Samstag, 26. November 2011
Freitag, 25. November 2011
Über 100000 Besucher!!!
Ich sage hiermit ein herzliches Dankeschön für das rege Interesse!
Auf zu den nächsten 100000.
Bildquelle: http://iambrony.jsmart.web.id/gif/files/130499258016.gif
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Mysteriöses Peru-Alien in den Anden entdeckt
24. November 2011 15.20 Uhr, B.Z.
Anthropologen glauben: Diese ungewöhnliche Mumie stammt von einem anderen Stern.
Im peruanischen Cusco sorgt eine mysteriöse Mumie für Aufsehen. Bislang wurden Schädel und Knochen für die sterblichen Überreste eines Kindes gehalten. Ein Forscherteam glaubt jetzt, dass es sich um das Skelett eines Aliens handelt.
„Bei dem Fund handelt es sich zweifelsfrei um einen Außerirdischen“, meint zumindest Museumsdirektor Renato Dávila Riquelme über sein ungewöhnlichstes Ausstellungsstück, das in den Hoch-Anden, nahe einer antiken Inka-Siedlung entdeckt wurde: Der Körper der Mumie ist gerade einmal 50 Zentimeter groß, genauso groß wie ihr ungewöhnlich langer dreieckiger Kopf mit zwei überdimensionalen Augenhöhlen.
Warten auf die DNA-Analyse
„Wären das menschliche Überreste, so müssten sie zu einem Kleinkind gehören. Darauf deutet die noch deutlich offene große Fontanelle auf der Schädeldecke hin“, wird Anthropologe Riquelme zitiert. Gegen die Kleinkind-Theorie sprechen aber die voll entwickelten Backenzähne der Mumie, die erst ab dem sechsten Lebensjahr zu wachsen anfangen.
Bildquelle: http://blog.zap2it.com/pop2it/peru-mummy-alien-skull.jpg
Haben wir es deshalb mit einem Wesen von einem anderen Stern zu tun? Das soll jetzt eine DNA-Analyse klären. Eine ganz harmlose Erklärung für die Größe und den deformierten Schädel könnte die bei den Inkas und vielen anderen frühen Kulturen praktizierte Tradition der künstlich herbeigeführten Schädeldeformation liefern. Hierbei wurden Säuglingen die noch weichen Schädel mithilfe von Brettern und Bandagen in bestimmte Formen gebracht.
Damals eine absolute Ehre und keine Folter. Ein deformierter Kopf galt nämlich vor allem bei den Inkas als schön und adelig – und keineswegs als außerirdisch.
Quelle: http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/mysterioeses-peru-alien-in-den-anden-entdeckt-article1326362.html
Absichtliche Schädeldeformation als Schönheitsideal
Einige Völker, wie beispielsweise die Mangbetu im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, deformierten früher absichtlich ihren Säuglingen mit Brettern und Bandagen die Schädel, was damals vermutlich als Schönheitsideal galt. Bei einer Schädeldeformation (in der Völkerkunde auch Kopfdeformation) wurde der Hinterkopf abgeflacht, verlängert oder die Stirn abgeflacht. Der Ursprung dieses Brauches ist unbekannt. Schädeldeformationen sind in Europa, Asien, Afrika und Amerika bekannt. Die ältesten Deformationen sind an Neanderthalerschädeln in Shanidar (43.000 v. Chr.) zu beobachten.[1] Der griechische Arzt Hippokrates berichtet im 5. Jahrhundert v. Chr. von dem Volk der Megakephaloi, das seinen Kindern nach der Geburt erst mit der Hand und später mit Bandagen den Kopf deformiert. Schädelverformungen gibt es auch auf Kreta. In der Völkerwanderungszeit brachten die Hunnen den Brauch aus den asiatischen Steppen mit, und er ist im 5. und 6. Jahrhundert gelegentlich an Grabfunden der von den Hunnen unterworfenen oder beeinflussten Völker wie den Alamannen, Thüringern und Burgundern nachweisbar. Dabei wurde der Kopf mit fest geschnürten Bandagen vom Kindesalter an in eine längliche Form gebracht. Oft hatte die Schädeldeformation eine soziale Bedeutung und war der Oberschicht vorbehalten.
In Asien gab es Kopfdeformationen in Südasien (besonders Indien) und in Kleinasien. Angeblich soll die Familie von Echnaton deformierte Schädel gehabt haben, was aber in der Fachwelt umstritten ist. Besonders viele deformierte Schädel fand man in Mittel- und Südamerika in Gräbern der Maya, der Inka oder anderer Andenvölker. Ein deformierter Kopf galt damals vermutlich als schön und adelig. Auch einige nordamerikanische Indianerstämme deformierten die Schädel ihrer Kinder.
Der französische Arzt Delisle berichtet Ende des 19. Jahrhunderts von Schädelverformungen in den französischen Departements Haute-Garonne und Seine-Maritime. Seinen Schätzungen zufolge besaßen 15 Prozent der Männer und 10 Prozent der Frauen verformte Schädel.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4deldeformation
Anthropologen glauben: Diese ungewöhnliche Mumie stammt von einem anderen Stern.
Im peruanischen Cusco sorgt eine mysteriöse Mumie für Aufsehen. Bislang wurden Schädel und Knochen für die sterblichen Überreste eines Kindes gehalten. Ein Forscherteam glaubt jetzt, dass es sich um das Skelett eines Aliens handelt.
„Bei dem Fund handelt es sich zweifelsfrei um einen Außerirdischen“, meint zumindest Museumsdirektor Renato Dávila Riquelme über sein ungewöhnlichstes Ausstellungsstück, das in den Hoch-Anden, nahe einer antiken Inka-Siedlung entdeckt wurde: Der Körper der Mumie ist gerade einmal 50 Zentimeter groß, genauso groß wie ihr ungewöhnlich langer dreieckiger Kopf mit zwei überdimensionalen Augenhöhlen.
Warten auf die DNA-Analyse
„Wären das menschliche Überreste, so müssten sie zu einem Kleinkind gehören. Darauf deutet die noch deutlich offene große Fontanelle auf der Schädeldecke hin“, wird Anthropologe Riquelme zitiert. Gegen die Kleinkind-Theorie sprechen aber die voll entwickelten Backenzähne der Mumie, die erst ab dem sechsten Lebensjahr zu wachsen anfangen.
Bildquelle: http://blog.zap2it.com/pop2it/peru-mummy-alien-skull.jpg
Haben wir es deshalb mit einem Wesen von einem anderen Stern zu tun? Das soll jetzt eine DNA-Analyse klären. Eine ganz harmlose Erklärung für die Größe und den deformierten Schädel könnte die bei den Inkas und vielen anderen frühen Kulturen praktizierte Tradition der künstlich herbeigeführten Schädeldeformation liefern. Hierbei wurden Säuglingen die noch weichen Schädel mithilfe von Brettern und Bandagen in bestimmte Formen gebracht.
Damals eine absolute Ehre und keine Folter. Ein deformierter Kopf galt nämlich vor allem bei den Inkas als schön und adelig – und keineswegs als außerirdisch.
