen häufig aus Höhlen, in die die Tiere hineinfielen, was dazu führte, dass ihre Überreste gut erhalten bleiben konnten. Dies ist auch insofern interessant, als zum Beispiel Polyphem in einer Höhle lebte, hier bildeten möglicherweise in Höhlen gefundene Elefanten-Fossilien die Ursprünge dieses Mythos. Die meisten alten Kyklopen-Darstellungen zeigen diese Monster 3–5 m groß, was auch eher dafür spricht, dass Schädelfunde von Zwergelefanten und nicht großer Arten wie etwa Deinotherien, die Ursprünge dieser Mythengestalten bildeten.
Darstellung
Von Künstlern wurden die Kyklopen als Riesen mit einem einzelnen großen Auge auf der Stirn dargestellt, doch oft so, dass darunter auch die Augen an der gewöhnlichen Stelle wenigstens angedeutet waren (Relief des kapitolinischen Museums, Kyklop in der Schmiede des Hephästos).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kyklop
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/10/fischer-findet-einaugiges-hai-baby.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/02/zyklopia.html
Mythische Formen
Dämonen
In Hesiods Theogonie sind die Kyklopen die gottgleichen aber einäugigen Söhne des Uranos und der Gaia, ihre Geschwister sind die Hekatoncheiren und die Titanen. Sie bekamen die Namen Brontes, Steropes und Arges. Wie ihre Geschwister werden sie von Uranos in Gaia, der Erde, eingeschlossen und erst von Zeus befreit, der dafür von ihnen Blitz, Zündkeil und Donner für seinen Kampf gegen die Titanen erhält. In Hesiods Eoien werden sie von Apollon getötet.
In der Bibliotheke des Apollodor werden sie mit ihren Geschwistern in den Tartaros verbannt. Sie werden bereits nach der Entmannung des Uranos von den Titanen wieder heraufgeholt, von Kronos jedoch wieder zurückgeschickt. Zeus befreit sie nach zehnjährigem Kampf gegen die Titanen, indem er ihren Wächter Kampe tötet, und erhält die Waffen wie bei Hesiod sowie einen Helm für Hades und einen Dreizack für Poseidon. Sie werden von Apollon getötet, als dieser sich an Zeus für den Tod seines Sohnes Asklepios rächte. Asklepios hatte mehrere Tote wieder auferstehen lassen und war dafür von Zeus mit dem Blitz getötet worden, den er von den Kyklopen erhielt. Der Pfeil, mit dem die Kyklopen getötet wurden, soll nach späterer Überlieferung unter die Sterne versetzt worden sein.
In Nonnos Dionysiaka begleiten die Kyklopen Dionysos bei seinem Feldzug gegen Indien. Ihre Namen sind Brontes, Steropes, Arges, Euryalos, Elatreus, Trakhios und Halimedes. Als einziger Kyklop der nicht mit auf die Reise geht wird Polyphem genannt.
In späterer Sage erscheinen sie als Gehilfen des Hephaistos, die im Innern von Vulkanen Waffen schmieden. Die Umdeutung von Gewitterdämonen hin zu vulkanischen Dämonen ergibt sich daraus, dass vulkanische Phänomene einerseits in einen Zusammenhang mit Gewittern gebracht und andererseits als göttliche Schmiedetätigkeiten gedeutet wurden. Erste Ansätze dieser Vorstellung finden sich bei Euripides, der als Polyphems Wohnsitz den Ätna angibt. Als Gehilfen des Hephaistos erscheinen sie erstmals bei Kallimachos, der sie auf den vulkanischen Liparischen Inseln wohnen lässt. In Vergils Aeneis schmieden die Kyklopen Brontes, Steropes und Pyracmon auf der Insel Volcania Blitze und Donnerkeile für Jupiter, einen Streitwagen für Mars und ein Schild für Athene, in der Georgica lässt Vergil sie im Ätna wohnen.
Bei Kallimachos erhält Artemis von den Kyklopen den Bogen, den sie zur Jagd benutzt.
Homerische Kyklopen
Die bekannteren Kyklopen, denen Odysseus auf seiner Irrfahrt durch das Mittelmeer (Odyssee) begegnete, waren die Söhne des Poseidon. Besonders mit Polyphem hatten Odysseus und seine Mannen große Schwierigkeiten.
Baumeister
Eine weitere Ausbildung der Sage findet man in der Erwähnung der Kyklopen, die nach Strabon aus Lykien kamen und in Tiryns und Mykene Mauern und andere Bauwerke errichteten, welche unter dem Namen „Zyklopische Mauern“ bekannt waren.
