Freitag, 30. März 2012

Die Meerjungfrauenbeerdigung von Benbecula

Die Bewohner der Insel Benbecula sammelten gerade Seetang, da erschien ein Wesen mit weiblichen Zügen unweit der Küste im Wasser. Es hatte den Anschein, als würde es im Wasser vergnügt herumtollen. Es gelang ihnen jedoch nicht das Wesen einzufangen, doch ein junger Mann traf es mit einem Stein am Rücken. Das Wesen versank und dessen toten Körper fand man einige Tage später in Cuile bei Nunton auf. Laut detaillierten Beschreibungen entsprach der Oberkörper dem eines vierjährigen Kindes, doch es wies außergewöhnlich entwickelte Brüste auf. Der Unterkörper hatte die Form eines Lachses ohne Schuppen. Die Haut war weiß, weich und zart. Das lange Haar dunkel und glänzend. Alle wollten das wundersame Geschöpf ehren und man ließ es mit einem Totenhemd feierlich oberhalb des Strandes, wo es aufgefunden wurde, begraben.

Aus "Geheimnisvolle Ozeane" von Michael Schneider

Text bei Google Books

http://www.amazon.de/Geheimnisvolle-Ozeane-Fliegende-Geisterschiffe-Geheimnisse/dp/3941122673

Siehe auch:

http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/02/beruf-meerjungfrau.html
http://moreaus-insel.blogspot.de/2011/01/mermaid-theory.html
http://moreaus-insel.blogspot.de/2009/12/weitere-mumifizierte-meerjungfrauen.html
http://moreaus-insel.blogspot.de/2009/11/mumifizierte-meerjungfrau-gefunden.html

Freitag, 23. März 2012

Affen stehen nur auf Affenmusik

Primaten reagieren auf artspezifische Musikstücke

Affen der in Südamerika lebenden Gattung der Tamarine reagieren auf Musik, die US-Forscher aus Tamarinenlauten komponiert haben. Musik aus menschlichen Kehlen interessiert sie hingegen nicht. Sie zeigen sogar ablehnendes Verhalten, wenn sie mit entsprechendem Sound beschallt werden, fanden Charles Snowdon von der Universität von Wisconsin in Madison und der Musiker David Teie von der Universität von Maryland in College Park heraus. Ähnlich wie Menschen auf menschliche Musik reagierten die Tiere in den Experimenten unterschiedlich auf verschiedene Genres der aus Affenlauten komponierten Musik. Dies könnte Konsequenzen für die Tierhaltung haben, bei der oft Musik zur Unterhaltung eingesetzt wird.

Bildquelle: http://cache2.allpostersimages.com/p/LRG/22/2250/82ZZD00Z/poster/steez-affe-mit-kopfhoerern.jpg

Die Wissenschaftler sind der Frage nachgegangen, ob auch Primaten Musik erkennen, wenn sie ihnen vorgespielt wird. So könnte irgendwann geklärt werden, wie sich die Vorliebe für harmonische Tonabfolgen beim Menschen entwickelt hat. Dafür komponierten die Forscher verschiedene Musikstücke aus Tamarinengeräuschen. Es entstanden Stücke aus Lauten, die die Gruppenzugehörigkeit anzeigen, sowie eine Art Primaten-Heavy-Metal aus Angst- und Drohgeräuschen. Die Lieder dauerten jeweils 30 Sekunden, während derer die Forscher zunächst noch keine speziellen Verhaltensweisen registrierten. Sobald sie jedoch fertig abgespielt waren, begannen die Tamarine, sich genau dem Musikstück entsprechend zu verhalten.

Basierten die Lieder auf Warnschreien oder angstanzeigenden Lauten, konnten die Tiere in Folge schwer stillsitzen und bewegten sich deutlich mehr als normal. Sie zeigten zudem Verhaltensmuster, die mit Angst verbunden werden, während sie sich nach der Primatenmusik aus Gruppenzugehörigkeitslauten ruhiger zeigten und nicht so sehr Zuflucht bei ihren Artgenossen suchten, sondern sich in aller Ruhe der Futtersuche widmeten. Die Reaktion auf menschliche Musik war weniger eindeutig. Entgegen der Erwartungen zeigten die Primaten keine erhöhte Aktivität nach menschlichen Warn- und Angstlauten, wohl aber weniger ängstliches Verhalten nach ruhiger, beschwichtigender Menschenmusik.

