Samstag, 20. November 2010
Mittwoch, 17. November 2010
Sonntag, 7. November 2010
Minnesota Iceman: Der mysteriöse Tote im Eis
Artikel von Cris Kummer:
Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, mich im Archiv des verstorbenen belgischen Kryptozoologen Bernard Heuvelmans umzusehen. Es befindet sich im zoologischen Museum in Lausanne. Kern von Heuvelmans Vermächtnis sind die zahlreichen Schuber, welche Aufzeichnungen zu den unterschiedlichsten zoologischen Legenden enthalten. Heuvelmans widmete gleich mehrere Schuber dem so genannten „Minnesota Iceman“, einem Ausstellungsstück, das in den 60er- und 70er-Jahren an Jahrmärkten in ganz Amerika zur Schau gestellt wurde. Heuvelmans glaubte er, es handle sich um einen Neandertaler, der während des Vietnamkrieges erschossen und in die USA geschmuggelt worden sei. Skeptiker widersprachen ihm und behaupteten, es handle sich bloss um eine Kunststoffpuppe. Keine der beiden Seiten konnte ihre Version belegen, da die vermeintliche Leiche schliesslich verschwand. Das Rästel um den Iceman ist bis heute ungelöst und wird wohl auch ungelöst bleiben. Dank der Aufzeichnungen konnte ich die Geschichte des seltsamen Exponats rekonstruieren. Dies ist eine verkürzte Version meines Artikels, der 2008 im Magazin mysteries (Ausgabe 25) erschien.
Für den kompletten Artikel bitte hier klicken:
http://www.sasquat.com/2010/05/minnesota-iceman-der-mysteriose-tote-im.html
Bildquelle: http://api.ning.com/files/rp0hIHDSiSFFWdFz9CBwGt*oqykmglRxLQI6KQhnx9VdsJQWha2ucQXgEmRtUz77tBQtu7TIxzAngthXBssQ5QaR2F3vrHcg/minnesotaiceman.jpg
http://postbulletin.typepad.com/.a/6a00d83451cc8269e201348680fc41970c-250wi
Bildquelle: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuuv-5wZRjdK1Q-low-bStIS_v49XJ2ljfaDLonIdkmJTKhJBL1Ex6lXNLVqpAwJv_g2SNwaGdFQpoysW05RWFrAlQFsnfwxF3mBBhbHLUDeD9sn_81BzEM8WqG8qqk1ZFrkOTYtL9mIiE/s1600/PICT5689.JPG
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Minnesota_Iceman
Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, mich im Archiv des verstorbenen belgischen Kryptozoologen Bernard Heuvelmans umzusehen. Es befindet sich im zoologischen Museum in Lausanne. Kern von Heuvelmans Vermächtnis sind die zahlreichen Schuber, welche Aufzeichnungen zu den unterschiedlichsten zoologischen Legenden enthalten. Heuvelmans widmete gleich mehrere Schuber dem so genannten „Minnesota Iceman“, einem Ausstellungsstück, das in den 60er- und 70er-Jahren an Jahrmärkten in ganz Amerika zur Schau gestellt wurde. Heuvelmans glaubte er, es handle sich um einen Neandertaler, der während des Vietnamkrieges erschossen und in die USA geschmuggelt worden sei. Skeptiker widersprachen ihm und behaupteten, es handle sich bloss um eine Kunststoffpuppe. Keine der beiden Seiten konnte ihre Version belegen, da die vermeintliche Leiche schliesslich verschwand. Das Rästel um den Iceman ist bis heute ungelöst und wird wohl auch ungelöst bleiben. Dank der Aufzeichnungen konnte ich die Geschichte des seltsamen Exponats rekonstruieren. Dies ist eine verkürzte Version meines Artikels, der 2008 im Magazin mysteries (Ausgabe 25) erschien.
Für den kompletten Artikel bitte hier klicken:
http://www.sasquat.com/2010/05/minnesota-iceman-der-mysteriose-tote-im.html
Bildquelle: http://api.ning.com/files/rp0hIHDSiSFFWdFz9CBwGt*oqykmglRxLQI6KQhnx9VdsJQWha2ucQXgEmRtUz77tBQtu7TIxzAngthXBssQ5QaR2F3vrHcg/minnesotaiceman.jpg
http://postbulletin.typepad.com/.a/6a00d83451cc8269e201348680fc41970c-250wi
Bildquelle: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuuv-5wZRjdK1Q-low-bStIS_v49XJ2ljfaDLonIdkmJTKhJBL1Ex6lXNLVqpAwJv_g2SNwaGdFQpoysW05RWFrAlQFsnfwxF3mBBhbHLUDeD9sn_81BzEM8WqG8qqk1ZFrkOTYtL9mIiE/s1600/PICT5689.JPG
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Minnesota_Iceman
Montag, 1. November 2010
Intelligenz ohne Gehirn?
Während zum Beispiel die alten Ägypter das Herz als Sitz der Seele, des Bewusstseins und der Gefühle verstanden, ist diese Ansicht unlängst medizinischen Erkenntnissen gewichen. Heute ist man sich einig, dass das Gehirn das Zentrum des Körpers ist. Dort ist der Sitz der Gefühle und die Schaltzentrale des gesamten Körpers.