Herkunft des Kyklopenglaubens
Historiker und Mythenforscher nehmen heute allgemein an, dass der frühzeitliche Fund von Elefantenschädeln in Nordafrika oder auf den Mittelmeer-Inseln durch südeuropäische Seeleute und Händler die Legende von den einäugigen Riesen begründete, da die große Nasenöffnung des Schädels leicht fälschlicherweise als eine einzelne große Augenhöhle interpretiert werden kann. Auch einige antike figürliche Darstellungen des Kyklopenkopfes zeigen erstaunliche Ähnlichkeiten zur Schädelstruktur von Elefanten. Neben verschiedenen großen Elefantenarten, die in prähistorischer Zeit auf einigen Mittelmeerinseln lebten, gab es auch eine ganze Reihe von Zwergelefanten verschiedener Größen, etwa auf Malta, Kreta, Zypern oder in Sizilien. Viele dieser Arten wurden mit großer Wahrscheinlichkeit neben anderen endemischen Insel-Formen wie Zwerg-Hirschen und Zwerg-Nilpferden zum Teil erst relativ spät vom Menschen ausgerottet.
Selbst die Schädel sehr kleiner Zwergelefanten-Arten waren deutlich größer als die eines Menschen, was dann in deutlich übermenschengroßen Kyklopen-Darstellungen resultierte. Funde solcher Elefanten stammen häufig aus Höhlen, in die die Tiere hineinfielen, was dazu führte, dass ihre Überreste gut erhalten bleiben konnten. Dies ist auch insofern interessant, als zum Beispiel Polyphem in einer Höhle lebte, hier bildeten möglicherweise in Höhlen gefundene Elefanten-Fossilien die Ursprünge dieses Mythos. Die meisten alten Kyklopen-Darstellungen zeigen diese Monster 3–5 m groß, was auch eher dafür spricht, dass Schädelfunde von Zwergelefanten und nicht großer Arten wie etwa Deinotherien, die Ursprünge dieser Mythengestalten bildeten.
Darstellung
Von Künstlern wurden die Kyklopen als Riesen mit einem einzelnen großen Auge auf der Stirn dargestellt, doch oft so, dass darunter auch die Augen an der gewöhnlichen Stelle wenigstens angedeutet waren (Relief des kapitolinischen Museums, Kyklop in der Schmiede des Hephästos).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kyklop
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/10/fischer-findet-einaugiges-hai-baby.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/02/zyklopia.html
Fischer findet einäugiges Hai-Baby
Er ist 56 Zentimeter lang, hat nur ein Auge, das sich genau in der Mitte befindet – und er ist keine Photoshop-Erfindung. Die Rede ist von einem Zyklopen-Hai, der im Bauch seiner schwangeren Mutter entdeckt wurde. Biologen haben jetzt bestätigt: Der Hai-Embryo ist echt.
Der mexikanische Fischer Enrique Lucero León hatte in der Nähe von Cerralvo Island im Golf von Kalifornien einen schwangeren Schwarzhai gefangen. Als León seinen Fang später aufschnitt, fand er darin neben neun normalen einen höchst seltsam aussehenden, männlichen Embryo. Er war nicht nur ein Albino, sondern hatte statt zweien nur ein Auge.
Nachdem die beiden Biologen Felipe Galván-Magaña und Marcela Bejarano-Álvarez vom mexikanischen Interdisziplinären Zentrum für Meereswissenschaften in La Paz über Facebook Wind von dem Fund bekommen hatten, borgten sie sich Leóns Hai aus, um ihn zu untersuchen. Die Wissenschaftler röntgten den Fötus und verglichen ihn mit früheren Zyklopen-Funden. Ihr Ergebnis: Der Hai steht mit seinem Schicksal nicht alleine da. Trotzdem: „Das passiert sehr selten“, erklärte Galván-Magaña gegenüber der US-Website „Pisces Sportfishing“. „Soweit ich informiert bin, wurden bisher weniger als 50 Exemplare mit dieser Auffälligkeit dokumentiert.“
Die meisten darunter waren Embryonen, wie Dr. Jim Gelsleichter, Biologe an der University of North Florida, gegenüber „National Geographic“ erklärte. Dass noch keiner der Zyklopen außerhalb des Mutterleibes gesehen wurde, weist nach Ansicht des Wissenschaftlers darauf hin, dass Haie mit dieser „Behinderung“ auf sich selbst gestellt nicht lange überleben können. Umso mehr freuen sich die Biologen über den neuesten Fund.
Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/fischer-findet-ein%C3%A4ugiges-hai-baby-.html
Siehe auch: http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/02/zyklopia.html
Vielen Dank an Fräulein De Sade für den Tip!