Quelle: http://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/mysterioeses-peru-alien-in-den-anden-entdeckt-article1326362.html
Absichtliche Schädeldeformation als Schönheitsideal
Einige Völker, wie beispielsweise die Mangbetu im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, deformierten früher absichtlich ihren Säuglingen mit Brettern und Bandagen die Schädel, was damals vermutlich als Schönheitsideal galt. Bei einer Schädeldeformation (in der Völkerkunde auch Kopfdeformation) wurde der Hinterkopf abgeflacht, verlängert oder die Stirn abgeflacht. Der Ursprung dieses Brauches ist unbekannt. Schädeldeformationen sind in Europa, Asien, Afrika und Amerika bekannt. Die ältesten Deformationen sind an Neanderthalerschädeln in Shanidar (43.000 v. Chr.) zu beobachten.[1] Der griechische Arzt Hippokrates berichtet im 5. Jahrhundert v. Chr. von dem Volk der Megakephaloi, das seinen Kindern nach der Geburt erst mit der Hand und später mit Bandagen den Kopf deformiert. Schädelverformungen gibt es auch auf Kreta. In der Völkerwanderungszeit brachten die Hunnen den Brauch aus den asiatischen Steppen mit, und er ist im 5. und 6. Jahrhundert gelegentlich an Grabfunden der von den Hunnen unterworfenen oder beeinflussten Völker wie den Alamannen, Thüringern und Burgundern nachweisbar. Dabei wurde der Kopf mit fest geschnürten Bandagen vom Kindesalter an in eine längliche Form gebracht. Oft hatte die Schädeldeformation eine soziale Bedeutung und war der Oberschicht vorbehalten.
In Asien gab es Kopfdeformationen in Südasien (besonders Indien) und in Kleinasien. Angeblich soll die Familie von Echnaton deformierte Schädel gehabt haben, was aber in der Fachwelt umstritten ist. Besonders viele deformierte Schädel fand man in Mittel- und Südamerika in Gräbern der Maya, der Inka oder anderer Andenvölker. Ein deformierter Kopf galt damals vermutlich als schön und adelig. Auch einige nordamerikanische Indianerstämme deformierten die Schädel ihrer Kinder.
Der französische Arzt Delisle berichtet Ende des 19. Jahrhunderts von Schädelverformungen in den französischen Departements Haute-Garonne und Seine-Maritime. Seinen Schätzungen zufolge besaßen 15 Prozent der Männer und 10 Prozent der Frauen verformte Schädel.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4deldeformation
Freitag, 18. November 2011
Russin lagert „Alien“ zwei Jahre lang in der Gefriertruhe
Vor zwei Jahren wurde die Russin Marta Yegorovnam Augenzeugin eines UFO-Absturzes – zumindest ist sie davon überzeugt. Beim Durchforsten des vermeintlichen Unglücksortes nahe der Stadt Petrozavodsk fand die Frau dann auch angeblich prompt ein totes Alien. Weil sie nicht wusste, wohin damit, packte sie das Ding in Frischhaltefolie und lagerte es heimlich in ihrer Gefriertruhe. Erst jetzt hat sie ihr seltsames Geheimnis verraten.
Im Jahr 2009 verbrachte Marta Yegorovnam ein paar Tage in ihrem Sommerhaus in der Nähe der westrussischen Stadt Petrozavodsk, als sie draußen ein lautes Geräusch hörte. Diesem ging die Frau auf den Grund und fand wenige hundert Meter entfernt das brennende Wrack eines unbekannten Objekts. Als sie dann auch noch ein seltsames Wesen im Schnee liegen sah, stand für die Russin fest: Neben ihrem Haus war ein UFO abgestürzt, und die Kreatur musste ein Alien sein. Die 50 bis 60 Zentimeter lange "Leiche" hatte einen fischähnlichen Kopf und dünne Ärmchen.
Yegorovnam umwickelte den Körper kurzerhand mit Frischhaltefolie und versteckte ihn in der Tiefkühltruhe. Schließlich weiß man nie, wozu man so ein Fundstück noch gebrauchen kann – vielleicht als Original-Requisite für den nächsten Steven-Spielberg-Film? Doch nach zwei Jahren wollte die Frau das gefrorene Alien offenbar loswerden: Wie die Website „Unexplained Mysteries“ schreibt, kamen vor ein paar Tagen zwei Männer von der Russischen Akademie der Wissenschaften vorbei und holten es zur Untersuchung ab. Von dort wurden bisher jedoch keine Ergebnisse gemeldet.
„Es könnte sich hierbei um einen gut durchdachten Scherz handeln, dennoch sollten wir die Möglichkeit, dass es ein echter Außerirdischer ist, nicht ausschließen“, zitiert die „Daily Mail“ den Mystery-Schriftsteller Michael Cohen. „Aller Wahrscheinlichkeit nach würden die meisten außerirdischen Lebensformen aus unserer Sicht seltsam aussehen, so wie dieses Exemplar.“
Es ist nicht der erste Fall dieser Art in Russland: Zuletzt tauchte im August ein Video aus der verlassenen Region Irkutsk in Sibirien auf, das eine angebliche UFO-Landung zeigte. Im April hatten zwei Studenten außerdem behauptet, nach dem Absturz eines unbekannten Flugobjekts eine Alien-Leiche gefunden zu haben. Kurz darauf gaben sie jedoch zu, dass sie die Kreatur selbstgebastelt hatten – und zwar aus Brot.
Ob Marta Yegorovnams Außerirdischer nun echt ist oder nicht: Auf jeden Fall hat sie dem Geschöpf einen ziemlich kühlen Empfang bereitet.
Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/russin-lagert-%E2%80%9Ealien%E2%80%9C-zwei-jahre-lang-im-k%C3%BChlschrank.html
Bildquelle für die zwei obigen Bilder: http://dipsiking.blogspot.com/2011/11/frozen-alien-of-day.html
(Wieder einmal) vielen Dank an Fräulein De Sade für den Hinweis!
Im Jahr 2009 verbrachte Marta Yegorovnam ein paar Tage in ihrem Sommerhaus in der Nähe der westrussischen Stadt Petrozavodsk, als sie draußen ein lautes Geräusch hörte. Diesem ging die Frau auf den Grund und fand wenige hundert Meter entfernt das brennende Wrack eines unbekannten Objekts. Als sie dann auch noch ein seltsames Wesen im Schnee liegen sah, stand für die Russin fest: Neben ihrem Haus war ein UFO abgestürzt, und die Kreatur musste ein Alien sein. Die 50 bis 60 Zentimeter lange "Leiche" hatte einen fischähnlichen Kopf und dünne Ärmchen.
Yegorovnam umwickelte den Körper kurzerhand mit Frischhaltefolie und versteckte ihn in der Tiefkühltruhe. Schließlich weiß man nie, wozu man so ein Fundstück noch gebrauchen kann – vielleicht als Original-Requisite für den nächsten Steven-Spielberg-Film? Doch nach zwei Jahren wollte die Frau das gefrorene Alien offenbar loswerden: Wie die Website „Unexplained Mysteries“ schreibt, kamen vor ein paar Tagen zwei Männer von der Russischen Akademie der Wissenschaften vorbei und holten es zur Untersuchung ab. Von dort wurden bisher jedoch keine Ergebnisse gemeldet.
„Es könnte sich hierbei um einen gut durchdachten Scherz handeln, dennoch sollten wir die Möglichkeit, dass es ein echter Außerirdischer ist, nicht ausschließen“, zitiert die „Daily Mail“ den Mystery-Schriftsteller Michael Cohen. „Aller Wahrscheinlichkeit nach würden die meisten außerirdischen Lebensformen aus unserer Sicht seltsam aussehen, so wie dieses Exemplar.“
Es ist nicht der erste Fall dieser Art in Russland: Zuletzt tauchte im August ein Video aus der verlassenen Region Irkutsk in Sibirien auf, das eine angebliche UFO-Landung zeigte. Im April hatten zwei Studenten außerdem behauptet, nach dem Absturz eines unbekannten Flugobjekts eine Alien-Leiche gefunden zu haben. Kurz darauf gaben sie jedoch zu, dass sie die Kreatur selbstgebastelt hatten – und zwar aus Brot.
Ob Marta Yegorovnams Außerirdischer nun echt ist oder nicht: Auf jeden Fall hat sie dem Geschöpf einen ziemlich kühlen Empfang bereitet.
Quelle: http://de.nachrichten.yahoo.com/russin-lagert-%E2%80%9Ealien%E2%80%9C-zwei-jahre-lang-im-k%C3%BChlschrank.html
Bildquelle für die zwei obigen Bilder: http://dipsiking.blogspot.com/2011/11/frozen-alien-of-day.html
(Wieder einmal) vielen Dank an Fräulein De Sade für den Hinweis!