Bildquelle: http://img186.imageshack.us/i/nobrainwo9.jpg/
Schon kleinste Verletzungen des komplizierten Organs Gehirn können fatale Folgen haben. Doch ist das immer so?
Hin und wieder tauchen in medizinischen Fachpublikationen und Büchern Berichte über Menschen auf, die Erstaunen in der Fachwelt der Medizin auslösen.
So sorgte 1980 Professor Dr. John Lorber, ein britischer Neurologe der Universität von Sheffield, auf einer Konferenz für großes aber nur kurzes Aufsehen. Der Arzt berichtete von Kindern, bei denen man den sogenannten Wasserkopf (Hydrozephalus) diagnostizierte.
So schildert Dr. Lorber beispielsweise in einem Aufsatz für das Magazin Developmental Medicine and Child Neurology, dass zwei Kinder ohne Großhirnrinde (der Sitz des menschlichen Geistes) bis zu ihrem (frühen) Tode vollkommen normal aufwuchsen. Die ansonsten verheerende Fehlbildung schien die Entwicklung der Kinder nicht zu beeinflussen.
Als sensationell ist ein Mann zu bezeichnen, den Dr. Lorber untersuchte. Der Mann hatte zwar einen etwas überdurchschnittlich großen Kopf, aber eine enorme mathematische Intelligenz. Sein IQ wurde mehrfach mit 126 gemessen und seine Schulnoten waren hervorragend. Doch die Untersuchung von Dr. Lorber erbrachte, dass der Mann kein Gehirn hatte. Lediglich eine etwa ein Millimeter dünne Schicht Gehirnzellen war in seinem Schädel zu finden, alles andere war Wasser. Wie konnte der Mann überleben? Die Medizin stand vor einem Rätsel.
Der berühmteste Fall solcher Anomalien des Gehirns ist der des Jungen Andrew Vandal, der am 12. Juli 1984 geboren wurde. Während der frühen Entwicklung im Mutterleib bildete sich am Stamm des Gehirns eine Zyste und verhinderte so die Entwicklung des Gehirn. Im Schädel von Andrew befand sich lediglich Zerebrospinalflüssigkeit aber kein Gehirn.
Trotz dieser Missbildung wurde der Junge geboren und von Kaye Vandal aus Wallingfort, Connecticut, USA, adoptiert. Entgegen aller ärztlichen Vorhersagen überlebte der Junge! Er kann zwar nicht sprechen und sich nur auf dem Rücken bewegen, aber er zeigt Reaktionen auf Reize, kann lachen, lächeln und zeigt eine mentale Entwicklung.
Ganz erstaunlich ist auch ein Kind gewesen, das 1935 im St. Vincents Krankenhaus in New York geboren wurde. Es lebte zwar nur 27 Tage, aber in dieser Zeit war das Baby vollkommen normal. Es unterschied sich in keiner Hinsicht von anderen Säuglingen, außer dadurch, dass das Kind überhaupt kein Gehirn hatte. Neben solchen und sehr ähnlichen Beispielen liegen noch eine Reihe weiterer Fälle vor. Doch auch zahlreiche Schilderungen über Menschen, die bei einem schrecklichen Unfall große Teile ihres Hirns ohne Schade zu nehmen verloren, sind bemerkenswert.
Im Sommer des Jahres 1848 kam es zu einem solchen Unfall. Phineas P. Gage, New England, war damals als Vorarbeiter beim Bau der Eisenbahn beschäftigt. Als er mit einer Eisenstange Sprengstoff für eine neue Gleislinie festdrücken wollte, explodierte die Mischung plötzlich. Die etwa einen Meter lange Eisenstange schoss durch den Wangenknochen, durch sein Gehirn und trat an der Schädeldecke wieder aus.
Nur einige Minuten später konnte Gage wieder sprechen und seine Kollegen brauchten ihn auf dem Weg zum Arzt nur leicht stützten. Zwei Monate lang musste er nun das Bett hüten, wobei es immer wieder zu Infektionen der Wunde kam, die weitere Hirnteile zerstörten. Dennoch erholte sich Gage fast vollkommen wieder. Er verfiel jedoch einer Sammelleidenschaft allerlei unbrauchbarer Objekte und konnte keine Entscheidungen über zukünftige Dinge treffen.
Für großes Interesse in den Medien sorgte vor einigen Jahren der Fall der 27 Jahre alten Alison Kennedy. Bei einer Zugfahrt nach Guildford in Südengland rammte ihr ein junger Mann eine 13 Zentimeter lange Messerklinge von hinten in den Schädel. Das Messer durchdrang das gesamte Gehirn bis knapp hinter das rechte Auge.
Trotz dieser unheimlichen Verletzung blieb Kennedy bei Bewusstsein, konnte den Schaffner zur Hilfe holen und war auch beim Eintreffen der Ambulanz noch ansprechbar. Folgeschäden trug sie erstaunlicherweise nicht davon.
