Ein Wechselbalg ist ein durch böse Geister untergeschobener Säugling (veraltet „Balg“). Die genaue Herkunft und die Entstehungsgeschichte der Bezeichnung sind unbelegt.
In der Vergangenheit wurden auch Missbildungen und Behinderungen des Neugeborenen als Zeichen für das Vorliegen eines Wechselbalges fehlgedeutet. Wechselkinder wurden oft nicht als menschliche Wesen angesehen und ihre Tötung wurde deswegen nicht unbedingt als ein Verstoß gegen das offizielle Verbot der Kindstötung angesehen. Auch Martin Luther glaubte an Wechselbälger; er hielt sie für Kinder des Teufels ohne menschliche Seele, die „nur ein Stück Fleisch“ seien und deren Tötung er in einem Fall empfahl.
Teufel tauscht gewickeltes Baby (St. Laurenz) gegen Wechselbalg aus und übergibt das Kind einem Dämon, ca. 1425 – 1450, Kalkmalerei, Kirche in Undløse, Dänemark, (Nationalmuseet, Kopenhagen)
Mythologie
Ein Wechselbalg ist in der Mythologie das Kind eines Elfen, Naturgeistes, Gnomes oder ähnlichem, welches gegen ein Menschenkind ausgetauscht wurde. Hexen und andere mythologische Wesen werden je nach Volksglauben ebenfalls des Balgwechselns verdächtigt.
Der Wechselbalg hat angeblich einen unfreundlichen Charakter und besitzt unschöne Verhaltensweisen. So soll er sehr viel schreien und Unmengen an Nahrung vertilgen. Der Wechselbalg wird oft als verkrüppelt beschrieben. So könnte durch Abneigung gegen behindert geborene Kinder, wirtschaftliche Not und einen daraus resultierenden Wunsch nach Entfremdung der Glaube an den Wechselbalg entstanden sein.
Es gibt je nach Region verschiedene rituelle Abwehrmechanismen, um das Auswechseln des Balges (Säuglings) zu verhindern. So sollen zum Beispiel die Plazenta unter der Wiege liegen gelassen, das Kind nach seinem wahren Alter befragt oder drei Lichter im Kinderzimmer entzündet werden.
Der Teufel tauscht ein Baby gegen einen Wechselbalg aus, Anfang 15. Jh., Ausschnitt aus der Legende des heiligen Stephanus von Martino di Bartolomeo
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselbalg
Aus dem Wikipedia Artikel über Entführungen durch Außerirdische:
Das besondere Interesse gilt dabei regelmäßig dem Fortpflanzungsapparat der Entführten. Sperma und Eizellen werden entnommen – in einigen Fällen kommt es zu sexuellen Interaktionen zwischen Mensch und menschenähnlichem Alien. Frauen werden manchmal befruchtete Eizellen eingesetzt, die Föten werden bei einer späteren Entführung wieder entnommen.
und weiter:
UFO-Forscher wie Jacques Vallée weisen beispielsweise auf die Übereinstimmung vieler Entführungsschilderungen mit Mythen und Märchen hin, insbesondere den Beschreibungen von Geistern, Feen, Sylphen und Zwergen. Der Autor Ulrich Magin betrachtet das Phänomen ähnlich, deutet Geschichten von Begegnungen mit Außerirdischen aber im Rahmen „einer Erzähltradition, die sich lediglich äußerlich dem Zeitenwandel angepasst hat.“ In diesem Zusammenhang kritisiert er die Erklärung durch den UFO-Mythos als „eine imperialistische Macht, die nichts mehr neben sich gelten lässt.“
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Entf%C3%BChrung_durch_Au%C3%9Ferirdische
Die von Aleister Crowley gechannelte "Alien"-Wesenheit LAM
Bildquelle: http://usminc.org/images/Lam.jpg
Zuerst sei erwähnt, daß "LAM" das Mantra des Elementes "Erde" und des "Muladhara- Charkras" (Befindest sich am unteren Ende der Wirbelsäule) ist:
http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Chakras/7Chakras.htm
Noch deutlicher um was es sich hier genau handelt wird es sobald man das Bild umdreht und einmal scharf überlegt was für ein Vorgang dargestellt sein könnte.
Freitag, 22. Juni 2012
Friedhof der Riesen-Wombats in Australien entdeckt
Drei Meter lang, zwei Meter hoch, drei Tonnen schwer: Forscher haben den größten jemals gefundenen Riesen-Wombat-Friedhof freigelegt: Die Exemplare waren Teil der "Mega-Tierwelt" in Australien.
Australischer Wissenschaftler haben in einer entlegenen Gegend im Bundesstaat Queensland sie uralte Gräber entdeckt, die mindestens 20 Skelette von Diprotodons enthalten sollen - einem ausgestorbenen Beuteltier, das so groß war wie ein Nashorn.
Ein Exemplar der Spezies tauften die Forscher auf den Namen Kenny. Allein sein Kieferknochen ist 70 Zentimeter lang. Kenny sei eines der am besten erhaltenen Exemplare seiner Artgenossen, die je in Queensland entdeckt worden seien, sagte Forschungsleiter Scott Hocknull.
Die größten bislang bekannten Beuteltiere der Welt
Die Diprotodons, in ihrem Aussehen den viel kleineren heutigen Wombats ähnelten, waren die größten bekannten Beuteltiere der Welt. Die Tiere wurden rund zwei Meter hoch und drei Meter lang. Zudem wogen sie im ausgewachsenen Zustand fast drei Tonnen.
Im Vergleich dazu sind die heutigen Wombats klein. Sie kommen gerade einmal auf einen Meter Länge und sind etwa 25 Zentimeter groß. Dabei werden sie nur zwischen 20 und 45 Kilogramm schwer.
New Zealand Giant Penguin
Neuseeland
Forscher rekonstruieren riesigen Urzeit-Pinguin
Diprotodons lebten noch bis vor 50.000 Jahren
Die Diprotodons waren rund zwei Millionen Jahre auf der Welt zu Hause. Vor 50.000 Jahren starben sie aus - zur selben Zeit, als die ersten Stämme von Ureinwohnern in Australien auftauchten.
Warum sie ausstarben, ist ungeklärt. Dazu erhoffen sich die Forscher neuen Aufschluss durch den "Friedhof" der Riesen-Wombats.
Die heute noch lebenden Wombats zählen bislang nicht zu den gefährdeten Tierarten, doch ein mysteriöses Wombat-Sterben beunruhigt derzeit australische Tierfreunde.
In der Region Murraylands bei Adelaide sind bereits 85 Prozent aller Wombats von dem rätselhaften Leiden befallen. Dabei verlieren die Beuteltiere aufgrund einer Leberkrankheit zunächst ihr arttypisches Fell und müssen dann sterben.
Zunächst vermuteten die Experten, die Wombats könnten von einer Form der Krätze befallen sein. Inzwischen aber gehen sie davon aus, dass es an ihrer Ernährung liegt. Mangels anderer Pflanzen machten sich die Wombats offenbar über eine giftige Art von Sonnenwenden her.
Das Gift der in Australien erst neuerdings verbreiteten Heliotropium-Pflanze greife unter dem Einfluss ultravioletter Strahlen die Leber an, sagte Wayne Boardman von der Universität von Adelaide. Vermutlich seien die herkömmlichen Futterpflanzen der Wombats aufgrund von Dürre rar geworden.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106645607/Friedhof-der-Riesen-Wombats-in-Australien-entdeckt.html
Australischer Wissenschaftler haben in einer entlegenen Gegend im Bundesstaat Queensland sie uralte Gräber entdeckt, die mindestens 20 Skelette von Diprotodons enthalten sollen - einem ausgestorbenen Beuteltier, das so groß war wie ein Nashorn.
Ein Exemplar der Spezies tauften die Forscher auf den Namen Kenny. Allein sein Kieferknochen ist 70 Zentimeter lang. Kenny sei eines der am besten erhaltenen Exemplare seiner Artgenossen, die je in Queensland entdeckt worden seien, sagte Forschungsleiter Scott Hocknull.
Die größten bislang bekannten Beuteltiere der Welt
Die Diprotodons, in ihrem Aussehen den viel kleineren heutigen Wombats ähnelten, waren die größten bekannten Beuteltiere der Welt. Die Tiere wurden rund zwei Meter hoch und drei Meter lang. Zudem wogen sie im ausgewachsenen Zustand fast drei Tonnen.
Im Vergleich dazu sind die heutigen Wombats klein. Sie kommen gerade einmal auf einen Meter Länge und sind etwa 25 Zentimeter groß. Dabei werden sie nur zwischen 20 und 45 Kilogramm schwer.
New Zealand Giant Penguin
Neuseeland
Forscher rekonstruieren riesigen Urzeit-Pinguin
Diprotodons lebten noch bis vor 50.000 Jahren
Die Diprotodons waren rund zwei Millionen Jahre auf der Welt zu Hause. Vor 50.000 Jahren starben sie aus - zur selben Zeit, als die ersten Stämme von Ureinwohnern in Australien auftauchten.
Warum sie ausstarben, ist ungeklärt. Dazu erhoffen sich die Forscher neuen Aufschluss durch den "Friedhof" der Riesen-Wombats.