Musik ist laut den Forschern also ein artspezifisches Phänomen. Genauso wenig wie sich Walkühe von den Balzgesängen von Vogelmännchen anlocken lassen, reagieren Primaten, wenn sie menschliche Musik hören. Die Forscher schließen aus den Experimenten, dass die Rufe von Tieren nicht nur Informationen über den Sender vermitteln, sondern auch das Verhalten seiner Zuhörer manipulieren. Diese passen ihren Gefühlszustand dann dem des Erzeugers an. Die Beschallung von Zoo- oder Versuchstieren mit menschlicher Musik habe also möglicherweise nicht den gewünschten Effekt und müsse vielleicht durch artspezifische Musik ersetzt werden, erklären die Wissenschaftler.


Charles Snowdon (Universität von Wisconsin, Madison) und David Teie (Universität von Maryland, College Park):Biology Letters (doi: 10.1098/rsbl.2009.0593)

ddp/wissenschaft.de – Martina Bisculm

Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/306803.html

Donnerstag, 15. März 2012

Blasen am ganzen Körper quälen indischen Mann

Hyderabad (Indien) – Mohammad Umar ist 62 Jahre alt und leidet schon fast sein ganzes Leben lang. Er hat überall Beulen. Im Gesicht, am Hals, auf den Armen und Beinen. Sein Bauch und Rücken sind voll von den Blasen, den Tumoren, die sein Leben bestimmen.



Ärzte vermuten, dass Mohammad an Neurofibromatose leidet, einer unheilbaren Erbkrankheit. Niemand kann sein Leid lindern. Eines Tages wird er an den Folgen seiner Krankheit sterben.

Mohammad lebt in Hyderabad, Indien. Bei seiner Geburt war er gesund. Seine Mutter hatte Beulen an den Händen, sonst nirgendwo. Sie starb 2001.

Das Leiden begann, als Mohammad 14 Jahre alt war. Vereinzelt wuchsen plötzlich Blasen auf seinem Körper. Seine Mutter brachte ihn zum Arzt, denn es waren die gleichen Blasen, die auch sie auf ihrem Körper trug.

Je älter Mohammad wird, desto größer werden die Blasen, desto größer wird das Leid. Er sagt: „Ich wusste, dass es immer schlimmer wurde. Ich wusste, dass es ein Albtraum wird.“

Heute kann er kaum noch gucken, die Beulen in seinem Gesicht wachsen ihm über die Augen. Im Sommer juckt die Haut unerträglich. „Ich bin ein guter Mensch. Ich kann hart arbeiten, aber mein Aussehen ist ein Problem für andere Leute. Niemand mag mich ansehen oder bei mir sein“, sagte Mohammad der britischen Zeitung „Daily Mail“.

Seinen Job als Gepäckträger am Bahnhof hat er längst verloren. Hin und wieder bettelt er, um wenigstens ein bisschen Geld zu bekommen. Immer wieder musste er umziehen – kein Vermieter wollte ihn in seinem Haus haben.

Eines Tages lernt er Farhat-un-Nisa (45) kennen. Mohammad verliebte sich in sie, heiratete, als er 28 Jahre alt war. Noch heute sind die beiden ein glückliches Paar.

Und obwohl die Ärzte sagten, dass die Krankheit auch auf ihre Kinder übertragbar sei, wagen sie den Schritt. Vier Kinder haben die beiden zusammen: Tochter Shama (25), die Söhne Mohammad Hussain (20), Mohammad Subani (18) und Khaja (12).

Die ersten drei Kinder sind gesund.

Doch bei Khaja dann der Schock. Ganz langsam bilden sich auch an seinem Körper erste Blasen. „Es ist genau so wie es auch bei mir begann. Ich bin am Boden zerstört“, sagt Mohammad.

Das Schlimmste ist: Ärzte sagen, die Krankheit sei unheilbar. Zum Glück sind die Tumore an seinem Körper nicht schmerzhaft. Doch das Leben des Mohammad Umar ist qualvoll – sein Sohn hat es wohl noch vor sich.

Quelle: http://www.bild.de/news/ausland/hautkrankheiten/blasenmann-leidvolle-leben-unheilbare-krankheit-22920312.bild.html

Ratte verarbeitet Information so gut wie der Mensch

Ratten zählen zu den erfolgreichsten Überlebenskünstlern der Erde: Neue Experimente zeigen, dass sie wie der Mensch die bestmöglichen Entscheidungen treffen.

Ratten sind einer neuen Studie zufolge ebenso gut bei der Entscheidungsfindung wie Menschen. Die Tiere können Reize ebenso optimal verarbeiten und Informationen auswerten wie Menschen, wie aus einer in der US-Zeitschrift "Journal of Neuroscience" veröffentlichten Studie hervorgeht.



Obwohl Ratten bereits allgemein als intelligent galten, zeigt die Untersuchung nach Angaben von Studienleiterin Anne Churchland erstmals, dass eine optimale Auswertung und Kombination von Reizen neben dem Menschen auch bei Tieren auftreten kann.

