Mittwoch, 30. Dezember 2009

Meerjungfraubilder

Und weil www.pinktentacle.com so freundlich ist, gibt es hier gleich noch ein Schmankerl. Die kunstvoll hergestellten Meerjungfraumumien hatten offensichtlich schon zu damaliger Zeit gehörig Eindruck gemacht. So ergab es sich, daß von ihnen durchaus imposante Bilder angefertigt wurden, die ich hier einmal präsentiere:








Weitere Bilder lassen sich hier bewundern:
http://pinktentacle.com/2009/12/19th-century-mermaid-illustrations/

Die Monstermumien von Japan

Über die Mumien von Nixen welche von japanischen Präparatoren hergestellt wurden, habe ich ja schon etwas geschrieben:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/mumifizierte-meerjungfrau-gefunden.html

http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/12/weitere-mumifizierte-meerjungfrauen.html

Nun bin ich über einen interessanten Artikel bei www.pinktentacle.com gestolpert. Dieser Artikel behandelt die verschiedenen Monstermumien die sich in Japan meist in Tempeln bewundern lassen. Einige jener lustigen Gesellen möchte ich hier nun vorstellen.



Dieser "dreigesichtige Dämon" befindet sich in einem Tempel in Zengyōji  in der Stadt Kanazawa.



Jener freundliche Herr residiert im Daijōin Tempel in der Stadt Usa.



Hier haben wir ein interessantes Wesen, daß durchaus Ähnlichkeit mit anderen sonderbaren Wesen zeigt, welche ich hier im Blog präsentierte und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht künstlich hergestellt wurden. Dieses Wesen war im Besitz des Rakanji Tempels in Yabakei und verbrannte im Jahre 1943.

Natürlich werden auch in dem Artikel die berühmten Meerjungfrauen präsentiert von denen diese hier als Beispiel dienen soll:


Interessant sind auch die aufgefundenen Kappa Mumien. Kappas sind japanische Wasserdämonen, welche durchaus den babylonischen Pagutu entsprechen dürften:



Diese Kappa-Mumie findet sich im Zuiryūji Temple in Osaka.



Jene Kappa-Mumie dürfte wohl deswegen so beseelt lächeln, da sie nicht in einem Kloster, sondern in einer Brauerei ihr totes Leben verbringt. Wobei sich hier durchaus eine Ähnlichkeit zu einem Faultier erkennen läßt und es sich nicht zwangsläufig um ein Kappa handeln muß. Das menschenähnliche Äußere der Faultiere hatte ja schon andernorts Aufsehen erregt:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/die-montauk-monster.html

Den vollständigen Artikel, der noch weitere interessante Funde präsentiert, kann sich der geneigte Leser hier zu Gemüte führen:
http://pinktentacle.com/2009/03/monster-mummies-of-japan/

Bleibt mir nur noch anzumerken, daß diese Mumien, so kunstvoll sie auch gefertigt wurden, auf tatsächliche Funde zurückzuführen sein könnten. Ebenso können wirkliche Überreste ungewöhnlicher Wesen leicht schon im Vorfeld als künstliche Mumien verurteilt werden, da es ja genügend künstliche Mumien gibt. Zumindest jene Mumie des dreigesichtigen Dämons (erstes Bild) dürfte sehr wahrscheinlich eine realen Mißgeburt gewesen sein, wie das Bild der siamesischen Zwillinge Ladan und Laleh zeigt:

Bildquelle: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/feature/357911/

Bei dem "dreigesichtigen Dämon" wurde wohl an einen realen mißgebildeten Schädel lediglich am Hinterhaupt noch ein weiterer Schädel von einem Präparator angefügt.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Als der Mensch den Affen begehrte



Als der Mensch den Affen begehrte

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Liard und einem Leopon? Der Liard hat einen Löwen zum Vater und eine Leopardin zur Mutter, beim Leopon ist es umgekehrt.

Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Liard und einem Leopon? Der Liard hat einen Löwen zum Vater und eine Leopardin zur Mutter, beim Leopon ist es umgekehrt. Doch doch, tierischer Sex funktioniert auch Cross-over, sogar mit Folgen. Der Liger im Zoo ist der lebende Beweis, jener vielbezweifelte Bastard aus Löwe und Tiger - der auch so aussieht: Löwenmine im Tigerpelz.