Die heute noch lebenden Wombats zählen bislang nicht zu den gefährdeten Tierarten, doch ein mysteriöses Wombat-Sterben beunruhigt derzeit australische Tierfreunde.
In der Region Murraylands bei Adelaide sind bereits 85 Prozent aller Wombats von dem rätselhaften Leiden befallen. Dabei verlieren die Beuteltiere aufgrund einer Leberkrankheit zunächst ihr arttypisches Fell und müssen dann sterben.
Zunächst vermuteten die Experten, die Wombats könnten von einer Form der Krätze befallen sein. Inzwischen aber gehen sie davon aus, dass es an ihrer Ernährung liegt. Mangels anderer Pflanzen machten sich die Wombats offenbar über eine giftige Art von Sonnenwenden her.
Das Gift der in Australien erst neuerdings verbreiteten Heliotropium-Pflanze greife unter dem Einfluss ultravioletter Strahlen die Leber an, sagte Wayne Boardman von der Universität von Adelaide. Vermutlich seien die herkömmlichen Futterpflanzen der Wombats aufgrund von Dürre rar geworden.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106645607/Friedhof-der-Riesen-Wombats-in-Australien-entdeckt.html
Donnerstag, 14. Juni 2012
Der Oktopus-Mann
Aus der RTL 2 Reihe "Außergewöhnliche Menschen:
Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Unzählige Menschen leben mit schweren Einschränkungen. Manche von ihnen kennen weder die Ursache, noch wissen sie, ob sie je geheilt werden können. Dennoch gibt es einige unter ihnen, die mit einer beeindruckenden Kraft nie aufhören zu kämpfen.
In dieser Reportagereihe begleiten wir acht Menschen, die durch ein besonderes Schicksal gezeichnet sind. Jeder dieser Menschen lebt ein außergewöhnliches Leben - durch seine Krankheit, seine Symptome, oder durch sein Erscheinungsbild. "Außergewöhnliche Menschen" erzählt die Geschichte ihres Lebens.
Quelle: http://www.rtl2.de/45836.html
Die gestrige Folge "Der Oktopus Mann" handelt von den Leiden des Rudy Santos:
55 Jahre lang lebt der Filipino Rudy Santos mit einem so genannten parasitären Zwilling, mit dem er am Bauch verbunden ist. Zwei zusätzliche Beine, ein Arm, Haarbüschel sind aus seinem Bauch heraus deutlich zu erkennen. Dies verschaffte ihm den Namen "Oktopus-Mann". Rudy verdiente mit dieser Missbildung Geld und ließ sich von Schaulustigen anstarren. Doch irgendwann tauchte Rudy unter, versteckte sich. Bis ein Journalist ihn aufspürte, um seine bewegende Geschichte zu dokumentieren.
Rudy Santos lebt mit seiner Frau und Tochter in einer bescheidenen Hütte zwei Autostunden von der philippinischen Hauptstadt Manila entfernt. Ein parasitärer Zwilling hat ihn berühmt gemacht. Das Phänomen ist selten: Kommt es bei Zwillingen zu einer nicht gleichmäßigen Teilung des Zellmaterials und stirbt ein Teil ab, spricht man von parasitären Doppelmissbildungen. Weltweit sind nur 90 Fälle einer solchen Fehlentwicklung bekannt. Rudy ist einer von ihnen. Seit seiner Geburt trägt er Gliedmaße seines nicht entwickelten Bruders mit sich, die mit Rudy wuchsen.
Der parasitäre Zwilling, der Rudy Santos berühmt gemacht hat, macht ihn heute krank. Rudy kann kaum essen und hat viel Gewicht verloren. Um seine Gesundheit nicht weiter zu gefährden, denkt der 55-Jährige darüber nach, seinen Parasit entfernen lassen. Gemeinsam mit seiner Familie macht er sich auf nach Manila, um sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig untersuchen zu lassen.
Bisher kam eine medizinische Lösung nie in Frage. Für Rudy und seine Familie war sein Zustand gottgegeben. Fluch und Segen ereilten ihn gewissermaßen zugleich, denn so konnte Rudy wenigstens Geld verdienen. Dr. Vicente Gomez, vom Philippine Orthopedic Institute, stellt ihm eine ernüchternde Diagnose: Rudy leidet unter Bluthochdruck, hat ein schwaches Herz und ein verbogenes Rückgrat. Eine Operation wäre kompliziert, aber möglich. Jetzt muss Rudy entscheiden, ob er sich der riskanten Operation unterziehen und sich wirklich von seinem parasitären Zwilling trennen möchte.
Quelle: http://www.rtl2.de/018132_0001.html
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/04/baby-kam-mit-sechs-beinen-auf-die-welt.html
http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/03/siamesische-zwillinge.html
Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Unzählige Menschen leben mit schweren Einschränkungen. Manche von ihnen kennen weder die Ursache, noch wissen sie, ob sie je geheilt werden können. Dennoch gibt es einige unter ihnen, die mit einer beeindruckenden Kraft nie aufhören zu kämpfen.
In dieser Reportagereihe begleiten wir acht Menschen, die durch ein besonderes Schicksal gezeichnet sind. Jeder dieser Menschen lebt ein außergewöhnliches Leben - durch seine Krankheit, seine Symptome, oder durch sein Erscheinungsbild. "Außergewöhnliche Menschen" erzählt die Geschichte ihres Lebens.
Quelle: http://www.rtl2.de/45836.html
Die gestrige Folge "Der Oktopus Mann" handelt von den Leiden des Rudy Santos:
55 Jahre lang lebt der Filipino Rudy Santos mit einem so genannten parasitären Zwilling, mit dem er am Bauch verbunden ist. Zwei zusätzliche Beine, ein Arm, Haarbüschel sind aus seinem Bauch heraus deutlich zu erkennen. Dies verschaffte ihm den Namen "Oktopus-Mann". Rudy verdiente mit dieser Missbildung Geld und ließ sich von Schaulustigen anstarren. Doch irgendwann tauchte Rudy unter, versteckte sich. Bis ein Journalist ihn aufspürte, um seine bewegende Geschichte zu dokumentieren.
Rudy Santos lebt mit seiner Frau und Tochter in einer bescheidenen Hütte zwei Autostunden von der philippinischen Hauptstadt Manila entfernt. Ein parasitärer Zwilling hat ihn berühmt gemacht. Das Phänomen ist selten: Kommt es bei Zwillingen zu einer nicht gleichmäßigen Teilung des Zellmaterials und stirbt ein Teil ab, spricht man von parasitären Doppelmissbildungen. Weltweit sind nur 90 Fälle einer solchen Fehlentwicklung bekannt. Rudy ist einer von ihnen. Seit seiner Geburt trägt er Gliedmaße seines nicht entwickelten Bruders mit sich, die mit Rudy wuchsen.
Der parasitäre Zwilling, der Rudy Santos berühmt gemacht hat, macht ihn heute krank. Rudy kann kaum essen und hat viel Gewicht verloren. Um seine Gesundheit nicht weiter zu gefährden, denkt der 55-Jährige darüber nach, seinen Parasit entfernen lassen. Gemeinsam mit seiner Familie macht er sich auf nach Manila, um sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig untersuchen zu lassen.
Bisher kam eine medizinische Lösung nie in Frage. Für Rudy und seine Familie war sein Zustand gottgegeben. Fluch und Segen ereilten ihn gewissermaßen zugleich, denn so konnte Rudy wenigstens Geld verdienen. Dr. Vicente Gomez, vom Philippine Orthopedic Institute, stellt ihm eine ernüchternde Diagnose: Rudy leidet unter Bluthochdruck, hat ein schwaches Herz und ein verbogenes Rückgrat. Eine Operation wäre kompliziert, aber möglich. Jetzt muss Rudy entscheiden, ob er sich der riskanten Operation unterziehen und sich wirklich von seinem parasitären Zwilling trennen möchte.
Quelle: http://www.rtl2.de/018132_0001.html
Siehe auch:
http://moreaus-insel.blogspot.de/2012/04/baby-kam-mit-sechs-beinen-auf-die-welt.html
http://moreaus-insel.blogspot.de/2010/03/siamesische-zwillinge.html
Donnerstag, 7. Juni 2012
Klassiker der Filmgeschichte
Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht
Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht ist ein japanischer Kaiju-Film des Regisseurs Ishirō Honda. Produziert wurde der Film vom Tōhō-Studio, das vor allem für die Filme der Godzilla- Reihe bekannt ist. 1966 erschien mit Frankenstein – Zweikampf der Giganten die einzige offizielle Fortsetzung.
Handlung
Die Handlung beginnt im Zweiten Weltkrieg, um das Jahr 1945. Nazis brechen in das Laboratorium des Dr. Reisendorf ein und entnehmen das Herz des berühmten Frankenstein-Monsters, um es per U-Boot nach Hiroshima in Japan zu bringen. Kurz nachdem sie es japanischen Wissenschaftlern übergeben, schlägt die Atombombe in Hiroshima ein. Da das Herz unzerstörbar ist, überlebt es, geht aber verloren.