Die Ratten wurden von den Wissenschaftlern mit verschiedenen Ton- und Bildsignalen konfrontiert und dabei beobachtet, wie sie die Informationen auswerteten und Muster erkannten. Im Vergleich zu ähnlichen Tests bei Menschen zeigte sich demnach, dass die Ratten ebenfalls die bestmöglichen Entscheidungen trafen.


Diese Beutelratte rettet Leben. Mit ihrer extrem empfindlichen Nase spürt sie Landminen auf. Trainiert wird sie in einem Programm der Belgischen NGO APOPO im tansanischen Morogoro.

Die Ergebnisse können den Forschern zufolge für neue Erkenntnisse bei der Informationsverarbeitung des Gehirns verwendet werden sowie für neue Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Entwicklungsstörungen wie Autismus.

Ratten verarbeiten aber nicht nur Informationen ebenso gut wie Menschen - Wissenschaftler aus der Schweiz konnten nachweisen, dass bei ihnen auch das Prinzip „eine Hand wäscht die andere“ funktioniert. Sie helfen sich und anderen Ratten an Futter zu gelangen. Dabei geben sie ihr Wissen gerne weiter.

Amerikanische Forscher der Universität Georgia in Athens konnten zudem belegen, dass Ratten sich und ihre Fähigkeiten selbst einschätzen können. So weisen die Tiere eine sonst nur bei Primaten bekannte Metakognition auf.

Mit dieser Fähigkeit des "Wissen über das eigene Wissen" können die Nager beurteilen, ob es sich für sie lohnt für mehr Futter auch mehr Risiko einzugehen.

Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article13921307/Ratte-verarbeitet-Information-so-gut-wie-der-Mensch.html

Vielen Dank an Ben Void für den Hinweis!

Skandalforscher will Mammuts klonen

Südkoreas gefallener Forscherstar Hwang Woo Suk gibt nicht auf: Er will ein Mammut klonen. Die notwendigen Gewebeproben wollte er sich zuerst von der russischen Mafia besorgen lassen - und wurde ertappt. Jetzt könnte es auf offiziellem Weg glücken.



Seoul - Der Kreis der Wissenschaftler, die ein Klon-Mammut erschaffen wollen, wächst. Der einst als Fälscher entlarvte Forscher Hwang Woo Suk aus Südkorea unterzeichnete am Dienstag in Seoul ein Abkommen mit einem Vertreter der Nordöstlichen Föderalen Universität in der russischen Teilrepublik Jakutien über die Zusammenarbeit bei dem ehrgeizigen Projekt.

Möglichst bald sollten Gewebeproben aus Überresten eines Exemplars der vor rund 10.000 Jahren ausgestorbenen Elefantenart von Russland nach Südkorea gebracht werden, wie ein Sprecher der von Hwang geleiteten Sooam Biotech Research Foundation in Seoul mitteilte. Man sei zuversichtlich, dass die russische Regierung die Ausfuhr entsprechender Gewebeproben nach Südkorea in den nächsten Monaten genehmigen werde.

Es ist nicht Hwangs erster Versuch, an Mammutgewebe zu kommen, um die Urzeittiere zu klonen. Wie im Prozess gegen ihn im Jahr 2006 herauskam, hatte er Teile seiner Fördergelder an die russische Mafia weitergeleitet, damit diese die Gewebeproben beschafft. Hwang wurde von einem Gericht wegen Veruntreuung von Forschungsgeldern und illegaler Beschaffung von Eizellen verurteilt.

Bei dem nun geplanten Projekt wollen die Forscher Zellkerne aus dem Mammut-Gewebe in Eizellen eines indischen Elefanten einsetzen. Diese Eizellen sollen dann einer Elefantenkuh eingepflanzt werden, damit sie den Embryo austrägt. Im Gegenzug für das Mammutgewebe will Sooam sein Technologie-Knowhow mit der russischen Universität teilen.

Im Januar 2011 hatten japanische Forscher erklärt, dass es bereits Vorbereitungen zur Erschaffung eines Klon-Mammuts gebe. Auch andere Forscher hatten vor Jahren ähnliche Ankündigungen gemacht. Als 2008 das Erbgut des Mammuts zu großen Teilen entziffert worden war, hatte das Fachblatt "Nature" die Chance auf ein Klon-Mammut als äußerst gering eingeschätzt. Das Erbmaterial sei zu stark zerstört.

