Freitag, 22. April 2011

Und wieder "Aliens"



Irkutsk (Russland) – Aufregung um einen angeblichen Alien-Fund in Sibirien. Doch hinter den ekligen Video-Aufnahmen verbirgt sich eine Schwindelei.

Die verwackelten Aufnahmen stammten angeblich vom Baikalsee und zeigen einen kleinen, weißen, zerschundenen Körper neben einem Baumstumpf im Schnee.

Der ausgemergelte, rund 60 Zentimeter große angebliche Außerirdische liegt auf dem Rücken und ist scheinbar deformiert. Ein Arm und ein Bein fehlen. Der andere Arm ist überproportional lang. Die wachsähnliche Haut glänzt auffallend.

Die Kamera fährt für mehrere Sekunden über den Körper. Man sieht scheinbar Blutgefäße. Der Kopf ist zur Seite gelegt, die großen Augenhöhlen dunkel und leer.

Die Jugendlichen Timur Chilajew (18) und Kirill Wlassow (19) behaupten, sie hätten die Leiche im tiefen Schnee hinter ihrem Dorf Kamensk entdeckt.

ALLES LUG UNG TRUG!

Die Videoaufnahmen sind gefälscht. Der Schwindel kam heraus, als die Polizei über die IP-Adresse den Ersteller des Films ausmachte. Das „Alien“ war lediglich eine Puppe, hergestellt aus Teig und Hühnchenhaut. Das berichteten russische Internetmedien.

Quelle: http://www.bild.de/news/mystery-themen/alien-mensch-mutation/zeigt-dieses-video-einen-alien-17512610.bild.html

Whitley Striebers neuer Roman "Hybrids"


Kurzbeschreibung:


For years, people have feared that sexual material removed from victims of alien abductions might lead to the creation of something that modern science considers impossible: hybrids of the alien and the human.

They would think like aliens, but appear human, and be able to do something that full-blooded aliens can't--walk the earth freely.

In Hybrids, Whitley Strieber unleashes his unparalleled skills as a thriller writer and his unique knowledge of the abduction phenomenon to explore, what might happen if hybrids invaded the earth--not from the stars, but from exactly where the aliens told him they would emerge, when one of them said, "We will come from within you."

Übersetzung:

Jahrelang hatten Leute Angst, daß Samen- und Eizellen welche Opfern von Alien-Entführungen entnommen wurden, zur Erschaffung von etwas führen würde, daß die moderne Wissenschaft als unmöglich ansieht: Hybriden aus Alien und Menschen.

Sie würden denken wie Aliens, aber aussehen wie Menschen und sie könnten etwas, daß vollblütige Aliens nicht könnten - sich frei auf der Erde bewegen.

In "Hybrids" entfesselt Whitley Strieber seine beispiellose Fähigkeit als Thrillerautor und sein einzigartiges Wissen des Entführungsphänomens, um zu erforschen was passieren könnte, würden Hybriden eine Invasion der Erde nicht von den Sternen durchführen, sondern genau dort wo die Aliens ihm versprachen woher sie auftreten werden, als sie ihm sagten: "Wir werden aus Euch hervorkommen".

http://www.amazon.de/Hybrids-Whitley-Strieber/dp/0765323761/ref=sr_1_4?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1303478022&sr=8-4

Nephilim

Die Nephilim (hebräisch נְפִילִים von naphil „Riesen“) waren in der altisraelischen Mythologie riesenhafte Mischwesen, gezeugt von göttlichen Wesen und Menschenfrauen. Die Nephilim waren größer und stärker als Menschen und laut den Berichten der Apokryphen von großer Boshaftigkeit.

Im Internet kursieren immer wieder angebliche Fotos von archäologischen Ausgrabungen von Riesenskeletten. Dabei handelt es sich jedoch um perspektivische Tricks oder Fälschungen.

Nephilim in der Bibel

Der erste Beleg für das Wort „Nephilim“ in der Bibel findet sich im 1. Buch Mose 6, 4: Göttliche Wesen männlichen Geschlechts (hebräisch בני האלהים benej ha'elohim „Gottessöhne“) begehrten Menschenfrauen, und diese wurden von ihnen geschwängert. Die Nachkommen waren die Riesen der Vorzeit. Die betreffende Stelle lautet:

* Lutherbibel: „Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.“ LUT
* Einheitsübersetzung: „In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.“ EU
* Vulgata: „Gigantes autem erant super terram in diebus illis postquam enim ingressi sunt filii Dei ad filias hominum illaeque genuerunt isti sunt potentes a saeculo viri famosi.“ VUL
* Septuaginta: „οι δε γιγαντες ησαν επι της γης εν ταις ημεραις εκειναις και μετ' εκεινο ως αν εισεπορευοντο οι υιοι του θεου προς τας θυγατερας των ανθρωπων και εγεννωσαν εαυτοις εκεινοι ησαν οι γιγαντες οι απ' αιωνος οι ανθρωποι οι ονομαστοι“ LXX
* Tanach: „הנפלים היו בארץ בימים ההם וגם אחרי־כן אשר יבאו בני האלהים אל־ בנות האדם וילדו להם המה הגברים אשר מעולם אנשי השם׃“ OT

Das Wort Nephilim erscheint noch einmal in Num 13,32-33 EU, wo die Söhne des Anak, die Anakiter mit ihnen verglichen werden. Die von Mose ausgesandten Kundschafter berichten darüber, was sie im Land Kanaan gesehen haben:

„Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Gerüchte über das Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen haben, sind hochgewachsen. Sogar die Riesen haben wir dort gesehen - die Anakiter gehören nämlich zu den Riesen. Wir kamen uns selbst klein wie Heuschrecken vor und auch ihnen erschienen wir so.“

Ob „Nephilim“ eine allgemeine Bezeichnungen für Riesen oder einfach hünenhafte Menschen ist, oder ob „Nephilim“ nur die von den Göttersöhnen gezeugten Wesen bezeichnet (womit dann die Anakiter eventuell deren Nachkommen wären), wird aus den angeführten Stellen nicht klar. In der Septuaginta wurde das Wort einfach mit „Riesen“ (γιγαντες) übersetzt.