Der vergangene Monat Mai brachte uns zwei bedeutende Nachrichten zu diesem brisanten Thema. Erst erlegte ein Jäger im wilden Norden Kanadas einen Grizzly, den man genausogut als Eisbär bezeichnen durfte. Eine zwischenartliche Kreuzung, eine Erscheinung, die Zoologen bislang nur aus dem Zoo kannten. Und dann, eine Woche später nur, erregten Genforscher eines renommierten amerikanischen Instituts Aufsehen mit dem Ergebnis ihrer Studie: Menschen und Schimpansen hatten demnach noch lange, nachdem sie sich zu zwei Arten geschieden hatten, Verkehr miteinander. Mit Nachkommen, Bastarde allesamt. Vornehmer: Hybride. Auf jeden Fall unsere Vorfahren. Es war eine Neuigkeit, die durch den Blätterwald rauschte. Menschen und Schimpansen, ungeheuer eigentlich, man stelle sich vor. Aber ist ja auch schon lange her. Ach, wirklich?

Wer sagt, daß so etwas heute nicht mehr funktionieren könnte? Macht die Evolution, macht Darwins "Entstehung der Arten", dies denn unmöglich? Colin Groves, Anthropologe der Nationaluniversität Australiens, meint, daß auch zeitgenössische Menschen und Schimpansen gemeinsam Nachkommen zeugen könnten. Beider Erbgut unterscheidet sich schließlich nur zu 0,6 Prozent. "Obgleich dies wohl ethische Probleme brächte", schränkt Groves allerdings ein. Da stimmt wohl, und so recht vorstellen mag man es sich auch nicht. Ob das Problem gelöst wäre, wenn erst der Leipziger Anthropologe Svante Pääbo seine Forderung durchsetzt, die Schimpansen in die Gattung Homo aufzunehmen?
In der Sowjetunion in den zwanziger Jahren kannte man keine ethischen oder moralischen Bedenken. Sozialistische Allmachtsphantasien sollten von der Evolution nicht begrenzt werden. Wäre eine Schimäre aus Mensch und Affe, so fragte man sich, nicht das passende Arbeitswesen zum Aufbau des Kommunismus? Und so führte dort der Biologe Ilya Ivanovich Ivanov jahrelang Experimente mit menschlichen Spermien und Schimpansenweibchen durch. Als sie alle fehlgeschlagen waren, wollte er es auch noch umgekehrt kombinieren, doch da starb sein letzter Affe, und die Sowjetregierung machte dem Spuk ein Ende.
Immerhin, St. Peter Damian, im 11. Jahrhundert Kardinal von Ostia, berichtet in seinem Büchlein "De bono religiosi status et variorum animatium tropologia" von einem Fall, über den ihn Papst Alexander II. in Kenntnis gesetzt haben soll: Ein gewisser Graf Guleilmus habe eine Äffin als Geliebte gehabt, die stets rasend wurde vor Eifersucht, wenn der Edelmann seiner Frau beiwohnte. Die befremdliche Liaison habe sogar einen Nachkommen hervorgebracht, mit Namen Maimo, wissenschaftlich ausgedrückt wäre dies wohl ein "Humpanse". An anderer Stelle bestätigt ist der Fall des Grafen und seiner Äffin freilich nicht.

Artikel vom Dienstag, 10. Juni 2008 08:17


Ilja Iwanowitsch Iwanow


Ilja Iwanowitsch Iwanow (russ. Илья Иванович Иванов; * 20. Juli/ 1. August 1870 in Schigry, heute Oblast Kursk; † 20. März 1932 in Alma-Ata, Kasachische SSR) war ein russischer Biologe und Tierzüchter. Er ist unter anderem bekannt für Versuche, Schimpansen mit Menschen zu kreuzen.
Iwanow versuchte drei weibliche Schimpansen mit menschlichem Sperma zu befruchten, sie wurden jedoch nicht schwanger. Pläne, zum Experiment bereite Frauen mit Schimpansensperma zu befruchten, scheiterten mangels männlicher Schimpansen. 1930 fiel Iwanow bei Stalin in Ungnade und wurde zu fünf Jahren Verbannung in Alma-Ata verurteilt, wo er 1932 starb.