Hwang war international in die Schlagzeilen geraten, als sich zwei seiner zuvor gefeierten Studien zu embryonalen Stammzellen als Fälschungen entpuppten. Als echt erwies sich dagegen der Klon-Hund "Snuppy", den Hwang im August 2005 vorstellte. Im vergangenen Oktober präsentierte Hwang acht Kojoten, die er nach eigenen Angaben ebenfalls geklont hatte.

wbr/dpa
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,821107,00.html

Siehe auch:
moreaus-insel.blogspot.com/2012/02/ausgestorbenes-wollmammut-angeblich-in.html

Vielen Dank an Ben Void für den Hinweis!

Freitag, 9. März 2012

Das Geheimnis des Gruselfingers aus Ägypten

Von Damian Imöhl

Kairo/Basel – Was um Himmels Willen ist DAS? Auf dem Foto sieht man einen riesenhaften Gruselfinger. Man erkennt es eigentlich sofort, muss aber trotzdem zweimal hinschauen. Abgehackt scheint der Knochen zu sein. Wie von einem Beil. Und sehr, sehr alt. Mumifiziert. Stellenweise zerbröselt. Aufgerissene, lederne Haut. Ein gespaltener, loser Nagel. Ja, tatsächlich, das schaurige Relikt scheint ein Finger zu sein. Aber riesig, 38 Zentimeter lang. Welches Geheimnis steckt dahinter?



BILD.de erzählt die spannende Geschichte eines seltsamen Fundes in Ägypten.

Nur ganz wenige Menschen haben die Finger-Fotos jemals zu Gesicht bekommen, die 1988 im Land der Pharaonen und Pyramiden aufgenommen wurden. BILD.de zeigt sie jetzt erstmals und exklusiv in Deutschland.

Der Fotograf ist Gregor Spörri (56), ein bekannter Disco-Unternehmer aus Basel in der Schweiz. Zu seinem Imperium gehörte auch das „Mad Max“, ein Kult-Laden, in dem die Stars des FC Basel feierten, aber auch David Beckham und Stephanie von Monaco. Seine zweite Leidenschaft hat sein Leben verändert: Ägypten!



Am letzten Tag seines privaten Forscher-Urlaubs bekam er 1988 Kontakt zu einem alten Mann aus einer Grabräuber-Dynastie. Etwa 100 Kilometer nordöstlich von Kairo fand das Treffen in einem Bauernhaus in Bir Hooker statt. Gegen 300 Dollar durfte Spörri einen Blick auf den unverkäuflichen Familien-Schatz des Grabräubers werfen.

Eingewickelt war der Knochen in alte Lappen und Lederhaut. Spörri zu BILD.de: „Es war ein längliches Paket, roch muffig. Ich war völlig baff, als ich das dunkelbraune Relikt sah, durfte es in die Hand nehmen und auch fotografieren, legte eine Geldnote daneben, um einen Größenvergleich zu bekommen.“ Der gebogene Finger war aufgeplatzt und mit getrocknetem Schimmel überzogen. „Es war erstaunlich leicht, vielleicht ein paar Hundert Gramm. Mir schlug das Herz bis zum Hals. Das war unglaublich. Von der Größe her hätte ein dazu passender Körper etwa fünf Meter groß sein müssen...“



Der Grabräuber zeigte dem Schweizer auch noch ein Echtheitszertifikat und ein Röntgenbild. Beides aus den 60er-Jahren. „Der Grabräuber beschwor alles im Namen Allahs. Aber zu verkaufen war der Finger nicht. Er schien ihm und seiner Familie viel zu wichtig zu sein...“

Heute bereut Spörri, dass er damals nur mit den Fotos nach Hause flog. Jahrelang beschäftigte ihn der Fund. Wissenschaftler interessierten sich nicht für den Fund, der unmöglich sein sollte. „Das Relikt passt nicht in ihre Theorien“, sagt der Entdecker zu BILD.de. Er wollte sich nicht zum Gespött der Experten machen, ließ die Geschichte ruhen. Erst 2009 machte er sich wieder auf die Suche nach dem alten Araber und dem Relikt. Doch die Spuren in Bir Hooker waren im Sande verlaufen...

Spörri beschäftigte sich intensiv mit dem Relikt, las Mythen über Riesen, schmuggelte sich auch wieder in die Pyramiden von Giseh, unter denen riesige, aber unfertige Sarkophage stehen, viel zu groß für Menschen...