Bildquelle: http://images.wikia.com/godzilla/de/images/f/fa/Frankenstein_Der_Schrecken_mit_dem_Affengesicht.jpg
16 Jahre später entdecken Dr. James Bowen und seine Assistenten Dr. Ken'ichirou Kawaji und Dr. Sueko Togami in Hiroshima einen affenähnlichen Jungen, der in Höhlen lebt und sich von lebenden Tieren ernährt, und nehmen ihn kurzerhand mit. Der Junge wird von den drei Wissenschaftlern erforscht und die Medien entwickeln großes Interesse an ihm. Dr. Bowen findet heraus, dass der Junge der kaukasischen Rasse angehört und immun gegen radioaktive Strahlung ist.
Der ehemalige Kapitän Kawai, der damals Frankensteins Herz nach Japan brachte, arbeitet zurzeit in einer Ölfabrik in der Präfektur Akita. Bei der Arbeit fängt auf einmal die Erde zu beben an, und er sieht, wie ein rotes Monster - Baragon - aus der Erde kommt und gleich wieder verschwindet.
Bildquelle: http://www.super-8-hobby.de/affengesicht_dia.jpg
Inzwischen wächst der Junge in relativ kurzer Zeit zu ungemeiner Größe heran, was Dr. Bowen Angst macht. Er kettet das Ungetüm in einer Gefängniszelle an die Wand und verspeist den Schlüssel des Schlosses. Dr. Togami macht sich jedoch Sorgen um den Jungen und füttert ihn mit proteinreichem Essen, um ihn gesund zu halten. Kapitän Kawai stattet Bowen einen Besuch ab und sagt ihm, dass der Junge wahrscheinlich durch die Radioaktivität der Atombombe aus Frankensteins Herz mutiert ist, da bei der Explosion das Herz verloren ging und der Junge eine große Ähnlichkeit zu Frankenstein aufweist. Auf Bowens Anweisung, reist Dr. Kawaji nach Frankfurt zu Dr. Reisendorf, und lässt sich von ihm die Geschichte Frankensteins erzählen. Er sagt ihm auch, dass das Monster unsterblich ist, solange es genügend Proteine zu sich nimmt und ihm abgetrennte Körperteile schnell nachwachsen. Wieder zurück in Japan, wollen die Doktoren dies testen und laden sogar ein Fernsehteam ein, um alles live zu übertragen. Mitten beim Vorgang zerreißt das Ungetüm, das von nun an den Namen Frankenstein trägt, die Ketten, bricht in einer Orgie der Zerstörung aus dem Laboratorium aus und flieht in den Wald. Während der Flucht kommt er an Okayama vorbei, wo er ein paar Tiere verspeist, und bleibt schließlich am Berg Ibuki, wo er aus Wut Bäume ausreißt und Felsen zerstört.
Ein paar Tage später taucht wieder Baragon aus dem Inneren der Erde auf und verwüstet Städte, deren Einwohner dabei alle ums Leben kommen. Die Wissenschaftler geben Frankenstein die Schuld dafür und hetzen das Militär auf ihn, das ihn mit allen Mitteln (u. a. Raketen, Panzer) bekämpft. Sie können ihm aber keinen Schaden zufügen. Aus Wut zerstört er ihre Panzer und Kanonen und frisst mehrere der Männer bei lebendigem Leibe. Als Kapitän Kawai davon erfährt, meldet er sich sofort bei Dr. Bowen und erzählt ihm von Baragon, dem Monster in Akita. Gemeinsam mit Dr. Togami, zu der Frankenstein ein sehr gutes Verhältnis hat, begeben sie sich auf die Suche nach ihm, um ihn zu besänftigen.
Bildquelle: http://www.godzilla-germany.com/Titel/1964-66/1965_AffengesichtWA/1965_F65_Wa78_B05_G.jpg
Bowen, Sueko und Kawaji gehen mit einer Gruppe von Soldaten in den Wald, in dem sie Frankenstein vermuten. Auf dem Weg schlägt Kawaji vor, Frankenstein zu töten und sein Herz sowie sein Gehirn aufzubewahren, da er nicht mehr zu besänftigen sei, womit die beiden anderen aber nicht einverstanden sind. Auf der Suche nach Frankenstein stoßen sie jedoch auf Baragon, den Bowen und Kawaji mit Granaten bewerfen, als Frankenstein auftaucht. Ein gewaltiger Kampf der Giganten zwischen den beiden Ungetümen beginnt, bei dem Frankenstein gewinnt. Er verabschiedet sich daraufhin von den Wissenschaftlern und verschwindet in den Bergen, um sich von der Menschheit fernzuhalten.
Alternatives Ende
Im alternativen Ende braust ein gigantischer Oktopus aus dem Meer und zieht den verletzten Frankenstein nach einem kurzen Kampf in die Tiefen des Meeres. Derselbe Oktopus ist auch in der Fortsetzung Frankenstein - Zweikampf der Giganten zu sehen, in der er von Frankensteins Gegner Gaira getötet wird.
Fortsetzungen
Zu Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht ist eine Fortsetzung erschienen:
1966: Frankenstein – Zweikampf der Giganten
In Zweikampf der Giganten bekämpft die Frankenstein-Kreatur Gaira, einen aus seinen Zellen mutierter Koloss. Am Ende werden beide Monster getötet. Die Handlung knüpft direkt an das Ende des Vorgängers an.
Aufgrund des Erfolges von Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht wurden in Deutschland aus finanziellen Gründen folgende Filme der Godzilla-, Gamera- und King Kong-Reihe, die eigentlich nichts mit Frankenstein gemeinsam haben, als Fortsetzung dieses Films beworben. Hier einige Beispiele:
1966: Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
1966: King Kong – Frankensteins Sohn
1967: Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn
1967: Gamera gegen Gaos – Frankensteins Kampf der Ungeheuer
1971: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster
1972: Frankensteins Höllenbrut
Kritiken
„Abwandlung des Frankenstein-Themas mit Anhäufung von Grusel- und Katastrophen-Effekten.“
– Lexikon des Internationalen Films
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_%E2%80%93_Der_Schrecken_mit_dem_Affengesicht
Frankenstein – Zweikampf der Giganten
Frankenstein – Zweikampf der Giganten (1966) ist der Titel eines Monsterfilms des japanischen Regisseurs Ishiro Honda. Der Film ist die Fortsetzung von Hondas 1965 entstandenem Film Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht, in dem ein Junge durch Radioaktivität zu einem haushohen Ungetüm mutiert.
Handlung
Vor der japanischen Küste wird ein Fischerboot von einem grünen, menschenähnlichen Ungeheuer attackiert. Der einzige Überlebende berichtet, dass sein Boot von Frankenstein angegriffen wurde. Dieser galt seit zwei Jahren als tot. Dr. Kitei, der ihn einst aufgezogen hatte, berichtet, dass Frankenstein seinerzeit aus dem Labor ausgebrochen und in den Bergen gestorben sei. Ferner betonen Dr. Kitei und seine Assistentin Akemi, dass ihr Geschöpf immer friedlich gewesen sei und nicht im Wasser leben könne.
Bildquelle: http://h8.abload.de/img/frankenstein_zweikampfkw7x.jpg
Nachdem das Geschöpf an der Küste auftaucht und zwei Fischer in Panik versetzt, finden sich an deren Boot Reste von Monsterhaut. Als das grüne Monster an einem Flughafen auftaucht, stellt sich heraus, dass es empfindlich auf Licht reagiert. Einen weiteren Angriff des Monsters kann das Militär mit Lasergeschützen abwehren; doch taucht plötzlich ein braunes Monster auf, das dem verletzten Grünen hilft. Es stellt sich heraus, dass der Braune Frankenstein ist und in den Bergen lebt.
Nach dem Fund von Hautresten des Grünen in einem Bergsee vermutet Dr. Kitei, dass der Braune sich nach seiner Flucht aus dem Labor in dem See verletzt und Zellgewebe zurückgelassen hat, aus dem sich der Grüne entwickelte. Dr. Kitei warnt das Militär davor, die Ungeheuer zu beschießen, da aus den Hautresten der Wunden viele neue Ungeheuer entstehen könnten.
Bildquelle: http://a2.tvspielfilm.de/imedia/0670/1790670,MbLpbo+UbuvfD8YWffICNZ2OOkjtgVjqgjqm3++B1TVGjloOH+T4rMz5VSWRYOGwLjvcjUu1YrRzqTUZsIYyBg==.jpg
Kurz hintereinander tauchen der Grüne und der Braune in Tokio auf. Dr. Kitei und Akemi machen sich auf, dem Braunen zu helfen. Während der Suche wird Akemi vom Grünen verletzt. Wenig später taucht der Braune auf und will den Grünen von seiner Zerstörungswut aufhalten. Während ihres Kampfes hinterlassen die beiden in der Innenstadt von Tokio eine Schneise der Zerstörung. Obwohl Dr. Kitei dafür plädiert, abzuwarten, bis der gutmütige Braune den Grünen unschädlich macht, setzt das Militär Panzer sowie, gegen den Grünen, Laserstrahlen ein. Als beide Monster, sich weiterhin bekämpfend, ins Wasser flüchten, bricht ein Vulkan aus. Dr. Kitei und Akemi erfahren bestürzt, dass der Vulkan beide unter sich begraben hat.