Rangordnung
Rangordnung (Biologie)
Als Rangordnung bezeichnet man in der Verhaltensbiologie eine Hierarchie, durch die bestimmte „Rechte“ und „Pflichten“ innerhalb einer sozialen Gruppe geregelt und für eine längere Zeitspanne festgelegt sind.
Das Entstehen von Rangordnungen und die Verhaltensweisen der in ihnen eingebundenen Tiere wurde besonders intensiv beim Haushuhn untersucht, weswegen sich der anschauliche Ausdruck Hackordnung als populäres Synonym für Rangordnung im Sprachgebrauch festgesetzt hat. Hackordnung bezeichnet heute aber eine in menschlichen und tierischen Gruppen beobachtbare, besondere Ausprägung des Sozialverhaltens: Wenn verbales oder tätliches aggressives Verhalten nicht verpönt und sonst ausgeschlossen ist, setzen kraftvolle, dominante Individuen ihre Überlegenheit gegenüber anderen Gruppenmitgliedern durch Rangkämpfe mehr oder weniger rücksichtslos durch.
Herkunft des Begriffs Hackordnung
Hackordnung ist ein Begriff aus der Frühzeit der Ethologie, der anstelle der heute üblicheren Bezeichnung Rangordnung verwendet wurde. Er entstand infolge der Beobachtung von Hühnern durch den norwegischen Zoologen Thorleif Schjelderup-Ebbe, bei denen die ranghöheren Tiere beim Verteidigen zum Beispiel ihrer Futterplatzansprüche rangniedrigere Tiere mit Schnabelhieben „weghacken“ und so ihre Stellung festigen.
Man kann auf jedem Hühnerhof beobachten und für jedes Tier in einem Verhaltensprotokoll exakt vermerken, welches Huhn in einer Hühnergruppe welche anderen Hühner „hackt“ und von welchen Hühnern dieses Huhn selbst gehackt wird. Als Ergebnis wird man häufig feststellen, dass ein einziges Huhn alle anderen Hühner hackt und kaum je selbst gehackt wird; und dass wiederum ein einziges Huhn von allen anderen gehackt wird und nie oder nur selten nach anderen Hühnern hackt. Diese Form der sozialen Interaktion wird dann als Ausdruck einer Rangordnung gedeutet, in der eines der Hühner das ranghöchste Huhn ist (genannt Alpha-Huhn) und eines das rangniedrigste (genannt Omega-Huhn). Alle anderen Hühner sind in dieser Rangordnung zwischen den beiden Extremen zu verorten. Rangniedrigere Hühner lassen sich ohne große Gegenwehr zum Beispiel von ranghöheren Tieren vom Futterplatz vertreiben; die ranghöheren Hühner erlangen so Vorteile, u.a. auch beim Aufsuchen von Ruheplätzen.
Vom Nutzen einer Rangordnung
Den evolutionären „Nutzen“ einer Ausbildung von Rangordnungen im Verlauf der Stammesgeschichte einer Art sehen die Verhaltensbiologen darin, dass Kraft und Zeit kostende Streitigkeiten zwischen den Mitgliedern einer Gruppe – beispielsweise um die Verteilung von Futter oder Wasser – auf ein Minimum beschränkt bleiben. Ranghohe Tiere sind zugleich in aller Regel besonders kräftig und haben oft größere Fortpflanzungschancen als ihre rangniederen Artgenossen: Auch dies ist langfristig ein Vorteil für den Fortbestand der Gruppe. Zugleich erfüllen ranghohe Individuen oft als Leittiere bestimmte „Pflichten“, beispielsweise bei der Beobachtung und der Abwehr von Gefahrenquellen, beim Führen einer Gruppe zu Futterstellen und Tränken und gelegentlich selbst beim Schlichten von Streitigkeiten zwischen rangniederen Tieren.
Das Entstehen und die Veränderung einer Rangordnung setzen voraus, dass die Tiere einer Gruppe sich „persönlich“ erkennen können – auch das dient letztlich dem langfristigen Fortbestand der Gruppe.
Beispiele für Rangordnungen
Ein Wolfsrudel ist im Normalfall ein erweiterter Familienverband mit einem alpha-Pärchen und ihrem Nachwuchs aus mehreren Generationen. Die Rangordnung kann aus der Gesamtheit der individuellen Dominanzbeziehungen zwischen den Tieren ermittelt werden. Ein ranghöheres Tier kann ein rangniederes in seinem Verhalten und seiner Bewegungsfreiheit einschränken und sich selbst mehr Freiheiten erlauben. Das andere Tier zeigt seine Subdominanz in dieser Beziehung, indem es das Verhalten akzeptiert und keine effektive Gegenwehr zeigt. Beispielsweise pflanzt sich nur das alpha-Pärchen fort und versucht andere Rudelmitglieder an der Fortpflanzung zu hindern. Das Verhalten von Wölfen lässt sich nicht ohne Weiteres auf Haushunde übertragen. Aufgrund ihrer reduzierten Ausdrucksmöglichkeiten sind sie weniger effektiv im Vermeiden von Eskalationen in einer Hundegruppe, auch sind sie auf die Beziehung zu einem menschlichen Sozialpartner angewiesen.
Weibliche verwilderte Hauskatzen, die in Rom in großer Zahl öffentliche Parks bewohnen, vertreiben männliche Katzen von den Futterplätzen, so lange sie selbst noch nicht satt sind. Jedoch dürfen Jungtiere, die in anderen Situationen am unteren Ende der Rangordnung stehen, noch vor den weiblichen Katzen fressen.
Von manchen Fischarten in der Karibik wurde bekannt, dass sie ihrer Kampfkraft und ihrem Rang im Fischschwarm entsprechend nicht nur ihre Farbtönung wechseln, sondern dass in manchen Fällen sogar ein Wechsel des Geschlechts zu beobachten war.
Auch bei Wespen ist der Rang der Individuen sehr wichtig. Ranghöhere Wespen müssen weniger arbeiten, dürfen mehr eigene Eier legen und sich intensiver um die eigene Brut kümmern. Größe und Dominanz einer Wespe entscheiden über ihren Rang in der Gruppe. Wie Forscher im renommierten Wissenschaftsfachblatt Nature berichteten, trägt jede Feldwespe die Kennmale ihres Ranges gut sichtbar für alle anderen im Frontbereich ihres Kopfes: ein Muster aus schwarzen Flecken im gelben „Gesicht“; je dominanter, desto mehr Flecken. Dominante Tiere kämpfen, wie sich zeigte, erbittert um ihren Status.
Experimentelle Erforschung
Kommunikationsforscher der Stanford University haben bei einer afrikanischen Buntbarsch-Art eine als Vorstufe von Rangordnungen interpretierbares Verhalten nachgewiesen. Die Buntbarsch-Männchen von Astatotilapia burtoni ("Burtons' Maulbrüter") aus dem Tanganjikasee verteidigen ihr kleines Revier gegen benachbarte Artgenossen, was eine kräftezehrende Angelegenheit ist. Den US-amerikanischen Verhaltensforschern war aufgefallen, dass die Fische vor einer Attacke gewissermaßen beobachten, wie stark ihre Nachbarn sind, wie erfolgreich ein Nachbar Angriffe abwehrt oder gar gewinnt. Im Laborexperiment konnte man dann tatsächlich nachweisen: Die Fischmännchen beobachten einander zunächst und greifen dann just jene Nachbarn an, die zuvor bereits in diversen Revierkämpfen nicht allzu gut abgeschnitten hatten. In den Experimenten waren Fische unterschiedlicher Kampfstärke zusammengesetzt worden. Die daraus resultierenden Kämpfe konnten jeweils von anderen Fischen – die durch Glasscheiben vom Kampfgeschehen getrennt waren – beobachtet werden. Auf diese Weise wurde im Experiment eine künstliche Rangordnung herbeigeführt und das Kampfverhalten der "Beobachter-Fische" signifikant vorhergesagt, wenn diese nach der Kampfbeobachtung ihrerseits mit einem der beobachteten Fische zusammengesetzt wurden.