Gab es Riesen in Ägypten? Der römische Historiker Flavius Josephus berichtete 79 nach Christus von solchen Wesen in seiner Geschichte des jüdischen Krieges: „Da waren Riesen. Viel größer und anders gestaltet als normale Menschen. Schrecklich anzusehen. Wer sie nicht mit eigenen Augen gesehen hat, der kann nicht glauben, dass sie so ungeheuer groß gewesen sind.“

Alles Theorie. Fakt ist: Der Knochenfund bleibt verschollen. „Disco-König“ Spörri entschloss sich 2008 zu einem neuen Leben, gab seinen Beruf auf, verarbeitete die rätselhafte Entdeckung in seinem jetzt erschienenen Buch „The Lost God. Tag der Verdammnis“, einem Mystery-Thriller, in dem das Relikt gezeigt und eine fiktive Geschichte dazu erzählt wird, die das Geheimnis auch vermeintlich löst. Die Realität sieht aber anders aus: „Ich bin kein Wissenschaftler“, sagt der Autor ehrlich. „Ich habe das Relikt in den Roman eingebaut, um es ganz bewusst der Wissenschaftlichkeit zu entziehen. Die Leser sollen sich das Ding nun selber ansehen und ihre eigene Meinung bilden.“

Vielleicht findet sich bald doch noch eine neue Spur des Gruselfingers. Und Experten, die der Geschichte nachforschen wollen und das Geheimnis von Bir Hooker lösen...

Quelle: http://www.bild.de/news/mystery-themen/mystery/in-aegypten-gefunden-23053704.bild.html

Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2012/03/riesenmumien.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/01/riesenwuchs.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/04/und-wieder-aliens.html

Huf-Heels und andere tierische Accessoires

Sommer-Trend Huf-Heels? Sind einem der großen Designer etwa endgültig die Pferde durchgegangen?



Nicht ganz. Die extremen Schuh-Entwürfe von Iris Schieferstein sollen gar nicht zu kurzen Kleidchen und schmalen Röhren getragen werden. Es ist Schuh-Kunst mit ästhetischem Gespür und einem Hang zur subtilen Unterhaltung – sagt die Künstlerin.



Schieferstein arbeitet seit Jahren mit toten Tieren als Rohstoff für ihre Objekte. Aus den Fragmenten fügt sie neue Wesen zusammen. Sie will dem Tod so ein neues Antlitz geben – ob das gefällt, muss jeder selbst entscheiden. Sicher ist: Wirklich tragbar sind die Kreationen der Berlinerin nicht.

Quelle: http://www.bild.de/lifestyle/2012/schuhe/huf-heels-tierische-accessoires-23048888.bild.html

Dienstag, 6. März 2012

Und wieder einmal ein Jubiläum

So meine Damen und Herren,
dieser Blog hat heute die Marke von 120000 Besuchern geknackt. Ich bedanke mich herzlich für das Interesse!

Bildquelle: http://keywesthotspots.files.wordpress.com/2007/11/loldog-funny-pictures-you-got-it-babe.jpg

Sonntag, 4. März 2012

Schattendrache die Zweite

Nach dem ich lange über meine Veröffentlichung "Schattendrache - Geheimnisse der Ninja Magie" geschwiegen hatte und es sich immer noch rein gar nichts auf dem deutschen Büchermarkt zu diesem Thema tun wollte, veröffentlichte ich am 13. Februar auf diesem Blog einen Text in dem ich meinen Unmut über die deutsche Ninjutsu Szene zum Ausdruckt brachte (http://moreaus-insel.blogspot.com/2012/02/zu-meinem-buch-schattendrache.html ). Erstaunt war ich, als schon kurz darauf der Zähler meines Blogs 59 Besucher aus Deutschland anzeigte, gleichzeitig wohlgemerkt. Die Reaktion folge kurz darauf, nicht etwa in Form einer positiven Leistung wie einer neuen Buchveröffentlichung (um die ich ja schon förmlich betteln muß), sondern die Reaktion war, daß ich kriminalisiert werde.

Nun sind ja negative Amazon-Rezensionen eine Sache mit der man als Autor leben muß, ob es einem gefällt oder nicht. Wenn man sich schon in die Öffentlichkeit stellt (und sei es nur mit Pseudonym), dann muß man auch damit rechnen, daß einen diese Öffentlichkeit verurteilt. Schwamm drüber. Aber das folgende zwingt mich öffentlich zu einer Antwort:


eigentlich eine unverschämtheit..., 2. März 2012


Rezension bezieht sich auf: Schattendrache: Geheimnisse der Ninja-Magie (Broschiert)


der titel dieses buches lies mich hoffen, das ich mal was neues im bereich der psychischen kunst des ninjutsu kennenzulernen, wissen, was nützlich sei und was auch anwendbar ist. der autor gibt sich auch redlich mühe, die "ninjamagie" für einsteiger verständlich zu machen. was auch gut gelingt...aber mehr leider auch nicht.