Leben 

Iwanow studierte in Charkiw und war von 1917 bis 1921 und von 1924 bis 1930 am Staatlichen Institut für experimentelles Veterinärwesen tätig, in den Jahren dazwischen an einer Forschungsstation, die sich mit der Züchtung und Fortpflanzung von Haustieren befasste. 1928 bis 1932 arbeitete er am Moskauer und am Kasachischen Zoologischen Institut.
Die von Iwanow entwickelten Methoden zur künstlichen Befruchtung landwirtschaftlicher Nutztiere waren in der Sowjetunion weit verbreitet.



Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ilja_Iwanowitsch_Iwanow

Siehe auch: http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/stalins-affenarmee.html




Hierzu möchte ich bemerken, daß im Jahre 1924 das Pasteur Institut in Paris Iwanow Unterstützung bei seinen Forschungen gab und ihn die Institutseigene Primatenstation in Kindia in Französisch-Guinea benutzen ließ. Seine Forschungen galten damals offensichtlich nicht als so absonderlich wie sie heute dargestellt werden. Auch gibt es Gerüchte, daß sich auch ein Italienischer Forscher in diesem Forschungsgebiet versuchte.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Besinnliches zur Weihnachtszeit - Der Krampus






(Anmerkungen von mir sind im Text rot gekennzeichnet)
Der Krampus ist im alpenländischen Adventsbrauchtum sowie in Ungarn, Tschechien, Teilen Noritaliens und Teilen Kroatiens eine Schreckgestalt in Begleitung des Heiligen Nikolaus.
Während der Nikolaus die braven (lies "artigen") Kinder beschenkt, werden die unartigen (!) vom Krampus bestraft. Der Krampus ähnelt somit in der Funktion dem Knecht Ruprecht, es bestehen aber Unterschiede zwischen beiden Figuren: Während Knecht Ruprecht einzeln auftritt, treten die Krampusse meist in größeren Gruppen auf.

Der Name leitet sich von mittelhochdeutsch Krampen (Kralle) oder bairisch Krampn (etwas Lebloses, Vertrocknetes, Verblühtes oder Verdorrtes - Im Sinne von abgestorbenen Ästen des Lebensbaumes).

Der Krampusbrauch war ursprünglich im ganzen Habsburgerreich und angrenzenden Gebieten verbreitet, und wurde dann in der Zeit der Inquisition verboten, da es bei Todesstrafe niemandem erlaubt war, sich als teuflische Gestalt zu verkleiden. Jedoch wurde dieser Winterbrauch in manchen schwer zugänglichen Orten weitergeführt.

Ausgehend von den Klosterschulen (Kinderbischofsfest) entwickelte sich seit Mitte des 17. Jahrhunderts der Einkehrbrauch: begleitet von Schreckgestalten, Teufeln und Tiermasken (Habergeiß), prüft und beschenkt der Heilige Nikolaus die Kinder, während die Unartigen (!) vom Krampus bestraft werden.

Quelle und weiterführendes: http://de.wikipedia.org/wiki/Krampus

http://www.krampus.com/

Und weil heutzutage jeder Depp meint vor Gericht ziehen zu müssen:
Krampus verletzte Frau

Freitag, 18. Dezember 2009

Ein evolutionäres Kuriositätenkabinett

Bericht von www.focus.de vom 12.02.2009


Menschlicher Körper

Ein evolutionäres Kuriositätenkabinett


Jahrmillionen haben wir gebraucht, um zu Menschen zu werden. Die Evolution hat uns das ein oder andere Merkwürdige dagelassen.

Von FOCUS-Online-Redakteurin Christina Steinlein

Ein paar kuriose Bürden hat sie uns aufgeladen, die Evolution. In uns schlummert das Erbe von Jahrmillionen – weshalb wir erstaunliche Talente und Fähigkeiten haben, in vielen Fällen aber auch ebenso erstaunliche Defizite. Wir schleppen ein paar Eigenarten mit, die unseren Vorfahren einmal sehr nützlich waren, in der heutigen Welt aber eher stören.

