BBC Exklusiv
päsentiert die vierteilige Doku-Reihe
Der Mensch ist auf Überleben programmiert. Von Geburt an verfügen wir über einer Reihe von Instinkten, die sich in Millionen Jahren entwickelt haben, und unseren frühen Vorfahren halfen, in einer gefährlichen Umwelt zu überleben. Doch seitdem ist einige Zeit vergangen – und in der modernen Welt muss man nicht mehr befürchten, von feindlichen Stämmen überfallen zu werden, oder als Mahlzeit für wilde Tiere zu enden. Doch unsere Instinkte sind immer noch da – ohne dass wir es bemerken. In vierteiligen Doku-Reihe DAS TIER IM MENSCHEN präsentiert Professor Robert Winston anhand zahlreicher Beispiele und in ironischen Selbstversuchen, wie man seine große Liebe mit der Nase erkennen kann, weshalb Babies lauter sind als ein Preßlufthammer, und warum unser Heißhunger nach Chips und Schokolade immer siegen wird ...
Überleben um jeden Preis
Unsere Urinstinkte sind in höchsten Maße altmodisch. Sie stammen aus einer Zeit, in der unsere Vorfahren ständig um ihr Überleben kämpfen mußten. Aber manchmal kommen diese Instinkte wieder zum Vorschein, wenn wir uns in lebensgefährlichen Situationen befinden. Überleben um jeden Preis nennt sich die erste Folge der vierteiligen Doku-Reihe DAS TIER IM MENSCHEN, in der Professor Robert Winston sich mit unseren Überlebensinstinkt auseinandersetzt. Unser Körper und unsere Sinne registrieren nämlich Gefahr bereits, bevor wir sie bewußt wahrnehmen. Babies verfügen von Geburt an über ein natürliches Warnsystem. Sie mögen keine bittere Nahrung. Denn auch Giftstoffe schmecken oft bitter, und die Reaktion ist nichts anderes als ein instinktiver Schutzmechanismus, der sich in Millionen Jahren der Evolution entwickelte und schon den Kleinsten das Überleben sichert.
In einem mutigen Selbsttest am Londoner Hygiene- und Tropen-Institut führt Professor Robert Winston vor, dass auch Ekelgefühle ein ausgeklügelter Schutzmechanismus des Körpers sind. Ohne es zu wissen, ekeln sich Menschen in allen Kulturen überall auf der Welt vor denselben Dingen. Blutegel, Parasiten und Krankheitsüberträger werden instinktiv überall als gesundheitsgefährdend erkannt. Erstaunlich dabei ist, dass der menschliche Körper selbst die unsichtbare Krankheitserreger wahrnehmen kann. Denn offenbar kann der Mensch die Gefahr sogar förmlich riechen ...
Auf Sex programmiert
Warum wollen Frauen lieber einen Millionär heiraten? Und warum sind Männer sofort zu Sex mit fremden Frauen bereit? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Professor Robert Winston in der Dokumentation Auf Sex programmiert - der zweiten Folge der vierteiligen Reihe DAS TIER IM MENSCHEN. Einer der stärksten Triebe des Menschen ist der Sexualtrieb. Auch wenn unser Sinn nach anderem strebt, ist der Instinkt, sich fortzupflanzen und seine Gene an die nächste Generation weiterzugeben, mächtig. Doch die unterschiedliche Biologie von Männern und Frauen hat auch unterschiedliche Instinkte hervorgebracht, um zum Ziel zu kommen. Und diese Urinstinkte prägen gewissermaßen noch heute unser Handeln. Männer sagen zum Beispiel immer Ja. Das ist das Ergebnis einer Befragung, in der ein attraktiver Lockvogel wildfremde Männer fragte, ob sie die Nacht mit ihr verbringen wollen. Ebenso klar war das Ergebnis als Frauen befragt wurden: sie sagten alle Nein. Und instinktiv haben laut Professor Robert Winston beide die erwarteten Antworten gegeben.
Professor Winston versucht in dieser Folge auch die Wahl des richtigen Partners mit der Nase. Wenn man jemanden nicht riechen kann, das hat das meist auch biologische Gründe. Denn der Mensch erkennt instinktiv am Geruch, welcher Partner genetisch optimal zu ihm passt – und mit wem man potenziell die Chance hat, gesunde Kinder zur Welt zu bringen. Diese gewagte These wird mit einem T-Shirt Schnüffeltest untersucht und bringt ein auch wissenschaftlich interessantes Ergebnis ...