denn wer sich schon ernsthaft mit ninjutsu und kuji-in und kuji-kiri beschäftigt, dem wird vieles, was der autor vorstellt , bekannt vorkommen. leider ZU bekannt. denn über die hälfte des buches ist dreist aus anderen büchern abgeschrieben, teilweise wort für wort. und damit meine ich nicht nur die zitate von stephen k. hayes, nein, damit reicht es nicht. auf anhieb fallen mir 3-4 bücher anderer autoren ein, die genau dies und jene sätze und kapitel so schon vor langer zeit geschrieben haben, nicht nur stephen k.hayes. und nicht nur dreist abgeschrieben, sondern auch noch die wichtigsten erläuterungen, die notwendig sind, um alles zu verstehen, schlicht weggelassen. die bücher, aus denen abgeschrieben wurden, sind allesamt in kampfsport- und vor allem in ninjutsukreisen sehr bekannt, wurden vor allem von bekannten größen des ninjutsus geschrieben, die alle kenner auf dem gebiet ninjutsu und deren praktiken sind, eben auch der "ninjamagie". die von diesen autoren viel tiefgehender und ausführlicher (weil notwenig) erläutert wurden.


fazit: dieses buch ist eine fülle von abgeschriebenen texten, die dem leser als vollständiges wissen verkauft wird, sogar noch mit dem frechen hinweis , das man, wenn man es nicht (das buch) gutheisst, es doch besser machen soll. eher sollte der autor es besser machen, denn dieses buch ist allerhöchstens für absolute neueinsteiger geeignet, und selbst das ist eigentlich schon zuviel der ehre. für versierte profis und langjähriege ninjutsuinteressierte ist es absolut untauglich, wenn nicht sogar ein schlag ins gesicht. ich persönlich frage mich, ob die diversen autoren der originalbücher davon wissen (urheberrecht und so)....deren bücher sind fachlich fundierter und ausführlicher und keine ansammlung von abgeschriebenen texten.

Daß es mir gelungen ist das Thema für Einsteiger verständlich zu machten ist Ziel und Zweck des Buches und ich möchte hier den obigen Autor der Rezension zitieren: "...aber mehr leider auch nicht."

Doch kommen wir zu stärkerem Tobak. Sogleich kommt der Vorwurf des Plagiates. Der Autor erwähnt neben Stephen K. Hayes ganze "3-4 bücher anderer autoren" aus denen ich abgeschrieben haben soll, was im schlimmsten Fall ganze fünf Autoren ergibt denen ich hier schlimmes antat. Komisch, von der englischen Wikipedia Seite (welche seit damals zu dem Thema erstaunlich informativ geworden ist) abgesehen, habe ich mich nur an deutsche Veröffentlichungen gehalten. Dazu gehörten die vier Ninja Bände des Stephen K. Hayes, Ninja die Schattenkrieger von Wolfgang Ettig (dessen Werk zum Thema "Kuji-In. Die geheimen Fingerzeichen der Ninja" ich bis heute leider nicht lesen konnte, da das Buch restlos vergriffen ist. Der dritte Band der Schattenkrieger-Reihe dürfte passender Weise erst morgen oder übermorgen bei mir im Briefkasten landen. Also etwas spät um diesen für mein Buch auszuschlachten. Wobei ich ohnehin keine Information darin erwarte die sich nicht auch schon bei Hayes finden würde), Masaaki Hatsumis Werk "Essenz des Ninjutsu: Die Neun Traditionen" und Ashida Kims "Ninja Mind Control". Claude Schedlers Übersetzung des Shoninki habe ich ein ganzes Kapitel gewidmet, aber den lasse ich jetzt außen vor, da ich ihn deutlich in meinem Buch gewürdigt habe und ich denke, daß der Vorwurf des Plagiates sich hauptsächlich auf die Kuji-In und die Kuji-Kiri bezieht. So, Wolfgang Ettig hat in besagten Buch zwar die Kuji-In erwähnt, aber das war es dann auch schon, selbst die Zugehörigkeit von Namen zu Mudra durfte man selbst erraten. Selbst wenn ich gewollt hätte, was hätte ich abschreiben sollen? Nun zu Masaaki Hatsumi, in diesem Werk gibt er einen groben Überblick über das Ninjutsu, geht aber auch nicht allzu sehr in die Tiefe. Praktisch kann man aufgrund seiner Informationen in diesem Buch keinesfalls mit den Kuji-In arbeiten und Zitate von ihm wurden in meinem Buch kenntlich gemacht. Kommen wir nun zu Ashida Kim. Er bringt schon einiges mehr als die anderen Autoren, bleibt aber trotzdem an Informationsgehalt zu meinem Buch und erst recht zu jenen von Stephen K. Hayes zurück. Kurz, unter dem Strich kann ich also nur von Stephen K. Hayes abgeschrieben haben.