Von ganz früher stammt zum Beispiel eine Besonderheit, mit der etwa sieben Prozent der Weltbevölkerung durchs Leben gehen: Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen. „Die Anlage dazu ist allen Säugetieren gemein“, erklärt Georg Haszprunar, Professor für Zoologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Alle Embryonen haben im Mutterleib noch Schwimmhäute, vor der Geburt werden sie meist wieder abgebaut.“ Unterbleibt dieser Schritt, wird ein Kind mit paddelartigen Händen geboren. Oder einzelne Finger und Zehen bleiben durch Haut miteinander verbunden.

Aus derselben Zeit wie die Anlage zu Schwimmhäuten kommt der Schluckauf. Bei unseren amphibischen Vorfahren (die Kaulquappen ähnelten) verhinderte er, dass bei der Atmung durch die Kiemen Wasser in die Lunge dringt. Dem menschlichen Embryo ist der Reflex ein Garant fürs Überleben: Ohne Schluckauf könnte er im Mutterleib ertrinken. Säuglinge verschlucken sich dank ihm nicht an der Muttermilch – bei Erwachsenen dagegen erfüllt er keine Funktion, sondern ist nur lästig.

Aus dem Wasser auf den Baum

Vor 50 Millionen Jahren lebten die ersten Primaten, aus denen sich später sowohl die Halbaffen wie die Lemuren Madagaskars als auch sämtliche Affenarten und der Mensch entwickelten. Vermutlich waren die ersten Primaten kleine, baumlebende Säugetiere. Die Entwicklung von ihnen bis zum Menschen war ein langer Weg – heute tauchen immer wieder Atavismen aus dieser Zeitspanne auf: Merkmale bei einzelnen Menschen, die als klassische Evolutionsbelege zählen.

„Alle menschlichen Embryonen haben ein Fell, das sogenannte Lanugohaar“, erläutert Haszprunar. „In sehr seltenen Fällen wird es vor der Geburt nicht rückgebildet.“ In der Folge kommen Menschen mit überdurchschnittlicher Behaarung auf die Welt, sogenannter Hypertrichose. Manche haben ein lokal begrenztes „Fellchen“, bei anderen, häufig als „Wolfsmenschen“ bezeichneten, bedeckt das Haar den ganzen Körper. Tognina Gonsalvus zum Beispiel wurde etwa 1580 geboren und lebte am Hof Heinrichs II. von Frankreich. Sie ist auf verschiedenen Gemälden abgebildet. Stets ausstaffiert wie eine Puppe nahm Tognina an höfischen Veranstaltungen teil. Andere sogenannte Haarmenschen wie das „Affenmädchen“ Julia Pastrana verdienten auf Jahrmärkten ihren Lebensunterhalt.

Die Brustwarzen entwickeln sich aus einer Milchleiste, aus der bei anderen Säugetieren Euter und Zitzen entstehen. Beim Menschen bildet sie sich im Normalfall bis zur Geburt zurück, übrig bleiben zwei Brustwarzen. Aber nicht immer – die Folge sind zusätzliche Brustwarzen, die meist einseitig vorkommen. Sie schaden nicht, werden aber aus kosmetischen Gründen manchmal entfernt. Einige wenige Menschen kommen mit Halsfisteln auf die Welt: ein Zeichen dafür, dass alle Menschen noch die Erbanlage für einen Kiemenbogen in sich tragen. Andere werden mit einem verlängerten Steißbein geboren – wie ein Affenschwanz.

Zu viele Haare und Zähne

Aus der Zeit, als unsere Vorfahren noch Fell trugen, dürfte auch der Greifreflex der Babys stammen. Er garantiert, dass ein Neugeborenes sich in das Fell seiner Mutter krallen und sie es so tragen kann. Nur: Beim Menschen ist das hinfällig, da wir das Fell im Lauf der Entwicklung wieder verloren haben. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass der Greifreflex bereits im Mutterleib funktioniert – etwa ab der 32. Schwangerschaftswoche. Das ist in etwa der Zeitpunkt, zu dem Bonoboweibchen ihren Nachwuchs gebären, dieser sich also festhalten können muss.

