Freitag, 10. August 2012

Licht kontrolliert Primatengehirn

Erstmals ist es Forschern gelungen, das Verhalten von Affen mit Hilfe einer neuartigen Technik zu beeinflussen, bei der sich genetisch veränderte Nervenzellen im Gehirn mit Lichtimpulsen kontrollieren lassen.

Um die Neuronen zu manipulieren, nutzten die Forscher um Wim Vanduffel von der Harvard Medical School zunächst ein Virus, um ein verändertes Gen in das Gehirn einzubringen. Es sorgt in Nervenzellen dafür, dass ein lichtempfindliches Protein erzeugt wird, das als eine Art Schalter dient: Bestrahlt man es mit einer bestimmten Lichtfarbe, die über implantierte optische Fasern in das Gehirn gelangt, werden die Nervenzellen angeregt. Ein anderes Gen lässt sich wiederum nutzen, um Nervenzellen auf gleichem Weg zu deaktivieren. So lassen sich Neuronen quasi nach Belieben an- und ausschalten.

Weiterleitung zum Artikel: http://www.heise.de/tr/artikel/Licht-kontrolliert-Primatengehirn-1654935.html

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