Bildquelle: http://www.d-loewenstein.de/Nephilim.gif

Nephilim in den Apokryphen

In den kanonischen Texten werden die Nephilim sonst nicht mehr erwähnt, wohl aber wird ihre Geschichte in den Apokryphen ausführlich dargestellt, nämlich

* im 1. Buch Henoch,
* dem Jubiläenbuch und
* dem Gigantenbuch.

In diesen Schriften werden die Göttersöhne meist als Egregoroi (griech. „Wächter“) bezeichnet. Der Inhalt lässt sich etwa wie folgt zusammenfassen:

* Die Göttersöhne/Wächter steigen hinab in die Welt der Menschen.
* Es sind 200 Wächter, ihre Anführer sind 20.
* Shemichaza ist der Oberste.
* Andere Anführer sind Baraq'el und Azazel.
* Angetan von der Schönheit der Menschenfrauen haben sie Gemeinschaft mit ihnen.
* Sie lehren die Menschenkinder verbotene Dinge und Himmelgeheimnisse.
* Die aus der Gemeinschaft mit Menschenfrauen gezeugten Kinder sind die Riesen, die Nephelim.
* Die Nephelim sind riesig, fressen alles, Vieh und Mensch, und sind eine Bedrückung der Erde.
* Shemichaza hat zwei Söhne, Ohajah und Hawajah.
* Ohajah und Hawajah träumen:
o Ein Traum: Eine riesige Steintafel. Alles wird ausgelöscht, bis auf 4 Zeilen. Die eine Version: Die Tafel versinkt im Wasser. Die andere Version: Ein Engel kommt und löscht die Zeilen der Tafel, bis auf 4 Zeilen, Worte oder auch Namen.
o Der andere Traum: Ein paradiesischer Garten mit zahlreichen Bäumen. Ein Engel kommt und haut alle Bäume um, bis auf einen mit 3 Zweigen.
* Die Träumer können die Träume nicht deuten. Ein Bote wird ausgesandt zu Henoch, dem Schreiber. Der Bote ist Mahawaj, Sohn des Wächters Baraq'el. Der macht eine weite Reise, denn Henoch ist nicht mehr in der Welt.
* Henoch deutet die Träume: alle von den Nephelim werden vernichtet werden, die Wächter werden den Untergang ihrer Kinder sehen. Die 4 übrig gebliebenen Worte bzw. der Baum mit den 3 Zweigen steht für Noach und seine drei Söhne.
* Letzten Endes werden die Wächter gebunden bis zum Ende der Welt und ihre Nachkommen werden in der Sintflut vernichtet.

Nephilim in der Populärkultur

In einigen prä-astronautischen Theorien sind Nephilim außerirdische, hochzivilisierte Wesen, die vor mehreren Jahrtausenden die Erde besuchten, sich mit den Menschen verbanden und Kinder zeugten. In diesem Kontext wird die Namensbedeutung „Fallen“ als „vom Himmel gefallen“ bzw. „abgestürzt“ interpretiert. Vertreten wurde diese Erklärung in den 70er Jahren durch Zecharia Sitchin, später auch durch Autoren wie Erich von Däniken, Jan van Helsing oder David Icke.

In der Fantasy- und Mystery-Literatur werden sie sehr unterschiedlich rezipiert. So treten sie beispielsweise in Cassandra Clares Chroniken der Unterwelt oder in Danielle Trussonis Angelus als Mischwesen zwischen Menschen und Engeln auf, in Andreas Brandhorsts Äon als Dämonen und in Danielle Trussonis Angelus werden sie als gefallene Engel dargestellt. Ihre Rolle folgt dabei keinem Schema, sie können sowohl auf der Seite der „Guten“ wie der „Bösen“ stehen. In filmischen Umsetzungen erscheinen sie meist als Mischwesen, etwa in der Filmreihe Gefallene Engel, dem Film God's Army 3 oder der Serie Akte X (5x17 Alle Seelen).

In Spielen wird mit den Vorlagen nochmals freier umgegangen, wobei hier die prä-astronautischen Nephilim mitverarbeitet werden. Im Pen & Paper-Rollenspiel Nephilim von Feder & Schwert gelten sie als Stifter der irdischen Kultur, deren Seelen es zu retten gilt, im Computerspiel Wing Commander: Prophecy erscheinen sie als insektoide Außerirdische. In dem Computerspiel Darksiders werden die vier Apokalyptischen Reiter als Nephilim bezeichnet, ein Volk, das weder Dämon noch Engel ist. Nephilim können aber auch, wie in den Computerspielen Lara Croft: Tomb Raider – The Angel of Darkness oder Lineage II, eigens erschaffen werden oder wie im Sammelkartenspiel Magic: The Gathering schlicht für überdurchschnittliche Stärke stehen.

In der Musik wird gelegentlich auf die Nephilim Bezug genommen, hauptsächlich von Gothic-Rock-, Black-Metal- oder Death-Metal-Bands. So benannte sich die Band Fields Of The Nephilim nach ihnen und es wurden eine Reihe von Liedern mit Bezug auf die Nephilim von Bands wie Behemoth, Melechesh, Pantokrator oder Katatonia aufgenommen. Aber auch Bands anderer Genres nehmen auf sie Bezug, wie etwa Abingdon Boys School oder AFI.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nephilim

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