Der Verlust des Fells machte erst die effiziente Temperaturregelung möglich. „Schwitzen ist eine sehr neue Funktion. Schimpansen können es nicht“, sagt Haszprunar. Die Körperhaare sind nur die kläglichen Überreste des einstigen Fells, die dem gängigen Schönheitsideal widersprechen.

Mehr als nur lästig sind Weisheitszähne. Brechen sie nicht vollständig durch den Kiefern, entzünden sie sich leicht, verursachen Fehlstellungen im Kiefer und lösen Krankheiten aus. Für unsere Vorfahren in der Steppe mögen die zusätzlichen Zähne vielleicht noch ganz nützlich gewesen sein. „Aber die Probleme, die uns die Weisheitszähne machen, hatten sie sicher nicht“, sagt Haszprunar. „Es ist eine degenerative Erscheinung, dass unsere Kiefer immer kleiner werden. Die unserer Vorfahren waren eher mit denen von Schimpansen zu vergleichen.“ Platz für zusätzliche Zähne hatten sie also genug.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Schlange mit Bein gefunden

Die Chinesin Dean Qiongxiu staunte nicht schlecht als sie jenes Tierchen die Wand hochkrabbeln sah. Wie immer wurde hier sogleich typisch menschlich reagiert und jenes Tierchen wurde flugs erschlagen und in Alkohol gelegt. Jenes Tierchen wird seitdem in der West Normal University in Nanchang erforscht.


Quelle: http://www.telegraph.co.uk/earth/wildlife/6187320/Snake-with-foot-found-in-China.html

Samstag, 12. Dezember 2009

Geheime US-Hybridexperimente?

In der Sendung "Ufo-Hunters" des History Channel wird behauptet in US Untergrundbasen werden Hybridexperimente durchgeführt. Ein Kuh-Mensch/Affe Hybrid soll schon seinen Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben:
http://greyhunter.blog.de/2009/03/27/genetische-experimente-dulce-5844983/












Mittwoch, 9. Dezember 2009

Der heilige Christophoros

Da haben wir ihn, den Lieblingsheiligen der Autofahrer (Seit 1928 kann man sein Auto in Namen vom heiligen Christophoros segnen lassen). Von ihm ist allgemein bekannt, daß er das kleine Jesulein über einen Fluß tragen wollte. Nichtsahnend, daß Jesu bereits die Schuld der ganzen Welt trägt, welche der getäuschte Heilige nichtsahnend mitschleppen musste. Deswegen sind die geläufigsten Darstellungen jene, als er jenes Kindlein auf seinen Schultern trägt:



Weniger bekannt hingegen und hier lediglich als Zwischenbemerkung eingefügt, ist daß diese Darstellung eine Verchristlichung des nordischen Mythos um Thor und Aurwandil ist. Thor hatte Aurwandil aus den frostigen Elivagar-Flüßen gerettet. Dabei gefrohr Aurwandil ein Zeh, welchen Thor abbrach und in den Sternenhimmel warf. Dort ist er als Sternbild Aurwandils Zehe zu sehen.

Es ist daher nicht verwunderlich, daß der heilige Christophoros als mit riesenhafter Größe und Stärke gekennzeichnet wird, welche ebenfalls Attribute des Gottes Thor sind.

Ebenso interessant ist aber auch die andere Darstellungsweise des heiligen Christophoros, welche man heutzutage nur noch äußerst selten zu Gesicht bekommt. Der gute Heilige wurde nämlich in der Vergangenheit desöfteren als Tiermensch dargestellt. So war sein eigentlicher Name "Reprobus", was "Der Verworfene" bedeutet:










Bildquelle: http://elbanet.ethz.ch/wikifarm/kompositwesen/index.php?n=Main.Christophoros






Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/Saint_Christopher?uselang=de#Paintings

Es finden sich einige etwas hilflos wirkende Erklärungen für die Tiergestaltigkeit des Heiligen. So soll dies auf eine Fehlübersetzung zurückzuführen sein, da Christophoros ein Kanaaniter (wegen italienisch: Cane = Hund) war und in Lykien (Altgriechisch Lykos = Wolf) 48 000 Menschen bekehrt haben soll.