Quelle: http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/paranormal/ein-leben-ohne-gehirn_726126_533376.html
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/John_Lorber
Schon kleinste Verletzungen des komplizierten Organs Gehirn können fatale Folgen haben. Doch ist das immer so?
Hin und wieder tauchen in medizinischen Fachpublikationen und Büchern Berichte über Menschen auf, die Erstaunen in der Fachwelt der Medizin auslösen.
So sorgte 1980 Professor Dr. John Lorber, ein britischer Neurologe der Universität von Sheffield, auf einer Konferenz für großes aber nur kurzes Aufsehen. Der Arzt berichtete von Kindern, bei denen man den sogenannten Wasserkopf (Hydrozephalus) diagnostizierte.
So schildert Dr. Lorber beispielsweise in einem Aufsatz für das Magazin Developmental Medicine and Child Neurology, dass zwei Kinder ohne Großhirnrinde (der Sitz des menschlichen Geistes) bis zu ihrem (frühen) Tode vollkommen normal aufwuchsen. Die ansonsten verheerende Fehlbildung schien die Entwicklung der Kinder nicht zu beeinflussen.
Als sensationell ist ein Mann zu bezeichnen, den Dr. Lorber untersuchte. Der Mann hatte zwar einen etwas überdurchschnittlich großen Kopf, aber eine enorme mathematische Intelligenz. Sein IQ wurde mehrfach mit 126 gemessen und seine Schulnoten waren hervorragend. Doch die Untersuchung von Dr. Lorber erbrachte, dass der Mann kein Gehirn hatte. Lediglich eine etwa ein Millimeter dünne Schicht Gehirnzellen war in seinem Schädel zu finden, alles andere war Wasser. Wie konnte der Mann überleben? Die Medizin stand vor einem Rätsel.
Der berühmteste Fall solcher Anomalien des Gehirns ist der des Jungen Andrew Vandal, der am 12. Juli 1984 geboren wurde. Während der frühen Entwicklung im Mutterleib bildete sich am Stamm des Gehirns eine Zyste und verhinderte so die Entwicklung des Gehirn. Im Schädel von Andrew befand sich lediglich Zerebrospinalflüssigkeit aber kein Gehirn.
Trotz dieser Missbildung wurde der Junge geboren und von Kaye Vandal aus Wallingfort, Connecticut, USA, adoptiert. Entgegen aller ärztlichen Vorhersagen überlebte der Junge! Er kann zwar nicht sprechen und sich nur auf dem Rücken bewegen, aber er zeigt Reaktionen auf Reize, kann lachen, lächeln und zeigt eine mentale Entwicklung.
Ganz erstaunlich ist auch ein Kind gewesen, das 1935 im St. Vincents Krankenhaus in New York geboren wurde. Es lebte zwar nur 27 Tage, aber in dieser Zeit war das Baby vollkommen normal. Es unterschied sich in keiner Hinsicht von anderen Säuglingen, außer dadurch, dass das Kind überhaupt kein Gehirn hatte. Neben solchen und sehr ähnlichen Beispielen liegen noch eine Reihe weiterer Fälle vor. Doch auch zahlreiche Schilderungen über Menschen, die bei einem schrecklichen Unfall große Teile ihres Hirns ohne Schade zu nehmen verloren, sind bemerkenswert.
Im Sommer des Jahres 1848 kam es zu einem solchen Unfall. Phineas P. Gage, New England, war damals als Vorarbeiter beim Bau der Eisenbahn beschäftigt. Als er mit einer Eisenstange Sprengstoff für eine neue Gleislinie festdrücken wollte, explodierte die Mischung plötzlich. Die etwa einen Meter lange Eisenstange schoss durch den Wangenknochen, durch sein Gehirn und trat an der Schädeldecke wieder aus.
Nur einige Minuten später konnte Gage wieder sprechen und seine Kollegen brauchten ihn auf dem Weg zum Arzt nur leicht stützten. Zwei Monate lang musste er nun das Bett hüten, wobei es immer wieder zu Infektionen der Wunde kam, die weitere Hirnteile zerstörten. Dennoch erholte sich Gage fast vollkommen wieder. Er verfiel jedoch einer Sammelleidenschaft allerlei unbrauchbarer Objekte und konnte keine Entscheidungen über zukünftige Dinge treffen.
Für großes Interesse in den Medien sorgte vor einigen Jahren der Fall der 27 Jahre alten Alison Kennedy. Bei einer Zugfahrt nach Guildford in Südengland rammte ihr ein junger Mann eine 13 Zentimeter lange Messerklinge von hinten in den Schädel. Das Messer durchdrang das gesamte Gehirn bis knapp hinter das rechte Auge.
Trotz dieser unheimlichen Verletzung blieb Kennedy bei Bewusstsein, konnte den Schaffner zur Hilfe holen und war auch beim Eintreffen der Ambulanz noch ansprechbar. Folgeschäden trug sie erstaunlicherweise nicht davon.
Quelle: http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/paranormal/ein-leben-ohne-gehirn_726126_533376.html
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/John_Lorber