Der mexikanische Fischer Enrique Lucero León hatte in der Nähe von Cerralvo Island im Golf von Kalifornien einen schwangeren Schwarzhai gefangen. Als León seinen Fang später aufschnitt, fand er darin neben neun normalen einen höchst seltsam aussehenden, männlichen Embryo. Er war nicht nur ein Albino, sondern hatte statt zweien nur ein Auge.
Nachdem die beiden Biologen Felipe Galván-Magaña und Marcela Bejarano-Álvarez vom mexikanischen Interdisziplinären Zentrum für Meereswissenschaften in La Paz über Facebook Wind von dem Fund bekommen hatten, borgten sie sich Leóns Hai aus, um ihn zu untersuchen. Die Wissenschaftler röntgten den Fötus und verglichen ihn mit früheren Zyklopen-Funden. Ihr Ergebnis: Der Hai steht mit seinem Schicksal nicht alleine da. Trotzdem: „Das passiert sehr selten“, erklärte Galván-Magaña gegenüber der US-Website „Pisces Sportfishing“. „Soweit ich informiert bin, wurden bisher weniger als 50 Exemplare mit dieser Auffälligkeit dokumentiert.“
Die meisten darunter waren Embryonen, wie Dr. Jim Gelsleichter, Biologe an der University of North Florida, gegenüber „National Geographic“ erklärte. Dass noch keiner der Zyklopen außerhalb des Mutterleibes gesehen wurde, weist nach Ansicht des Wissenschaftlers darauf hin, dass Haie mit dieser „Behinderung“ auf sich selbst gestellt nicht lange überleben können. Umso mehr freuen sich die Biologen über den neuesten Fund.
Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/fischer-findet-ein%C3%A4ugiges-hai-baby-.html
Siehe auch: http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/02/zyklopia.html
Vielen Dank an Fräulein De Sade für den Tip!
Freitag, 14. Oktober 2011
Urmenschen sprachen wie Yoda
Wie redeten die Urmenschen? Wissenschaftler haben den Stammbaum der Sprachen erforscht - ihre Schlussfolgerung: Offenbar verwendeten unsere Vorfahren einen anderen Satzbau als die meisten heute lebenden Menschen. Manche redeten so wie die Figur Yoda aus "Star Wars".
Washington - "Sie Steine werfen." Unsere Urahnen haben anscheinend diese Reihenfolge von Subjekt, Objekt und Verb gewählt, um einen Satz zu bilden. Das schließen Forscher aus einem Sprachenstammbaum, den sie im Fachblatt "Proceedings of the National Acaemy of Sciences" vorstellen. In den meisten lebenden indogermanischen Sprachen - auch im Deutschen - folgt dem Subjekt das Verb, erst dann kommt das Objekt: "Sie werfen Steine".
Die beiden Sprachforscher Murray Gell-Mann vom Santa Fe Institute und Merritt Ruhlen von der Stanford University haben nun 2135 Sprachen und deren wahrscheinlichen Stammbaum analysiert. Ihrer Theorie zufolge gehen alle heutigen Sprachen wahrscheinlich auf einen gemeinsamen Vorläufer zurück: eine Sprache nach dem Subjekt-Objekt-Verb-Muster. Dieser Satzbau sei bei 1008 der analysierten Sprachen zu finden - wie etwa im Türkischen, Japanischen, Koreanischen und Persischen. Im Deutschen sind Subjekt-Objekt-Verb-Folgen nur in Nebensätzen präsent. Ein Beispiel: "Wer Steine wirft, sitzt besser nicht im Glashaus."
Deutsch und Englisch
Im Deutschen und Englischen ist - wie in den meisten lebenden indogermanischen Sprachen - folgen Hauptsätze bevorzugt dem Muster Subjekt-Verb-Objekt: Es fand sich bei 770 der Sprachen. 164 Idiome funktionierten nach dem Verb-Subjekt-Objekt-Muster ("Werfen sie Steine"), nur 40 nach dem Verb-Objekt-Subjekt-Prinzip ("Werfen Steine sie"), so die Autoren. Hinzu kamen gut 120 Mischformen.
Seltener seien Obkjekt-Verb-Subjekt-Muster und Objekt-Subjekt-Verb-Folgen: "Steine werfen sie" und "Steine sie werfen". Letztere Kombination ist von Jedi-Meister Yoda aus den Kinofilmen der "Star Wars"-Reihe bekannt. Welche Sprachmuster Vorteile für die Weiterentwicklung des Menschen geboten haben könnten, sei unklar, schreiben die Forscher.
Auf der Erde herrscht immer noch babylonische Vielfalt von rund 7000 Sprachen. Kürzlich glaubten Wissenschaftler den Ursprung aller Sprachen belegen zu können: Afrika, wie eine verblüffende Theorie zeigte.