Dieser Verdacht ist nicht ganz unbegründet, ist aber hinfällig wenn man bedenkt über was wir schreiben. In den 80ern als Ninjutsu noch weitgehend unbekannt war, wurden die Kuji-In und Kuji-Kiri zuerst als Tradition des Ninjutsu im Westen bekannt. Einzig Stephen K. Hayes ist es zu verdanken, daß diese Techniken einer breiten Leserschaft bekannt wurden. Sofern man ernsthaft mit dem Thema arbeitet, muß man sich auf Stephen K. Hayes berufen. Herr Hayes weist zwar selbst darauf hin, aber mittlerweile wurde immer deutlicher, daß die Ninja nur einer der Träger dieser Tradition waren. Worauf Stephen K. Hayes hinweist, worauf ich hinweise, was ganz deutlich im englischen Wikipedia Artikel dargestellt wird ist, daß diese Techniken Volksgut sind und von deutlich mehr Gruppen verwendet werden als nur den Ninja! (http://en.wikipedia.org/wiki/Kuji-in) Beispiel: Ein Volkskundler analysiert das Kinderlied "Backe, backe Kuche", einige Jahre später analysiert eine andere Person dieses Lied, hat dann der zweite Analyst hier ein Plagiat begangen? Nein, es haben zwei Leute dieselbe Sache analysiert, lediglich ihre Analysen sind ihr geistiges Eigentum. Hätte Herr Hayes diese Übungen erfunden bzw. die Übungen wären ein geschütztes Markenprodukt, dann sähe es allerdings anders aus.

Davon abgesehen, daß ich auch noch die Mantras/Jumons zu den jeweiligen Übungen beifügte, was meines Wissen zum ersten Mal in deutscher Sprache geschah (siehe die oben erwähnten Bücher - Danke Wikipedia!), sind die kurze Beschreibungen/Meditationshilfen ebenfalls aus meiner Feder. Ich versuchte in kurzen Sätzen eine einprägsame Beschreibung und Meditationsanweisung zusammenzufassen. So kompliziert ist eine Deutung der Fingerhaltung nicht, wenn man den Symbolismus der einzelnen Finger verstanden hat. Daß mir hier das Thema selbst kreative Grenzen auferlegt, das versteht sich von selbst. Es macht nun einmal wenig Sinn wenn ich die Kälte des Feuers preise und die Trockenheit des Wassers lobe.

Desweiteren finden sich keine Bezüge zur praktischen magischen Arbeit, zu anderen Traditionen und zur westlichen "magischen Prominenz" in den oben erwähnten Büchern. Der Leser ist also beim weiterforschen einzig auf die Ninjutsu Literatur beschränkt, was ich verhindern wollte. Erst der Bezug zu Techniken aus anderen Kulturen stellt magische Praktiken in ihren größeren Zusammenhang.

Um noch einmal den Autor der Rezension zu zitieren: "dieses buch ist eine fülle von abgeschriebenen texten, die dem leser als vollständiges wissen verkauft wird, sogar noch mit dem frechen hinweis , das man, wenn man es nicht (das buch) gutheisst, es doch besser machen soll."

Ich hatte nie behauptet in diesem Buch vollständiges Wissen zu verkaufen, im Gegenteil, ich mache auch im Buch immer wieder deutlich, daß hier noch einiges an Wissen fehlt. Daher auch mein ständiger Aufruf, daß endlich einmal ein Experte ein neues Standardwerk veröffentlicht. Nicht etwa damit ich es vielleicht auch ausschlachten könnte, sondern weil auch ich brennend an diesem Thema interessiert bin und es eine Schande ist, daß es keine deutschen Fachbücher hierzu mehr gibt.
Außerdem wäre es schon nett gewesen wenn man meine Aussage in dem Kontext gelassen hätte in der sie im Buch stand. Ich möchte daher den letzten Abschnitt meines Buches noch einmal wiederholen:

"Wenn Ihnen an meinem Buch etwas nicht gepasst haben sollte, so sparen Sie sich Angriffe gegen mich, sondern tun Sie etwas. Schreiben Sie bessere Bücher, stellen Sie in Kursen Fehler, die ich vielleicht Ihrer Meinung nach beging, richtig, tun Sie etwas Produktives. Wir brauchen solche Informationen. Der westliche Mensch hat die Welt in einen Abgrund gestürzt und nun wird es ihm langsam selbst klar. Welche Alternativen hat er? Wo findet er Weisheit, die er auch versteht und die er annehmen würde? Wenn uns die Zukunft gehören soll, dann wird es allmählich Zeit, daß wir auf sie zugehen".