Eine weitere, geradezu lächerliche Erklärung sieht seine Tiermenschlichkeit darin begründet, daß er Heiden damit die Bekehrung zum Christentum erleichtern sollte. Diese Erklärung übergeht die Besonderheit der Ägyptischen Götter völlig, die meisten heidnischen Götter der verschiedenen Völkerschaften wurden anthropomorph, also mit menschlichem Äußeren dargestellt. Tiergötter gab es außerhalb des ägyptischen Einflusses eher selten.

Es mag auch einige garstige Leute geben die der Legende, sein bei der Hinrichtung vergossenes Blut habe heilende Wirkung gezeigt, eine besondere Bedeutung beimessen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christophorus

Sonntag, 6. Dezember 2009

Cave Creature/ Djinn



Bildquelle: http://www.unexplained-mysteries.com/forum/index.php?showtopic=100959

Hin und wieder taucht das Bild einer ungewöhnlichen Kreatur auf und die Geschichten die darum gesponnen werden sind immer wieder amüsant. Ein Kind schoß das Foto und ward danach nicht mehr lebend gesehen. Es wäre ein Djinn, den ein Tourist in einer arabischen Höhle entdeckte etc. etc.
Tatsache ist, bei dieser Kreatur handelt es sich um eine Plastik in einer englischen Höhle. Diese Höhle wurde durch eine an J.R.R. Tolkien angelehnte Fantasy-Tour aufgepeppt und ist für jeden besuchbar:
http://www.cheddarcaves.co.uk/section.php/22/1/cox_s_cave___the_crystal_quest/45beb65a20c455be246254d2d4ea4723



Nein, die Goblins vermehren sich nicht, hier posiert lediglich eine Touristin vor jenem bösartigen Kindermörder.
http://paranormal.about.com/library/blclassic_cave_creature.htm

Mittlerweile scheint man ihm einen neuen Anstrich gegeben zu haben, um deutlich zu machen , daß dies kein reales Wesen ist und damit dem Internetspuk ein Ende zu machen:


Quelle: http://www.faenation.com/2007/05/07/crystalquest/

Freitag, 4. Dezember 2009

Jesus als Esel

Graffiti aus dem zweiten Jahrhundert:






Die Inschrift lautet: "Alexamenos betet seinen Gott an".

Quelle: http://bathgates.net/2006/10/christianity-is-a-stupid-religion/

Aufgehorcht


Bildquelle: http://archives.arte.tv/hebdo/archimed/19990629/dtext/sujet5.html

Erinnern Sie sich noch? Vor über zehn Jahren gingen Bilder dieser hellhörigen Maus um die Welt. Angeblich ein Beweis für die frankensteingleiche Perversität der Genforscher. Sie hätten menschliche Gene mit jenen der Maus gekreuzt um ein menschliches Ohr auf deren Rücken wachsen zu lassen. Davon abgesehen, daß revolutionäre Fortschritte schon immer mit einem angeblich diabolischen Wahnsinn bezeichnet wurden, stimmt diese Geschichte einfach nicht. In Wirklichkeit handelte es sich hier um ein durchaus revolutionäres Experiment, aber Genmischungen waren hier nicht im Spiel.

So fasst dieses Projekt der leitende Oberarzt vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Professor Meenen, folgend zusammen: »Jay Vacanti von der Harvard-Universität war auf die Idee gekommen, isolierte Knorpelzellen von Rindern in einen resorbierbaren Polymerträger zu säen, der die Form eines menschlichen Ohrs hatte. Diese Formkörper transplantierte er in immun-inkompetente Mäuse. Es handelt sich nicht um ein Human-Hybrid mit menschlichen Zellen.«

Quelle: http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id1202.htm

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Weitere mumifizierte Meerjungfrauen





Bildquelle beider Bilder: http://dbcenter.org/forums/showthread.php?p=467267



Bildquelle: http://incredimazing.com/page/Strange_Creature

Zur Nixe im obigen Bild gab es bereits am 07.05.1977 einen Artikel in "Welt im Bild", der nun folgen soll:

Eine Nixe oder nichts?