Elizabeth Tibbets von der University of Arizona in den USA und ihr Kollege James Dale von der Simon Fraser University in Kanada betäubten durch eine Kälteruhigstellung im Kühlschrank Wespen und zeichneten mit einem Zahnstocherstift den so beruhigten Wespen anschließend ein neues Gesichtsmuster. Einige Wespen erhielten stärker fleckige Gesichter, bei anderen wurden die Flecken abgedeckt. Die so veränderten Wespen wurden einzeln jeweils mit einer anderen, naturbelassenen Wespe gleicher Gewichtsklasse in einen Glasbehälter gesetzt. Dort kämpften sie gegeneinander, um die "Machtverhältnisse" zu klären.
In der Auswertung der inszenierten Machtkämpfe erwies sich, dass es noch weitere, unerforschte Informationen geben muss, etwa Verhaltensmuster oder chemische Signale. Wenn eine Wespe diese Informationen mischt, etwa wenn sie einen anderen Rang vortäuscht, wird sie drakonisch bestraft. Selbst wenn die Machtverhältnisse längst geklärt sind, leidet eine "Vortäuscherin" weiterhin unter den Aggressionen der dominanten Wespe.
Bei Affen gibt es Rangordnungsverhältnisse, in die sowohl die Männchen als auch die Weibchen mit ihren Jungen einbezogen werden. In einem Experiment wurde einem rangniedrigen Affen eine Elektrode ins Gehirn implantiert, die dort das Nervenzentrum für Drohverhalten stimulieren konnte. Das solcherart vom Versuchsleiter bei passenden Gelegenheiten "gedopte" Tier stieg in der Rangordnung unaufhaltsam auf, bis es den Spitzenplatz einnahm – und auch dann behielt, als die Elektrostimulation beendet wurde. Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass bei Primaten nicht allein die Körperkraft für den Rang in ihrer Gruppe verantwortlich ist, sondern darüber hinaus auch gleichsam psychische Dispositionen wie "Wagemut".
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rangordnung_%28Biologie%29
Bildquelle: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTk9GJqxHBdAp4PmO7AdZ8J5qBYi_MxYT7xaZjfQJpBoz-gGC0LSj2bjhuGqdOyTFw-ZB3czV2MkABGs9n4qbGpZdY1NErpexqSsnxbdM68wfzuqhNKeOfWPUFqST0irG-4yr1a9HbWLg/s400/Hierarchie.jpg
Rangordnung
Eine Rangordnung (auch Rangfolge, Rangliste, Ranking [ˈræŋkɪŋ]) ist das Ergebnis einer Sortierung von mehreren vergleichbaren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht. Rangordnungen ermöglichen es beispielsweise, komplexe Informationsangebote nach bestimmten Kriterien zu bewerten und eine Auswahl zu treffen. So werden beispielsweise beim Suchmaschinenranking Ergebnisse einer Suchanfrage nach ihrer Relevanz sortiert. Andere Ranglisten sind das Ergebnis von aufwendigen Vergleichsstudien oder Bestandteil von Hierarchien.
Beispiele
Die Hackordnung wird in der Verhaltensbiologie meist gleichbedeutend mit Rangordnung verwendet, wenn es darum geht, die Hierarchie in Tiergruppen zu beschreiben. Das Wort Hackordnung geht auf den norwegischen Zoologen und Verhaltensforscher Thorleif Schjelderup-Ebbe zurück, der diese Bezeichnung nach Studien zum Dominanzverhalten von Hühnern einführte.
Die protokollarische Rangordnung der einzelnen Staaten ordnet die Träger öffentlicher Ämter nach ihrer nominellen Bedeutung ein. Zuoberst steht in der Regel das Staatsoberhaupt, gefolgt von den höchsten Vertretern der drei Staatsgewalten.
In Hochschulrankings werden die Qualität von Forschung und Lehre an Hochschulen bewertet und meist in Form von nach Fächern sortierten Ranglisten in Zeitschriften veröffentlicht. Bekannt ist in Deutschland beispielsweise das jährlich vom Centrum für Hochschulentwicklung erstellte Hochschulranking.
In Zeitschriftenbewertungen wird die Qualität wissenschaftlicher Zeitschriften bewertet.
Das Suchmaschinenranking von Ergebnissen einer Suchmaschine ist im Information-Retrieval von Bedeutung. Um eine möglichst hohe Position zu erreichen sind verschiedene Verfahren der Suchmaschinen-Optimierung entwickelt worden.
Städte- und Nationenrankings werden von zahlreichen Organisationen erstellt, um Städte bzw. Ländern nach bestimmten Kriterien miteinander zu vergleichen. Beispiele hierfür sind der Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International, und das von der Bertelsmann Stiftung erstellte Ranking von deutschen Unternehmensstandorten.
Weitere Beispiele:
der Soziale Status in der Soziologie
der Dienstgrad beim Militär
die Rangeinteilung der Kriegsschiffe
die Rangliste der Platzierungen bei einem Wettkampf
der Kunstkompass in der bildenden Kunst
Statistische Analyse von Rangordnungen
Die Untersuchung von Rangordnungen mit Hilfe der Statistik (rank order statistics, zum Beispiel mit Hilfe des Wilcoxon-Rangsummentests) bietet in vielen Fällen wesentliche Vorteile gegenüber der Analyse der Rohdaten durch den t-Test, denn Rangtests sind deutlich robuster gegenüber Extremwerten und Nichtlinearitäten. Durch die Bildung von Rängen werden die zu untersuchenden Einheiten in eine Ordinalskala gebracht; die Beträge der absoluten Unterschiede zwischen benachbarten Werten wirken sich dann weniger stark auf das Testergebnis aus, was insbesondere bei mehrgipfeligen Verteilungen der Rohdaten die Nachweismöglichkeiten von Signifikanzen erhöht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rangordnung
Als Rangordnung bezeichnet man in der Verhaltensbiologie eine Hierarchie, durch die bestimmte „Rechte“ und „Pflichten“ innerhalb einer sozialen Gruppe geregelt und für eine längere Zeitspanne festgelegt sind.
Das Entstehen von Rangordnungen und die Verhaltensweisen der in ihnen eingebundenen Tiere wurde besonders intensiv beim Haushuhn untersucht, weswegen sich der anschauliche Ausdruck Hackordnung als populäres Synonym für Rangordnung im Sprachgebrauch festgesetzt hat. Hackordnung bezeichnet heute aber eine in menschlichen und tierischen Gruppen beobachtbare, besondere Ausprägung des Sozialverhaltens: Wenn verbales oder tätliches aggressives Verhalten nicht verpönt und sonst ausgeschlossen ist, setzen kraftvolle, dominante Individuen ihre Überlegenheit gegenüber anderen Gruppenmitgliedern durch Rangkämpfe mehr oder weniger rücksichtslos durch.
Herkunft des Begriffs Hackordnung
Hackordnung ist ein Begriff aus der Frühzeit der Ethologie, der anstelle der heute üblicheren Bezeichnung Rangordnung verwendet wurde. Er entstand infolge der Beobachtung von Hühnern durch den norwegischen Zoologen Thorleif Schjelderup-Ebbe, bei denen die ranghöheren Tiere beim Verteidigen zum Beispiel ihrer Futterplatzansprüche rangniedrigere Tiere mit Schnabelhieben „weghacken“ und so ihre Stellung festigen.