Wie oft muß ich es denn noch schreiben. dieses Büchlein schrieb ich einzig deswegen, weil gegenwärtig außer dem Buch von Ashida Kim, kein deutschsprachiges Buch zum Thema vorhanden war/ist und ich diese Informationen für zu wertvoll hielt um ein vergessenes Nischendasein zu fristen. Wenn jemand durch mein Buch die Antiquariate nach den Werken von Hayes durchstöbert, wenn ein Verlag die Bücher von Hayes, oder andere/ bessere (?) auf den Markt bringt, wenn sich irgend ein in dem Thema Erfahrener an den Schreibtisch setzt und ein neues Standardwerk schreibt nur um mir das Maul zu stopfen, dann habe ich mein Ziel erreicht.

Wie wäre es mit Ihnen lieber Amazon-Rezensent? Sie kennen sich ja anscheinend im Gegensatz zu mir, in der internationalen Literatur zum Thema aus. Wie wäre es wenn man das mal kreativ nutzen würde? Ich kann Ihnen versichern, heutzutage ein Buch zu veröffentlichen ist so kompliziert nicht, selbst ich habe das geschafft. Ich verspreche Ihnen, so wie jedem anderen der sich hierzu berufen fühlt, sobald Ihr Werk veröffentlicht ist, senden Sie mir nur eine kurze Nachricht und ich mache daraufhin Werbung für Ihr Buch.

Nachtrag vom 05.03.2012

Der Rezensent war so freundlich und hat die Stellen die mir eine kriminelle Handlung nachsagen geändert. Ich bedanke mich hierfür. Daher habe ich auch den Link zu der Amazon Rezension nun entfernt. Seine Rezension läßt noch mehr als genug Unsympathie mir und meinem Buch gegenüber durchblicken, daß wir beide wohl zufrieden sein können.

Eine Kleinigkeit die ich noch loswerden wollte

Da in dieser Diskussion der Eindruck entstehen könnte, daß ich Wolfgang Ettig herunterspiele, möchte ich noch ein paar Worte über ihn verlieren. Besonders auch, da er hin und wieder in Kritik geraten ist. Wie oben beschrieben, habe ich den Großteil seiner 11/12/13 Bändigen Reihe (Ninja die Schattenkrieger 1-4, Ninjutsu Nahkampf 1,3,4, Shuriken die Wurfsterne 1-4 und Ninja-Die Wurfsterne als Austausch zum zweiten Band der Shuriken Reihe) erst vor kurzem gelesen und mein Eindruck ist daher noch relativ frisch.

Ja, die Bände dieser Reihe strotzen vor Wiederholungen. Der Charme der 80er, in denen diese Bücher entstanden, ist mehr als deutlich zu spüren und hinterlässt beim lesen doch hin und wieder ein breites Grinsen. Spätestens nach dem zwanzigsten Mal "Die Ninja konnten x, y, z in Perfektion" hat man verstanden was für tolle Jungs das waren.

Aber wisst Ihr was mich am meisten begeisterte, von einer Unmenge an wertvollen Informationen die ich in den Büchern gefunden habe abgesehen? Ich vermute dieses "etwas" wird vielen heutigen Lesern diese Bücher etwas seltsam vorkommen lassen (und ich vermute dies ist auch der Grund weshalb Herr Ettig diese Bücher nicht neu aufgelegt hat). Sie fragen sich was dieses "etwas" ist? Es ist Leidenschaft, hier sieht man einen Mann bei der Arbeit der noch etwas mit Begeisterung tut und das wirkt für Außenstehende immer etwas komisch. Herr Ettig belehrt den Leser nicht über Ninjutsu, der Leser erforscht MIT Herr Ettig diese (damals) neue Kampfkunst. Er ist über jede neu gefundene Information so glücklich wie der Leser dem er diese präsentieren darf. Herr Ettig ist damals wie heute (soweit ich das als Außenstehender beurteilen kann) ein Tatmensch der von einem Pioniergeist getrieben ist, an dem sich viele ein Beispiel nehmen sollten. Mag er hier und da einen wie auch immer gearteten Fehler machen, wo gehobelt wird fallen eben Späne. Nur Leute die gemütlich in den Rängen sitzen sind vermeintlich fehlerlos (Was wohl auch ein Grund für den gegenwärtigen Erfolg der Castingshows sein dürfte). Ich verneige mich vor Herrn Ettigs Mut ständig neue Pfade zu schlagen, möge er noch viele Jahre von diesem Geist beseelt sein.

Freitag, 2. März 2012

Riesenmumien

Hier ein Blog der sich ausschließlich um übergroße menschliche Mumien dreht:

http://gianthumanskeletons.blogspot.com/

Zeitungsartikel über den Fund einer indianischen Riesenmumie in Kalifornien im Jahre 1895.

Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/01/riesenwuchs.html
http://moreaus-insel.blogspot.com/2011/04/und-wieder-aliens.html