© SPIEGEL ONLINE
Quelle: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/8689wwu-urmenschen-wie-yoda-sprachen#.A1000146
Washington - "Sie Steine werfen." Unsere Urahnen haben anscheinend diese Reihenfolge von Subjekt, Objekt und Verb gewählt, um einen Satz zu bilden. Das schließen Forscher aus einem Sprachenstammbaum, den sie im Fachblatt "Proceedings of the National Acaemy of Sciences" vorstellen. In den meisten lebenden indogermanischen Sprachen - auch im Deutschen - folgt dem Subjekt das Verb, erst dann kommt das Objekt: "Sie werfen Steine".
Die beiden Sprachforscher Murray Gell-Mann vom Santa Fe Institute und Merritt Ruhlen von der Stanford University haben nun 2135 Sprachen und deren wahrscheinlichen Stammbaum analysiert. Ihrer Theorie zufolge gehen alle heutigen Sprachen wahrscheinlich auf einen gemeinsamen Vorläufer zurück: eine Sprache nach dem Subjekt-Objekt-Verb-Muster. Dieser Satzbau sei bei 1008 der analysierten Sprachen zu finden - wie etwa im Türkischen, Japanischen, Koreanischen und Persischen. Im Deutschen sind Subjekt-Objekt-Verb-Folgen nur in Nebensätzen präsent. Ein Beispiel: "Wer Steine wirft, sitzt besser nicht im Glashaus."
Deutsch und Englisch
Im Deutschen und Englischen ist - wie in den meisten lebenden indogermanischen Sprachen - folgen Hauptsätze bevorzugt dem Muster Subjekt-Verb-Objekt: Es fand sich bei 770 der Sprachen. 164 Idiome funktionierten nach dem Verb-Subjekt-Objekt-Muster ("Werfen sie Steine"), nur 40 nach dem Verb-Objekt-Subjekt-Prinzip ("Werfen Steine sie"), so die Autoren. Hinzu kamen gut 120 Mischformen.
Seltener seien Obkjekt-Verb-Subjekt-Muster und Objekt-Subjekt-Verb-Folgen: "Steine werfen sie" und "Steine sie werfen". Letztere Kombination ist von Jedi-Meister Yoda aus den Kinofilmen der "Star Wars"-Reihe bekannt. Welche Sprachmuster Vorteile für die Weiterentwicklung des Menschen geboten haben könnten, sei unklar, schreiben die Forscher.
Auf der Erde herrscht immer noch babylonische Vielfalt von rund 7000 Sprachen. Kürzlich glaubten Wissenschaftler den Ursprung aller Sprachen belegen zu können: Afrika, wie eine verblüffende Theorie zeigte.
© SPIEGEL ONLINE
Quelle: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/8689wwu-urmenschen-wie-yoda-sprachen#.A1000146
Sibirische Region erklärt Existenz des Yeti für bewiesen
Die Existenz des sagenumwobenen Yeti-Menschen ist nach Darstellung der russischen Regionalverwaltung in Sibirien bewiesen. Ein internationales Forscherteam habe auf einer Expedition im Altai-Gebirge Spuren des Schneemenschen gefunden, teilte die Verwaltung der russischen Provinz Kemerowo mit. Die Behörde kündigte an, möglicherweise ein Zentrum für Yeti-Studien zu eröffnen und möchte damit den Tourismus ankurbeln.
Bildquelle: http://fillipwilliamsonlife.files.wordpress.com/2011/03/harry-hendersons-movie1.jpg
Zahlreiche "Artefakte" sammelte die Forschergruppe und brachte sie zur weiteren Untersuchung in ein Labor. "Sie haben Fußabdrücke, seine mutmaßliche Schlafstätte und verschiedene Markierungen gefunden, mit denen der Yeti sein Revier kennzeichnet", hieß es in einer auf der Internetseite der Region veröffentlichten Mitteilung. In einem der Fußabdrücke habe ein Forscher sogar Haarreste gefunden, die möglicherweise vom Yeti stammen könnten. Als Fundort wurde die Asasskaja-Grotte angegeben. Die Fundstücke beweisen nach Angaben der Regionalverwaltung zu 95 Prozent, dass der Yeti in der Region lebt. An der Expedition nahmen Forscher aus Russland, den USA, Kanada, Schweden und Estland teil.
Die Forschergruppe setze sich für die Gründung eines Zentrums für Yeti-Studien ein, hieß es weiter. Demnach soll auch eine eigene Fachzeitschrift herausgegeben werden. Solche Studien seien wichtig, damit die Gesellschaft sich ernsthaft mit der Existenz des Yetis auseinandersetze. Die Regionalverwaltung hatte einen ähnlichen Vorschlag bereits im März eingebracht, den die örtliche Universität jedoch abgelehnt hatte.