Im Leben des Matrosen Paul Spooner gibt es eine Lady, die angeblich 400 Jahre alt sein soll: Eine Nixe. Keiner kann mit Bestimmtheit sagen, ob es sich tatsächlich um ein Meermädchen handelt oder um kunstvollen Schwindel. Sicher ist nur, daß sich die offensichtlich mumifizierte "Person" ursprünglich im Besitz eines Botanikprofessors befand. "Der Professor glaubte, daß die Kreatur orientalisch und aus dem 16. Jahrhundert ist", sagt Spooner. "Chinesische Fischer sollen vor 400 Jahren solche Wesen gefangen haben. Ein Experte der Universität Cambridge will jetzt meine Nixe mit Röntgenstrahlen untersuchen". Und er fügt hinzu, daß er selber seine Meermaid in einem Spital in Ipswich habe röntgenisieren lassen und die Ärzte ihr perfektes Skelett bewundert hätten.

Siehe hierzu auch meinen Blogeintrag vom 15. Novermber 2009:
http://moreaus-insel.blogspot.com/2009/11/mumifizierte-meerjungfrau-gefunden.html

Dienstag, 1. Dezember 2009

Kuh gebiert Mischwesen

Im Jahr 2007 brachte in Thailand eine Kuh ein stark deformiertes Kalb zur Welt. Da der Körper des Kälbchens etwas Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte, war die dortige Bevölkerung davon überzeugt ein Mensch-Kuh Mischwesen vor sich zu haben. Wie es sich natürlich gehört, wurden dem toten Kalb daher eine menschliche Beerdigung zuteil.











Quelle: http://forgetomori.com/2007/criptozoology/alien-corpse-in-thailand/

Pedro Mountain Mumie

1932 fanden die Goldsucher Cecil Main und Frank Carr jene ca. 40cm große Mumie in den Pedro Mountains in Wyoming. Die Mumie hatte daraufhin ein abenteuerlichen "leben" als Werbegimmick für gebrauchte Autos, oder in einem Zigarettenladen. 1950 wurde sie erstmals untersucht und einstimmig als menschliches Wesen klassifiziert, was allein das Röntgenbild beweist. WAS für ein menschliches Wesen sie aber sein sollte, darüber wurde sich eifrig gestritten. Seit den 1980ern ist die Mumie spurlos verschwunden.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Pedro_Mountains_Mummy



Bildquelle: http://www.crystalinks.com/mummification.html



Bildquelle: http://www.legendsofamerica.com/WY-LittlePeople.html

Persönlich finde ich es interessant wie viele kleinwüchsige Wesen sich in Übersee bereits finden ließen (Jaja, "Aliens"). Fragt sich nur ob die starke Besiedelung Europas und die oft genutzte "Nicht sein kann was nicht sein darf"-Einstellung, es zulassen hier außer Erdställen auch ähnliches zu finden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdstall

Weiteres rätselhaftes Zwergenwesen gefunden

Oktober 2002 fanden Kinder bei einem Familienausflug im Süden Chiles jene sonderbare Kreatur (die Leser meines Blogs wohl nicht mehr so sehr erschüttern dürfte). Das erstaunliche, das Wesen schien bewußt zu sterben. Keines der Familienmitglieder konnte ein genaues Todesdatum angeben, da dieser Vorgang sich über mehrere Tage hinzog. Als das Wesen gefunden wurde, konnte es noch seine Augen öffnen. Ein paar Tage später öffnete es noch einmal seine Augen und danach nie mehr. Selbst als die Familie bereits dachte das Wesen wäre tot, hatte es immer noch eine deutliche Körperwärme. Auch zeigten sich Anzeichen von Mumifikation. Dies erinnert mich an den Selbstmord/Selbstmumifikation einiger Buddhistischer Mönche, was eine erstaunliche Körper- und Willensbeherrschung offenbart ( http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,347918,00.html )







Quelle: http://www.ufocasebook.com/tinyalienchile.html