Hintergründe
Der amerikanische Verleih American International Pictures legte Wert darauf, dass in Frankenstein – Zweikampf der Giganten nichts mehr an seinen Vorgänger erinnerte. Die japanischen Toho-Studios schafften es aber, diesen Wunsch zu umgehen. So finden sich am Anfang des Films nicht verwendete Aufnahmen mit einem Oktopus, die ursprünglich für Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht vorgesehen waren. Auch Kumi Mizuno spielt wieder mit. Nachdem im Vorgänger Nick Adams den Part des amerikanischen Wissenschaftlers gespielt hatte, wurde diese Rolle hier von Russ Tamblyn übernommen. Ähnlich verhält es sich mit dem japanischen Wissenschaftler im Team (Tadao Takashima im Vorgängerfilm, Kenji Sahara in der Fortsetzung).
Bildquelle: http://a2.tvspielfilm.de/imedia/0668/1790668,mImnab2HXXN3UIAbLZQw3fOn7LyxpEH+PoF7QOkkNfqBbJ3+h2QXGDzsUhz1KKwV6cBXbwSUEeDx1Pn1gCDvGQ==.jpg
Wie beim japanischen Kaiju Eiga üblich, werden die Monster dieses Films im Suitmation-Verfahren in Bewegung gesetzt. So sind der Braune (der im japanischen Original Sanda heißt) und der Grüne (der im japanischen Original Gaila heißt) in Wahrheit Schauspieler in entsprechenden Monsterkostümen.
Frankenstein – Zweikampf der Giganten und sein Vorgänger läuteten den Trend ein, dass im deutschen Titel von japanischen Horrorfilmen ein „Frankenstein“ vorkam, obwohl der jeweilige Film überhaupt nichts mit der Figur des Wissenschaftlers von Mary Shelley zu tun hatte. „Frankenstein" wurde durch diese Filme fälschlicherweise ein Begriff für das Monster an sich und nicht den Wissenschaftler.
Einzelnachweise
Russ Tamblyn wurde bekannt als Riff in Robert Wises Musical-Verfilmung West Side Story (1961)
Kritiken
"Technisch aufwendiger Monster-Film in gedanklich und inszenatorisch recht schlichter Ausführung."
- „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_%E2%80%93_Zweikampf_der_Giganten
(Anmerkung von mir O.U.) Es ist interessant wie oft die menschliche Phantasie meist rot-braun behaarte Riesen bemüht. Es sei hier z.B. auch Beast-Man aus der Masters of the Universe Reihe, oder die Wilden Kerle von Maurice Sendak erwähnt. Selbst der menschliche Hagrid aus Harry Potter passt erstaunlich gut ins Bild.
Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht ist ein japanischer Kaiju-Film des Regisseurs Ishirō Honda. Produziert wurde der Film vom Tōhō-Studio, das vor allem für die Filme der Godzilla- Reihe bekannt ist. 1966 erschien mit Frankenstein – Zweikampf der Giganten die einzige offizielle Fortsetzung.
Handlung
Die Handlung beginnt im Zweiten Weltkrieg, um das Jahr 1945. Nazis brechen in das Laboratorium des Dr. Reisendorf ein und entnehmen das Herz des berühmten Frankenstein-Monsters, um es per U-Boot nach Hiroshima in Japan zu bringen. Kurz nachdem sie es japanischen Wissenschaftlern übergeben, schlägt die Atombombe in Hiroshima ein. Da das Herz unzerstörbar ist, überlebt es, geht aber verloren.
Bildquelle: http://images.wikia.com/godzilla/de/images/f/fa/Frankenstein_Der_Schrecken_mit_dem_Affengesicht.jpg
16 Jahre später entdecken Dr. James Bowen und seine Assistenten Dr. Ken'ichirou Kawaji und Dr. Sueko Togami in Hiroshima einen affenähnlichen Jungen, der in Höhlen lebt und sich von lebenden Tieren ernährt, und nehmen ihn kurzerhand mit. Der Junge wird von den drei Wissenschaftlern erforscht und die Medien entwickeln großes Interesse an ihm. Dr. Bowen findet heraus, dass der Junge der kaukasischen Rasse angehört und immun gegen radioaktive Strahlung ist.
Der ehemalige Kapitän Kawai, der damals Frankensteins Herz nach Japan brachte, arbeitet zurzeit in einer Ölfabrik in der Präfektur Akita. Bei der Arbeit fängt auf einmal die Erde zu beben an, und er sieht, wie ein rotes Monster - Baragon - aus der Erde kommt und gleich wieder verschwindet.
Bildquelle: http://www.super-8-hobby.de/affengesicht_dia.jpg
Inzwischen wächst der Junge in relativ kurzer Zeit zu ungemeiner Größe heran, was Dr. Bowen Angst macht. Er kettet das Ungetüm in einer Gefängniszelle an die Wand und verspeist den Schlüssel des Schlosses. Dr. Togami macht sich jedoch Sorgen um den Jungen und füttert ihn mit proteinreichem Essen, um ihn gesund zu halten. Kapitän Kawai stattet Bowen einen Besuch ab und sagt ihm, dass der Junge wahrscheinlich durch die Radioaktivität der Atombombe aus Frankensteins Herz mutiert ist, da bei der Explosion das Herz verloren ging und der Junge eine große Ähnlichkeit zu Frankenstein aufweist. Auf Bowens Anweisung, reist Dr. Kawaji nach Frankfurt zu Dr. Reisendorf, und lässt sich von ihm die Geschichte Frankensteins erzählen. Er sagt ihm auch, dass das Monster unsterblich ist, solange es genügend Proteine zu sich nimmt und ihm abgetrennte Körperteile schnell nachwachsen. Wieder zurück in Japan, wollen die Doktoren dies testen und laden sogar ein Fernsehteam ein, um alles live zu übertragen. Mitten beim Vorgang zerreißt das Ungetüm, das von nun an den Namen Frankenstein trägt, die Ketten, bricht in einer Orgie der Zerstörung aus dem Laboratorium aus und flieht in den Wald. Während der Flucht kommt er an Okayama vorbei, wo er ein paar Tiere verspeist, und bleibt schließlich am Berg Ibuki, wo er aus Wut Bäume ausreißt und Felsen zerstört.
Ein paar Tage später taucht wieder Baragon aus dem Inneren der Erde auf und verwüstet Städte, deren Einwohner dabei alle ums Leben kommen. Die Wissenschaftler geben Frankenstein die Schuld dafür und hetzen das Militär auf ihn, das ihn mit allen Mitteln (u. a. Raketen, Panzer) bekämpft. Sie können ihm aber keinen Schaden zufügen. Aus Wut zerstört er ihre Panzer und Kanonen und frisst mehrere der Männer bei lebendigem Leibe. Als Kapitän Kawai davon erfährt, meldet er sich sofort bei Dr. Bowen und erzählt ihm von Baragon, dem Monster in Akita. Gemeinsam mit Dr. Togami, zu der Frankenstein ein sehr gutes Verhältnis hat, begeben sie sich auf die Suche nach ihm, um ihn zu besänftigen.
Bildquelle: http://www.godzilla-germany.com/Titel/1964-66/1965_AffengesichtWA/1965_F65_Wa78_B05_G.jpg
Bowen, Sueko und Kawaji gehen mit einer Gruppe von Soldaten in den Wald, in dem sie Frankenstein vermuten. Auf dem Weg schlägt Kawaji vor, Frankenstein zu töten und sein Herz sowie sein Gehirn aufzubewahren, da er nicht mehr zu besänftigen sei, womit die beiden anderen aber nicht einverstanden sind. Auf der Suche nach Frankenstein stoßen sie jedoch auf Baragon, den Bowen und Kawaji mit Granaten bewerfen, als Frankenstein auftaucht. Ein gewaltiger Kampf der Giganten zwischen den beiden Ungetümen beginnt, bei dem Frankenstein gewinnt. Er verabschiedet sich daraufhin von den Wissenschaftlern und verschwindet in den Bergen, um sich von der Menschheit fernzuhalten.
Alternatives Ende
Im alternativen Ende braust ein gigantischer Oktopus aus dem Meer und zieht den verletzten Frankenstein nach einem kurzen Kampf in die Tiefen des Meeres. Derselbe Oktopus ist auch in der Fortsetzung Frankenstein - Zweikampf der Giganten zu sehen, in der er von Frankensteins Gegner Gaira getötet wird.
Fortsetzungen
Zu Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht ist eine Fortsetzung erschienen:
1966: Frankenstein – Zweikampf der Giganten
In Zweikampf der Giganten bekämpft die Frankenstein-Kreatur Gaira, einen aus seinen Zellen mutierter Koloss. Am Ende werden beide Monster getötet. Die Handlung knüpft direkt an das Ende des Vorgängers an.
Aufgrund des Erfolges von Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht wurden in Deutschland aus finanziellen Gründen folgende Filme der Godzilla-, Gamera- und King Kong-Reihe, die eigentlich nichts mit Frankenstein gemeinsam haben, als Fortsetzung dieses Films beworben. Hier einige Beispiele:
1966: Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
1966: King Kong – Frankensteins Sohn
1967: Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn
1967: Gamera gegen Gaos – Frankensteins Kampf der Ungeheuer
1971: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster
1972: Frankensteins Höllenbrut
Kritiken
„Abwandlung des Frankenstein-Themas mit Anhäufung von Grusel- und Katastrophen-Effekten.“
– Lexikon des Internationalen Films
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_%E2%80%93_Der_Schrecken_mit_dem_Affengesicht
Frankenstein – Zweikampf der Giganten
Frankenstein – Zweikampf der Giganten (1966) ist der Titel eines Monsterfilms des japanischen Regisseurs Ishiro Honda. Der Film ist die Fortsetzung von Hondas 1965 entstandenem Film Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht, in dem ein Junge durch Radioaktivität zu einem haushohen Ungetüm mutiert.