Die Bergbau-Region Kemerowo im Westen Sibiriens geht dem Yeti seit einigen Jahren nach, um den Tourismus anzukurbeln. Sie hat in der Vergangenheit zahlreiche Veranstaltungen rund um die vermeintlich Existenz des Schneemenschen organisiert. Der Vize-Gouverneur von Kemerowo, Dmitri Islamow, sagte, es gehe dabei weniger um die Existenz des Yetis. Vielmehr solle den Touristen der "einzigartige Charakter der Natur in der Region" nahegebracht werden.
Der Yeti ist ein stark behaartes, zweibeiniges Wesen, das in Fabeln und anderen Erzählungen vor allem im Himalaya angesiedelt wird. Viele Russen glauben aber, dass der "Schneemensch" auch in einigen Regionen Sibiriens vorkommt. Allgemein Anerkannte Beweise für die Existenz des Yetis gibt es bisher nicht.
Quelle: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/3689dyw-russen-sicher-der-yeti-lebt
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/10/russische-behorden-warnen-vor-yetis-in.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/10/warum-der-yeti-hafer-liebt-und-eine.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/09/russen-riese-jagt-den-yeti.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/zana-die-alma.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/05/stanislaw-szukalski.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/06/neue-bigfoot-sichtung.html
Bildquelle: http://fillipwilliamsonlife.files.wordpress.com/2011/03/harry-hendersons-movie1.jpg
Zahlreiche "Artefakte" sammelte die Forschergruppe und brachte sie zur weiteren Untersuchung in ein Labor. "Sie haben Fußabdrücke, seine mutmaßliche Schlafstätte und verschiedene Markierungen gefunden, mit denen der Yeti sein Revier kennzeichnet", hieß es in einer auf der Internetseite der Region veröffentlichten Mitteilung. In einem der Fußabdrücke habe ein Forscher sogar Haarreste gefunden, die möglicherweise vom Yeti stammen könnten. Als Fundort wurde die Asasskaja-Grotte angegeben. Die Fundstücke beweisen nach Angaben der Regionalverwaltung zu 95 Prozent, dass der Yeti in der Region lebt. An der Expedition nahmen Forscher aus Russland, den USA, Kanada, Schweden und Estland teil.
Die Forschergruppe setze sich für die Gründung eines Zentrums für Yeti-Studien ein, hieß es weiter. Demnach soll auch eine eigene Fachzeitschrift herausgegeben werden. Solche Studien seien wichtig, damit die Gesellschaft sich ernsthaft mit der Existenz des Yetis auseinandersetze. Die Regionalverwaltung hatte einen ähnlichen Vorschlag bereits im März eingebracht, den die örtliche Universität jedoch abgelehnt hatte.
Die Bergbau-Region Kemerowo im Westen Sibiriens geht dem Yeti seit einigen Jahren nach, um den Tourismus anzukurbeln. Sie hat in der Vergangenheit zahlreiche Veranstaltungen rund um die vermeintlich Existenz des Schneemenschen organisiert. Der Vize-Gouverneur von Kemerowo, Dmitri Islamow, sagte, es gehe dabei weniger um die Existenz des Yetis. Vielmehr solle den Touristen der "einzigartige Charakter der Natur in der Region" nahegebracht werden.
Der Yeti ist ein stark behaartes, zweibeiniges Wesen, das in Fabeln und anderen Erzählungen vor allem im Himalaya angesiedelt wird. Viele Russen glauben aber, dass der "Schneemensch" auch in einigen Regionen Sibiriens vorkommt. Allgemein Anerkannte Beweise für die Existenz des Yetis gibt es bisher nicht.
Quelle: http://www.gmx.net/themen/wissen/mensch/3689dyw-russen-sicher-der-yeti-lebt
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/10/russische-behorden-warnen-vor-yetis-in.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/10/warum-der-yeti-hafer-liebt-und-eine.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/09/russen-riese-jagt-den-yeti.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/zana-die-alma.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/05/stanislaw-szukalski.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/06/neue-bigfoot-sichtung.html
Samstag, 8. Oktober 2011
Warum der Yeti Hafer liebt und eine steile Ferse hat
In Sibirien halten Forscher tatsächlich eine internationale Yeti-Konferenz ab, weil sie die Existenz des Schneemenschen nachweisen wollen. Skeptiker sind nicht erwünscht.
Es wird eng für den Yeti. Wissenschaftler aus sieben Ländern sind dem sagenumwobenen Schneemenschen bei einer Konferenz in Sibirien auf den Fersen – davon sind sie zumindest überzeugt.