Man kann auf jedem Hühnerhof beobachten und für jedes Tier in einem Verhaltensprotokoll exakt vermerken, welches Huhn in einer Hühnergruppe welche anderen Hühner „hackt“ und von welchen Hühnern dieses Huhn selbst gehackt wird. Als Ergebnis wird man häufig feststellen, dass ein einziges Huhn alle anderen Hühner hackt und kaum je selbst gehackt wird; und dass wiederum ein einziges Huhn von allen anderen gehackt wird und nie oder nur selten nach anderen Hühnern hackt. Diese Form der sozialen Interaktion wird dann als Ausdruck einer Rangordnung gedeutet, in der eines der Hühner das ranghöchste Huhn ist (genannt Alpha-Huhn) und eines das rangniedrigste (genannt Omega-Huhn). Alle anderen Hühner sind in dieser Rangordnung zwischen den beiden Extremen zu verorten. Rangniedrigere Hühner lassen sich ohne große Gegenwehr zum Beispiel von ranghöheren Tieren vom Futterplatz vertreiben; die ranghöheren Hühner erlangen so Vorteile, u.a. auch beim Aufsuchen von Ruheplätzen.
Vom Nutzen einer Rangordnung
Den evolutionären „Nutzen“ einer Ausbildung von Rangordnungen im Verlauf der Stammesgeschichte einer Art sehen die Verhaltensbiologen darin, dass Kraft und Zeit kostende Streitigkeiten zwischen den Mitgliedern einer Gruppe – beispielsweise um die Verteilung von Futter oder Wasser – auf ein Minimum beschränkt bleiben. Ranghohe Tiere sind zugleich in aller Regel besonders kräftig und haben oft größere Fortpflanzungschancen als ihre rangniederen Artgenossen: Auch dies ist langfristig ein Vorteil für den Fortbestand der Gruppe. Zugleich erfüllen ranghohe Individuen oft als Leittiere bestimmte „Pflichten“, beispielsweise bei der Beobachtung und der Abwehr von Gefahrenquellen, beim Führen einer Gruppe zu Futterstellen und Tränken und gelegentlich selbst beim Schlichten von Streitigkeiten zwischen rangniederen Tieren.
Das Entstehen und die Veränderung einer Rangordnung setzen voraus, dass die Tiere einer Gruppe sich „persönlich“ erkennen können – auch das dient letztlich dem langfristigen Fortbestand der Gruppe.
Beispiele für Rangordnungen
Ein Wolfsrudel ist im Normalfall ein erweiterter Familienverband mit einem alpha-Pärchen und ihrem Nachwuchs aus mehreren Generationen. Die Rangordnung kann aus der Gesamtheit der individuellen Dominanzbeziehungen zwischen den Tieren ermittelt werden. Ein ranghöheres Tier kann ein rangniederes in seinem Verhalten und seiner Bewegungsfreiheit einschränken und sich selbst mehr Freiheiten erlauben. Das andere Tier zeigt seine Subdominanz in dieser Beziehung, indem es das Verhalten akzeptiert und keine effektive Gegenwehr zeigt. Beispielsweise pflanzt sich nur das alpha-Pärchen fort und versucht andere Rudelmitglieder an der Fortpflanzung zu hindern. Das Verhalten von Wölfen lässt sich nicht ohne Weiteres auf Haushunde übertragen. Aufgrund ihrer reduzierten Ausdrucksmöglichkeiten sind sie weniger effektiv im Vermeiden von Eskalationen in einer Hundegruppe, auch sind sie auf die Beziehung zu einem menschlichen Sozialpartner angewiesen.
Weibliche verwilderte Hauskatzen, die in Rom in großer Zahl öffentliche Parks bewohnen, vertreiben männliche Katzen von den Futterplätzen, so lange sie selbst noch nicht satt sind. Jedoch dürfen Jungtiere, die in anderen Situationen am unteren Ende der Rangordnung stehen, noch vor den weiblichen Katzen fressen.
Von manchen Fischarten in der Karibik wurde bekannt, dass sie ihrer Kampfkraft und ihrem Rang im Fischschwarm entsprechend nicht nur ihre Farbtönung wechseln, sondern dass in manchen Fällen sogar ein Wechsel des Geschlechts zu beobachten war.
Auch bei Wespen ist der Rang der Individuen sehr wichtig. Ranghöhere Wespen müssen weniger arbeiten, dürfen mehr eigene Eier legen und sich intensiver um die eigene Brut kümmern. Größe und Dominanz einer Wespe entscheiden über ihren Rang in der Gruppe. Wie Forscher im renommierten Wissenschaftsfachblatt Nature berichteten, trägt jede Feldwespe die Kennmale ihres Ranges gut sichtbar für alle anderen im Frontbereich ihres Kopfes: ein Muster aus schwarzen Flecken im gelben „Gesicht“; je dominanter, desto mehr Flecken. Dominante Tiere kämpfen, wie sich zeigte, erbittert um ihren Status.
Experimentelle Erforschung
Kommunikationsforscher der Stanford University haben bei einer afrikanischen Buntbarsch-Art eine als Vorstufe von Rangordnungen interpretierbares Verhalten nachgewiesen. Die Buntbarsch-Männchen von Astatotilapia burtoni ("Burtons' Maulbrüter") aus dem Tanganjikasee verteidigen ihr kleines Revier gegen benachbarte Artgenossen, was eine kräftezehrende Angelegenheit ist. Den US-amerikanischen Verhaltensforschern war aufgefallen, dass die Fische vor einer Attacke gewissermaßen beobachten, wie stark ihre Nachbarn sind, wie erfolgreich ein Nachbar Angriffe abwehrt oder gar gewinnt. Im Laborexperiment konnte man dann tatsächlich nachweisen: Die Fischmännchen beobachten einander zunächst und greifen dann just jene Nachbarn an, die zuvor bereits in diversen Revierkämpfen nicht allzu gut abgeschnitten hatten. In den Experimenten waren Fische unterschiedlicher Kampfstärke zusammengesetzt worden. Die daraus resultierenden Kämpfe konnten jeweils von anderen Fischen – die durch Glasscheiben vom Kampfgeschehen getrennt waren – beobachtet werden. Auf diese Weise wurde im Experiment eine künstliche Rangordnung herbeigeführt und das Kampfverhalten der "Beobachter-Fische" signifikant vorhergesagt, wenn diese nach der Kampfbeobachtung ihrerseits mit einem der beobachteten Fische zusammengesetzt wurden.
Elizabeth Tibbets von der University of Arizona in den USA und ihr Kollege James Dale von der Simon Fraser University in Kanada betäubten durch eine Kälteruhigstellung im Kühlschrank Wespen und zeichneten mit einem Zahnstocherstift den so beruhigten Wespen anschließend ein neues Gesichtsmuster. Einige Wespen erhielten stärker fleckige Gesichter, bei anderen wurden die Flecken abgedeckt. Die so veränderten Wespen wurden einzeln jeweils mit einer anderen, naturbelassenen Wespe gleicher Gewichtsklasse in einen Glasbehälter gesetzt. Dort kämpften sie gegeneinander, um die "Machtverhältnisse" zu klären.
In der Auswertung der inszenierten Machtkämpfe erwies sich, dass es noch weitere, unerforschte Informationen geben muss, etwa Verhaltensmuster oder chemische Signale. Wenn eine Wespe diese Informationen mischt, etwa wenn sie einen anderen Rang vortäuscht, wird sie drakonisch bestraft. Selbst wenn die Machtverhältnisse längst geklärt sind, leidet eine "Vortäuscherin" weiterhin unter den Aggressionen der dominanten Wespe.
Bei Affen gibt es Rangordnungsverhältnisse, in die sowohl die Männchen als auch die Weibchen mit ihren Jungen einbezogen werden. In einem Experiment wurde einem rangniedrigen Affen eine Elektrode ins Gehirn implantiert, die dort das Nervenzentrum für Drohverhalten stimulieren konnte. Das solcherart vom Versuchsleiter bei passenden Gelegenheiten "gedopte" Tier stieg in der Rangordnung unaufhaltsam auf, bis es den Spitzenplatz einnahm – und auch dann behielt, als die Elektrostimulation beendet wurde. Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass bei Primaten nicht allein die Körperkraft für den Rang in ihrer Gruppe verantwortlich ist, sondern darüber hinaus auch gleichsam psychische Dispositionen wie "Wagemut".