Handlung
Vor der japanischen Küste wird ein Fischerboot von einem grünen, menschenähnlichen Ungeheuer attackiert. Der einzige Überlebende berichtet, dass sein Boot von Frankenstein angegriffen wurde. Dieser galt seit zwei Jahren als tot. Dr. Kitei, der ihn einst aufgezogen hatte, berichtet, dass Frankenstein seinerzeit aus dem Labor ausgebrochen und in den Bergen gestorben sei. Ferner betonen Dr. Kitei und seine Assistentin Akemi, dass ihr Geschöpf immer friedlich gewesen sei und nicht im Wasser leben könne.
Bildquelle: http://h8.abload.de/img/frankenstein_zweikampfkw7x.jpg
Nachdem das Geschöpf an der Küste auftaucht und zwei Fischer in Panik versetzt, finden sich an deren Boot Reste von Monsterhaut. Als das grüne Monster an einem Flughafen auftaucht, stellt sich heraus, dass es empfindlich auf Licht reagiert. Einen weiteren Angriff des Monsters kann das Militär mit Lasergeschützen abwehren; doch taucht plötzlich ein braunes Monster auf, das dem verletzten Grünen hilft. Es stellt sich heraus, dass der Braune Frankenstein ist und in den Bergen lebt.
Nach dem Fund von Hautresten des Grünen in einem Bergsee vermutet Dr. Kitei, dass der Braune sich nach seiner Flucht aus dem Labor in dem See verletzt und Zellgewebe zurückgelassen hat, aus dem sich der Grüne entwickelte. Dr. Kitei warnt das Militär davor, die Ungeheuer zu beschießen, da aus den Hautresten der Wunden viele neue Ungeheuer entstehen könnten.
Bildquelle: http://a2.tvspielfilm.de/imedia/0670/1790670,MbLpbo+UbuvfD8YWffICNZ2OOkjtgVjqgjqm3++B1TVGjloOH+T4rMz5VSWRYOGwLjvcjUu1YrRzqTUZsIYyBg==.jpg
Kurz hintereinander tauchen der Grüne und der Braune in Tokio auf. Dr. Kitei und Akemi machen sich auf, dem Braunen zu helfen. Während der Suche wird Akemi vom Grünen verletzt. Wenig später taucht der Braune auf und will den Grünen von seiner Zerstörungswut aufhalten. Während ihres Kampfes hinterlassen die beiden in der Innenstadt von Tokio eine Schneise der Zerstörung. Obwohl Dr. Kitei dafür plädiert, abzuwarten, bis der gutmütige Braune den Grünen unschädlich macht, setzt das Militär Panzer sowie, gegen den Grünen, Laserstrahlen ein. Als beide Monster, sich weiterhin bekämpfend, ins Wasser flüchten, bricht ein Vulkan aus. Dr. Kitei und Akemi erfahren bestürzt, dass der Vulkan beide unter sich begraben hat.
Hintergründe
Der amerikanische Verleih American International Pictures legte Wert darauf, dass in Frankenstein – Zweikampf der Giganten nichts mehr an seinen Vorgänger erinnerte. Die japanischen Toho-Studios schafften es aber, diesen Wunsch zu umgehen. So finden sich am Anfang des Films nicht verwendete Aufnahmen mit einem Oktopus, die ursprünglich für Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht vorgesehen waren. Auch Kumi Mizuno spielt wieder mit. Nachdem im Vorgänger Nick Adams den Part des amerikanischen Wissenschaftlers gespielt hatte, wurde diese Rolle hier von Russ Tamblyn übernommen. Ähnlich verhält es sich mit dem japanischen Wissenschaftler im Team (Tadao Takashima im Vorgängerfilm, Kenji Sahara in der Fortsetzung).
Bildquelle: http://a2.tvspielfilm.de/imedia/0668/1790668,mImnab2HXXN3UIAbLZQw3fOn7LyxpEH+PoF7QOkkNfqBbJ3+h2QXGDzsUhz1KKwV6cBXbwSUEeDx1Pn1gCDvGQ==.jpg
Wie beim japanischen Kaiju Eiga üblich, werden die Monster dieses Films im Suitmation-Verfahren in Bewegung gesetzt. So sind der Braune (der im japanischen Original Sanda heißt) und der Grüne (der im japanischen Original Gaila heißt) in Wahrheit Schauspieler in entsprechenden Monsterkostümen.
Frankenstein – Zweikampf der Giganten und sein Vorgänger läuteten den Trend ein, dass im deutschen Titel von japanischen Horrorfilmen ein „Frankenstein“ vorkam, obwohl der jeweilige Film überhaupt nichts mit der Figur des Wissenschaftlers von Mary Shelley zu tun hatte. „Frankenstein" wurde durch diese Filme fälschlicherweise ein Begriff für das Monster an sich und nicht den Wissenschaftler.
Einzelnachweise
Russ Tamblyn wurde bekannt als Riff in Robert Wises Musical-Verfilmung West Side Story (1961)
Kritiken
"Technisch aufwendiger Monster-Film in gedanklich und inszenatorisch recht schlichter Ausführung."
- „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_%E2%80%93_Zweikampf_der_Giganten
(Anmerkung von mir O.U.) Es ist interessant wie oft die menschliche Phantasie meist rot-braun behaarte Riesen bemüht. Es sei hier z.B. auch Beast-Man aus der Masters of the Universe Reihe, oder die Wilden Kerle von Maurice Sendak erwähnt. Selbst der menschliche Hagrid aus Harry Potter passt erstaunlich gut ins Bild.
Freitag, 1. Juni 2012
Exoskelett
Ein Exoskelett ist eine Stützstruktur für einen Organismus, das eine stabile äußere Hülle um diesen bildet.
Natürliche Exoskelette
Im Gegensatz zu den Wirbeltieren besitzen alle Gliederfüßer (Arthropoda) wie Insekten, Kieferklauenträger und Krebstiere statt eines Innenskeletts ein stabilisierendes Außenskelett. (Nur bei einigen, meist winzigen, wasserlebenden Krebstieren wurde es sekundär zugunsten eines Hydroskeletts aufgegeben.)
Auch andere Tierstämme, wie die Mollusca und die Bryozoa haben Exoskelette.
Die Cuticula der Gliederfüßer, die funktional als Außenskelett wirkt, ist eine von der äußersten Zelllage (Epidermis) nach außen abgeschiedene Hülle. Es handelt sich um einen flexiblen Hochleistungs-Verbundwerkstoff aus mehreren Komponenten. Grundbestandteil sind Fasern aus Chitin, einem stickstoffhaltigen Kohlenhydrat mit ähnlichen Eigenschaften wie Zellulose. Jeweils 19 Chitinfasern lagern sich anti-parallel zueinander zu einem kristallinen Bündel von etwa 3 Nanometer Dicke und 0,3 Mikrometer Länge (einer Mikrofibrille) aneinander. Die Chitin-Mikrofibrillen werden von Strukturproteinen umhüllt, die eine besondere Bindungsstelle für Chitin besitzen. (Diese Proteinkomponente wurde früher, als man ihren Aufbau noch nicht kannte, Arthropodin genannt. Dieser Ausdruck ist veraltet, aber in älteren Büchern noch zu finden). Je nach Anteil und Zusammensetzung der Proteinkomponente. entsteht entweder eine harte und feste Cuticula, die ausgehärtete Platten (Sklerite), Gliedmaßen, Haare, Mundwerkzeuge und ähnliche Strukturen hervorbringt, oder eine weiche und biegsame, die z.B. die flexible Hülle von vielen Insektenlarven aufbaut, oder die harten Sklerite durch eingeschaltete Gelenkmembranen beweglich hält. Flexible Cuticula enthält um die zwanzig, ausgehärtete kann über zweihundert verschiedene Proteine enthalten, die in zwölf untereinander jeweils ähnliche Proteinfamilien eingeteilt werden. Der Prozess des Aushärtens der Cuticula, Sklerotisierung genannt, beruht auf zwei Prozessen, die hormonell gesteuert zueinander komplementär bei der Neubildung ablaufen. Einerseits wird Wasser ausgeschieden, wodurch sich die wasserabweisenden (hydrophoben) Bestandteile fester zusammenlagern. Andererseits wird ein Teil des Proteins fest zu einer Netzstruktur gebunden. Bei diesem Vorgang spielt Dopamin eine Schlüsselrolle. Die aus Dopamin synthetisierten Verbindungen N-Acetyldopamin (NADA) und N-beta-Alanyldopamin (NBAD) werden in die Cuticula abgegeben und hier enzymatisch zu hochreaktiven Chinonen oxydiert. Diese reagieren mit den Proteinen und bilden ein stabiles, nicht mehr abbaubares Netz von kovalenten Bindungen aus. Dabei bleibt von NADA sklerotisierte Cuticula farblos oder strohfarben, während von NBAD sklerotisierte dunkel gefärbt ist. Ein Teil des Dopamins kann auch zu dem dunklen Farbstoff Melanin umgewandelt werden, der vermutlich ebenfalls an der Vernetzung beteiligt ist und so das Außenskelett weiter verstärkt. Die je nach Lage und funktion so unterschiedlich sklerotisierten Chitin-Protein-Komplexe bilden dann wiederum Fasern aus. Diese größeren Fasern schließen sich zu plattenartigen Verbänden zusammen. Die fertige Cuticula besteht aus sehr vielen solchen Schichten, in denen die Fasern stets mehr oder weniger parallel ausgerichtet sind. In den aufeinander gestapelten Platten ist dann die Richtung der Fasern stets etwas zueinander versetzt, so dass die Gesamtstruktur aus schraubenförmig zueinander versetzten Faserplatten zusammengesetzt ist (nach ihrem Entdecker Bodigand-Struktur genannt). Dadurch erhöht sich die Festigkeit wesentlich, ähnlich der Konstruktion von Sperrholzplatten aus Holzlamellen, nur dass im Sperrholz die Einzellamellen rechtwinklig zueinander und nicht schraubenförmig verdreht liegen.
Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen besteht die Kutikula der Arthropoden also nicht überwiegend aus Chitin, sondern aus Chitin und Proteinen und anderen Komponenten in etwa gleichen Anteilen. Der Chitinanteil liegt typischerweise zwischen etwa 50 % (in flexibler Kutikula) und 15 bis 30 % (in ausgehärteter Kutikula von Skleriten) der Trockenmasse.
Bei vielen Krebstieren und Tausendfüßern wird die Härte der Cuticula durch Mineralstoffeinlagerungen weiter erhöht (sehr selten auch bei Insekten und Spinnentieren). Diese Panzerung besteht zum größten Teil aus Calciumcarbonat mit gewissen Anteilen von Phosphat und Magnesium. Der überwiegende Anteil dieser Substanz liegt amorph und nichtkristallin vor, ein geringerer Anteil, vor allem in der obersten, am stärksten beanspruchten Lage, kristallin als Calcit. Da Calciumcarbonat eigentlich spontan kristallisieren würde, ist es nur durch speziell gesteuerte Abscheidung möglich, es in amorphem Zustand zu halten. Dabei spielt der Magnesium- und der Phosphatanteil eine Rolle, aber auch spezielle organische Liganden, die die Kristallisation unterdrücken. Dadurch liegt auch der Phosphatanteil unkristallin vor (die kristalline Phase, Apatit genannt, kommt als Biomineral nur in anderen Organismengruppen vor. Möglicherweise bestanden die Außenskelette einiger ausgestorbener Gliederfüßer daraus). Der "Kalk"anteil des Panzers wird bei der Häutung zum Teil aufgelöst, im Körper zwischengespeichert und wird in den neuen Panzer wiedereingebaut. Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass einige Gliederfüßer mit einem solchen Panzer diesen an besonders stark beanspruchten Stellen, wie an Mundwerkzeugen, Scheren und Stacheln, durch Einlagerungen von Schwermetallen wie Zink und Mangan und durch Halogene wie Chlorid und Bromid weiter verstärken. Dabei wurde nachgewiesen, dass die Härte durch Zinkeinlagerung auf das Dreifache gesteigert werden kann. In welcher Form die Einlagerung erfolgt, ist noch nicht entdeckt worden.
Andere Bereiche des Außenskeletts sind nicht auf Härte, sondern auf Dehnbarkeit oder Biegsamkeit optimiert. Besondere Eigenschaften verleiht eine Familie von gummi-artigen Proteinen, Resilin genannt, die durch ihre Elastizität z.B. zum Sprungvermögen von Flöhen entscheidend beitragen.
Wie immer bei biologischen Konstruktionen ist das Außenskelett durch feinste Abstimmung von Materialeigenschaften und Form der Komponenten weiter optimiert. Stark beanspruchte Sklerite tragen innen rippenartige Verstärkungen, die sich außen z.T. durch Linien (Suturen genannt) verraten. Auch die Ansatzstellen der Muskeln sind oft durch Einsenkungen (hier Apodeme genannt) besonders verstärkt. Außerdem trägt die Cuticula eine Vielzahl von Schuppen, Haaren und Auswüchsen, darunter Sinneshaare von komplexestem inneren Aufbau.
Die Festigkeit des Außenskeletts ist je nach Aufbau in unterschiedlichen Partien sehr verschieden. Stärker sklerotisierte Bereiche können die Festigkeit von Hartholz oder Aluminium erreichen, einzelne Kanten können diejenige von Stahl erreichen. Im Mittel sind die stärker sklerotisierten Außenpanzer auch recht kleiner Gliederfüßer härte als die menschliche Haut, erreichen aber nicht die Werte von Knochen.
Da in diesem besonderen Fall eine vollständige Körperumhüllung ausgehärtet wurde, die auch passiv nicht mehr mitwachsen kann, muss das Exoskelett während des Wachstums komplett abgeworfen und wieder erneuert werden (Häutung). Neuerdings gibt es Hinweise darauf, dass nicht nur die Gliederfüßer, sondern auch andere sich häutende Wirbellose, deren Cuticula jedoch meist relativ unverhärtet geblieben ist, eine evolutionäre Abstammungsgemeinschaft bilden (Häutungstiere).
Die Kutikula der Gliederfüßer bildet in der dargestellten Form beinahe überhaupt keinen Schutz gegen Wasserverluste und Austrocknung, sie ist für Wasserdampf durchlässig. Vor allem Insekten besitzen dafür als äußerste Umhüllung eine extrem dünne Schicht aus wachsartigen Substanzen (z.B. langkettigen Kohlenwasserstoffen), Epikutikula genannt. Diese wird durch Poren der Kutikula nach deren Bildung ausgeschieden. Tausendfüßer, Krebstiere und die meisten Kieferklauenträger besitzen keine solche Epikutikula. Landlebende Formen meiden deshalb in der Regel direkte Sonneneinstrahlung. Vor allem nachtaktive und bodenlebende Formen dieser Gruppen können aber in extrem trockenen, ariden Gebieten wie z.B. Wüsten vorkommen, wenn ihnen tagsüber Schlupfwinkel zur Verfügung stehen.
Künstliche Exoskelette
Äußere Stützstrukturen (Orthesen) kommen manchmal in der Medizin zum Einsatz, bis das natürliche Skelett wieder verheilt ist.
Als Exoskelett werden auch diverse Arten von Rüstungen bezeichnet, die die Bewegungen des Trägers unterstützen bzw. verstärken, indem am Exoskelett Gelenke durch Servomotoren angetrieben werden. Diese Arten von Exoskeletten werden momentan in den USA und Japan entwickelt. Es liegen jedoch noch keine Berichte über ausgereifte militärische Modelle vor. Über zivile Modelle liegen noch keine Berichte über den Einsatz vor, sondern nur verschiedene Konzeptstudien in unterschiedlicher Reife.
Der wahrscheinlich erste Versuch, ein Exoskelett zu bauen, war der Hardiman, einem erfolglosen experimentellen Prototyp von General Electric aus dem Jahr 1965.
Fiktive Exoskelette
In Superheldencomics, Science-Fiction sowie in Manga/Anime sind Exoskelette seit Jahrzehnten ein Mittel, um Charaktere ohne besondere Kräfte gegen übermenschliche Gegner bestehen zu lassen. Bekannte Beispiele sind hierbei z.B. Iron Man, Appleseed und Bubblegum Crisis. Zum ersten Mal wurden sie jedoch in größerem Maßstab im Roman Starship Troopers bekannt gemacht. Einem noch größeren Publikum wurde dann ein Exoskelett im Film Aliens – Die Rückkehr gezeigt, dessen ursprüngliche Aufgabe jedoch nicht der Kampf, sondern der Gütertransport war. Im dritten Teil der Matrix-Trilogie kommen ebenfalls wiederum mit schweren Waffen ausgerüstete Exoskelette zum Einsatz. Auch in Avatar – Aufbruch nach Pandora kommen große, bewaffnete Exoskelette vor.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Exoskelett
Beschreibung einer Episode des Gilgamesch-Epos
Auf seiner Suche irrt er zunächst durch die Weite der Steppe und kommt schließlich zum Berg Mašu, in dem sich der Einstieg in den nächtlichen Tunnel befindet, den die Sonne Šamaš nachts auf ihrem Weg von West nach Ost durchläuft. Gilgameš kann die Wächter des Tunnels, zwei Wesen, die halb Mensch, halb Skorpion sind, überreden, ihn passieren zu lassen. Als er aus dem Tunnel heraustritt, befindet er sich im Edelsteingarten und trifft dort an einer Schänke auf die göttliche Wirtin Siduri, die ihm den Weg zum Fährmann Ur-šanabi weist.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos
Natürliche Exoskelette
Im Gegensatz zu den Wirbeltieren besitzen alle Gliederfüßer (Arthropoda) wie Insekten, Kieferklauenträger und Krebstiere statt eines Innenskeletts ein stabilisierendes Außenskelett. (Nur bei einigen, meist winzigen, wasserlebenden Krebstieren wurde es sekundär zugunsten eines Hydroskeletts aufgegeben.)