Der Wissenschaftler A.G. Pronin zeichnete eine Skizze des Schneemenschen, dem er im Jahr 1967 zwei Mal begegnet sein will. Der Yeti soll ein rot-graues Fell haben
In der Stadt Taschtagol, rund 3200 Kilometer östlich von Moskau, präsentieren sie verblüffendes Detailwissen. „Bei uns heißt der Yeti Bigfoot und jagt Hirsche“, erklärt der kanadische Biologe John Bindernagel nach Angaben örtlicher Medien. Dagegen seien russische Yetis Vegetarier, merkt der Moskauer Experte Anatoli Fokin an: „Er liebt Hafer.“ Die Forscher planen bei der bis Samstag laufenden Konferenz einen Ausflug – und hoffen auf ein Treffen mit dem Fabelwesen.
Die Legende des Yeti ist viele Jahrzehnte alt. Seriöse Beweise für die Existenz eines solchen Wesens gibt es aber nicht. Die Expertenrunde in Sibirien nimmt ihre Forschungen dennoch ernst.
„Yetis heben ihre Ferse fast senkrecht an“
„Das Interesse am Yeti ist international geradezu explosionsartig gestiegen. In den USA wurden jetzt seine DNA-Spuren gesichert“, sagt Igor Burzew. Der russische Wissenschaftler ist Leiter dieser ersten Yeti-Konferenz im Riesenreich seit 1958. Aus Schweden, Estland, den USA, der Mongolei, China und Kanada sind Forscher angereist.
Sie alle vereine ein Ziel, betont Jeff Meldram aus dem US-Bundesstaat Idaho: „Wir wollen im Terrain zumindest Spuren finden.“ Der Yeti-Fuß sei nämlich „sehr interessant gebaut“, unterstreicht der Anthropologe mit Verweis auf vermeintliche Abdrücke des Wesens im Yellowstone-Nationalpark. „Yetis heben ihre Ferse fast senkrecht an.“
Von „unschätzbarem Wert“ für die Forscher sind die vielen „Yeti-Sichtungen“ in dem Gebiet Kemerowo, in dem der Tagungsort liegt. „Er ging seltsam gebückt und war sicher kein Bär“, sagt der Jäger Sergej Karpow nach Angaben der Agentur Interfax. Und er schiebt gleich hinterher: „Ich schwöre, dass ich nicht betrunken war.“ Der Hirte Asat Chaschijew spricht von einem „menschenähnlichen Wesen mit dunkler Wolle“.
Stars im Yeti-Fieber
Wildhüter installierten unlängst vor der Asass-Höhle bei Taschtagol eine Kamera mit Bewegungsmelder. Ein „Beweisfoto“ gelang aber noch nicht. Lokale Medien bezweifeln die vermeintlichen Augenzeugenberichte. „Es gibt wenig Abwechslung in Sibirien – das sorgt offenbar für blühende Fantasie“, schrieb jüngst eine Zeitung.
Auch Prominente lassen sich vom „Yeti-Fieber“ anstecken. Der russische Profi-Boxer Nikolai Walujew, Ehrengast der Konferenz, beteiligte sich im September an einer Expedition in Kemerowo. „Die Chance, einen Yeti zu treffen, ist ungefähr so groß wie das Ungeheuer von Loch Ness zu finden oder Atlantis zu entdecken“, hatte der Ex-WBA-Weltmeister dann aber eingestanden.
Konferenzleiter Burzew teilt diese pessimistische Sicht nicht. Er schätzt die Zahl der Yetis allein in der Region auf „mindestens 30“. Eine seiner Theorien: Der Yeti könnte ein menschenähnliches Wesen sein, das auf der Entwicklungsstufe eines Neandertalers stehengeblieben ist.
Auch für die Gebietsverwaltung von Kemerowo ist der Schneemensch alles andere als ein Fabelwesen. Die Kommune gab sogar eine offizielle „Yeti-Warnung“ heraus. Nach den verheerenden Bränden vom Sommer 2010 seien die mysteriösen Wesen gezwungen, außerhalb der Wälder nach Futter zu suchen, hieß es darin.
„Sie stehlen sogar Haustiere und machen auch nicht davor Halt, Bären das Futter wegzufressen.“ Das Fabelwesen sorgt aber auch für harte Rubel: Mit dem Verkauf von Yeti-Souvenirs verdiene sich die Kommune ein gutes Zubrot, berichtet die Zeitung „Moskowski Komsomolez“. Tourangebote für ausländische Besucher könnten folgen – als „Yeti-Safari“.
dpa
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article13645562/Warum-der-Yeti-Hafer-liebt-und-eine-steile-Ferse-hat.html
Vielen Dank an Johannes Galt für den Tip!
Es wird eng für den Yeti. Wissenschaftler aus sieben Ländern sind dem sagenumwobenen Schneemenschen bei einer Konferenz in Sibirien auf den Fersen – davon sind sie zumindest überzeugt.