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rangordnung_%28Biologie%29
Bildquelle: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTk9GJqxHBdAp4PmO7AdZ8J5qBYi_MxYT7xaZjfQJpBoz-gGC0LSj2bjhuGqdOyTFw-ZB3czV2MkABGs9n4qbGpZdY1NErpexqSsnxbdM68wfzuqhNKeOfWPUFqST0irG-4yr1a9HbWLg/s400/Hierarchie.jpg
Rangordnung
Eine Rangordnung (auch Rangfolge, Rangliste, Ranking [ˈræŋkɪŋ]) ist das Ergebnis einer Sortierung von mehreren vergleichbaren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht. Rangordnungen ermöglichen es beispielsweise, komplexe Informationsangebote nach bestimmten Kriterien zu bewerten und eine Auswahl zu treffen. So werden beispielsweise beim Suchmaschinenranking Ergebnisse einer Suchanfrage nach ihrer Relevanz sortiert. Andere Ranglisten sind das Ergebnis von aufwendigen Vergleichsstudien oder Bestandteil von Hierarchien.
Beispiele
Die Hackordnung wird in der Verhaltensbiologie meist gleichbedeutend mit Rangordnung verwendet, wenn es darum geht, die Hierarchie in Tiergruppen zu beschreiben. Das Wort Hackordnung geht auf den norwegischen Zoologen und Verhaltensforscher Thorleif Schjelderup-Ebbe zurück, der diese Bezeichnung nach Studien zum Dominanzverhalten von Hühnern einführte.
Die protokollarische Rangordnung der einzelnen Staaten ordnet die Träger öffentlicher Ämter nach ihrer nominellen Bedeutung ein. Zuoberst steht in der Regel das Staatsoberhaupt, gefolgt von den höchsten Vertretern der drei Staatsgewalten.
In Hochschulrankings werden die Qualität von Forschung und Lehre an Hochschulen bewertet und meist in Form von nach Fächern sortierten Ranglisten in Zeitschriften veröffentlicht. Bekannt ist in Deutschland beispielsweise das jährlich vom Centrum für Hochschulentwicklung erstellte Hochschulranking.
In Zeitschriftenbewertungen wird die Qualität wissenschaftlicher Zeitschriften bewertet.
Das Suchmaschinenranking von Ergebnissen einer Suchmaschine ist im Information-Retrieval von Bedeutung. Um eine möglichst hohe Position zu erreichen sind verschiedene Verfahren der Suchmaschinen-Optimierung entwickelt worden.
Städte- und Nationenrankings werden von zahlreichen Organisationen erstellt, um Städte bzw. Ländern nach bestimmten Kriterien miteinander zu vergleichen. Beispiele hierfür sind der Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International, und das von der Bertelsmann Stiftung erstellte Ranking von deutschen Unternehmensstandorten.
Weitere Beispiele:
der Soziale Status in der Soziologie
der Dienstgrad beim Militär
die Rangeinteilung der Kriegsschiffe
die Rangliste der Platzierungen bei einem Wettkampf
der Kunstkompass in der bildenden Kunst
Statistische Analyse von Rangordnungen
Die Untersuchung von Rangordnungen mit Hilfe der Statistik (rank order statistics, zum Beispiel mit Hilfe des Wilcoxon-Rangsummentests) bietet in vielen Fällen wesentliche Vorteile gegenüber der Analyse der Rohdaten durch den t-Test, denn Rangtests sind deutlich robuster gegenüber Extremwerten und Nichtlinearitäten. Durch die Bildung von Rängen werden die zu untersuchenden Einheiten in eine Ordinalskala gebracht; die Beträge der absoluten Unterschiede zwischen benachbarten Werten wirken sich dann weniger stark auf das Testergebnis aus, was insbesondere bei mehrgipfeligen Verteilungen der Rohdaten die Nachweismöglichkeiten von Signifikanzen erhöht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rangordnung
Freitag, 11. November 2011
Chupacabra
Der Chupacabra (Vom spanischen chupar: „saugen“ und cabra: „Ziege“), auch Chupacabras geschrieben, ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafen gleich einem Vampir die Kehle aufschlitzen und dann das Blut aussaugen soll. Die ersten Berichte kamen 1995 aus Puerto Rico, mittlerweile wird von diesem Phänomen in ganz Süd- und Mittelamerika berichtet. Der Chupacabra ist ein klassisches Beispiel einer modernen Sage (Urban Legend) und wird gerne von Kryptozoologen zitiert.
Bildquelle: http://www.estudiosvampiricos.net/Imagenes/961092.jpg
Aussehen
Der Chupacabra soll etwa 1 – 1,5 m groß sein und auf seinem Rücken gelblich-grüne Stacheln tragen, die er nach Belieben einziehen kann. Wie ein Chamäleon soll er seine Farbe beliebig an Hintergrund und Stimmung anpassen können. Allerdings gleichen sich kaum zwei Beschreibungen des Chupacabras, viele sind sogar vollkommen widersprüchlich, so dass es inzwischen hunderte verschiedene Versionen dieses längst zum urbanen Mythos gewordenen Phänomens gibt. Inzwischen gilt der Begriff Chupacabra schon beinahe als Synonym für scheinbar mysteriöse oder unidentifizierbare Tiere bzw. deren Kadaver.
Obwohl das Fabelwesen noch verhältnismäßig „neu“ ist, gibt es darauf bereits einige popkulturelle Bezüge: Beispielsweise in einer Episode der Mysteryserie Akte X, in der sich ein Mensch in einen Chupacabra verwandelt. Ebenfalls wird das Wesen in der Horrorserie Supernatural erwähnt, und ist Schwerpunkt einer Folge der Zeichentrickserie Dexters Labor. Vor allem im Musikgenre Horrorpunk beziehen sich einige populäre Gruppen auf Chupacabras, z. B. Lugosi’s Morphine, The Groovie Ghoulies oder Blasé DeBris.
Bildquelle: http://www.halloween.de/files/2011/04/oftmcom.jpg
Berichterstattung
Besonders durch die Boulevardmedien in Südamerika, Mexiko und der Karibik wird jedes vom Laien nicht auf den ersten Blick identifizierbare Wesen als Chupacabra bezeichnet, egal ob es sich um eine verweste Katze oder einen vertrockneten Rochen handelt. In jüngerer Zeit sorgte die Sichtung einiger grotesker Tiere in einigen Gebieten der USA für Furore. Es handelte sich um seltsame Vierbeiner von der Größe kleiner bis mittelgroßer Hunde, die zum Teil bis auf wenige Reste komplett haarlos waren, eine fast schon ins Bläuliche gehende graue, runzelige Haut und einen langen dünnen Schwanz hatten. Einige dieser Tiere konnten fotografiert werden, andere wurden in Fallen gefangen oder erschossen. Die Boulevardzeitungen titelten, dass man endlich den Chupacabra gefunden habe und niemand die Kadaver eindeutig identifizieren könne. Dass aber gerade zu jenem Zeitpunkt die Räude grassierte, und unter den wildlebenden Hunden einen periodischen Höhepunkt erreicht hatte, verschwiegen die allermeisten Redakteure. Tatsächlich handelte es sich bei den bedauernswerten Kreaturen um nichts anderes als Füchse, Kojoten und wilde Hunde, deren von Räudemilben zerfressene Haut die Haare verloren hatte, weshalb die Proportionen dieser Tiere auch so merkwürdig wirkten. Einige waren bis auf die Knochen abgemagert, was den "Zombie-artigen" Eindruck zusätzlich verstärkte. Tatsächlich hatten diese Tiere aber mit den ursprünglichen Beschreibungen des Chupacabras überhaupt nichts zu tun, und die Verbindung wurde erst durch die Medien hergestellt. Dieser Fall ist ein typisches Beispiel für einen Sensationsjournalismus, der bewusst Fakten verschweigt und Meinungen von Fachleuten ausblendet.