Auch andere Tierstämme, wie die Mollusca und die Bryozoa haben Exoskelette.
Die Cuticula der Gliederfüßer, die funktional als Außenskelett wirkt, ist eine von der äußersten Zelllage (Epidermis) nach außen abgeschiedene Hülle. Es handelt sich um einen flexiblen Hochleistungs-Verbundwerkstoff aus mehreren Komponenten. Grundbestandteil sind Fasern aus Chitin, einem stickstoffhaltigen Kohlenhydrat mit ähnlichen Eigenschaften wie Zellulose. Jeweils 19 Chitinfasern lagern sich anti-parallel zueinander zu einem kristallinen Bündel von etwa 3 Nanometer Dicke und 0,3 Mikrometer Länge (einer Mikrofibrille) aneinander. Die Chitin-Mikrofibrillen werden von Strukturproteinen umhüllt, die eine besondere Bindungsstelle für Chitin besitzen. (Diese Proteinkomponente wurde früher, als man ihren Aufbau noch nicht kannte, Arthropodin genannt. Dieser Ausdruck ist veraltet, aber in älteren Büchern noch zu finden). Je nach Anteil und Zusammensetzung der Proteinkomponente. entsteht entweder eine harte und feste Cuticula, die ausgehärtete Platten (Sklerite), Gliedmaßen, Haare, Mundwerkzeuge und ähnliche Strukturen hervorbringt, oder eine weiche und biegsame, die z.B. die flexible Hülle von vielen Insektenlarven aufbaut, oder die harten Sklerite durch eingeschaltete Gelenkmembranen beweglich hält. Flexible Cuticula enthält um die zwanzig, ausgehärtete kann über zweihundert verschiedene Proteine enthalten, die in zwölf untereinander jeweils ähnliche Proteinfamilien eingeteilt werden. Der Prozess des Aushärtens der Cuticula, Sklerotisierung genannt, beruht auf zwei Prozessen, die hormonell gesteuert zueinander komplementär bei der Neubildung ablaufen. Einerseits wird Wasser ausgeschieden, wodurch sich die wasserabweisenden (hydrophoben) Bestandteile fester zusammenlagern. Andererseits wird ein Teil des Proteins fest zu einer Netzstruktur gebunden. Bei diesem Vorgang spielt Dopamin eine Schlüsselrolle. Die aus Dopamin synthetisierten Verbindungen N-Acetyldopamin (NADA) und N-beta-Alanyldopamin (NBAD) werden in die Cuticula abgegeben und hier enzymatisch zu hochreaktiven Chinonen oxydiert. Diese reagieren mit den Proteinen und bilden ein stabiles, nicht mehr abbaubares Netz von kovalenten Bindungen aus. Dabei bleibt von NADA sklerotisierte Cuticula farblos oder strohfarben, während von NBAD sklerotisierte dunkel gefärbt ist. Ein Teil des Dopamins kann auch zu dem dunklen Farbstoff Melanin umgewandelt werden, der vermutlich ebenfalls an der Vernetzung beteiligt ist und so das Außenskelett weiter verstärkt. Die je nach Lage und funktion so unterschiedlich sklerotisierten Chitin-Protein-Komplexe bilden dann wiederum Fasern aus. Diese größeren Fasern schließen sich zu plattenartigen Verbänden zusammen. Die fertige Cuticula besteht aus sehr vielen solchen Schichten, in denen die Fasern stets mehr oder weniger parallel ausgerichtet sind. In den aufeinander gestapelten Platten ist dann die Richtung der Fasern stets etwas zueinander versetzt, so dass die Gesamtstruktur aus schraubenförmig zueinander versetzten Faserplatten zusammengesetzt ist (nach ihrem Entdecker Bodigand-Struktur genannt). Dadurch erhöht sich die Festigkeit wesentlich, ähnlich der Konstruktion von Sperrholzplatten aus Holzlamellen, nur dass im Sperrholz die Einzellamellen rechtwinklig zueinander und nicht schraubenförmig verdreht liegen.
Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen besteht die Kutikula der Arthropoden also nicht überwiegend aus Chitin, sondern aus Chitin und Proteinen und anderen Komponenten in etwa gleichen Anteilen. Der Chitinanteil liegt typischerweise zwischen etwa 50 % (in flexibler Kutikula) und 15 bis 30 % (in ausgehärteter Kutikula von Skleriten) der Trockenmasse.
Bei vielen Krebstieren und Tausendfüßern wird die Härte der Cuticula durch Mineralstoffeinlagerungen weiter erhöht (sehr selten auch bei Insekten und Spinnentieren). Diese Panzerung besteht zum größten Teil aus Calciumcarbonat mit gewissen Anteilen von Phosphat und Magnesium. Der überwiegende Anteil dieser Substanz liegt amorph und nichtkristallin vor, ein geringerer Anteil, vor allem in der obersten, am stärksten beanspruchten Lage, kristallin als Calcit. Da Calciumcarbonat eigentlich spontan kristallisieren würde, ist es nur durch speziell gesteuerte Abscheidung möglich, es in amorphem Zustand zu halten. Dabei spielt der Magnesium- und der Phosphatanteil eine Rolle, aber auch spezielle organische Liganden, die die Kristallisation unterdrücken. Dadurch liegt auch der Phosphatanteil unkristallin vor (die kristalline Phase, Apatit genannt, kommt als Biomineral nur in anderen Organismengruppen vor. Möglicherweise bestanden die Außenskelette einiger ausgestorbener Gliederfüßer daraus). Der "Kalk"anteil des Panzers wird bei der Häutung zum Teil aufgelöst, im Körper zwischengespeichert und wird in den neuen Panzer wiedereingebaut. Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass einige Gliederfüßer mit einem solchen Panzer diesen an besonders stark beanspruchten Stellen, wie an Mundwerkzeugen, Scheren und Stacheln, durch Einlagerungen von Schwermetallen wie Zink und Mangan und durch Halogene wie Chlorid und Bromid weiter verstärken. Dabei wurde nachgewiesen, dass die Härte durch Zinkeinlagerung auf das Dreifache gesteigert werden kann. In welcher Form die Einlagerung erfolgt, ist noch nicht entdeckt worden.
Andere Bereiche des Außenskeletts sind nicht auf Härte, sondern auf Dehnbarkeit oder Biegsamkeit optimiert. Besondere Eigenschaften verleiht eine Familie von gummi-artigen Proteinen, Resilin genannt, die durch ihre Elastizität z.B. zum Sprungvermögen von Flöhen entscheidend beitragen.
Wie immer bei biologischen Konstruktionen ist das Außenskelett durch feinste Abstimmung von Materialeigenschaften und Form der Komponenten weiter optimiert. Stark beanspruchte Sklerite tragen innen rippenartige Verstärkungen, die sich außen z.T. durch Linien (Suturen genannt) verraten. Auch die Ansatzstellen der Muskeln sind oft durch Einsenkungen (hier Apodeme genannt) besonders verstärkt. Außerdem trägt die Cuticula eine Vielzahl von Schuppen, Haaren und Auswüchsen, darunter Sinneshaare von komplexestem inneren Aufbau.
Die Festigkeit des Außenskeletts ist je nach Aufbau in unterschiedlichen Partien sehr verschieden. Stärker sklerotisierte Bereiche können die Festigkeit von Hartholz oder Aluminium erreichen, einzelne Kanten können diejenige von Stahl erreichen. Im Mittel sind die stärker sklerotisierten Außenpanzer auch recht kleiner Gliederfüßer härte als die menschliche Haut, erreichen aber nicht die Werte von Knochen.
Da in diesem besonderen Fall eine vollständige Körperumhüllung ausgehärtet wurde, die auch passiv nicht mehr mitwachsen kann, muss das Exoskelett während des Wachstums komplett abgeworfen und wieder erneuert werden (Häutung). Neuerdings gibt es Hinweise darauf, dass nicht nur die Gliederfüßer, sondern auch andere sich häutende Wirbellose, deren Cuticula jedoch meist relativ unverhärtet geblieben ist, eine evolutionäre Abstammungsgemeinschaft bilden (Häutungstiere).
Die Kutikula der Gliederfüßer bildet in der dargestellten Form beinahe überhaupt keinen Schutz gegen Wasserverluste und Austrocknung, sie ist für Wasserdampf durchlässig. Vor allem Insekten besitzen dafür als äußerste Umhüllung eine extrem dünne Schicht aus wachsartigen Substanzen (z.B. langkettigen Kohlenwasserstoffen), Epikutikula genannt. Diese wird durch Poren der Kutikula nach deren Bildung ausgeschieden. Tausendfüßer, Krebstiere und die meisten Kieferklauenträger besitzen keine solche Epikutikula. Landlebende Formen meiden deshalb in der Regel direkte Sonneneinstrahlung. Vor allem nachtaktive und bodenlebende Formen dieser Gruppen können aber in extrem trockenen, ariden Gebieten wie z.B. Wüsten vorkommen, wenn ihnen tagsüber Schlupfwinkel zur Verfügung stehen.