Der Wissenschaftler A.G. Pronin zeichnete eine Skizze des Schneemenschen, dem er im Jahr 1967 zwei Mal begegnet sein will. Der Yeti soll ein rot-graues Fell haben
In der Stadt Taschtagol, rund 3200 Kilometer östlich von Moskau, präsentieren sie verblüffendes Detailwissen. „Bei uns heißt der Yeti Bigfoot und jagt Hirsche“, erklärt der kanadische Biologe John Bindernagel nach Angaben örtlicher Medien. Dagegen seien russische Yetis Vegetarier, merkt der Moskauer Experte Anatoli Fokin an: „Er liebt Hafer.“ Die Forscher planen bei der bis Samstag laufenden Konferenz einen Ausflug – und hoffen auf ein Treffen mit dem Fabelwesen.
Die Legende des Yeti ist viele Jahrzehnte alt. Seriöse Beweise für die Existenz eines solchen Wesens gibt es aber nicht. Die Expertenrunde in Sibirien nimmt ihre Forschungen dennoch ernst.
„Yetis heben ihre Ferse fast senkrecht an“
„Das Interesse am Yeti ist international geradezu explosionsartig gestiegen. In den USA wurden jetzt seine DNA-Spuren gesichert“, sagt Igor Burzew. Der russische Wissenschaftler ist Leiter dieser ersten Yeti-Konferenz im Riesenreich seit 1958. Aus Schweden, Estland, den USA, der Mongolei, China und Kanada sind Forscher angereist.
Sie alle vereine ein Ziel, betont Jeff Meldram aus dem US-Bundesstaat Idaho: „Wir wollen im Terrain zumindest Spuren finden.“ Der Yeti-Fuß sei nämlich „sehr interessant gebaut“, unterstreicht der Anthropologe mit Verweis auf vermeintliche Abdrücke des Wesens im Yellowstone-Nationalpark. „Yetis heben ihre Ferse fast senkrecht an.“
Von „unschätzbarem Wert“ für die Forscher sind die vielen „Yeti-Sichtungen“ in dem Gebiet Kemerowo, in dem der Tagungsort liegt. „Er ging seltsam gebückt und war sicher kein Bär“, sagt der Jäger Sergej Karpow nach Angaben der Agentur Interfax. Und er schiebt gleich hinterher: „Ich schwöre, dass ich nicht betrunken war.“ Der Hirte Asat Chaschijew spricht von einem „menschenähnlichen Wesen mit dunkler Wolle“.
Stars im Yeti-Fieber
Wildhüter installierten unlängst vor der Asass-Höhle bei Taschtagol eine Kamera mit Bewegungsmelder. Ein „Beweisfoto“ gelang aber noch nicht. Lokale Medien bezweifeln die vermeintlichen Augenzeugenberichte. „Es gibt wenig Abwechslung in Sibirien – das sorgt offenbar für blühende Fantasie“, schrieb jüngst eine Zeitung.
Auch Prominente lassen sich vom „Yeti-Fieber“ anstecken. Der russische Profi-Boxer Nikolai Walujew, Ehrengast der Konferenz, beteiligte sich im September an einer Expedition in Kemerowo. „Die Chance, einen Yeti zu treffen, ist ungefähr so groß wie das Ungeheuer von Loch Ness zu finden oder Atlantis zu entdecken“, hatte der Ex-WBA-Weltmeister dann aber eingestanden.
Konferenzleiter Burzew teilt diese pessimistische Sicht nicht. Er schätzt die Zahl der Yetis allein in der Region auf „mindestens 30“. Eine seiner Theorien: Der Yeti könnte ein menschenähnliches Wesen sein, das auf der Entwicklungsstufe eines Neandertalers stehengeblieben ist.
Auch für die Gebietsverwaltung von Kemerowo ist der Schneemensch alles andere als ein Fabelwesen. Die Kommune gab sogar eine offizielle „Yeti-Warnung“ heraus. Nach den verheerenden Bränden vom Sommer 2010 seien die mysteriösen Wesen gezwungen, außerhalb der Wälder nach Futter zu suchen, hieß es darin.
„Sie stehlen sogar Haustiere und machen auch nicht davor Halt, Bären das Futter wegzufressen.“ Das Fabelwesen sorgt aber auch für harte Rubel: Mit dem Verkauf von Yeti-Souvenirs verdiene sich die Kommune ein gutes Zubrot, berichtet die Zeitung „Moskowski Komsomolez“. Tourangebote für ausländische Besucher könnten folgen – als „Yeti-Safari“.
dpa
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article13645562/Warum-der-Yeti-Hafer-liebt-und-eine-steile-Ferse-hat.html
Vielen Dank an Johannes Galt für den Tip!