Bildquelle: http://www.hauntedamericatours.com/vampires/Chupacabra/chupa/image/chupacabra.jpg
Erklärungen
Tatsächlich gibt es keinerlei seriöse Berichte über einen beobachteten Angriff eines Chupacabras auf seine Opfer. Oft werden nur seine angeblichen Opfer aufgefunden, mit zwei kleinen Einstichen am Nacken, sowie blutleer. Deswegen wird unterstellt, dass sich der Chupacabra von Blut ernährt, da er das Fleisch seiner Opfer stets unberührt lässt. Dass ein so großes Tier sich nur von Blut ernährt, stellt neben vielen anderen Eigenheiten, die dem Chupacabra zugeschrieben werden, eine biologische Unmöglichkeit dar. Die angebliche Blutleere der aufgefundenen Kadaver resultiert mit ziemlicher Sicherheit in den allermeisten Fällen schlicht aus der Tatsache, dass sich in toten Körpern das Blut sehr schnell zersetzt und schon nach kurzer Zeit kein Blut mehr gefunden werden kann. Eine mögliche Erklärung für die häufigen Sichtungen könnte ein tief verwurzelter Aberglaube, verbunden mit Voodoo-Praktiken auf den Westindischen Inseln sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die abergläubischen Bauern nur zu gerne jedes von einem normalen Raubtier gerissene Stück Vieh einem übernatürlichen Monster zur Last legen. Die Verbindung mit den Opferriten des Voodoo, bei denen Opfertieren Blut entnommen wird, lässt die immer wieder vorkommenden Sichtungen des Chupacabras nachvollziehbar werden.
Bildquelle: http://www.prisonbreakfreak.com/wp-content/uploads/2010/08/chupacabra_9.jpg
Fälle
Der wohl berühmteste und spektakulärste Fund eines Chupacabras soll sich am 25. August 2000 ereignet haben, als ein Bauer auf ein seltsames Tier schoss. Nachdem der angebliche Chupacabra dann an ein wissenschaftliches Institut weitergegeben wurde, ist der Kadaver als derjenige eines Hundes identifiziert worden. Der betroffene Bauer jedoch bestritt dies und behauptete, der Kadaver sei ausgetauscht worden.
Angeblich wurde im August 2005 ein Chupacabra von einem texanischen Bauern in einer Falle getötet und fotografiert. Der Kadaver soll zur Untersuchung in das Texas Parks and Wildlife Departement gebracht worden sein. Den dortigen Verantwortlichen ist davon jedoch nichts bekannt und der fotografierte Kadaver wird als präparierter Kojote eingestuft.
Am 27. April 2006 vermeldete eine russische Internetseite, welche sich bereits durch mehrere fragwürdige Beiträge einen zweifelhaften Ruf erworben hat, dass auch in Russland vermehrt Chupacabras gesichtet worden seien. Es seien Spuren fotografiert worden, welche von keinem Zoologen zugeordnet werden konnten. Des Weiteren wurden Augenzeugenberichte angeführt, die den Körperbau, die Farbe und sonstige Auffälligkeiten beschrieben.
Die vorliegenden Berichte über blutleere Ziegen und die hohe Anzahl der Augenzeugenberichte lassen einige sogenannte Kryptozoologen auf die Existenz des Chupacabras schließen. Doch bevor nicht ein Chupacabra gefangen oder ein weiterer Kadaver gefunden wird, wird er vorerst von der Liste der realen Tiere gestrichen bleiben – die Wissenschaft geht nach wie vor von einem Aberglauben aus.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Chupacabra
Anmerkung von mir O.U. sämtliche hier abgebildete Kadaver von Chupacabras gelten als sehr umstritten, bzw. sind offenkundig "künstlerische Interpretationen". Vielleicht haben wir aber auch Glück und ein tatsächlicher Fund ist dabei, wer weiß...;-D
Bildquelle: http://www.estudiosvampiricos.net/Imagenes/961092.jpg
Aussehen
Der Chupacabra soll etwa 1 – 1,5 m groß sein und auf seinem Rücken gelblich-grüne Stacheln tragen, die er nach Belieben einziehen kann. Wie ein Chamäleon soll er seine Farbe beliebig an Hintergrund und Stimmung anpassen können. Allerdings gleichen sich kaum zwei Beschreibungen des Chupacabras, viele sind sogar vollkommen widersprüchlich, so dass es inzwischen hunderte verschiedene Versionen dieses längst zum urbanen Mythos gewordenen Phänomens gibt. Inzwischen gilt der Begriff Chupacabra schon beinahe als Synonym für scheinbar mysteriöse oder unidentifizierbare Tiere bzw. deren Kadaver.
Obwohl das Fabelwesen noch verhältnismäßig „neu“ ist, gibt es darauf bereits einige popkulturelle Bezüge: Beispielsweise in einer Episode der Mysteryserie Akte X, in der sich ein Mensch in einen Chupacabra verwandelt. Ebenfalls wird das Wesen in der Horrorserie Supernatural erwähnt, und ist Schwerpunkt einer Folge der Zeichentrickserie Dexters Labor. Vor allem im Musikgenre Horrorpunk beziehen sich einige populäre Gruppen auf Chupacabras, z. B. Lugosi’s Morphine, The Groovie Ghoulies oder Blasé DeBris.
Bildquelle: http://www.halloween.de/files/2011/04/oftmcom.jpg
Berichterstattung
Besonders durch die Boulevardmedien in Südamerika, Mexiko und der Karibik wird jedes vom Laien nicht auf den ersten Blick identifizierbare Wesen als Chupacabra bezeichnet, egal ob es sich um eine verweste Katze oder einen vertrockneten Rochen handelt. In jüngerer Zeit sorgte die Sichtung einiger grotesker Tiere in einigen Gebieten der USA für Furore. Es handelte sich um seltsame Vierbeiner von der Größe kleiner bis mittelgroßer Hunde, die zum Teil bis auf wenige Reste komplett haarlos waren, eine fast schon ins Bläuliche gehende graue, runzelige Haut und einen langen dünnen Schwanz hatten. Einige dieser Tiere konnten fotografiert werden, andere wurden in Fallen gefangen oder erschossen. Die Boulevardzeitungen titelten, dass man endlich den Chupacabra gefunden habe und niemand die Kadaver eindeutig identifizieren könne. Dass aber gerade zu jenem Zeitpunkt die Räude grassierte, und unter den wildlebenden Hunden einen periodischen Höhepunkt erreicht hatte, verschwiegen die allermeisten Redakteure. Tatsächlich handelte es sich bei den bedauernswerten Kreaturen um nichts anderes als Füchse, Kojoten und wilde Hunde, deren von Räudemilben zerfressene Haut die Haare verloren hatte, weshalb die Proportionen dieser Tiere auch so merkwürdig wirkten. Einige waren bis auf die Knochen abgemagert, was den "Zombie-artigen" Eindruck zusätzlich verstärkte. Tatsächlich hatten diese Tiere aber mit den ursprünglichen Beschreibungen des Chupacabras überhaupt nichts zu tun, und die Verbindung wurde erst durch die Medien hergestellt. Dieser Fall ist ein typisches Beispiel für einen Sensationsjournalismus, der bewusst Fakten verschweigt und Meinungen von Fachleuten ausblendet.