Künstliche Exoskelette
Äußere Stützstrukturen (Orthesen) kommen manchmal in der Medizin zum Einsatz, bis das natürliche Skelett wieder verheilt ist.
Als Exoskelett werden auch diverse Arten von Rüstungen bezeichnet, die die Bewegungen des Trägers unterstützen bzw. verstärken, indem am Exoskelett Gelenke durch Servomotoren angetrieben werden. Diese Arten von Exoskeletten werden momentan in den USA und Japan entwickelt. Es liegen jedoch noch keine Berichte über ausgereifte militärische Modelle vor. Über zivile Modelle liegen noch keine Berichte über den Einsatz vor, sondern nur verschiedene Konzeptstudien in unterschiedlicher Reife.
Der wahrscheinlich erste Versuch, ein Exoskelett zu bauen, war der Hardiman, einem erfolglosen experimentellen Prototyp von General Electric aus dem Jahr 1965.
Fiktive Exoskelette
In Superheldencomics, Science-Fiction sowie in Manga/Anime sind Exoskelette seit Jahrzehnten ein Mittel, um Charaktere ohne besondere Kräfte gegen übermenschliche Gegner bestehen zu lassen. Bekannte Beispiele sind hierbei z.B. Iron Man, Appleseed und Bubblegum Crisis. Zum ersten Mal wurden sie jedoch in größerem Maßstab im Roman Starship Troopers bekannt gemacht. Einem noch größeren Publikum wurde dann ein Exoskelett im Film Aliens – Die Rückkehr gezeigt, dessen ursprüngliche Aufgabe jedoch nicht der Kampf, sondern der Gütertransport war. Im dritten Teil der Matrix-Trilogie kommen ebenfalls wiederum mit schweren Waffen ausgerüstete Exoskelette zum Einsatz. Auch in Avatar – Aufbruch nach Pandora kommen große, bewaffnete Exoskelette vor.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Exoskelett
Beschreibung einer Episode des Gilgamesch-Epos
Auf seiner Suche irrt er zunächst durch die Weite der Steppe und kommt schließlich zum Berg Mašu, in dem sich der Einstieg in den nächtlichen Tunnel befindet, den die Sonne Šamaš nachts auf ihrem Weg von West nach Ost durchläuft. Gilgameš kann die Wächter des Tunnels, zwei Wesen, die halb Mensch, halb Skorpion sind, überreden, ihn passieren zu lassen. Als er aus dem Tunnel heraustritt, befindet er sich im Edelsteingarten und trifft dort an einer Schänke auf die göttliche Wirtin Siduri, die ihm den Weg zum Fährmann Ur-šanabi weist.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos
Spinne bohrt metallverstärkte Giftklauen in Opfer
Eine tropische Spinne weckt das Interesse deutscher Materialforscher: Das Tier verfügt über metallverstärkte Beißwerkzeuge, die auch die stabilen Chitinpanzer ihrer Beutetiere durchbohren können.
Eine tropische Wanderspinne hat die Struktur ihrer Klauen aus dem Baustoff Chitin mit einigen Tricks so weit verstärkt, dass sie sich durch den Panzer von Insekten bohren können. Dann injizieren sie ihr tödliches Gift.
Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben die genaue Struktur der Klauen aufgeklärt und stellten die Ergebnisse kürzlich im Journal "Advanced Functional Materials" vor.
Unter anderem sorgt das Metall Zink für Stabilität an der besonders beanspruchten Klauenspitze, schreibt die Gruppe um Yael Politi vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.
Auch Termiten bauen Metall in ihre Beißwerkzeuge ein
Auch einige andere Tiere nutzen dieses Prinzip, etwa Termiten. Auch sie bauen Metall ein, wenn sie ihre zangenartigen Beißwerkzeuge (Mandibeln) verstärken wollen.
Mandibeln mit Zink an den besonders beanspruchten Innenseiten waren bis zu einem Fünftel (20 Prozent) härter als Mandibeln ohne Metall – nachzulesen 2008 im Journal "Naturwissenschaften".
Dafür wurden die aus Chitin bestehenden Mandibeln der in trockenem Holz lebenden australischen Termiten Cryptotermes primus untersucht. In einem im Meer lebenden Wurm sorgt hingegen Kupfer für stabile Zähne.
Politi und Kollegen nahmen sich der Giftklauen der Wanderspinne Cupiennius salei an. Bei den Beißwerkzeugen unterscheidet sich der Materialaufbau klar von jenem anderer Teile des Skeletts, heißt es in einer Mitteilung der Gruppe. Chitin ist ein weit verbreiteter Baustoff der Natur.
Dieser ist aus langen Ketten der immer gleichen chemischen Grundbaustoffe zusammengefügt. Chitin ist eines der häufigsten biologischen Moleküle, es gibt unter anderem Pilzen und Insekten feste Strukturen.
In jenen Bereichen der Spinnenklauen, in denen während des Bisses hohe mechanische Spannungen zu erwarten sind, ordnen sich die Chitinfasern auf besondere Weise, beschreiben die Forscher um Politi.
Maßgeschneiderte mechanische Belastbarkeit
Chitinfasern sind parallel zu ihrer Längsachse immer steifer als senkrecht dazu – diese Struktur fand sich auch in den Klauen. "Das verleiht der Giftklaue eine maßgeschneiderte mechanische Belastbarkeit."
Mit Blick auf ihre mikroskopischen Aufnahmen weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass die äußersten Schichten der Spinnenklauen vor allem von Proteinen gebildet werden. Diese werden aller Wahrscheinlichkeit nach von ebenfalls nachgewiesenen Zink- und Kalzium-Ionen miteinander vernetzt und erhalten damit zusätzliche Festigkeit.
"Zudem leitet das stabile Proteinnetz den Druck beim Durchbohren eines Beutepanzers effektiv an die Chitinfasern weiter." Praktische Anwendung könnten die Ergebnisse womöglich bei der Konstruktion neuer Injektionsnadeln finden.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106271722/Spinne-bohrt-metallverstaerkte-Giftklauen-in-Opfer.html
Dank an Uwe Siebert für den Tip (Anmerkung von mir O.U.)
Eine tropische Wanderspinne hat die Struktur ihrer Klauen aus dem Baustoff Chitin mit einigen Tricks so weit verstärkt, dass sie sich durch den Panzer von Insekten bohren können. Dann injizieren sie ihr tödliches Gift.
Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben die genaue Struktur der Klauen aufgeklärt und stellten die Ergebnisse kürzlich im Journal "Advanced Functional Materials" vor.
Unter anderem sorgt das Metall Zink für Stabilität an der besonders beanspruchten Klauenspitze, schreibt die Gruppe um Yael Politi vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam.
Auch Termiten bauen Metall in ihre Beißwerkzeuge ein
Auch einige andere Tiere nutzen dieses Prinzip, etwa Termiten. Auch sie bauen Metall ein, wenn sie ihre zangenartigen Beißwerkzeuge (Mandibeln) verstärken wollen.
Mandibeln mit Zink an den besonders beanspruchten Innenseiten waren bis zu einem Fünftel (20 Prozent) härter als Mandibeln ohne Metall – nachzulesen 2008 im Journal "Naturwissenschaften".
Dafür wurden die aus Chitin bestehenden Mandibeln der in trockenem Holz lebenden australischen Termiten Cryptotermes primus untersucht. In einem im Meer lebenden Wurm sorgt hingegen Kupfer für stabile Zähne.
Politi und Kollegen nahmen sich der Giftklauen der Wanderspinne Cupiennius salei an. Bei den Beißwerkzeugen unterscheidet sich der Materialaufbau klar von jenem anderer Teile des Skeletts, heißt es in einer Mitteilung der Gruppe. Chitin ist ein weit verbreiteter Baustoff der Natur.
Dieser ist aus langen Ketten der immer gleichen chemischen Grundbaustoffe zusammengefügt. Chitin ist eines der häufigsten biologischen Moleküle, es gibt unter anderem Pilzen und Insekten feste Strukturen.
In jenen Bereichen der Spinnenklauen, in denen während des Bisses hohe mechanische Spannungen zu erwarten sind, ordnen sich die Chitinfasern auf besondere Weise, beschreiben die Forscher um Politi.
Maßgeschneiderte mechanische Belastbarkeit
Chitinfasern sind parallel zu ihrer Längsachse immer steifer als senkrecht dazu – diese Struktur fand sich auch in den Klauen. "Das verleiht der Giftklaue eine maßgeschneiderte mechanische Belastbarkeit."
Mit Blick auf ihre mikroskopischen Aufnahmen weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass die äußersten Schichten der Spinnenklauen vor allem von Proteinen gebildet werden. Diese werden aller Wahrscheinlichkeit nach von ebenfalls nachgewiesenen Zink- und Kalzium-Ionen miteinander vernetzt und erhalten damit zusätzliche Festigkeit.
"Zudem leitet das stabile Proteinnetz den Druck beim Durchbohren eines Beutepanzers effektiv an die Chitinfasern weiter." Praktische Anwendung könnten die Ergebnisse womöglich bei der Konstruktion neuer Injektionsnadeln finden.
Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106271722/Spinne-bohrt-metallverstaerkte-Giftklauen-in-Opfer.html
Dank an Uwe Siebert für den Tip (Anmerkung von mir O.U.)