Samstag, 1. Oktober 2011
Robbe beschützt...Depp
Kapstadt (Südafrika) – Im Film sind es immer die Delfine, die Menschen aus dem Wasser retten. Michael Cohen (42) aber verdankt sein Leben einer Robbe – nur durch sie konnten Helfer den Mann aus dem Meer ziehen, nachdem ein Weißer Hai ihm ein Bein abgerissen hatte!
Hai-Horror vor der Küste von Kapstadt!
Michael Cohen, britischer Geschäftsmann mit Wohnsitz in Südafrika, war am Mittwoch an einem Strand in Kapstadt ins Wasser gegangen, obwohl dieser wegen Hai-Alarms gesperrt worden war.
Ein Killer-Hai attackierte den geübten Schwimmer, biss ihm das rechte Bein am Unterschenkel ab, verletzte auch das linke Bein.
Nur durch die Hilfe einer Robbe konnte Cohen aus dem Wasser gerettet werden!
Laut Medienberichten schwamm das Tier um den Verletzten und die Helfer herum, um eine zweite Attacke des Killer-Hais abzuwehren!
Das gab den Rettern die Zeit, den Mann an Land zu ziehen.
„Es ist uns erst hinterher aufgefallen, wie ungewöhnlich es für eine Robbe ist, in einem Gebiet zu bleiben, in der sich ein Hai befindet und wo überall Blut ist“, sagte Hugh Till, einer der beiden Retter, der „Daily Mail“
Die Ersthelfer stoppten die Blutung am Bein mit einem Verband aus einem Taucheranzug, zurrten ihn mit zwei Gürteln eng um den Oberschenkel. So verhinderten sie, dass der Mann verblutete. Michael Cohen wurde ins Krankenhaus gebracht, er hat sei rechtes Bein und Teile seines linken Fußes verloren..
Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/weisser-hai/hai-attacke-kapstadt-robbe-rettet-schwimmer-das-leben-20254764.bild.html
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/04/robben-orientieren-sich-am.html
Hai-Horror vor der Küste von Kapstadt!
Michael Cohen, britischer Geschäftsmann mit Wohnsitz in Südafrika, war am Mittwoch an einem Strand in Kapstadt ins Wasser gegangen, obwohl dieser wegen Hai-Alarms gesperrt worden war.
Ein Killer-Hai attackierte den geübten Schwimmer, biss ihm das rechte Bein am Unterschenkel ab, verletzte auch das linke Bein.
Nur durch die Hilfe einer Robbe konnte Cohen aus dem Wasser gerettet werden!
Laut Medienberichten schwamm das Tier um den Verletzten und die Helfer herum, um eine zweite Attacke des Killer-Hais abzuwehren!
Das gab den Rettern die Zeit, den Mann an Land zu ziehen.
„Es ist uns erst hinterher aufgefallen, wie ungewöhnlich es für eine Robbe ist, in einem Gebiet zu bleiben, in der sich ein Hai befindet und wo überall Blut ist“, sagte Hugh Till, einer der beiden Retter, der „Daily Mail“
Die Ersthelfer stoppten die Blutung am Bein mit einem Verband aus einem Taucheranzug, zurrten ihn mit zwei Gürteln eng um den Oberschenkel. So verhinderten sie, dass der Mann verblutete. Michael Cohen wurde ins Krankenhaus gebracht, er hat sei rechtes Bein und Teile seines linken Fußes verloren..
Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/weisser-hai/hai-attacke-kapstadt-robbe-rettet-schwimmer-das-leben-20254764.bild.html
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2010/04/robben-orientieren-sich-am.html
Rekord für Janus-Katze: Happy Birthday, "Frank and Louie"!
Worcester - Mit seinem zwölften Geburtstag hat es in den USA ein Kater mit zwei Gesichtern in das Guiness-Buch der Rekorde geschafft. Das "Frank and Louie" genannte Tier hat zwei Mäuler, drei Augen und wurde vor zwölf Jahren von seiner Besitzerin Marty Stevens vor dem Einschläfern gerettet. Er ist der am längsten lebende Angehörige einer als Janus-Katzen bekannten Gruppe, benannt nach dem römischen Gott mit den zwei Gesichtern. Normalerweise überleben diese Tiere meist nur wenige Tage. Laut Adoptivmutti Stevens genießt das Tier lange Fahrten im Auto und Spaziergänge an der Leine.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,789270-2,00.html
Film über Frank und Louie:
http://web.de/magazine/wissen/tiere/13809764.html#.A1000107
Siehe auch: http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/02/bildquelle-httpstohl.html
Vielen Dank an Sylke für den Hinweis!
http://the-art-of-dark.blogspot.com/