Bildquelle: http://www.hauntedamericatours.com/vampires/Chupacabra/chupa/image/chupacabra.jpg
Erklärungen
Tatsächlich gibt es keinerlei seriöse Berichte über einen beobachteten Angriff eines Chupacabras auf seine Opfer. Oft werden nur seine angeblichen Opfer aufgefunden, mit zwei kleinen Einstichen am Nacken, sowie blutleer. Deswegen wird unterstellt, dass sich der Chupacabra von Blut ernährt, da er das Fleisch seiner Opfer stets unberührt lässt. Dass ein so großes Tier sich nur von Blut ernährt, stellt neben vielen anderen Eigenheiten, die dem Chupacabra zugeschrieben werden, eine biologische Unmöglichkeit dar. Die angebliche Blutleere der aufgefundenen Kadaver resultiert mit ziemlicher Sicherheit in den allermeisten Fällen schlicht aus der Tatsache, dass sich in toten Körpern das Blut sehr schnell zersetzt und schon nach kurzer Zeit kein Blut mehr gefunden werden kann. Eine mögliche Erklärung für die häufigen Sichtungen könnte ein tief verwurzelter Aberglaube, verbunden mit Voodoo-Praktiken auf den Westindischen Inseln sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die abergläubischen Bauern nur zu gerne jedes von einem normalen Raubtier gerissene Stück Vieh einem übernatürlichen Monster zur Last legen. Die Verbindung mit den Opferriten des Voodoo, bei denen Opfertieren Blut entnommen wird, lässt die immer wieder vorkommenden Sichtungen des Chupacabras nachvollziehbar werden.
Bildquelle: http://www.prisonbreakfreak.com/wp-content/uploads/2010/08/chupacabra_9.jpg
Fälle
Der wohl berühmteste und spektakulärste Fund eines Chupacabras soll sich am 25. August 2000 ereignet haben, als ein Bauer auf ein seltsames Tier schoss. Nachdem der angebliche Chupacabra dann an ein wissenschaftliches Institut weitergegeben wurde, ist der Kadaver als derjenige eines Hundes identifiziert worden. Der betroffene Bauer jedoch bestritt dies und behauptete, der Kadaver sei ausgetauscht worden.
Angeblich wurde im August 2005 ein Chupacabra von einem texanischen Bauern in einer Falle getötet und fotografiert. Der Kadaver soll zur Untersuchung in das Texas Parks and Wildlife Departement gebracht worden sein. Den dortigen Verantwortlichen ist davon jedoch nichts bekannt und der fotografierte Kadaver wird als präparierter Kojote eingestuft.
Am 27. April 2006 vermeldete eine russische Internetseite, welche sich bereits durch mehrere fragwürdige Beiträge einen zweifelhaften Ruf erworben hat, dass auch in Russland vermehrt Chupacabras gesichtet worden seien. Es seien Spuren fotografiert worden, welche von keinem Zoologen zugeordnet werden konnten. Des Weiteren wurden Augenzeugenberichte angeführt, die den Körperbau, die Farbe und sonstige Auffälligkeiten beschrieben.
Die vorliegenden Berichte über blutleere Ziegen und die hohe Anzahl der Augenzeugenberichte lassen einige sogenannte Kryptozoologen auf die Existenz des Chupacabras schließen. Doch bevor nicht ein Chupacabra gefangen oder ein weiterer Kadaver gefunden wird, wird er vorerst von der Liste der realen Tiere gestrichen bleiben – die Wissenschaft geht nach wie vor von einem Aberglauben aus.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Chupacabra
Anmerkung von mir O.U. sämtliche hier abgebildete Kadaver von Chupacabras gelten als sehr umstritten, bzw. sind offenkundig "künstlerische Interpretationen". Vielleicht haben wir aber auch Glück und ein tatsächlicher Fund ist dabei, wer weiß...;-D
Freitag, 4. November 2011
Die Acambaro Figuren
Die Acambaro Figuren sind einige Tausend kleine Keramikfigürchen, die im Juli 1944 in Acambaro, Mexiko von Waldemar Julsrud gefunden wurden.
Das besondere an diesen Figuren ist, dass es sich um alte Artefakte, offensichtlich von Menschen gefertigt, handelt. Sie zeigen verschiedene Wesen, welche an Dinosaurier erinnern. Besonder für Kreationisten sind diese Funde interessant, da sie beweisen sollen, dass die Dinosaurier zu Menschenzeiten gelebt haben und die heutige Chronologie und Datierung falsch ist.
Entdeckt wurden die Figuren von Waldemar Julsrud, er bezahlte einen Bauern, der ihm die Figuren ausgraben sollte. Dieser brachte ihm, nachdem er pro Figur bezahlt wurde, etwa 32000 Figuren mit.
Julsrud ließ verlauten, dass diese Figuren exakte Nachbildungen von Dinosauriern sind und von einer früheren Hochkultur geschaffen wurde, die zeitgleich mit den Dinosauriern gelebt habe.
Eine Untersuchung durch den Archäologen Charles C. Di Peso erbrachte jedoch, dass es sich bei den Figuren um moderne Tonfiguren handelte, die keinerlei Beschädigungen, Alterungen oder Schmutzspuren enthielten. Er fand auch heraus, dass eine Familie seit 1944 diese Figuren an Julsrud verkaufte und zwar für einen Peso pro Stück.
Julsrud wollte diese Untersuchung nicht hinnehmen und scharte daraufhin verschiedene Befürworter für das hohe Alter der Figuren um sich. Aufschwung bekam er kurzzeitig, als eine Termoluminiszensdatierung, das Alter der Figuren auf etwa 2500 v.Chr. datierte. Jedoch wurde bei dieser Untersuchung auch festgestellt, dass der sogenannte Platteautest, mit dem die Termoluminszensdatierung geeicht werden muss bei diesen Figuren nicht möglich war, was auf ein junges Alter ohne längere Lagerzeit unter der Erde schließen lässt.
Quelle: http://www.palaeoseti.de/doku.php?id=nordamerika:acambaro
Bildquelle und weiteres: http://www.earlyworld.de/archaeologie2.htm
Das besondere an diesen Figuren ist, dass es sich um alte Artefakte, offensichtlich von Menschen gefertigt, handelt. Sie zeigen verschiedene Wesen, welche an Dinosaurier erinnern. Besonder für Kreationisten sind diese Funde interessant, da sie beweisen sollen, dass die Dinosaurier zu Menschenzeiten gelebt haben und die heutige Chronologie und Datierung falsch ist.
Entdeckt wurden die Figuren von Waldemar Julsrud, er bezahlte einen Bauern, der ihm die Figuren ausgraben sollte. Dieser brachte ihm, nachdem er pro Figur bezahlt wurde, etwa 32000 Figuren mit.
Julsrud ließ verlauten, dass diese Figuren exakte Nachbildungen von Dinosauriern sind und von einer früheren Hochkultur geschaffen wurde, die zeitgleich mit den Dinosauriern gelebt habe.
Eine Untersuchung durch den Archäologen Charles C. Di Peso erbrachte jedoch, dass es sich bei den Figuren um moderne Tonfiguren handelte, die keinerlei Beschädigungen, Alterungen oder Schmutzspuren enthielten. Er fand auch heraus, dass eine Familie seit 1944 diese Figuren an Julsrud verkaufte und zwar für einen Peso pro Stück.
Julsrud wollte diese Untersuchung nicht hinnehmen und scharte daraufhin verschiedene Befürworter für das hohe Alter der Figuren um sich. Aufschwung bekam er kurzzeitig, als eine Termoluminiszensdatierung, das Alter der Figuren auf etwa 2500 v.Chr. datierte. Jedoch wurde bei dieser Untersuchung auch festgestellt, dass der sogenannte Platteautest, mit dem die Termoluminszensdatierung geeicht werden muss bei diesen Figuren nicht möglich war, was auf ein junges Alter ohne längere Lagerzeit unter der Erde schließen lässt.
Quelle: http://www.palaeoseti.de/doku.php?id=nordamerika:acambaro
Bildquelle und weiteres: http://www.earlyworld.de/archaeologie2.htm