Zum Kämpfer geboren
Jeder Mensch ist ein geborener Gewinner. Denn wir sind die Nachkommen hunderttausender Generationen, die im Lauf der Evolution immer wieder erfolgreich überlebt haben. Und ihre Instinkte tragen wir bis heute in uns. Zum Kämpfer geboren, nennt sich die dritte Folge von DAS TIER IM MENSCHEN, in der Professor Robert Winston darstellt, warum der Mensch immer zu den Gewinnern gehören will - denn schließlich ist der Siegesrausch ein weitaus angenehmeres Gefühl als die Niedergeschlagenheit des Verlierers.
Die Lust am Wettbewerb setzt dabei schon vor der Geburt ein – denn bereits Babies im Mutterleib konkurrieren mit ihrer Mutter um Nahrung. Die werdende Mutter Ceri musste diese Erfahrung am eigenen Leib machen: ihr Blutdruck stieg gegen Ende der Schwangerschaft in eine lebensgefährliche Höhe. Diese Komplikation haben Mütter ihren Babies zu verdanken, die sich gegen das Absenken des Blutdrucks kurz vor der Geburt zur Wehr setzen. Die Babies protestieren damit gegen die Reduktion der Nährstoffe – und können ihre Mütter damit in ernsthafte Schwierigkeiten bringen ...
Was haben Mahatma Ghandi, Charles Darwin, Thomas Jefferson und Florence Nightingale gemeinsam? Sie alle waren herausragende Persönlichkeiten der Weltgeschichte – und sie alle hatten ältere Geschwister, kein einziger von ihnen war ein Erstgeborener. An der University of Michigan begleitet Robert Winston einen einzigartigen Test, der ein Talent der jüngeren Geschwister zutage bringt: Sie wissen schon im frühsten Kindesalter genau, wie sie die Aufmerksamkeit ihrer Eltern und der Umwelt auf sich lenken können – und sie kennen alle Tricks ...
Die Macht des Mitgefühls
Unsere Instinkte schützen unser Leben, wenn es darauf ankommt. Aber manchmal retten wir auch instinktiv das Leben anderer. Eltern opfern sich ohne zu zögern für ihre Kinder - und einige Menschen setzen manchmal ihr Leben aufs Spiel, um einen Wildfremden zu retten. Aber warum ist dieser Instinkt so stark, dass er sogar den mächtigen Überlebenstrieb außer Kraft setzen kann? Die Macht des Mitgefühls nennt sich die vierte und letzte Folge des Vierteilers DAS TIER IM MENSCHEN, in der Professor Robert Winston die ersten Spuren der menschlichen Fürsorge zurückverfolgt. Eine Entdeckungsreise, die mit einem fossilen Knochenstück beginnt, und die jene Gefühle ausfindig macht, die uns zu dem machten was wir sind: Lebewesen mit der Fähigkeit zum Mitgefühl ...
Der letzte Teil erzählt unter anderem die Geschichte von Cindy, die ihr Leben für ihre Kinder opferte, und dabei Übermenschliches leistete: Als ein Puma ihren sechsjährigen Sohn angriff, stürzte sie sich nur mit einem Ast bewaffnet auf das wilde Tier. Ihren Kindern gelang die Flucht – die Mutter kämpfte solange, bis sie ihre Kinder in Sicherheit wußte. Mike Benfanty und John Sakira hingegen hatten Tina Hanson noch nie zuvor gesehen, als sie ihr das Leben retteten. Die drei hatten nur eines gemeinsam: Sie alle befanden sich im World Trade Center, als die Todespiloten die gekaperten Maschinen in das Gebäude lenkten. Sie trugen die querschnittgelähmte Frau samt ihres Rollstuhls 68 Stockwerke in die Tiefe ...
Das Verständnis für andere Menschen hat aber auch viel mit unserer Fähigkeit zu tun, Emotionen aus dem Gesicht eines anderen Menschen zu lesen. Wir verfügen über ein instinktives Erkennen von Gefühlen des Gegenübers, dass sich in Millionen Jahren ausbildete. Noch bevor der Mensch Sprache entwickelte, konnte er so instinktiv mit seinen Mitmenschen kommunizieren und wurde zum Erfolgsmodell der Evolution: zum Menschen - mit einem natürlichen Instinkt für andere Menschen ...
Quelle: http://www.bbcgermany.de/EXKLUSIV/programm/sendung_176.php
Zu beziehen: http://www.amazon.de/Das-Tier-Menschen-DVDs/dp/B0000CC785
oder warten bis es wieder im Fernseher läuft...
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